DE2633049A1 - Fahrzeugluftreifen - Google Patents
FahrzeugluftreifenInfo
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Description
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN O R ^ ^ D A Q
DR. M. KÖHLER DiPL-ING. C. GERNHARDT £ 0 J 0 U 4 3
MÖNCHEN HAMBURG
TELEFON: 555476 8000 M ö N C H E N 2, 22. Juli 1976
TELEGRAMME: KARPATENT MATHI LDENSTRASSE 12
TELEX: 5 290i3 KARPD
W. 42521/76 12/Sch
Industrie Pirelli S.p.A.
Mailand (Italien)
Mailand (Italien)
Fahrzeugluftreifen.
Die Erfindung bezieht sich auf Fahrzeugluftreifen und insbesondere auf Reifen, die mit einer radialen
Karkasse versehen sind, d.h. mit einer Karkasse, deren Schnüre in Meridianebenen liegen oder höchstens einen
kleinen Winkel mit der Meridianebene bilden. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf Reifen für Schwerlastkraftfahrzeuge.
Es ist bekannt, daß Reifen mit radialer Karkasse im Seitenwandbereich sehr biegsam sind, so daß sie
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unter Last in senkrechter Richtung sehr verformbar sind. Andererseits müssen die Wulste solcher Reifen starr sein
für den Zweck, gute Ifahreigenschaften und gutes Verhalten
des Reifens zu gewährleisten, wobei die Starrheit um so größer sein muß, je größer die Belastung des Reifens beim
praktischen Betrieb ist, was insbesondere bei Schwerlastkraft
fahr zeugen wichtig ist,
Um die Wulste starrer zu machen, werden Verstärkungsstreifen aus Schnurstoff, Vorzugs v/eise mit Metallschnüren,
verwendet, und diese Streifen werden im axial äußeren Bereich des Wulstes angeordnet. Die Verstärkungsstreiien
erstrecken sich auf verschiedene V/eisen vom radial inneren
Bereich der Wulstkerne bis zu einer gewissen Höhe bis zu jenseits des Bereiches, der dem Felgenfiansch entspricht,
an welchem der Reifen montiert werden soll.
Unter axial äußerem Bereich des Wulstes ist der Bereich zu verstehen, der bei Reifen, dessen Karkassenschnurstofflagen
rund um die Wulstkerne von innen nach außen gelegt sind, zwischen dem umgelegten Teil der Karkassenlagen
und der dem Pelgenflansch zugewandten Außenfläche des Wulstes liegt.
Es ergibt sich dann, daß bei dem Reifen ein sehr biegsamer Bereich, beispielsweise der Bereich der Seitenwand,
in einen sehr starren 3ereich übergeht, beispielsweise den
Wulstbereich, und dieser übergang triüt nicifc allmählich,
sondern allgemein diskontinuierlich auf mit einer plötzlichen Änderung am radial äußeren Ende der Verstärkungen.
Hierbei bewirken die wiederholten Biegungen, denen der Reifen im Betrieb unterworfen wird, addiert zu den Kräften,
denen die Seitenwände unterworfen werden, schnelle Zerstörungen in dem Bereich zwischen den dem Pelgenflansch
zugewandten Bereich und der Stelle, an der der Reifenquerschnitt seine maximale Breite hat. Solche Verschlechterungen
oder Zerstörungen sind allgemein von zwei Arten,
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und zwar in Abhängigkeit von der Art der verwendeten Ver st ärkunge η.
Bei relativ starrem Schnurstoff, d.h. bei einem Verstarkungssehnurstoff, dessen Schnüre.regelmäßigen
Schlag haben, was bedeutet, daß die Einzeldrähte, welche den Strang bilden, und die Stränge, welche die Schnur bilden,
in entgegengesetzter Richtung gewickelt sind anstelle einer Ausführung mit langem Schlag« wenn die Wicklung
in gleichem Sinne erfolgt, wird Brechen des Wulstes dadurch hervorgerufen, daß sich Schnüre in den radial äußeren Bereichen
der Verstärkungsstrexfen von dem sie umgebenden Kautschuk trennen zufolge des unvermeidbaren Starrheitsunterschiedes zwischen Metallschnurstoff und umgebendem
Kautschuk, und zufolge von Beanspruchungen, welche auf die Schnüre wirken, die gerade zufolge der Starrheit kombinierter
Biege- und Druckbeanspruchung unterworfen werden. Wenn diese Trennung einmal begonnen ist, setzt sie sich fort, und zwar
zunehmend in Richtung der Beanspruchung, bis sie eine Zerstörung des Wulstes hervorruft.
Andererseits ist bei- Verwendung vergleichsweise biegsamen Schnurstoffes auch der Wulst biegsamer, so daß die
Diskontinuität zwischen der BiegeStarrheit des Kautschuks
und der Biegestarrheit der Verstärkung beträchtlich geringer ist und kombinierte Biege- und Druckbeanspruchungen an
den Schnurenden nicht mehr auftreten, so daß unter normalen Betriebsbedingungen insgesamt gute Ergebnisse erhalten
werden. Jedoch ergibt sich dann im Fall der Verwendung bei großen Belastungen ein anderes Problem. Die größere
Biegsamkeit der gesamten Ausführung führt zu größeren Verformungen, die ein Brechen der Verstarkungsschnüre
zufolge Biegeermüdung etwa auf Höhe des Felgenflansches hervorrufen.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, einen Reifen mit Radialkarkasse zu schaffen, der insbesondere für Schwerlastkraftfahrzeugtransporte
bestimmt ist und dessen Wulste
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gleiehseitig die 7or-teile beider bekannten Lösungen
haben, die jedoch frei von den Rachteilen der bekannten Ausführungen sind und demgemäß auch frei von den sich
aus diesen Nachteilen ergebenden Beschädigungen od. dgl. sind.
Gegenstand der Erfindung ist ein Fahrzeugluftreifen, der mit einer radialen Karkasse versehen ist, wobei jeder
Wulst wenigstens einen Wulstkern aus Metalldrähten aufweist, um den die Karkassenschnurstofflagen herumgelegt
sind. Der Reifen weist weiterhin ein !Füllstück mit annähernd dreieckförmigem langgestreckten Querschnitt aus
Kautschuk großer Starrheit an jedem Wulstkern und wenigstens ein Verstärkungselement auf, welches im axial äußeren
Bereich des Wulstes angeordnet ist und weiches aus einem Schnurstoffstreifen besteht, der sich von einer Stelle etwa
an der Höhe des Wulstkernes zu einer äußeren Stelle zum Felgenflansch und zum Ende des umgelegten Teiles der
Karkassenlage erstreckt. Ein solcher Reifen ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß er in Kombination
miteinander die nachfolgenden Merkmale aufweist:
Das Füllstück besteht wenigstens in seinem der Verstärkung zugewandten Teil aus einer Masse oder Zusammensetzung
einer Härte zwischen 70° und 80° Shore und/oder
einem Modul bei 100 # zwischen 65 und 85 kg/cm ,
die Verstärkung besteht aus einem Metallschnurstoff mit Schnüren großer Dehnung mit Langschlag, wobei die
Starrheit der Verstärkung gebildet ist durch Auswahl der Anzahl der Schnüre o'e Zentimeter im Schnurstoff und durch
ihren Schrägwinkel zur Umfangsrichtung des Reifens, wobei dieser Schrägwinkel zwischen 15° und 55° liegt,
die Starrheit des Füllstücks insgesamt und die Starrheit der Verstärkung sind derart miteinander kombiniert,
daß ein Wulst erhalten wird, der einen konstanten Starrheitsgradienten hat, was bedeutet, daß die Starrheit
sich von Stelle zu Stelle im wesentliehen kontinuierlich
ändert.
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Der Ausdruck ts Schnur großer Dehnung mit Langschlag"
könnte als unbestimmt angesehen werden, jedoch identifiziert der Fachmann dieses Bereichs eine solche Schnur
eindeutig als eine Metallschnur, bei welcher die die Stränge bildenden Einzeldrähte und die die Schnur bildenden
Stränge in der gleichen Richtung und mit kurzer Wicklungssteigung gewickelt sind, woraus es sich ergibt, daß solche
Schnüre eine Zugspannungsbruchdehnung haben, die mit Bezug auf diejenige anderer Metallschnüre sehr groß ist, beispielsweise
8 % gegenüber 3 % beträgt.
Es hat sich als sehr vorteilhaft herausgestellt, als Verstärkung einen Metallschnurstoff zu verwenden mit
3x?x0j20 Langscnlagschnüren großer Dehnung (drei Stränge,
deren jeder sieben Einzeldrähte eines Durchmessers von 0,20 mm hat, wobei Stränge und Schnur in gleicher Richtung
verdrallt sind, und wobei die Bruchdehnung 8 % beträgt), wobei 4,5 Schnüre je Zentimeter vorhanden sind und der
Schnurstoff so angeordnet ist, daß seine Schnüre zur
ümfangsrichtung des Reifens in einem Winkel von 30
liegen. Der Schnurstoff wird mit einer Kautschukbahn gekoppel die eine Härte von 75° Shore hat.
Die Verstärkung erstreckt sich radial über den ÜTelgenflansch
hinaus bis zu einer Höhe von etwa 1/5 der Reifenquerschnittshöhe.
In der unteren radialen Stellung kann die Verstärkung um den 'wulstkern herumgewickelt sein und sie erstreckt
sich in axial innerer Lage bis zu einer radial äußeren Stelle mit Bezug auf den Wulstkern«,
Gemäß einer ersten Ausführungsforsig die sich als
besonders vorteilhaft erwiesen hat für schlauchlose Reifen^ die an Felgen mit einem Wulstsitz einer Schräglage von 15° montiert werden sollen9 und für Niederquerschnittsreifen
der Serien ?0 und 80 (bei denen das Verhältnis zwischen Höhe und maximaler Breite des
Reifenquerschnitts O97 bzw,, 098 beträgt), die bekannter-
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weise biegsamere Wulste benötigen, besteht das Füllstück des Wulstkernes aus zwei Kautschukbahnen oder Kautschukplatten langgestreckten Querschnitts, die Seite an Seite
angeordnet sind, wobei die den Wulstkern berührende und der Verstärkung zugewandte Bahn wie bereits gesagt eine
Härte von 75° Shore9 und die den Karkassenschnurstofflagen
zugewandte Bahn im Gegensatz dazu eine Härte von 60° Shore hat.
Gemäß einer anderen Ausführungsfor in, die sich als
sehr zweckmäßig erwiesen hat für Luftreifen mit einer einzigen Metallschnurstoffkarkassenlage, wobei die
Reifen an Felgen mit ebenem Wulstsitz oder mit einem im
Winkel von 5 schrägen Wulstsitz montiert werden sollen, besteht das Füllstück aus zwei Kautschukbahnen langgestreckten
Querschnitts, die Seite an Seite angeordnet sind, wobei die den Wulstkern berührende und der radialen
Karkassenlage zugewandte Bahn eine Härte von 90° Shore und die der Verstärkung zugewandte Bahn, wie bereits gesagt
eine Härte von 75° Shore und/oder alternativ einen
Modul bei 100 # zwischen 65 und 85 kg/cnT" hat.
Schließlich bestehen gemäß einer dritten Ausführungsform, mit welcher sehr günstige Ergebnisse erzielt wurden
mit Reifen mit Doppelwulstkern und Textilschnurkarkasseiilagen
beide Füllstücke, die an den Wulstkernen angeordnet sind, aus Kautschukbahnen einer Härte von 75° Shore, wohingegen
die VsrStärkung doppelt ist, und zwar gebildet aus
einem Streifen des genannten Schnurstoffs, der auf sich
selbst gefaltet ist, wobei die Faltstelle an einem radial inneren Bereich liegt, Die Bahnen können auch
oder alternativ einen Modul bei 100 % zwischen 65 und 85 kg/cm haben.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
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Fig. 1 ist eine Querschnittsansicht des Wulstes
eines schlauchlosen Reifens mit Radialkarkasse·
Kg. 2 ist eine Querschnittsansicht des Wulstes
eines Radialreifens, der eine einzige Metallschnur karkasse nlage aufweist.
Fig. 3 ist ebenfalls eine Querschnittsansicht des Wulstes eines Radialreifens mit zwei Wulstkernen,
wobei der Reifen eine Textilkarkassenlage
hat.
In Fig. 1 ist der Wulst eines schlauchlosen Radialreifens
dargestellt. Der Wulst weist einen sechseckigen Wulstkern 1, der aus Draht gebildet ist, auf, um welchen
das Ende einer einzigen Karkassenlage 2 gelegt ist, die eine Metallschnurlage ist.
An dem Wulstkern 1 ist ein Füllstück 3 angeordnet, an welchem das umgelegte Ende der Karkassenlage 2 anliegt.
In einer mit Bezug auf den Wulst axial äußeren Lage, d.h. axial außerhalb des umgelegten Karkassenlagenteiles
oder des Füllstücks, ist-eine Verstärkung 4- angeordnet.
In Fig. 1 ist ein Teil der Felge dargestellt, auf welcher der Wulst sitzt, und diese Felge v/eist einen
Felgenflansch 5 auf.
Bekanntlich soll der V/ulst eines solchen Reifens und auch der Wulst eines Reifens der Serie 70 oder 80
biegsamer sein als der Wulst von normalen Reifen.
Es ist gemäß der vorliegenden Erfindung überraschend gefunden worden, daß es möglich ist, für diese Wulste den
geeignetsten Starrheitswert zu finden und ihn diesen Wulsten zuzuordnen, und zu erreichen, daß die Starrheitswerte sich von Stelle zu Stelle von dem biegsamen Ende
der Seitenwände bis zum Fuß des Wulstes allmählich ohne irgendeine Diskontinuität ändern unter Verwendung eines
Kautschukfüllstücks großer Starrheit, beispielsweise einer Starrheit zwischen 70° und 80° Shore und gleichzeitig
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oder alternativ eines Moduls bei 100 % zwischen 65
2
und 885 kg/cm , wobei mit diesem Kautschukfüllstück eine Metallschnurstoffverstärkung gekoppelt wird mit Schnüren großer Biegsamkeit, beispielsweise mit Schnüren, die gebildet sind aus wenigen Strängen, deren jeder aus vielen Einzeldrähten besteht, wobei alle mit sehr kleiner Steigung in der gleichen Richtung verdrallt sind, so daß die Schnur große Dehnung hat.
und 885 kg/cm , wobei mit diesem Kautschukfüllstück eine Metallschnurstoffverstärkung gekoppelt wird mit Schnüren großer Biegsamkeit, beispielsweise mit Schnüren, die gebildet sind aus wenigen Strängen, deren jeder aus vielen Einzeldrähten besteht, wobei alle mit sehr kleiner Steigung in der gleichen Richtung verdrallt sind, so daß die Schnur große Dehnung hat.
Die erforderliche Starrheit dieser Verstärkung ist dadurch erhalten, daß die Anzahl der Schnüre je Zentimeter
gegenüber üblichen V/erten (3j5 Schnüre je Zentimeter bei
Schnüren 7x3x0,18 mit regelmäßigem Schlag) erhöht ist,
wobei auf diese Weise Schnurstoffe mit guter Starrheit erhalten sind, bei denen jedoch die Schnüre zufolge ihrer
großen Biegsamkeit niemals axialen kombinierten Biege- und Druckbeanspruchungen unterworfen sind.
Eine optimale Lösung besteht in der Verwendung eines Füllstücks 31 einer Härte von 75° Shore in Verbindung mit
einer Verstärkung 4· aus einem Schnurstoff mit 4,5 Schnüren
je'Zentimeter, wobei die ,Schnüre zur Umfangsrichtung des
Reifens in einem Winkel von 30° liegen.
Da dieses !Füllstück 31 zu einer zu großen Härte hinsichtlich
der für die Reifenseitenwand erforderlichen Biegsamkeit führt, ist dieses Füllstück von der Reifenkarkassenschnurstofflage
durch ein Kautschukfüllstück 3'' getrennt, welches eine Härte von etwa 60° Shore hat.
Die Verstärkung 4- erstreckt sich danach in bekannter
Weise von dem Wulstkern 1 radial bis über den Felgenflansch 5 und das Ende der umgelegten Karkassenlage
hinaus bis zu einer Höhe zwischen 10 % und 30 % der
Reifenquerschnittshöhe.
Fig. 2 :;.st eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht, wobei unter Verwendung gleicher Bezugszeichen ein Querschnitt
eines Wulstes eines Reifens dargestellt ist, der eine
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einzige radiale Metallschnurkarkassenlage hato
Bezüglich der Kopplung von Verstärkung und Füllstück gelten die gleichen Gesichtspunkte, wie sie in Verbindung
mit der Ausführungsform nach Pig. Λ erläutert sind. Andererseits
sollte die GesamtStarrheit des Wulstes bei dieser Ausführungsform beträchtlich höher sein9 selbstverständlich
mit allmählicher Änderung und ohne Diskontinuität9 und
dies ist dadurch erhaltens daß das Füllstück 3° im unteren
Bereich des Wulstes von den Karkassenschnurstofflagen
getrennt ist, und der Wulstkern mit einem Füllstück 3° in Berührung steht, welches aus Kautschuk einer Härte von
90° Shore besteht.
Gemäß einer bekannten Lösung kann sich in einem solchen Fall die Verstärkung in den radial unteren Bereich erstrecken,
um den Wulstkern herumgehen und sich bis zu einer gewissen Höhe erstrecken, und zwar gewöhnlich bis
zu einer Stelle jenseits des Wulstkernes in Richtung gegen die Reifenseitenwand in den axial inneren Bereich des
Wulstes.
Unter Berücksichtigung der erhaltenen Ergebnisse wurde eine MetallverStärkung bei Wulsten von Reifen mit
Doppelwulstkernen und mit radialer Textilkarkasse angewendet.
Der Wulst eines solchen Reifens ist in Fig«, 3 im Querschnitt dargestellt, wobei immer noch die gleichen
Bezugszeichen verwendet sind.
Für die Vereinfachung der Darstellung in Fig. 3 ist
die Reifenkarkasse mit nur vier Schnurstofflagen dargestellt,
die jeweils zwei und zwei um die Wulstkerne von innen nach außen herumgelegt sind«,
Die Gestalt der Verstärkung ist die Gestalt, wie sie beispielsweise im italienischen Patent 830 982 dargestellt
ist, und sie besteht aus einem Stoffstreifen, der auf
sich selbst umgefaltet ist, wobei die Faltkante dem radial inneren Bereich entspricht. Die freien Enden der
Verstärkung liegen zueinander versetzt, und der radial
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kürzere Teil erstreckt sich in gedem Fall über den
umgelegten Teil der Karkassenlagen und über den Felgenflansch hinaus.
umgelegten Teil der Karkassenlagen und über den Felgenflansch hinaus.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist unter Aufrechterhaltung der unveränderten Gestalt der Verstärkungsschnurstoff
4· mit dem Verstärkungsschnurstoff gemäß den
vorhergehenden Ausführungsbeispielen ersetzt, und es sind anstelle der Füllstücke 3 zwei Kautschukbahnen verwendet mit einer Härte von 75 Shore. Hiermit ist überraschenderweise eine, geradezu unglaubliche Verlängerung der Reifenlebensdauer von etwa 50 % erzielt worden.
vorhergehenden Ausführungsbeispielen ersetzt, und es sind anstelle der Füllstücke 3 zwei Kautschukbahnen verwendet mit einer Härte von 75 Shore. Hiermit ist überraschenderweise eine, geradezu unglaubliche Verlängerung der Reifenlebensdauer von etwa 50 % erzielt worden.
Ein identisches Ergebnis wurde erhalten, indem für
die Kautschukbahn ein Kautschuk verwendet wurde mit einem
die Kautschukbahn ein Kautschuk verwendet wurde mit einem
Modul bei 100 % zwischen 65 und 85 kg/cm .
Andererseits wurden gleiche günstige Ergebnisse auch bei den anderen zuvor beschriebenen Ausführungsformen
erzielt, wenn anstelle der Kautschukmasse einer Härte von 75° Shore und 80° Shore eine Kautschukmasse verwendet
wurde mit dem besonderen Modul bei 100 #.
erzielt, wenn anstelle der Kautschukmasse einer Härte von 75° Shore und 80° Shore eine Kautschukmasse verwendet
wurde mit dem besonderen Modul bei 100 #.
609886/0386
Claims (1)
- PatentansprücheIf Ii Λ J Luftreifen für Fahrzeugrader mit einer radialen Karkasse, wobei jeder Wulst wenigstens einen Wulstkern aus Metalldrähten aufweist, um den Karkassenschnurstofflagen gelegt sind, mit einem Füllstück, welches angenähert dreieckförmigen langgestreckten Querschnitt hat und aus Kautschuk großer Starrheit besteht, wobei ein Füllstück an jedem Wulstkern angeordnet ist, und mit wenigstens einem Verstärkungselement, welches im axäal äußeren Bereich des Wulstes angeordnet ist und aus einem Schnurstoffstreifen besteht, der sich von einer Stelle etwa an der Höhe des Wulstkernes bis zu einer äußeren Stelle des Felgenflansches und bis zum Ende des umgelegten Teiles der Karkassenlagen radial nach außen erstreckt, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:Das Füllstück besteht wenigstens in seinem der Verstärkung (4) zugewandten Teil aus einer Masse oder Zusammensetzung einer Härte zwischen 70° und 80° Shore und/oder eines Moduls bei 100 % zwischen 65 und 85 kg/cm ,die Verstärkung besteht aus einem Metallschnurstoff mit Langschlagschnüren großer Dehnung, wobei die Starrheit der Verstärkung geschaffen ist durch Auswahl der Anzahl der Schnüre je Zentimeter in dem Schnurstoff und durch ihren Schrägwinkel zur Umfangsrichtung des Reifens, der zwischen 15° und 45° liegt,609886/0388die Starrheit des Füllstücks (3) in seiner Gesamtheit und die Starrheit der Verstärkung sind derart miteinander kombiniert, daß ein Reifenwulst mit konstantem Starrheitsgradienten geschaffen ist, d.h. ein Reifenwulst, bei dem die Starrheit sich von Stelle zu Stelle im wesentlichen kontinuierlich ändert.2· Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnüre der Verstärkung (4) 3x7^0?20-Schnüre sind, die in dem Schnurstoff mit 4,5 Schnüren Je Zentimeter angeordnet sind.3· Reifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnüre in der Verstärkung (4) zur Umfangsrichtung des Reifens in einem Winkel von 30° liegen.4. Reifen nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung sich radial bis zu einer Höhe zwischen 10 % und 30 % der Reifenquerschnittshöhe erstreckt.5. Reifen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung um den Wulstkern herum geht und sich in einer mit Bezug auf die Karkassenlagen axial inneren Stellung mit Bezug auf den Wulstkern bis zu einer radial äußeren Stelle erstreckt (Fig. 2).6· Reifen nach einem der Ansprüche Λ bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung doppellagig vorhanden und durch einen auf sich selbst gefalteten Schnurstoffstreifen gebildet ist, und daß die Faltkante im radial innersten Bereich liegt (Fig. 3).7. Reifen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Killstück aus zwei Kautschukbahnen langgestreckten Querschnitts besteht, die Seite an Seite angeordnet sind und von denen die den Karkassenlagen zugewandte Bahn eine Härte von G0° Shore hat.8. Reifen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllstück aus zwei Kautschukbahnen langgestreckten Querschnitts besteht, die Seite an Seite609816/0388angeordnet sind, und von denen die mit dem Wulstkern in Berührung stehende und den Karkassenlagen zugewandte Bahn eine Härte von 90° Shore hat.Leerseite
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---|---|---|---|
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19762633049 Granted DE2633049A1 (de) | 1975-07-23 | 1976-07-22 | Fahrzeugluftreifen |
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Legal Events
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Owner name: SOCIETA PNEUMATICI PIRELLI S.P.A., 20123 MILANO, I |
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Representative=s name: GERNHARDT, C., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHE |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Owner name: PIRELLI COORDINAMENTO PNEUMATICI S.P.A., MAILAND/M |
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