DE2214553A1

DE2214553A1 - Autoreifen

Info

Publication number: DE2214553A1
Application number: DE19722214553
Authority: DE
Inventors: Jacques Saint Gratien Pouilloux (Frankreich)
Original assignee: Pneumatiques, Caoutchouc Manufacture et Plastiques Kleber Colombes S.A., Colombes, Seine (Frankreich)
Priority date: 1971-04-05
Filing date: 1972-03-24
Publication date: 1972-10-12
Also published as: ES401438A1; AT324859B; FR2132509A1; US3815652A; CA957255A; AU4078272A; AU462433B2; BE781694A; FR2132509B1; YU86072A; LU65104A1; IT954598B; GB1392002A; NL7204449A; SE381427B; DD98865A5

Description

Lw/Va/oa/CAS 1302 _t.·'" ".,

ES, CAOUTCHOUC i-ΙΑΙί UFaUTURE ET PLASTIQUES KLEBER-COLOi-IBES, Soc.,An., Colombes/Frankreich

Autoreifen

Die ^riindung betrifft Autoreifen, bei denen die Karkasse v/enigstens in ihren FlanKenbereichen aus Bo₆On biegsamer Fäden, die in Radial- bzw. neridianebenen des Heifens ausgeriüüLet sina.

Die Karkassen von Autoreifen bestehen im wesentlichen

aus einer ο α er mehreren Lagen bzw. "Schichten" mit Kautschuk

biegsamem...... ,. . , .. , _T„ , ,.,

r^r/rauen, die m der gewünschten Lange und juorm zu

einer kalanüerten Lage grouer Länge zugeschnitten sind. Diese Schichten werden einzeln auf die Trommel einer ii'ertigurigsmasciiine aufgerollt, um einen rohrförmigen Rohling herzustellen, dessen Hand er dann um lcreisförmige Stahlwulstkerrie umgebogen v/erden, die die feste Armierung der lieifenwülste bilden. Mach · Aufwölben dieses Rohlings, wobei er eine etwa halbringförmi^e Gestalt erhält, werden auf seinem Scheitel ein undehnbarer Gürtel und ein Laufband angebracht, woraufhin das Ganze in einer geeigneten Form vulkanisiert wird.

Diese Art der Herstellung von Autoreifen erfordert vor dem Herstellungsvorgang selbst einen beträchtlichen ilaterialaufv/ana iür die Fertigstellung der zur Herstellung erforderlichen Halbfabrjjfite, und zwar Einriciitungen für die Herstel-' lun_b der Lagen unu deren Verbinden miteinander, Einrichtungen iür a-aü Kalandern, ochneiüemaschinen, Einrichtungen für die iiurrjteilung ci-or tmlstkerne u.dgl., sowie platzraubende Einrichtungen für (.ie AuLüewaiii'ung- dieser Halbfabrikate zwischen den einzelnen Aroeitsgän^en.

SAD QRiGiNAL ~ ² "

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Es ist bereits vorgeschlagen worden, Autoreifen init kreuzweise verlaufenden Fäden herzustellen, indem die Karkasse durch Aufwickeln eines einzigen Fadens in aufeinanderfolgenden welligen Windungen in geodätischem Verlauf Hergestellt wird, wobei eine doppelte Armierungsschicht in Gitterform gebildet wird, bei der sich die Fäden der Schichten schräg in" bezug zueinander kreuzen, wooei die windungen genügend, langgestreckt sind, daß sie sich im Tangentialabschnitt der Deckenwülste des Reifens erstrecken. Diese weisen bei dieser Konstruktion keine üblichen Wulstkerne auf und sie haben die Neigung, sich beim Aufblasen des Reifens zusammenzuziehen und die Felge einzuschnüren. Obwohl es dieses Verfahren des Auiwickelns eines Fadens oder einer Schnur im Prinzip gestattet, auf das wesentliche Herstellungsmaterial für die beim klassischen Verfahren erforderlichen Halbfabrikate zu verzichten, scheint es jedoch nicht erfolgreich zu sein. Tatsächlich kann man durch dieses Aufwickelverfahren nur Karkassen mit kreuzweise verlaufenden Fäden herstellen, die wie bekannt in Ganzen geringere Straßenqualitäten aufweisen als Reifen mit Radialkarkasse.

Es wurde ferner vorgeschlagen, widerstandsfähige Autoreifenkonstruktionen, insbesondere Scheitelgürtelkonstruktionen, durch Aufwickeln eines Fadens im Zickzack, in Sinuskurven, im Dreieck od. dgl. herzustellen, um in Umfangsrichtung fortlaufende und aus mehreren übereinanderliegenden Schichten bestehende Bänder zu erhalten, bei denen die nebeneinanderliegeiiden Fadenabschnitte schräg und von einer Schicht zur anderen sich kreuzend verlaufen. Es handelt sich hier nur um Teillösungen, durcn die der Ilauptgegenstanü der Erfindung, nämlich die woitestgehenue Beseitigung der Herstellung der bei der rertigstüliun,·, zu^x.küouzusetzenden Halbfabrikate aurch Anwendung ues ali^e-'Oi-n·--- Verfahrens des Aufwickeins eines biegsamen F.-uiuns sowi»,- dt;r _ ■■> _

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-D-

]:"erstellun_fa eines Autoreifens mit xiadialkarkasse, der alle Uualitüten von Reifen üieses Typs und weitere ihre Herstellung und Verwendung erleichternde Vorteile aufweist, nicht erzielt werden kanu.

Eriiiidung betrifft daher einen Autoreifen mit ή«Jiaijiarkasse, uie wenigstens an den flanken der Meridianbogen aus biegsamen Fäden besteht, der sich dadurch auszeichnet, dai.. üie Bogen der Karkasse, die über .den Umfang in Abstand voneinander liegen, aus dem gleichen fortlaufenden biegsamen !.''aden bestehen, der gleichzeitig die in Abstand voneinander liegenden Bogen sowie Umfangsabschriitte bildet, die sich in Längsrichtung und abwechselnd im einen und im anderen "Wulst erstrecken und die in Form längsgerichteter Faden-bündel nebeneinanderliegen, die die Verstärkungsarmierung der Wülste bilden.

Unter in Abstand voneinander liqgsnden Bogen sind die Bogen der Karkasse zu verstehen, die in Abständen voneinander über den Umfang verteilt sind, so daß die nebeneinanderliegenden üi.t^an_£sabschnitte benachbarter Fadenbogen in Längsrichtung über eine ausreichende Umfangsläiige fest miteinander verbunden sind, wobei die Bündel aus einer Zahl von Fäuen bestehen, die genügt, um eine delmungsfeste Wulstarmierung zu bilden, damit der Reifen unter den Gebrauchsbedingungen eines Autoreifens auf seiner Feige festgehalten wird.

Vorzugsweise besteht die gesamte Karkasse im wesentlichen aus einem fortlaufenden Faden oder höchstens aus einer kleinen Anzahl fortlaufender Fäden, die jeweils aufeinanderfolgend einen lieridianbogen, einen sich in Längsrichtung in einem Wulst erstreckenden Umiangsabschnitt, einen zweiten Meridianbogen, uer von einem zweiten, sich in Län_bsrichtun_b im anderen Wulst

Umiangsa'üGcimitt gefolgt 1st, und so j.ort über -

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den gesamten Umfang der Karkasse bilden, wenn dieser Faden eine vollständige Huride auf die beschriebene Weise vollendet hat, läuft er vorzugsweise weiter, um eine zweite Serie von sich zwischen die ersten einiügenden Meridianbogen und eine zweite Serie sich neben die ersten legender Umfangsabschnitte zu bilden. liach einer bestimmten Anzahl von Runden, die von der Gestall des .ueiics und der Dicke der Fäden abhängt, stellt der-sclbe fortlauiende Faden die vollständige Karkasse her, die aui gle.iCi.er haloringförmiger Ebene nebeneinanderliegende Meridianbogen unu a.u nand Umian^sabschnitts-Fadenbündel aufweist, die die »vul st armierung bilden. Bei einer anderen Ausführungsiorm kann der Faden stellenweise unterbrochen werden, beispielsweise nach einer vollständigen Hunde oder nach mehreren Hunden, unu kann von einem anderen fortlaufenden Faden gleicher oder anderer Art hinsichtlich des Materials, aus dem er besteht, oder hinsichtlich seiner Abmessungen oder seiner Ausbildung gefolgt werden. In diesem Fall wird die Anordnung so getroffen, dab die Fadei.unterorechungen in den. Bereichen der Wülste des Heifens liegen.

Die Verbindung zwischen den Bogen und den Umfangsabschnitteii können durch lee-nt winklige Biegungen des Fadens oder noch besser durch abgerundete oder schräge Biegungen bewirkt werden. In diesem Fall kreuzen sich die rund bzw. schräg gebogenen Teile der Verbindung zwischen üeaachbarten Bogen im Überga^gsbereicn zwisc-^ci.: den hülsten und den Flanken, wodurch eine widerstandsfähigere Konstruktion im Hinblick auf die Übertragung von Stari- und Bremsmoiiienten erzielt wird. Im einen oder im anderen Fall Können der Bereich aer hülste und dieser Übergangsbereich durch andere klassische Verstärkun^elemente, wie Streifen, Füllstücke und/oder iiiliswulstkerne aus Gummi mit hohem Elastizitätsmodul od.d^i. jusäi-ziic verstärkt werden. -^} ~

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Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht und zwar zeigen

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Teils des erfindungsgemäßen Autoreifens,

Fig. 2 im Schnitt eine den Aufbau des Wulstes des Reifens veranschaulichende Teilansicht,

Fig. 3 eine scheinatische Darstellung des Verlaufs des fortlaufenden Fadens der Karkasse dieses Reifens,

Fig. 4, 5 und 6 schematische Darstellungen anderer Ausführungsformen der Erfindung,

Fig. 7, ü, 9 und 10 geschnittene Teilansichten anderer Aufbauformen der Wülste und

Fig. 11 und 12 schematische Darstellungen einer anderen Ausführungsform der Erfindung mit verflochtenem Gürtel.

Fig. 1 zeigt einen Autoreifen mit einer Karkasse 10 aus nebeneinander und in der gleichen im wesentlichen halbringförmigen Ebene liegenden Meridianbogen. Der Scheitel dieser Karkasse ist mit einem in Umfangsrichtung im wesentlichen undehnbaren Gürtel 11 versehen und das Ganze ist mit Seitenbändern an den Flanken 12 und einem Laufband 13 abgedeckt. Die Seitenränder der Karkasse 10 sind in hülste 14 gebettet, die dein Sitz des Reifens auf der Randfelge dienen.

Ge^äL der Erfindung sind Meridianbogen 1O₁ - 10p - 10,-·.»·

der Karkasse, die in einem Umfangsabstand d voneinander liegen,

aus einem einzigen fortlaufenden Faden hergestellt, der außer

diesen Bogen Umi'angsab schnitte 15. - 15? - bildet, die sich

in Längsrichtung und abwechselnd im einen und im anderen Wulst

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erstrecken. Nach Vollendung einer gesamten Hunde des Heifens stellt der Faden eine zweite Serie von Heridianbogen ηer, die sich zwischen die ersten 10, - 1CL -"10-, - ... einfügen, sowie eine zweite Serie von Uiiifangsabschni tten, die sich mit einem bestimmten Teil ihrer Länge neben die ersten Yj' - 15p .... legen. Nach mehreren Minden stellt ein und derselbe fortlaufende faden zur Bildung einer vollständigen Karkasse 10 nahe genug beieinander liegende Heridianbogen und Bündel längsgerichteter Fadenabschnitte in den Wülsten her, die zusammen die Umfangsarmierung der Wülste 14 bilden. Fi_&. 2 zeigt den Aufbau der Wülste. Während im Körper der Karkasse 10 die Heridianbogen wie die Fäden einer Cord-Gewebeschicht nebeneinander in der gleichen Ebene liegen, verbreitern sich die Seitenabschnitte aer Bogen in den Wülsten 14 ein wenig und gestatten ts uen längsgerichteten Umfangsabschnitten 15., - 15p sich zu einem die ItoHe des herkömmlichen Wulstkerns des Wulstes spielenden Bündel nebeneinander zu legen. Dieses Bündel ist in don Gummi des Wulstes 14 eingebettet, der vorzugsweise ein Gummi mit nohem Elastizitätsmodul xst, um die Kohäsion des Ganzen zu erhöhen.

Fig. 3 zeigt sci.e^atisch den Verlauf des fortlaufenden Fadens in einem abgewickelten Abschnitt der rohrförmigen Kar-Kasse, wie sie sich vor dem Aufwölben des Reifens zei^t. Zur besseren Klarheit aer Zeichnung ist der gleiche Faden durch verschiedene Stricharten dargestellt, ohne daß das hier bedeutet, daß man es mit mehreren Fäden unterschiedlicher Art, wie oben angedeutet, zu tun hat. Es ist zu sehen, daß der Faden nacheinander einen beispielsweise dem Heridianbogen 10. im fertigen Seifen entsprechenden Querabschnitt, dann einen lings-

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gerichteten Uhuan^sabschnitt 15-, beschreibt, dem in einem Abstö.nu d ein zweiter, dem Her id i anbogen 10« entsprechender Querauschnitt folgt, uer seinerseits von einem am gegenüberliegenden itcäid liegenden längsgerichteten Umfangsabscmiitt 15p gefolgt wii-ü. Lie Quer- und Längsabschnitte sind durch rechtwinklige Biegungen miteinander verbunden und die einzelnen längstenoh beten ümfan^sabschnitte 15 liegen an den beiden Rändern der schließlich mit dem-selben Faden Hergestellten rohri'öriui^eu Lage nebeiieinander.

Bei ue_::; so-:_-;.:: -,jsc^rieDenen Beispiel wird der Scheitel-Gürtel 11 eoeniai..-^ ai,- an sicn bekannte Weise aus einem einzigen !'entlaufenden iadei, hergestellt, der im Zickzack von einem Hand sum. anderen verlllu^t, um zwei übercinanderliegenüe Lagen zu bilden, in denen sich die Fadenabschnitte von einer Lage zur anderen in einem kleinen Winkel zur Äquatorialebene kreuzen, um aeh Gürtel in Um^i-n ge richtung im v/es ent liehen undehnbar zu LIc₁Ci.en. Die gesamte widerstandsfähige Konstruktion des Heifens, ü.l. aie I^iMusse, de,- ^'ly.Qj. und die wulstarmierung kann somit mit, eine:.: einzigen j/auen υ.er einer Kleinen Anzahl fortlaufender i'äaeii i^er^ es teilt weraen, wodurch ein ₆:oßer Teil von Material unu Arbei υstangen zur Herstellung von üblicherweise zur Fertiguxi^ d-Le^ei- aeii'enxeile erforderlichen Halbfabrikat en wegfallen kann. Der Gürtel 11 kann auch aif jede andere V/eise nach einer uer zanlreiciien Konstruktionen hergestellt werden,, wie sie oereits vorgeschlagen v/uraen bzw. in der Praxis v/irksam verwendet weraen.

i»er so hergestellte Autoreifen weist den allgemeinen Aui Gau uiiü soiniti die Laufeigenschaiten von üeifen mit Radialkarkasse aioser Art auf, wobei seine Serienherstellung wirt- '-O:Jj.l ^ixLu.vj- curch^eiüi-rt werden kann. Im Gegensatz zu bekannten

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He if en weisen durch das Fehlen der herkömmlichen Wulstkerrie die Wülste 14 des Reifens eine viel größere Geschmeidigkeit auf, wodurch" ihre Montage auf der Felge erleichtert wird. Andererseits gibt es in den Wülsten keine umgebogenen Ränder mit abgeschnittenen Fadenenden, wodurch die Hauptursachen für Ausfälle durch Lösen der Verbindung zwischen dem Gummi und diesen Fadenenden entfallen.

Fig. 4 zeigt in ähnlicher Weise wie Fig. 3 einen abgewickelten Karkassenabschnitt, der ebenfalls aus einem einzigen fortlaufenden Faden besteht, bei dem jedoch die längsverlaufenden Umfangsabsabschnitte 15., - 15p - ... mit den die Meridianbogen 1CL - 10p - 10, - ...bildenden Querabschnitten durch kreisbogenförmig abgerundete Biegungen 1b oder beliebige andere vorwärtsgerichtete Kurven verbunden sind, die einen guten Zusammenhang zwischen diesen beiden aufeinanderfolgenden Abschnitten sicherstellen. In der fertigen Karkasse kreuzen sich diese abgerundeten Biegungen schräg in einem Übergangsbereich 17, der zwischen den Wülsten 14 und den Flanken 12 der Karkasse liegt. Durch geeignete Wahl dieser Biegungen 16 kann die Höhe dieses Übergangsbereichs verändert werden, um diesem Teil die beste Festigkeit gegen auf ihn einwirkende Beanspruchungen zu geben, insbesondere die zwischen dem Rad und dem Umfang des Reifens zu übertragenden Beanspruchungsmomente. Die Biegungen 16 können insbesondere so hergestellt werden, daß auf jeder Seite des Reifens ein Übergangsbereich 17 ausgebildet wird, der bis etwa zur Hälfte der Höhe der Reifenflanken ansteigt. Die aufeinander-^ folgenden Biegungen können auch ungleich hoch sein, so daß die oberen Ränder der Übergangsbereiche 17 ausgezackt sind. Schließlich können die abgerundeten Biegungen 16 durch schräge Verbindungsabschnitte ersetzt werden.

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Fig. 5 zeigt noch einen Karkassenabschnitt in abgewickelter Darstellung, der im wesentlichen aus einem fortlaufenden Faden besteht, der nacheinander die die Meridi- - anbogen 1CL - 10« - 10z ... bildenden Querabschnitte und die in Längsrichtung verlaufenden Umfangsabschnitte 15-i 152 ""' ^wie £^emä^ ^^en ^S- 5 oder 4 hergestellt. Die Ränder dieser Karkasse sind hier durch einen Faden oder einer Schnur 18, die in den Bereichen der Wülste 14 und den Übergangsbereichen 17 zwischen den Wülsten und den Flanken 12 im Zickzack aufgewickelt sind. Der Gürtel 11 besteht ebenfalls aus einem fortlaufenden Faden oder einer Schnur, die im Mittelabschnitt der Karkasse im Zickzack aufgewickelt ist.

Fig. 6 zeigt schematisch eine andere Ausführungsform der Erfindung, bei der der fortlaufende Faden im Mittelabschnitt der Karkasse in einer schrägen Bahn 19 zwischen zwei Meridianbogenabschnitten 20,, - 2O2 verläuft, die in den entsprechenden Bereichen der Flanken 12 der Karkasse liegen. Diese Abschnitte der schrägen Bahnen 19 der benachbarten Bogen kreuzen sich in einem kleinen Winkel, wodurch im fertigen Reifen ein in Umfangsrichtung im wesentlichen undehnbarer Bereich 21 gebildet wird, der als Scheitelgürtel dient. Bei dieser Art der Fadenaufwicklung können die Abschnitte der schrägen Bahnen 19 in zwei Lagen übereinander liegen oder sich in einer Flechtstruktur miteinander verschachteln.

Die Abschnitte der schrägen Bahnen 19 können mit den Meridianbogenabschnitten 2O₁ - 20_? stumpfwinklig wie auf der Zeichnung dargestellt, oder durch solche vorwärtsgerichtete Kurven verbunden sein, daß die Abschnitte

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der schrägen Bahnen 19 eine im wesentlichen langgestreckte sinusförmige Gestalt haben, durch die auf jeder Seite des Gürtels fortlaufende Übergangsbereiche für die Kräfteübertragung gebildet werden. Wenn andererseits bei bestimmten Abmessungen des Reifens der durch die Abschnitte der sich kreuzenden schrägen Bahnen 19 gebildete Bereich 21 des Scheitels der Karkasse Gefahr läuft, nicht mehr als vollständiger Ersatz des üblichen Gürtels zu genügen, kann dieser Karkassenscheitel durch einen im Bereich 21 des Scheitels aufgebrachten zusätzlichen Gürtel verstärkt werden.

Autoreifen mit Eadialkarkassen, die aus einem einzigen fortlaufenden Faden oder einer kleinen Anzahl fortlaufender Fäden in den in den vorhergehenden Beispielen beschriebenen Anordnungen bestehen, können, wenn für den in Betracht zu ziehenden Gebrauch erforderlich, in bestimmten Teilen zusätzlich verstärkt werden. Die Fig. 7 bis 10 zeigen Ausführungsbeispiele solcher zusätzlicher Verstärkungen in den Wülsten 14.

Fig. 7 zeigt eine Ausfiihrungsform, bei der der Hand der Karkasse 10 mit seinem Bündel längsgerichteter Umfangsabschnitte 15 durch einen Streifen 22 verstärkt ist, der um den Rand der Karkasse umgebogen ist. Gemäß Fig. 8 wird ein einfacner Streifen 23 verwendet, der auf die Außenfläche des Karkassenrandes bis an das untere Ende des Bündels des Umfangsabschnitts aufgebracht ist. Gemäß Fig. 9 wird ein Hilfswulstkern 24 verwendet, der in die Krümmung eines Füllstückes 25 eingesetzt ist, das ein Hartgummiformstuck 26 umschließt, wobei das ganze an der Außenseite des Karkassenrandes aufliegt. Dieser Hilfswulstkern kann durch eine aus dem Rand der Karkasse oberhalb des Bündels des Umfangsabschnittes 15-, -

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hergestellte einfache Umfangs-Wicklung 27, wie schematisch in Fig. 6 veranschaulicht, ersetzt werden. Im fertigen Reifen befindet sich diese Wicklung 27 an der Außenseite des Bündels des Umfangsabschnitts 15 jedes Wulstes, wie in Fig. 10 veranschaulicht. Diese Wicklung 27 kann mit dem gleichen Faden hergestellt werden wie der, der zur Herstellung der Karkasse gedient hat, oder mit einem Faden anderer Art. Aus diesen vier Beispielen können zahlreiche andere Konstruktionsabwandlungen im Hinblick auf die Relativanordnung oder zusätzliche Verstärkungen in Bezug auf den Rand der Karkasse, Anzahl der Verstärkungen, ihre Abmessungen usw. hergeleitet werden, um die speziellen Probleme zu lösen, die in der Praxis auftreten können. Die Verstärkungen in Form von Streifen können, wie üblich, durch Schrägschneiden eines Cord-Gewebes hergestellt werden, damit die Fäden im gewünschten Winkel verlaufen. Sie können aucii bei der Herstellung des Reifens selbst auf seiner Trommel durch Umfangswicklung eines fortlaufenden Fadens wie im Beispiel nach Fig. 10 hergestellt werden. Diese Verstärkungen können auch durch Gummistreifen mit sehr hohem Elastizitätsmodul aus durch Füllstoffe oder dispergierte Fasern auf geeignete Weise verstärktem Kautschuk gebildet werden.

Die Fig. 11 und 12 zeigen schematisch eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der die die Karkasse 10 bzw. den Gürtel 11 bildenden Fäden bei der Herstellung des Reifens miteinander verschränkt werden, um im Bereich des Scheitels des Reifens eine Flechtstruktur auszubilden. Ein solcher mit der Karkasse verschränkter Gürtel bildet mit dieser zusammen eine Einheit, die sich selbst bei härteren Verwendungsbedingungen praktisch nicht lösen kann. Außerdem wird

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dadurch, daß am Rand des Gürtels keine abgeschnittenen Fadenenden vorhanden sind, eine Ursache des Ablösens zwischen den Gürtelrändern und dem Kautscnuk des Laufbandes beseitigt. Dieses wird somit wirkungsvoller auf dem Scheitel des Reifens festgehalten.

Der für die Karkasse 10 und die anderen Bauelemente des Autoreifens verwendete fortlaufendeFaden kann ein herkömmlicher Textilfaden aus Kunstseide, unter dem Handelsnamen "Nylon" bekanntem Polyamid, Polyester oder dergleichen sein. Es werden jedoch vorzugsweise Textilmaterialien mit hohem Elastizitätsmodul, beispielsweise Glasfäden, Kohlenstoffäden und Metallfäden verwendet, die aus sehr feinen und eine große Geschmeidigkeit aufweisenden Elementarfasern bestehen. Diese Fäden werden im allgemeinen hinsichtlich ihrer Haftfähigkeit an Kautschuk behandelt und können vorher mit einer Rofckautschukhülle überzogen werden, indem man den Faden durch eine geeignete Vorspinnmaschine laufen läßt.

Mehrere fortlaufende Fäden verschiedener Art können sowohl nacheinander als auch gleichzeitig durch mehrere Legevorrichtungen im gleichen Autoreifen verwendet werden, um jeweils einen der verschiedenen Teile des Reifens herzustellen. So können beispielsweise die Karkasse aus einem oder mehreren Textilfaden verschiedener Art, der Gürtel aus einem anderen Textilfaden und die Zusatzverstärkungen aus noch einem anderen Textil- oder Metallfaden hergestellt werden. Die Möglichkeit, auf diese Weise Fäden verschiedener Art miteinander zu kombinieren, ergibt noch einegrößere Geschmeidigkeit für die Herstellung als die anderen klassischen Verfahren. Darüberhinaus gestatten die verschiedenen Möglicti-

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kej ten der Anordnung dieser Fäden, die einzelnen Teile des Reifens je nach der Beanspruchung, die sie auszuhalten haben, nach Wunsch zu verstärken. Außerdem wird durch die fortlaufenden Richtungsänderungen, des gleichen Fadens eines bessere Kontinuität in der Verteilung der auf den Reifen einwirkenden Beanspruchungen sichergestellt.

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Claims

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; 1.1 Autoreifen mit Kadialkarkasse, die wenigstens an den Franken durch Meridianbogen aus biegsamen Fäden gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogen (1(L - 10p - 10?..) der Karkasse (10), die über den Umfang in Abständen voneinander liegen, aus dem gleichen fortlaufenden biegsamen Faden bestehen, der gleichzeitig die in Abstand voneinander liegenden Bogen sowie Umfangsabschnitte (15* - 15p ...) bildet, die sich in Längsrichtung und abwechselnd im einen und im anderen Wulst (14) erstrecken und die in Form längsgerichteter Fadenbündel nebeneinander liegen, die die Verstärkungsarmierung der Wülste (14) bilden.
2. Autoreifen nach Anspruch 1, dadurcri gekennzeichnet, daß die Karkasse (10) im wesentlichen aus einem einzigen fortlaufenden Faden oder einer geringen Anzahl fortlaufender Fäden besteht und daß jeder Faden nacheinander einen Meridianbogen (1U₁), einen sich in Längsrichtung in einem der Wülste (14) erstreckenden Umfangsabschnitt (15-,), einen zweiten Meridianbogen (10p), der von einem zweiten, sich in Längsrichtung im anderen Wulst (14) erstreckenden Umfangsabschnitt (15p) gefolgt ist, und so fort über den gesamten Umfang der Karkasse (10) bildet (Fig. 1, 2, 3, 4, 5 und 11).
3. Autoreifen nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurcri gekennzeichnet, daß die Meridianbogen (10* - 10p 10? ) der Karkasse (10) mit den Ümfangsabschnitten (15-» - 15p) durch rechtwinklige Biegungen verbunden sind (Fig. 1, 3, 5 und 6). _ μ, _

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4. Autoreifen nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurcn gekennzeichnet, daß die Meridianbogen (10., - 10p 10*) der Karkasse (10) mit den Umfangsabschnitten (15-. .- 15«) durch abgerundete .(16) oder schräg verlaufende Bieg-ungen verbunden sind, die sich zur Bildung einer den Beanspruchungsmomenten gegenüber widerstandsfähigeren Struktur im Übergangsbereich zwischen den Wülsten (14) und den Flanken (12) kreuzen (Fig. 4 und 11).
5. Autoreifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die durch längsgerichtete Fadenbündel (15) der Karkasse gebildete widerstandsfähige Armierung der Wülste (14) durch weitere Verstärkungselemente klassischer Art, wie Streifen (22, 23), Füllstücke (25) und/oder Hilfswulstkerne (24) aus Hartgummi vervollständigt ist (Fig. 7, 8 und 9).
6. Autoreifen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Verstärkungselemente aus einem fortlaufenden Faden oder Kabel (18, 27) bestehen, das über den Umfang oder im Zickzack gewickelt ist (Fig, 5, 6).
7. Autoreifen nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurcn gekennzeichnet, daß der Scheitelgürtel (11) aus einem fortlaufenden Faden besteht, der im Zickzack zu einer Anzahl von übereinanderliegenden Lagenpaaren gewickelt ist, deren schräge Abschnitte einen kleinen Winkel einschließen (Fig. 1, 5).

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8. Autoreifen nach einem der Ansprüche b oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die Karkasse (10) und der den Gürtel (11) bzw. die zusätzlichen Verstärkungselemente der Wülste (14) bildenden Fäden gleichzeitig aufgebracht sind und miteinander zu einer Flechtstruktur verschachtelt sind (Fig. 11 12).

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