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Schale, kann aber auch weggelassen werden, wenn dies wünschenswert erscheint.
Das charakteristische Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, den Reifen mit einer Umhüllung zu versehen, welche aus einem Bande besteht, welches aus einer Mehrzahl einzelner parallel zu einander liegender und einen bestimmten Raum an den Seiten der Umhüllung einnehmender Stränge zusammengsetzt ist.
Diese einzelnen Stränge verbinden räumlich getrennte Punkte auf den Laufflächen des
Reifens und Hegen zwischen den so verbundenen Punkten tangential zu einer Reihe von mit der 'inneren Kante der Umhüllung konzentrischen Kreisen.
In Fig. 1 ist eine Anzahl von parallelen, das Band C bildenden Strängen dargestellt, welche als Band gleichzeitig zur Herstellung der Umhüllung auf den Windrahmen aufgewunden sind.
Das Aufwinden beginnt hier an einem Punkte c auf der Lauffläche und verläuft von hier tangential zu einem Punkte el an der Innenkante der Umhüllung. Es setzt sich dann in einer imWesentlichen geraden Linie bis zu einem zweiten Punkte c2 auf der Lauffläche fort und stellt infolgedessen die Sehne eines zu dem durch die innere Kante der Umhüllung gebildeten Kreis conccntrischen Kreisbo vor.
Das Band kreuzt die Lauffläche an dem Punkte {' c2 und wird dann auf der ent- gegengesetzten Seite weitergeführt und bildet daselbst eine Sehne (", welche sich in eine)'im wesentlichen geraden Linie von dem Punkte C2 zu dem Punkte c4 erstreckt und zwischen diesen beiden Punkten in c3 tangential zu dem durch die Innenkarte der Umhüllung gebildeten Kreis liegt.
Das Band kreuzt die Lauffläche wieder in c4 und setzt sich in Form der Sehne welche in e5 tangential zu dem schon genannten Kreise liegt, bis zu dem Punkte c6 fort, wo es wiederum die Lauffläche kreuzt und sich an der entgegengesetzten Seite der Umhüllung in Form der Schne C3 fortsetzt, welche in c7 tangential an der Innenkante anliegt. Das Band kreuzt wieder die Lauffläche an dem Punkte (8 und läuft weiter in Form einer fünften Sehne C4, welche zwischen ihren Endpunkten tangential an einer Stelle der Innenkante der Umhüllung anliegt, welche vorzugsweise, etwas vor oder hinter dem Tangentialpunkt cl der ersten Sehne des Bandes liegt.
Die Lage des Tangentialpunktes der Sehne C4 hängt natürlich von der Grosse des Reifens ab.
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in einer bestimmten Entfernung vor und hinter der entsprechenden vorherigen Sehne liegt.
Hieraus geht hervor, dass beim weiteren Verlauf des Aufwindens die ganze Oberfläche des Winderahmens mit Abteilungen oder Sehnen des Bandes bedeckt werden wird, von denen jede sich in entgegengesetzten Richtungen von einem tangentiale Punkt an der Innenkante der Um- hüllung zu zwei Punkten an ihrer Lauffläche erstreckt.
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Teilen verstärkt werden kann. Es ist selbstverständlich nicht notwendig, dass das Band ein fortlaufendes ist, da jeder vollendete Kreislauf desselben oder einzelne oder mehrere Sehnen oder Abschnitte durch kurze Bänder gebildet werden können, deren Enden sich überlappen und
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Anzahl paralleler Stränge, welche auf den Rahmen zur Herstellung der Umhüllung aufgewunden werden, kann natürlich variiert werden, um ein Band von irgend einer gewünschten Weite zu erzeugen, sodass Abschnitte oder Sehnen gebildet werden, die sich in beliebiger Breite von der Innenkante nach aussen erstrecken und einen bestimmten Flächenraum zwischen der Innenkante
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Das Band kann auch in. Form eines einzelnen Stranges meinander folgenden parallelen Kreisläufen auf den Rahmen aufgewunden werden. Diese Methode ist in Fig. 5 dargestellt und ist schr wünschenswert, wenn auch in geschäftlicher Beziehung nur dann mit Vorteil anwendbar, wenn das Aufwinden vermittelst einer Maschine geschieht.
In dieser Figur bezeichnet D einen einzelnen Strang, welcher sich an einer Seite des Rahmens entlang erstreckt und eine Sehne bildet, welche in d tangential zu der Innenkante der Umhüllung ist.
Der Strang kreuzt die Lauffläche in dl und setzt sich in Form der Sehne D'fort, welche zwischen ihren Enden nicht tangential mit der Innenkante der Umhüllung, sondern in (P tangential zu einem inneren mit der Innenkante konzentrischen Kreise ist. Der Strang kreuzt dann die
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der Innenkante nähern.
Es ist eine bekannte Tatsache, dass Luftreifenumhüllungen zuerst in parallelen Längslinien dit jeder Seite der Lauffläche brechen und verschleissen, was auf das Flachwerden der Lauffläche auf Grund des zu tragenden Gewichtes und der infolgedessen entstehenden scharfen Kanten der Umhüllung an jeder Seite der Lauffläche, welche das Bestreben haben, das dem Stoss Widerstand leistende Gewebe zu brechen und zu zerreissen, zurückzuführen ist. Um dieses Gewebe, welches in der vorliegenden Erfindung aus dem tangential aufgewundenen Band besteht, am Brechen zu verhindern, sind an jeder Seite der Lauffläche innerhalb der tangentialen Windungen, entlang den Linien, wo sich die Umhüllung infolge der Abflachung der Lauffläche umbiegt, längliche Kissen Bl und JB vorgesehen.
Diese Kissen unterstützen die Umhüllung und verhindern, dass dieselbe so scharf gebogen wird, dass die einzelnen Stränge zerreissen oder leicht durchschlei. ssen.
Nachdem die gewünschte Anzahl von Lagen tangential gewundener, paralleler Stränge angebracht ist, werden auf die Lauffläche Längsstreifen E aufgewunden (Fig. 6), welche dazu
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und die Lauffläche der Umhüllung zu verstärken.
Die Längsstreifen können so aufgewunden werden, dass sie Bänder von irgend einer gewünschten Breite bilden oder dieselben können auch in verschiedenen Lagen übereinander aufgewunden werden : sie können als ein aus mehreren Strängen zusammengesetztes Band oder als einzelner Strang längsweise um die Umhiillung herumgewickelt werden. Die Längsstreifen steigern die Tragfähigkeit der Reifen, da sie die durch die Last hervorgerufene Beanspruchung gleichmässig auf die Lauffläche verteilen.
Wenn sowohl die Tangential-als auch die Längswindungen im Falle, dass letztere zur Anwendung gelangen sollen, angebracht sind, erhält die Umhüllung den üblichen Gummiüberzug F und der Reifen wird dann vulkanisiert.
Wenn auch ein Winderahmen von beliebiger Konstruktion und Querschnitt zur Her-'tellung der Reifenumhüllung gebraucht werden kann, : "0 wird es doch vorgezogen, den in den Zeichnungen dargestellten Rahmen zu verwenden, umsomehr da der Querschnitt der fertiggestellten Um- hüllung dann den Querschnitt des aufgepumpten und belasteten Reifens entspricht.
Aus den Zeichnungen geht hervor, dass die Umhüllung einen gegen ihren normalen Querschnitt verschiedenen Querschnitt annimmt, wenn der Reifen aufgepumpt wird, während der Querschnitt des belasteten Reifens wieder dem u@sp@ünglichen Querschnitt ähnlich ist. In den Fig. 7 und 8 bezeichnet G den üblichen inneren Luftschlauch de Reifens und H den Felgenkranz.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Luftreifenumhiillung bestehend aus parallel nebeneinanderliegenden Windungen eines Bandes, welches aus einer Mehrzahl von im wesentlichen parallelen Strängen zusammengesetzt ist, welche räumlich getrennte Punkte der Lauffläche verbinden und zwischen den mit einander verbundenen Laufflächenpunkten tangential zu einer Reihe von mit der Innenkante der Umhüllung konzentrischen Kreisen liegen.