DE2153444A1 - Luftreifen für Fahrzeugräder - Google Patents
Luftreifen für FahrzeugräderInfo
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Description
PATENTANWÄLTE · 2Ί 53444
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT
W. 24 958/71 20/Ja
Industrie Pirelli S.ρ.Α., Mailand (Italien)
Luftreifen für Fahrzeugräder.
Die Erfindung bezieht sich auf Luftreifen für Fahrzeugräder und insbesondere auf Luftreifen, die mit einer radialen
Karkasse versehen sind, insbesondere einer Karkasse, dessen Schnur- oder Kordlagen in Meridianebenen liegen oder
mit diesen Ebenen kleine Winkel bilden.
Es ist bekannt, daß mit radialen Karkassen versehene Reifen in den Seitenwandbereichen bzw. -zonen sehr flexibel
sind, so daß sie unter der Wirkung der Last in vertikaler Richtung sehr verformbar sind.
Die wiederholten Verbiegungen, die durch das Rollen des Reifens im Betrieb erzeugt und mit den Beanspruchungen, welchen
die Seitenwandungen unterworfen sind, summiert werden, verursachen vorzeitige Zerstörungen an derjenigen Zone, die
sich zwischen dem Ende des Pelgenflansches und dem unteren
Teil der Seitenwandung erstreckt.
Derartige Zerstörungen bestehen im wesentlichen in
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Brüchen oder Ablösungen der Lagen, oder in Abscheuerungen
des Kautschuks gegen den Felgenflansch, und &±e sind vor
allem durch den Übergang von einer starren Zone, wie der des Yfulstes, zu einer felxibelen Zone, wie der der Seitenwand,
bedingt.
Um diese Nachteile zu beseitigen, wird die den oben bezeichneten
nachteiligen Wirkungen unterworfene Zone, allgemein verstärkt, und zu diesem Zweck werden die Wulste in
einer solchen Art und Weise hergestellt, um außer dem Metallkern
und den um diese herumgeschlungenen bzw. nach obsn herumgelegten Karkassenlagen Verstärkungen verschiedener
Art aufzuweisen, beispielsweise eine Füllung aus starrem G-ummi bzw. starrem Kautschuk, die sich auch in den unteren
Teil der Seitenwandung erstreckt, oder Streifen von Textil- oder Metallschnurgebilden, die in dem axial weiter außen
liegenden Bereich des Wulstes angeordnet sind, oder Streifen aus Gummi oder Kautschuk von hoher Steifigkeit', die in
dem am weitesten außen liegenden Teil oder Bereich des WuX-stes angeordnet sind, der vorgesehen ist, um mit dem Felgenflansch
in Berührung zu gelangen.
In der vorliegenden Beschreibung bedeutet der Ausdruck "axial weiter außen liegender Teil des Wulstes" denjenigen
Teil, der zwischen de#n nach oben umgeschlungenen Teilen der
Karkassenlagen und der äußeren Fläche des Wulstes selbst, die dem Plansch gegenübersteht, umfaßt isto
Yfenn Streifen aus Metallschnurgebilde verwendet werden,
welche in dem axial weiter außen liegenden Teil des 7/ulstes
angeordnet sind, ist es ratsam, diese Streifen auf eine
Höhe, die größer ist als diejenige des Felgenflansches so*· weit zu verlängern, um gerade denjenigen Teil des Reifens,
der zwischen dem Ende des Felgenflansches und der Seitenwandung enthalten ist, zu schützen, wo die oben genannten
Zerstörungen stattfinden»
In diesem Pail, wenn der Eeif en der Wirkung der Last
unterworfen ist, werden die Streifen einer Ausbeulung unter-
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worfen, so daß sie dazu neigen, sich in einer solchen Art
und Weise zu verbiegen "bzw. zu verformen, daß ihr !konkaver
Teil in Eiehtung auf den Pelgenflansch gerichtet ist»
Der Ausbeulungseffelrb kann derartig sein, um Ablösungen
von den am höchsten gelegenen Endteilen der Streifen aus Metallschnurgebilde von dem umgebenden Kautschuk zu erzeugen,
und -wenn diese Ablösungen erst einmal eingeleitet sind," breiten sie sich mehr und mehr längs der Eiehtung der Beanspruchung
aus, bis sie die Zerstörung des Wulstes einleiteno
Wenn im Gegensatz hierzu eine Gummi- oder Kautsehukfüllung
der oben genannten Art zu Hilfe genommen wird, die allgemein zwischen den Karkassenlagen und ihren entsprechenden
nach oben gewandten oder umgelegten Teilen oder such-axial
außerhalb der letzteren angeordnet ist, können bei normalen Betriebsbedingungen gute Resultate erhalten werden, jedoch
sind Nachteile festzustellen, wenn der Eeifen unter besonders
strengen Betriebsbedingungen arbeitet.
In der Tat können, wenn der Eeifen der Wirkung der Last
unterworfen und der untere Bereich der Seitenwandung außergewöhnlich verformt wird, Ablösungen zwischen der Karkasse
und der Füllung beobachtet werden, die durch die unterschiedliche Biegesteifigkeit der beiden Teile bewirkt ist.
Die Erfindung sucht, einen Eeifen mit radialer Karkasse
zu schaffen, dessen Wulste frei von den oben bezeichneten
Nachteilen sind und im Hinblick auf den Widerstand bekannter Wulste einen höheren Widerstand bieten»
Entsprechend besteht das Wesen der Erfindung darin, einen
Luftreifen für Fahrzeugräder, mit. einer oder mehreren sich,
von dem einen zum anderen Wulst erstreckenden Karkassenlagen, deren Schnüre in radialen Ebenen liegen oder kleine
Winkel mit diesen Ebenen bilden und die um Wulstkern« in Eiehtung auf die Außenseite nach oben umgelegt sind, mit
wenigstens einer über dem Wulstkern jedes Wulstes angeordneten Gummi- bzw* Kautschukfüllung, mit wenigstens einem
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Streifen aus Metallschnurgebilde, der sich von der Zone
des Wulstkernes zu einem radial -weiter außen liegenden
Punkt in bezug auf einen Plansch einer Felge eines zugeordneten· Rades erstreckt, und mit wenigstens einem Streifen
oder einer Lage aus harten\einer Mischung, der bzw. die in
der axial äußersten Lage des Wulstes angeordnet ist, zu schaffen, der dadurch, gekennzeichnet ist, daß
a) die Xautsx-chukfüllung zwei Formprofile mit einer im
Schnitt längliehen Form aufweist, die zueinander benachbart· sind und sich bis zu einer Zone erstrecken, welche in bezug
auf den Streifen aus Metallschnurgebilde radial weiter außen
liegt, .
b) das erste Formprofil aus einer Mischung niedriger
Härte und das zweite Formprofil aus einer Mischung hoher Härte zusammen gesetzt sind,
c) das erste Formprofil in Richtung auf die Karkassenlagen
und das zweite Formprofil in Richtung auf die axial weiter außen liegende Zone des Wulstes gerichtet sind,
d) der radial äaußen liegende Teil des Streifens aus-Metallschnurgebilde
zwischen dem zweiten Formprofil und der Lage aus harter Mischung eingesetzt ist und daß
e) die Lage aus harter Mischung sich von der Basis des Wulstes in eine Zone erstreckt, welche in bezug auf den
Streifen aus Metallschnurgebilde radial weiter außen liegto
In der Beschreibung bedeutet der Ausdruck "Mischung mit
niedriger Härte" eine Mischung, dessen Härte nicht 70° Shore überschreitet, während der Ausdruck "harte Mischung"
ein«
hat,
hat,
eine Mischung bedeutet, die eine Härte höher als 70° Shore
Einer der Vorteile der Erfindung beruht auf der Tatsache,
daß der radial weiter außen liegende Teil des Streifens aus Metallschnurgebilde, nämlich derjenige Teil, der
sich über den Feigenflansch radial hinausstreckt, von einer
harten Mischung vollständig umgeben ist, welche gerade wegen dieser Eigenschaft mit dem Streifen in enger V/eise
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zusammenarbeiten kann, um der Ausbeulung, welcher der
letztere unterworfen wird, zu widerstehen.
Tatsächlich neigt der Wert des Elastizitätsmoduls der
Mischung dazu, - je höher die Härte der Mischung, desto
höher ihr Elastizitätsmodul, -den Wert desjenigen des Streifens
aus Metallschnurgebilde mit einer sich daraus ergebenden.
Ve r ringe rung in den Relativverschiebungen zu erreichen, die zwischen der Mischung und dem Streifen auftreten, wenn
der letztere den oben angezeigten Ausbeulungen unterworfen ist.
Die Verringerung der Relativverschiebungen resultiert in der Beseitigung der Ablösungen zwischen dem Streifen und
der ihn umgebenden Mischung.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist durch die Tatsache
gegeben, daß die Füllung ein lOrmprofil aus einem Kautschuk niedriger Härte aufweist, welches die Karkassenlagen
von dem lOrmprofil aus hartem Kautschuk und daher von
dem Streifen aus Metallschnurgebilde trennt und die Möglichkeit von Ablösungen innerhalb des Wulstes beträchtlich verringert.
Unter Berücksichtigung der Anordnung der verschiedenen
Elemente, die den Wulst gemäß der Erfindung bilden, verläuft die neutrale Achse des gesamten Aufbaus tatsächlich
in einer zwischen den Karkassenlagen und dem Streifen aus
Metallschnurgebilde axial umfaßten Zone.
Es folgt, daß, wenn der Reifen der Wirkung der Last unterworfen wird, die Zone zwischen der neutralen Achse und
der inneren Fläche des Reifens, die in Richtung auf die konkaven Teile desselben gerichtet ist, einer Erhöhung in
ihrem Spannungszustand unterworfen ist, während die Zone
zwischen der neutralen Achse und der äußeren Fläche des Reifens, die in Richtung auf die konvexen Teile desselben
gerichtet ist, einer Verringerung ihres Spannungszustandes unterworfen ist, welcher sogar annulliert werden kann, um
in einen Druckzu3tand umgewandelt zu werden.
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Da die verschiedenen Materialien, die den Vifulst bilden,
unterschiedliche Elastizitätsmoduln besitzen, ist das Ergebnis, daß die beiden oben bezeichneten Zonen Scherbeanspruchungen
unterworfen sind, welche in Relativverschiebungen
resultieren; diese werden jedoch zum größten Teil durch das Promprofil aus der Mischung niedriger Härte absorbiert,
so daß die Möglichkeit von Ablösungen zwischen den verschiedenen Elementen, die den Wulst bilden, beseitigt ist. .
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
hat die aus zwei Formprofilen gebildete durch eine Mischung niedriger Härte bzw. eine harte Mischung zusammengesetzte
Füllung einen transversalen Abschnitt, welcher in Richtung auf die Seitenwandung dünn wird, wobei derjenige Teil der
Füllung, der die maximale Querschnittsbreite hat, unmittelbar auf den Wulstkern aufgelegt bzw. an diesen angelehnt
ist und vorzugsweise aus dem zweiten Formprofil aus harter Mischung zusammengesetzt isto
Der Vorteil dieser Ausführungsform ist ihr einfacher Aufbau und folglich ihre niedrigen Kosten. Tatsächlich ist
die Füllung zwischen den Karkassenlagen und den entsprechenden nach oben umgelegten'Teilen, in der, Normallage der bekannten
Füllungen, enthalten,,
Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Füllung
von dem Wulstkern vermittels der nach oben stehenden bzw.· nach oben umgelegten Teile der Karkassenlagen, welche um
den Wulstkern nach oben umgeschlungen sind, und durch eine Gummi- oder Kautschukschicht der normalerweise in bekannten-Füllungen
verwendeten Art getrennt, die im wesentlichen dreieckige Form hat und direkt auf dem Wulstkern angeordnet
ist, und die Endteile der nach oben umgelegten Teile sind zwischen der am weitesten außen liegenden Karkassenlage
und dem ersten Formprofil aus einer Mischung niedriger Härte umfaßto
Diese Ausführungsform ist besonders vorteilhaft für Seifen, die eine große Zone von Karkassenlagen haben oder
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welche auf -Felgen montiert sind, die einen Plansch verringerter
Höhe haben.
,In diesem Fall ist es bekannt, daß die nach oben umgelegten
Teile in Stufen anzuordnen sind, um einen Steifigkeitsgrad
zu bieten, der sich von den Wulsten in Richtung auf die Zone, in welcher sich der letztere mit der Reifenseitenwandung
verbindet, allmählich verringert; daher wird bevorzugt, wenn es notwendig erscheint, die .höchsten Bndteile
der nach oben umgelegten Teile von Druckbeanspruchungen zu befreien, diese nach oben umgelegten Teile über den '
Wulstkern auszudehnen, um sie mit den Karkassenlagen wieder in Verbindung zu bringen, und um folglich zu bewirken,
daß sie der gleichen Zugbeanspruchung unterworfen werden,
welcher die Karkassenlagen unterworfen sind»
Einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
entsprechend erstreckt sich das erste Formprofil aus einer Mischung niedriger Härte von der in bezug auf den
Wulstkern radial weiter außen liegenden Zone zu der Seitenwandzone über einen Teil, dessen halbe Länge ungefähr der
Höhe der radial am weitesten außen liegenden Zone des Streifens aus Metallschnurgebilde entspricht.
Entsprechend einer weiteren .Ausführungsform gemäß der
Erfindung erstreckt sich das zweite Formprofil aus harter Mischung in radialer Richtung ungefähr bis zu wenigstens
einem Viertel der Reifenquerschnittshöheo
Diese Ausführungsfοrm bietet den Vorteil, einen Reifen
zu erhalten, der insbesondere transversalen Beanspruchungen gegenüber widerstandsfähig ist, die während seines Betriebes
auftreten«
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform liegt die Härte des ersten Formprofils zwischen ungefähr 55° und
ungefähr 65 shore, während die Härte des zweiten Formprofils
zwischen ungefähr 85° und 95° Shore liegt»
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert,,
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Pig. 1 stellt'eine Querschnittsansicht des Wulstes eines
Reifens gemäß der Erfindung dar, der eine Radialkarkasse aufweist.
Pig. 2 stellt eine zweite ,Ausführungsform.gemäß der.Ετι in dung dar.
Pig. 3 stellt eine weitere iusführungsform gemäß der Erfindung
dar.
Pig. 1 zeigt im Querschnitt den Y/ulst eines schlauchlosen
11 R-22.5- Reifens, dessen Karkasse 1 durch eine einzelne
Lage von radialen Metallschnüren oder Metallkord zusammengesetzt ist, welche um einen Wulstkern 2 von der Innenseite
in Richtung auf die Außenseite nach oben herumgewickelt oder herumgelegt ist.
Der nach oben umgelegte Teil 3 der Karkassenlage erstreckt sich in die Wulstzone in eine Lage, welche zwischen der
neutralen Achse und dem Plansch der zugeordneten Pelge 4
umfaßt ist.
Ein Streifen 5 aus Metallkordgebilde oder Metallschnurstoff ist in einer axial äußeren Lage in bezug zu dem nach
oben umgelegten Teil 3 angeordnet. Der Streifen 5 erstreckt sich von der Zone des Wulstkernes 2 bis zu einer Höhe, die
sich zwischen dem Ende des Pelgenf lansches und dem unteren Bereich der Seitenwandung erstreckt«, Genauer gesagt, ist
der Streifen 5 um ungefähr 35 nan höher als der Pelgenflanseh.
Die Schnüre des Streifens 5 sind zueinander parallel und in einem Winkel von ungefähr 30° in bezug zur Meridianebene des Reifens geneigt.
Ein Streifen oder Lage 6 einer Mischung mit einer Härte von 90° Shore ist an der axial äußersten Stelle des
Wulstes angeordnet. Die Lage 6 erstreckt sich von der Wulstbasis bis zu einer um ungefähr 15 mm größeren Höhe als der
Höhe des Streifens 5 aus Metallschnurgebilde0
Zum Zwecke der Klarheit der Beschreibung sind die verschiedenen Elemente des Wulstes voneinander getrennt dargestellt. In der Praxis sind sie jedoch offentsichtlich in
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enger Berührung.
Eine Füllung 7» die sich aus zwei Formprofϊίβη'δ und 9
aus Mischung oder Compound zusammensetzt, ist an dem Wulstkern 2 angeordnet. Die Mischung des Formprofils 8 hat eine
niedrige Härte, genauer gesagt von 60° Shore, während die Mischung des Formprofils 9 eine viel höhere Härte hat, die
90° Shore entspricht.
Das Formprofil 8 erstreckt sich von der unmittelbar oberhalb des Wulstkerns 2 gelegenen Zone in Richtung auf
die Seitenwandung des Reifens für bzw. über eine Länge, die etwa gleich 100 mm ist, so daß der Mittelteil der Länge sich
in einer Höhe befandet, die derjenigen des oberen Randes "
bzw. Zipfels des Streifens 5 aus Metallschnurgebilde gleich ist.
Das Formprofil 9, welches die Basis, der Füllung 7 bildet,
die an dem Wulstkern 2 angelegt bzw» angelehnt ist, erstreckt sich soweit in Richtung auf die Seitenwandung, um
eine Höhe zu erreichen, welche um 20 mm die Höhe des Endrandes des Streifens 5 aus Metallschnurgebilde überschreitet.
.
Auf diese Weise ist der radial äußere Teil des Streifens 5 vollständig durch eine Mischung von hoher Härte umgeben,
und daher ist ear besser in der Lage, Ausbeulung, welcher er unterworfen ist zu widerstehen,,
Die Fig. 2 stellt eine erste Alternativausführung der
vorliegenden Erfindung dar, und die zeigt im Querschnitt einen Reifenwulst, der die gleiche Größe wie der in Fig. 1
dargestellte Reifenwulst hat.
Der Wulst weist einen Wulstkern 11 auf, auf welchem eine Kautschukschicht 12 von der gewöhnlich in bekannten
Füllungen verwendeten Art angebracht ist und der eine im Querschnitt im wesentlichen dreieckige Form hat.
Eine Karkasse 10 ist aus vier Lagen von radialen Rayonschnüren zusammengesetzt, zur Vereinfachung der Darstellung
ist in Fig„ 2 lediglich eine der Lagen dargestellt.
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Die Lagen der Karkasse 10 sind um den Wulstker/j11 von
der Innenseite her in Richtung auf die .Außenseite nach
oben umgelegt bzw. umgeschlungen. Die nach oben umgelegten
Teile 13 der Karkassenlagen erstrecken sich in die Wulstzone,
umwickeln die Kautschukschicht 12 vollständig, sind
darauffolgend zweckmäßigerweise in Stufungen angeordnet und verbinden sich wieder mit der'Karkasse 10o
Zwei Streifen 14 und 15 aus Metallschnurgebilde sind
in einer radial äußeren Stellung in bezug zu den nach oben umgelegten Teilen 13 angeordnet.
Der Streifen 14 erstreckt sich wie bei der Beschreibung der Pig. 1 angedeutet, während der untere Teil des Streifens
15 auch an der Bildung der Wulstbasis Anteil hato
Der obere Teil des Streifens 15 ist in bezug auf den Streifen 14 um ungefähr 10 mm niedriger, um eine richtige
bzw. zweckmäßige Stufung zu schaffenβ
Ein Streifen oder Lage 16 einer Mischung mit einer Härte von 90° Shore ist an dem axial äußersten Teil des
Wulstes angeordnete Die Lage 16 erstreckt sich von der Wulstbasis bis zu einer Höhe, die"ungefähr 15 mm die Höhe
des Streifens 14 überschreitet.
Eine Füllung 17, die aus zwei Formprofilen 18 und 19
zusammengesetzt ist, ist zwischen den nach oben umgelgeten Teilen 13 der Karkass.enlagen und dem Streifen 14 aus Metallschnurgebilde
zwischengesetzte
Die das Formprofil 18 bildende Mischung hat eine Härte von 60° Shore, während die das Formprofil 19 bildende
Mischung eine Härte von 90° Shore hat.
Das Pormprofil 18 erstreckt sich über eine Länge von ungefähr gleich 90 mm, so daß sich der Mittelteil der Länge
in einer Höhe befindet, die gleich der Höhe des oberen Endrandes bzw» Endzipfels des Streifens 14 aus Metallschnurgebilde
isto
Das Formprofil 19 erstreckt sich von der Y/ulstzone in
Richtung auf die Seitenwandung und überschreitet um unge-
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fähr 25 mm die Höhe des Endrandes des Streifens 14.
Die Fig. 3 stellt die Wulst eines 9.00 R 20-Reifens
dar, dessen .Aufbau demjenigen, der in Figo 1 dargestellt
ist mii/dem einzigen Unterschied entspricht, daß ein Form-profil
20 aus hartem Gummi oder Kautschuk sich bis zu einer Höhe erstreckt, die größer als ein Viertel der Querschnittshöhe des Reifens ist, und genauer Ms zu einer Höhe von
H= 100 mm erstreckt* da die Querschnittshöhe gleich mm ist«,
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Claims (1)
- - 12 -PatentansprücheLuftreifen für Fahrzeugräder, mit einer oder mehre-'ch von dem einen zum anderen Wulst erstreckenden Earkassenlagen, deren Schnüre in radialen Ebenen liegen oder kleine Winkel mit diesen Ebenen bilden und die um Wulstkerne in Richtung auf die .Außenseite nach oben umgelegt sind, mit wenigstens einer über dem Wulstkern jedes Wulstes angeordneten Gummi- bzw. Kautschukfüllung, mit wenigstens einem Streifen aus Metallschnurgebilde, der sich von der Zone des Wulstkernes zu einem radial weiter außen liegenden Punkt in bezug auf einen Plansch einer Felge eines zugeordneten Rades erstreckt, und mit wenigstens einem Streifen oder einer Lage aus einer harten Mischung, der bzw. die in der axial äußersten Lage des Wulstes angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daßa) die Kautschukfüllung (7j 17) zwei Formprofile (8, 9j 18, 19) mit einer im Schnitt längliGhen Form aufweist, die zueinander benachbart sind und sich bis zu einer Zone erstrecken, welche in bezug auf den Streifen (5; 14, 15) aus Metallschnurgebilde radial weiter außen liegt,b) das erste Formprofil (8; 18) aus einer Mischung niedriger Härte zusammengesetzt ist und das zweite Formprofil (9; 19) aus einer Mischung hoher Härte zusammengesetzt ist,c) das erste Formprofil (8; 18) in Richtung auf die Karkassenlagen (1; 10) und das zweite Formprofil (9; 19)in Richtung auf die axial· weiter außen liegende Zone des Wulstes gerichtet sind,d) der radial weiter außen liegende Teil des Streifens (5; 14, 15) aus Metallschnurgebilde zwischen dem zweiten Formprofil (9; 19) und der Lage (6j 16) aus harter Mischung eingesetzt ist und daße) die Lage (6; 16} aus harter Mischung sich von der 'Basis des Wulstes in qI'l-z Zone u:-3'ii'5ilr-j, -.viälohs in oessug■· Γ, Ciauf den Streifen (5; 14, 15) aus Metallschnurgebilde radial weiter außen liegt.■2. Luftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kautschukfüllung (7) einen Querschnitt aufweist, welcher sich in Richtung auf die Seitenwandung verjüngt, und daß der Bereich mit dem größten Querschnitt unmittelbar an den Wulstkern (2) angelehnt bzw. an diesem abgestützt ist.3. Luftreifen nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige Teil der Kautschukfüllung (7)» der den größten Querschnitt hat, durch das zweite Formprofil (9) aus harter Mischung gebildet ist»4. Luftreifen nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kautschukfüllung (17) von dem Wulstkern (11) vermittels der nach oben umgelegten Teile (13) der Karkassenlagen (10) getrennt ist, welche um den Wulstkern (11) und um eine Kautschukschicht (12) mit im wesentlichen dreieckiger Form, die direkt auf dem Wulstkern (11) angeordnet ist, nach oben umgelegt sind, und daß die Endränder der nach oben umgelegten Teile (13) zwischen der äußersten Karkassenlage (10) und dem ersten Formprofil (18) aus der Mischung niedriger Härte enthalten sind.5. Luftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Formprofil (8; 18) aus der Mischung niedriger Härte sich von der in bezug auf den Wulstkern (2j 11) radial weiter außen liegenden Zone in Richtung auf die Seitenwandzone über einen Teil erstreckt, dessen halbe Länge an der Höhe der radial äußersten Zone des Streifens (5; 15) aus Metallschnurgebilde angeordnet ist.6. Luftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Formprofil (20) aus harter Mischung sich radial bis zu ungefähr einem Viertel der Höhe des Reifenquerschnitts erstreckt»7. Luftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Härte des ersten Formprofils (8; 18) im Bereich von ungefähr 55° bis 65° Shore liegt»209827/0503-H- " 2153U48. Luftreifen nach einem der Ansprüche 1 "bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Härte des zweiten Pormprofils (9; 19; 20) im Bereich von ungefähr 85° Ms 95° Shore liegt»209827/0503
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