DE509012C - Reifeneinlage fuer Kraftfahrzeuge und Fahrraeder - Google Patents

Reifeneinlage fuer Kraftfahrzeuge und Fahrraeder

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DE509012C
DE509012C DEM102033D DEM0102033D DE509012C DE 509012 C DE509012 C DE 509012C DE M102033 D DEM102033 D DE M102033D DE M0102033 D DEM0102033 D DE M0102033D DE 509012 C DE509012 C DE 509012C
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Germany
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tire
strips
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bicycles
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DEM102033D
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Pann To Werk Fabrik Fu GmbH
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Pann To Werk Fabrik Fu GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C19/00Tyre parts or constructions not otherwise provided for
    • B60C19/12Puncture preventing arrangements
    • B60C19/122Puncture preventing arrangements disposed inside of the inner liner

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Reifeneinlage für Kraftfahrzeuge und Fahrräder Aus mehreren Schichten Gewebe- und Leinenstreifen bestehende Reifeneinlagen für Kraftfahrzeuge und Fahrräder zum Schutze der Luftreifen gegen das Eindringen von Fremdkörpern, wie Nägeln, Glassplittern, spitzen Steinen usw., sind in vielen Ausführungen bekannt, die jedoch sämtlich Nachteile aufweisen, die sie für den praktischen Gebrauch ungeeignet machen. Diese Nachteile bestehen darin, daß. die bekannten Einlagen infolge der durch die unzweckmäßige Ausbildung der auf dem Luftschlauch aufliegenden Schlauchseite der Einlage eintretenden starker- Reibung derselben auf dem Schlauche erheblich zu einer Steigerung der Wärme des Luftschlauches beitragen, so daß die Einlage das Platzen des Reifens begünstigt. Die bekannten Einlagen haben ferner an der Reifenseite in der Decke keinen festen Halt, so daß sie sich im Reifen verschieben und wandern, wobei es bei einigen dieser Einlagen auch zur Bildung von Wulsten in der Einlage kommen kann, die ein allmähliches Zerstören des Luftschlauches und der Einlage herbeiführen.
  • Bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Reifeneinlage sind diese Nachteile vermieden worden, indem die in üblicher Weise aus mehreren Schichten Gewebe- und Leinenstreifen zusammengesetzte Einlage so ausgebildet ist, daß: die Schlauchseite der Einlage aus einer Lage grobmaschigen Gewebes besteht, auf welches ein Gummistreifen auf-vulkanisiert ist, während die Reifen-Seite der Einlage aus einem Leinenstreifen o. dgl. besteht, der mit seiner rauhen Außenfläche gegen die Innenwand der Decke anliegt. Hierdurch wird nicht nur erreicht, daß auf den Luftschlauch keine schädliche, zu einer Wärmesteigerung führende Reibung ausgeübt wird, als auch ein Zusammenballen der Gummilage zur Unmöglichkeit gemacht, da der Gummistreifen mit seiner ganzen Fläche auf die elastische Gewebelage aufvulkanisiert ist, während die Decklage der Einlage, da sie mit ihrer rauhen Außenfläche gegen die rauhe Innenwandung der Decke anliegt, das Wandern der Einlage in dem Reifen verhindert.
  • In. der Zeichnung ist die Reifeneinlage in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht worden, und zwar zeigen Abb. F einen Querschnitt durch die zwischen Decke und Luftschlauch eingelegte Schlauchschutzeinlage mit in diese eingedrungenem Nagel, Abb. a einen Querschnitt durch die ausgebreitete Schlauchschutzeinlage, Abb.3 eine Aufsicht auf einen Teil der Einlage und Abb. 4 eine schaubildliche Ansicht des Schlußstreifens der Einlage.
  • Die untere Lage a der Einlage besteht aus einem grobmaschigen, elastischen Gewebe, welches mit einer Gummischicht vulkanisiert ist, so daß die Reibung der Einlage auf dem LuftsclOauch nicht vermehrt werden kann. Die zweite Lage b besteht aus einem dichten Rohleinen, welches die Form der Einlage zu halten hat, worauf zwei Lagen e und d aus feinmaschigem Baumwollgewebe folgen, welches mit Gummifäden durchzogen ist, wodurch die gegenseitige Reibung der Lagen aufeinander verhindert wird. Hierauf folgen zwei Lagen Rohleinen e und f, die gleich groß sein können und mit Kupfervitriol getränkt sind, wodurch sie eine große Dichtheit, Glätte und Zähigkeit erhalten, so daß, sie nicht nur einen eindringenden Fremdkörper (Abb. i ) aus seiner Stoßrichtung abdrängen, sondern auch die dadurch entstehende Ausbuchtung der Einlage und Einbeulung des Luftschlauches unter Mitwirkung des Luftdruckes im Schlauch wieder ausgleichen. Auf die Mittellagen e und f werden die oberen Lagen l g und lt aufgebracht, die wie die Lagen c und d aus feinmaschigem' Baumwollgewebe bestehen, welches mit Gummifäden durchzogen ist. Dieses mit Gummifäden durchzogene Baumwollgewebe hat die Eigenschaft, den eindringenden Fremdkörper infolge der elastischen Dehnbarkeit des Mischgewebes so einzuschließen bzw. einzukapseln, daß er nicht bis zu dem Luftschlauch gelangen kann. Die acht Lagen a bis h liegen so übereinander, daß sie im Querschnitt (Abb.2) einen pyramidenförmigen Aufbau zeigen, so daß die Einlage nach dem Aufbringen einer Decklage i, welche aus feinmaschigem, elastischem Gewebetrikot besteht, leicht in die Form eines Ringes von halbkreisartigem Querschnitt (Abb. i) gebracht werden kann, welche sich an den Außenumfang des Luftreifens anlegt. Die Ummantelung der Einlage wird außer durch den Streifen i durch einen gummierten Leinenstreifen L gebildet (Abb. 4.), der die Einlage einschließt -und dessen Enden h nach Verschlingung zu einem endlosen Band auf den Streifeni aufgeklebt werden, so daß der Schlußstreifen Z das Verschieben der Einlage in der Decke verhindert.
  • Die neue Einlage zeichnet sich vor allem dadurch aus, daß sie mit Sicherheit das Eindringen von Fremdkörpern in den Luftschlauch verhindert, daß ferner durch Reibung keine anormale Wärme erzeugt wird, daß schließlich ein Wandern der Einlage ausgeschlossen ist und sich Verdickungen oder Wulste in der Einlage in der Drehrichtung des Reifens nicht bilden können, so daß eine Gewähr dafür vorhanden ist, daß eine volle Ausnutzung der Einlage bei einer langen Gebrauchsdauer derselben erfolgen kann. ohne daß hierdurch eine schädliche Nebenwirkung auf den Luftschlauch erfolgt, wie sie bei anderen aus Stoffstreifen gebildeten Einlagen hervorgerufen wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus mehreren Schichten Gewebe-und Leinenstreifen bestehende Reifeneinlage für Kraftfahrzeuge und Fahrräder, dadurch gekennzeichnet, daßdieSchlauchseite der Einlage aus einem mit seiner ganzen Fläche auf elastisches, grobmaschiges Gewebe aufvulkanisierten Gummistreifen und die Reifenseite aus einem Leinenstreifen o. dgl. besteht, der mit seiner rauhen Außenfläche gegen die Innenwand der Decke anliegt.
  2. 2. Reifeneinlage für Kraftfahrzeuge und Fahrräder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen der Schlauch- und der Reifenseite der Einlage eingebetteten Gewebestreifen aus Doppellagen von mit Gummifäden durchwebten Baumw ollgeweb.estreifen bestehen, zwischen welchen mit Kupfervitriol getränkte Leinenstreifen eingearbeitet sind.
DEM102033D 1927-11-07 1927-11-08 Reifeneinlage fuer Kraftfahrzeuge und Fahrraeder Expired DE509012C (de)

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