DE533652C - Elastischer Radreifen - Google Patents

Elastischer Radreifen

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DE533652C
DE533652C DEW83111D DEW0083111D DE533652C DE 533652 C DE533652 C DE 533652C DE W83111 D DEW83111 D DE W83111D DE W0083111 D DEW0083111 D DE W0083111D DE 533652 C DE533652 C DE 533652C
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Description

  • Elastischer Radreifen Die Erfindung betrifft einen elastischen Radreifen mit ,einander kreuzenden und unter-,einander verbundenen Zellen; insbesondere handelt es. sich um Gummireifen, bei denn eine Reihe von Luftkammern im Reifenkörper vorgesehen sind, welche die Luft unter Atmosphären- oder höherem Druck enthalten können.
  • Bei derartigen Reifen ist es unerläßlich, daß sie seine genügende Widerstandsfähigkeit gegen mechanische Beschädigungen aufweisen, also nicht allzu leicht zerstochen oder zerschnitten werden sowie nicht platzen. In Verbindung damit sollen die Reifen imstande sein, leichten Stößen auch leicht nachzugeben, wobei aber der Widerstand des Reifens gegen das Zusammendrücken in dem Maße zunimmt wie der Stoß oder die Belastung, der er unterworfen ist.
  • Bei der Erfindung sind diese Vorbedin@ gungen für seinen guten Reifen erfüllt. Sie besteht darin, daß er aus einer Reihe von flachen, zusammenvulkanisierten, ringförmigen Lagen zusammengesetzt ist, von denen die Zwischenlagen auf ihren Seitenflächen mit offenen, zum Umfang des Reifens schräg angeordneten Halbzellen ausgebildet sind, wobei die Ringscheiben in an sich bekannter Wise so aufeinandergelegt sind, daß die Halbzellen. der einen Ringscheibe sich mit den Halbzellen der anderen zu Vollzellen ergänzen. Dadurch, daß die Zellen schräg angeordnet sind, biegen sich die geneigten Zellzwischenwände leicht unter der Wirkung von Stößen und dem Gewicht des Fahrzeugs, so daß der ungebührlich hohe Widerstand gegen Biegung entfällt, der bei den üblichen Reifen mit radial angeordneten Zwischenwänden für die Luftkammern auftritt. Zum Aufnehmen von Schnüren sind die Ringscheiben mit senkrecht durchgehenden Löchern versehen, die in .den verschiedenen Ringscheiben beim Zusammensetzen miteinander in Deckung gebracht werden. Auf diese Weise lassen sich die Ringscheiben leicht zwecks folgender Vulkanisierung zusammendrücken. Um dem Reifen eine weitere Verstärkung zu geben, sind Streifen zwischen den Ringscheiben, welche den Reifenkörper aufbauen, angeordnet, so daß die Zellen unterteilt werden. Ferner können auch Querrippen oder Scheidewände zum Unterteilen der Zellen vorgesehen sein, die sich zwischen den eigentlichen Zellwänden erstrecken, wobei die entstehenden Teilzellen durch Luftlöcher oder Durchgänge in den' Unterteilungszellen verbunden sind.
  • Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen des Reifens nach der Erßndung veranschaulicht.
  • Fig. r ist .ein parallel zur Reifeneben geführter Schnitt durch einen Teil des Reifens nach einer Ausführungsform.
  • Fig. z ist ein Querschnitt nach Linie II-II von Fig. r. Fig.3 zeigt schaubildlich einen Teil einer zum Aufbau des Reifens nach Fig. i und 2 verwendeten Schicht.
  • Fig. q: -Zeigt :einen Querschnitt durch eine derartige Schicht, der mitten durch die Zellen oder Kammern geführt ist.
  • 'Fig. 5 ist ein Querschnitt durch einen aus Schichten aufgebauten, innen mit einem aufblas- oder -pumpbaren Schlauch versehenen Reifen.
  • Fig.6 zeigt einen Querschnitt durch aufeinandergelegte Schichtlagen, die durch einen Streifen oder eine Scheidewand voneinander getrennt sind.
  • Fig. 7 ist eine Teilaufsicht auf eine Reihe von zusammengesetzten Schachteln, welche die Art der Verstärkung des Reifens und des Zusammenhalts der Schichten mittels mit Gummi imprägnierter Schnüre oder Bänder veranschaulicht.
  • Fig.8 zeigt eine Teilaufsicht auf eine zu einem Reifen zusammengesetzte Reihe von Schichten, die durch eine Wickelhülle -außen zusammengehalten werden, wobei die. Wicklung aus einem mit Gummi imprägnierten Gewebe oder Stoff besteht, Bei den dargestellten Ausführungsformen besteht der Reifenkörper aus einer Reihe von ringförmigen Schichten 2 i, die zuerst in geeigneten Formen hergestellt werden. Die Formen weisen Vertiefungen und Vorsprünge auf, so daß offene Hohlräume oder Halbzellen 3a auf jeder Seite der Lagen entstehen. Wenn man eine Reihe derartiger Lagen Seite an Seite aufeinanderlegt und zusammenvulkanisiert, so erhält man vollständig schräg zum Umfang des Reifens liegende Kammern (vgl. Fig. i, 2 und 5). Die Rippen 4.9 zwischen den Halbzellen 3a dieser Schichten bilden die Trennungswände 4 zwischen den einzelnen Kammern des Reifenkörpers. Man muß dabei. beachten, daß der mit Luftkammern versehene Reifen innen wirksam verstärkt werden kann, ohne daß man seine Pufferwirkung und stoßabfängenden Eigenschaften beeinträchtigt, und zwar . dadurch, daß mau die Zellen in Teilzellen 3b durch Querrippen oder -wände 22 (Fig. r, 2, 5 und 6) unterteilt. Für diesen Zweck sind die Halbzellen 3a der :einzelnen Schicht. in gewissen Abständen in ihrer Länge durch Halbwände oder Rippen 22a unterteilt, welche während des Formens der Schichten in. geeignet gestalteter Form oder mittels geeignet gestalteter Kerne erhalten werden. Es können in den Scheidewänden 22, 22a öffnungeui 23 vorgesehen sein, um die Teilzellen 3b in. Verbindung miteinander zu setzen, so daß bei Einwirkung von Stoß und Belastung auf dem Reifen die Luft aus den äußeren Teilzellen durch die Öffnungen 23 in die inneren getrieben wird und nach Aufheben der Belastung in die äußeren Teilzellen 6 zurückkehrt. Der Durchmesser der Öffnung 23 ist in den Zeichnungen zwecks besserer Veranschaulichung übertrieben gezeichnet. In Wirklichkeit sind diese Öffnungen nur von Poren- oder kapillarförmiger Kleinheit. Indessen verwendet man vorzugsweise auch Rohre 24 (Fig. 3 und 4) aus vorvulkanisiertem Gummi o. dgl., um die inneren und äußeren Teilzellen 3b miteinander zu verbinden, wobei diese Rohrein die Schicht 21 eingesetzt werden, bevor man sie zusammensetzt und abschließend vulkanisiert. Die Rohre sind an entgegengesetzten Enden nach der äußeren und nach der inneren Zelle zu geöffnet. Ferner haben sie dazwischen. kleine Öffnungen 26 zur Verbindung mit den übrigen Teilzellen. Bei der Herstellung treibt man durch die vulkanisierten Rohre 24 eine Seifenlösung, so daß, falls die Rohre während der Vulkanisierung der zu dem ganzen. Reifen zusamrnengelegten Sclhichten.einfalkn, die Innenwandungen der Rohre nicht aneinanderhaften, sondern noch den Luftdurchgang ermöglichen. Die in jeder Zone des Reifens vorhanden= Zellen können untereinander durch ganz kleine Öffnungen 27 (vgl. Fig. i und 3) verbunden sein. Die Zellen anliegender Zonen können miteinander durch weitere Kanäle oder Öffnungen 28 im. Verbindung gebracht werden, (Fig. i, 2, q., 5). Nach Zusammensetzen der Schichten 21 und vor dem Vulkanisieren werden Schnüre oder Bänder 31 (Fig. 7), die mit Gummi imprägniert sind, durch Querkanäle 32 (Fig. 3, 7) der einzelnen Schichten hindurchgezogen, so daß, wenn diese vulkanisiert werden, die Schnüre oder Bändergleichsam mit ihnen verschweißen und so die Lageaa wirksam zusammenhalten sowie den Reifen in der Querrichtung verstärken. Außerdem ist von Bedeutung, daß eine derartige Verschnürung eine Ausdehnung oder Ausbauchung des Reifens unter Druck oder Erschütterung zur Seite vermindert, vielmehr eher eine Ausdehnung in Richtung des Umfanges als seitlich dazu zulä.ßt. Zwei . Schnüre 311 können durch jede am Umfang angeordnete Lochreihe 32 hindurchgezogen und am Umfang in .entgegengesetzten Richtungen zusammengezogen werden. Gegebenenfalls können ringförmige Stoffstreifen 29, die mit Gummi imprägniert sind, zwischen aneinandergren:-zende Schichten gelegt werden (vgl. Fig. 6). Diese Streifen unterteilen die Teilzellen 3b in ihrer Längsrichtung. Sie können kleine Öffnungen 31 haben, durch welche die Luft von einer zur anderen Seite des Streifens hin.-durchtreten kann. Ein Vorteil der Streifen ist, daß sie den Reifen verstärken, ohne im wesentlichen sein Gewicht zu erhöhen. Bei Vulkanisierung des Reifenkörpers werden die Streifen mit diesem verschweißt. Ferner kann ein Mantel um den Reifenkörper gelegt und das Ganze zu einer Einheit zusammenvulkanisiert werden. Eine derartige Ausführungsform ist in den Fig. i und 2 veranschaulicht, worin das Bezugszeichen 33 eine Verstärkung bezeichnet, z. B. mit Gummi imprägnierten Stoff, der um die zusammengesetzten Schichtlagen gewickelt ist. Das aus Gummi bestehende Deck- oder Verschlußband 34 enthält eingelagerte Metalldrähte odex Ringe 36, die innen längs dem Umlauf des Reifens verlaufen. Der Mantel 16, der verhältnismäßig dünn sein kann und eine geeignete Lauffläche 13 aufweist, ist um die Verstärkung 33 herumgelegt. Das Ganze wird abschließend vulkanisiert. Ein Ventil 7 (Fig. 2,) kann vorgesehen sein, um die Luft zu den Zellen des Reifenas treten zu lassen. Die Verstärkung 33 besteht vorzugsweise aus zwei .mit Gummi imprägnierten Stoffstreifen, welche schraubenförmig nach entgegengesetzten Richtungen um den zusammengesetzten Reifenkörper (Fig.8) gewickelt werden. Solch eine Anordnung gewährleistet eine größtmögliche Verstärkung und einen größtmöglichen Zusammenhalt. Es ist indessen :selbstverständlich, daß ein Reifenkörper mit Luftkammern nach den beschriebenen Ausführungsformen mit einem gewöhnlichen Mantel 20 lösbar (Fig. 5) umhüllt sein kann. Ferner kann der Reifen mit einem oder mehreren Luftschläuchen versehen sein (Fig. 5), wobei,ein Schlauch 37 meinem dem Umfang des Reifens folgenden Kanal 38 an der Innenseite des Reifenkörpers angeordnet ist. In solchen Fällen können die offenen Enden der Zellen 3 oder der inneren Teilzellen 3b durch den aufblas- oder pumpbaren Schlauch 37 verschlossen gehalten werden, während die übrigen Zellen oder übrigen Teilzellen geschlossen sein können.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elastischer Radreifen mit einander kreuzenden und untereinander verbundenen Zellen, dadurch gekennzeichnet, daß .er aus einer Reihe von flachen, - zusammenvulkanisierten, ringförmigen Lagen zusammengesetzt ist, von denen. die Zwischenlagen auf ihren Seitenflächen mit offenen., zum Umfang des Reifens schräg angeordneten Halbzellen ausgebildet sind, wobei die Ringscheiben in an sich bekannter Weise so aufeinandergelegt sind, daß die Halbzellen der einen Ringscheibe sich mit den Halbzellen der anderen zu Vollzellen ergänzen.
  2. 2. Elastischer Radreifen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringscheiben mit senkrecht durchgehenden. Löchern versehen sind, die in den verschiedenen Ringscheiben beim Zusammensetzen miteinander in Deckung gebracht werden, so daß sie Schnüre aufnehmen können, welche die Riemenscheiben zusammenhalten.
  3. 3. Elastischer Radreifen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ringförmige Verstärkungsstreifen zwischen den Ringscheiben, welche den Reifenkörper aufbauen, angeordnet sind, so daß die Zellen unterteilt werden.
  4. 4. Elastischer Radreifen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellen durch in ihnen angeordnete Querrippen öder Scheidewände unterteilt sind, die sich zwischen den eigentlichem. Zellwänden erstrecken, wobei die entstehenden Teilzellen durch Luftlöcher oder Durchgänge in den Unterteilungszellen verbunden sind.
DEW83111D 1929-07-05 1929-07-05 Elastischer Radreifen Expired DE533652C (de)

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