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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Luftreifen, in dem
beide Endabschnitte einer Karkasslage zwischen Teilstücken eines
Wulstkerns eingequetscht sind, ohne von dem Wulstkern zu einer oberen Seite
in einer radialen Richtung vorzustehen, so dass sie fest verriegelt
sind.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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In
einer Karlasslage a, die ein Gerüst
des Luftreifens bildet, wie allgemein in 16A gezeigt,
wird eine Struktur verwendet, in der Lagenumschlagabschnitte a2
in beiden Enden eines Lagenhauptkörperabschnittes a1 vorgesehen
sind, der sich zwischen Wulstkernen c und c erstreckt. Der Lagenumschlagabschnitt a2
ist hoch zu einer äußeren Seite
in einer radialen Richtung entlang einer Außenfläche eines Wulstkernreitergummis
b verlängert,
nachdem er zu einer äußeren Seite
von einer inneren Seite in einer axialen Richtung des Reifens um
den Wulstkern c herum umgeschlagen wurde. Demgemäß ist es möglich, beide Enden der Karkasslage
a festsitzend zu befestigen, ist es möglich zu verhindern, dass der
Karkassenkord beim Vulkanisieren locker ist, so dass eine Zugkraft
ungleichmäßig verteilt
wird, und ist es möglich
zu verhindern, dass ein so genanntes Vorbeiströmen auftritt, dass die Karkasslage
sich von dem Wulstkern c löst,
so dass sie davon abgelenkt wird.
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Andererseits
erhöht
der Lagenumschlagabschnitt a2 jedoch ein Reifengewicht und erzeugt
einen Kordbruch, lose Kordenden und dergleichen auf der Basis eines
Aufbringens einer Druckspannung zu einem Zeitpunkt, wenn der Reifen
verformt wird, wodurch ein Wulstschaden verursacht wird.
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Demgemäß wurde
in den letzten Jahren, wie in 16B gezeigt,
eine Struktur vorgeschlagen, in der der Wulstkern c in obere und
untere Seiten in einer radialen Richtung getrennt ist und beide
Endabschnitte der Karkasslage a zwischen oberen und unteren Kernteilstücken c1
und c2 eingequetscht sind, z. B. in der ungeprüften japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 11-28 915.
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Ein
Reifen mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 ist in
der JP-A-11-301 224 gezeigt.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung der getrennten
Struktur und es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Luftreifen
bereitzustellen, der beide Enden einer Karkasslage festsitzend befestigen
kann, eine weitere Vereinheitlichung einer Karkassenkordspannung
beabsichtigen kann und einen Rundlauf verbessern kann, während ein
Effekt einer Reduktion eines Reifengewichts und Vermeidung eines
Wulstschadens beibehalten wird, was einem Vorteil der getrennten
Struktur entspricht.
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Um
das oben erwähnte
Ziel zu erreichen, ist gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Luftreifen vorgesehen,
der umfasst:
einen Wulstkern, der durch obere und untere Kernteilstücke gebildet
ist, die in einem Wulstabschnitt angeordnet und in einer radialen
Richtung in obere und untere Seiten getrennt sind;
einen Wulstkernreitergummi,
der sich von einer oberen Oberfläche
in einer radialen Richtung des Wulstkerns zu einer oberen Seite
in der radialen Richtung erstreckt; und
eine Karkasslage, die
durch einen Lagenhauptkörperabschnitt,
der bis zu dem Wulstkern des Wulstabschnitts von einem Laufflächenabschnitt über einen
Seitenwandabschnitt reicht, und einen Lagenverriegelungsabschnitt,
der mit dem Lagenhauptkörperabschnitt
verbunden und mit dem Wulstkern verriegelt ist, gebildet ist,
wobei
der Lagenverriegelungsabschnitt einen horizontalen Teilstück-Lagenabschnitt, der
zwischen den oberen und unteren Kernteilstücken eingequetscht ist, und
einen horizontalen Kernreiter- und Kernlagenabschnitt, der zwischen
der oberen Oberfläche
in der radialen Richtung des Wulstkerns und dem Wulstkernreitergummi
eingequetscht ist, umfasst und kein Abschnitt in der radialen Richtung
zu einer oberen Seite von dem horizontalen Kernreiter- und Kernlagenabschnitt
vorsteht.
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Ferner
ist gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Luftreifen vorgesehen,
der umfasst:
einen Wulstkern, der durch obere und untere Kernteilstücke, die
in einem Wulstabschnitt angeordnet und in obere und untere Seiten
in einer radialen Richtung getrennt sind, gebildet ist;
einen
Wulstkernreitergummi, der sich von einer oberen Oberfläche in einer
radialen Richtung von dem Wulstkern zu einer oberen Seite in der
radialen Richtung erstreckt; und
eine Karkasslage, die durch
einen Lagenhauptkörperabschnitt,
der bis zu dem Wulstkern des Wulstabschnitts von einem Laufflächenabschnitt über einen
Seitenwandabschnitt reicht, und einen Lagenverriegelungsabschnitt,
der mit dem Lagenhauptkörperabschnitt
verbunden und mit dem Wulstkern verriegelt ist, gebildet ist,
wobei
das obere Kernteilstück
durch einen oberen, inneren Teilabschnitt und einen oberen, äußeren Teilabschnitt
gebildet ist, die in innere und äußere Seiten
in einer axialen Richtung des Reifens getrennt sind, oder das untere
Kernteilstück
aus einem unteren, inneren Teilabschnitt und einem unteren, äußeren Teilabschnitt gebildet
ist, die in innere und äußere Seiten
in der axialen Richtung des Reifens getrennt sind,
wobei der
Lagenverriegelungsabschnitt einen horizontalen Teilstück-Lagenabschnitt, der
zwischen den oberen und unteren Kernteilstücken eingequetscht ist, und
einen unteren Kernlagenabschnitt, der sich entlang einer unteren
Oberfläche
des unteren Kernteilstücks
erstreckt, umfasst, und
wobei kein Abschnitt zu einer oberen
Seite in der radialen Richtung von der oberen Oberfläche in der
radialen Richtung des Wulstkerns vorsteht.
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Ferner
ist gemäß einem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Luftreifen vorgesehen,
der umfasst:
einen Wulstkern, der durch obere und untere Kernteilstücke gebildet
und in einem Wulstabschnitt angeordnet und in obere und untere Seiten
in einer radialen Richtung getrennt ist;
einen Wulstkernreitergummi,
der sich von einer oberen Oberfläche
in einer radialen Richtung des Wulstkerns zu einer oberen Seite
in der radialen Richtung erstreckt; und
eine Karkasslage, die
durch einen Lagenhauptkörperabschnitt,
der bis zu dem Wulstkern des Wulstabschnitts von einem Laufflächenabschnitt über einen
Seitenwandabschnitt reicht, und einen Lagenverriegelungsabschnitt,
der mit dem Lagenhauptkörperabschnitt
verbunden und mit dem Wulstkern verriegelt ist, gebildet ist,
wobei
das untere Kernteilstück
durch einen unteren, inneren Teilabschnitt und einen unteren, äußeren Teilabschnitt
gebildet ist, die in der axialen Richtung des Reifens in innere
und äußere Seiten
getrennt sind,
wobei der Lagenverriegelungsabschnitt mit einem
horizontalen Teilstück-Lagenabschnitt versehen
ist, der zwischen den oberen und unteren Kernteilstücken eingequetscht
ist, und einem unteren, mittleren, vertikalen Lagenabschnitt, der
zu einer unteren Seite in der radialen Richtung von dem horizontalen
Teilstück-Lagenabschnitt
umgeschlagen ist, zwischen dem unteren, inneren Teilabschnitt und
dem unteren, äußeren Teilabschnitt
eingequetscht und dazwischen intermittierend ist, und
wobei
der Lagenverriegelungsabschnitt 11 keinen Abschnitt aufweist,
der zu einer oberen Seite in der radialen Richtung von der oberen
Oberfläche
in der radialen Richtung des Wulstkerns vorsteht, und keinen Abschnitt aufweist,
der zu einer unteren Seite in der radialen Richtung von der unteren
Oberfläche
in der radialen Richtung des Wulstkerns vorsteht.
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Da
die vorliegende Erfindung wie oben erwähnt aufgebaut ist, ist es möglich, einen
starken Effekt einer Reduktion eines Reifengewichts und einer Vermeidung
eines Wulstschadens zu erreichen. Ferner ist es möglich, beide
Enden der Karkasslage fester sitzend zu befestigen, und es ist möglich, einen
Rundlauf auf der Basis einer weiteren Vereinheitlichung einer Karkassenkordspannung
zu verbessern.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Querschnittsansicht, die ein Beispiel eines Luftreifens gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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2 ist
eine Querschnittsansicht, die ein Beispiel einer Wulststruktur gemäß einer
ersten Ausführungsform
zeigt;
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3A und 3B sind
Ansichten, die kurz gefasst ein Ausbildungsverfahren der Wulststruktur
von 2 zeigen;
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4A und 4B sind
Querschnittsansichten, in denen die Wulststruktur in 2 geändert ist;
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5A ist eine kurz gefasste Ansicht, die
ein weiteres Beispiel der Wulststruktur gemäß der ersten Ausführungsform
zeigt;
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5B ist eine kurz gefasste Ansicht, die
ein Ausbildungsverfahren davon zeigt;
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6A ist eine kurz gefasste Ansicht, die
das weitere Beispiel der Wulststruktur gemäß der ersten Ausführungsform
zeigt;
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6B ist eine kurz gefasste Ansicht, die
ein Ausbildungsverfahren davon zeigt;
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7 ist
eine kurz gefasste Ansicht, in der die Wulststruktur in 6A geändert
ist;
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8A ist eine kurz gefasste Ansicht, die
ferner das weitere Beispiel der Wulststruktur gemäß der ersten
Ausführungsform
zeigt;
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8B ist eine kurz gefasste Ansicht, die
ein Ausbildungsverfahren davon zeigt;
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9 ist
eine kurz gefasste Ansicht, in der die Wulststruktur in 8A geändert
ist;
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10A ist eine kurz gefasste Ansicht, die
ein Beispiel einer Wulststruktur gemäß einer zweiten Ausführungsform
zeigt;
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10B ist eine kurz gefasste Ansicht, die
ein Ausbildungsverfahren davon zeigt;
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11A ist eine kurz gefasste Ansicht, die
ein weiteres Beispiel der Wulststruktur gemäß der zweiten Ausführungsform
zeigt;
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11B ist eine kurz gefasste Ansicht, die
ein Ausbildungsverfahren davon zeigt;
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12A ist eine kurz gefasste Ansicht, die
das weitere Beispiel der Wulststruktur gemäß der zweiten Ausführungsform
zeigt;
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12B ist eine kurz gefasste Ansicht, die
ein Ausbildungsverfahren davon zeigt;
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13A ist eine kurz gefasste Ansicht, die
ferner das weitere Beispiel der Wulststruktur gemäß der zweiten
Ausführungsform
zeigt;
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13B ist eine kurz gefasste Ansicht, die
ein Ausbildungsverfahren davon zeigt;
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14A ist eine kurz gefasste Ansicht, die
ein Beispiel einer Wulststruktur gemäß einer dritten Ausführungsform
zeigt;
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14B ist eine kurz gefasste Ansicht, die
ein Ausbildungsverfahren davon zeigt;
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15 ist
eine Ansicht, die kurz eine Wulststruktur zeigt, die in einer Vergleichsausführungsform
in Tabelle 1 verwendet wird; und
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16A und 16B sind
Querschnittsansichten, die eine herkömmliche Wulststruktur beschreiben.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Es
folgt eine Beschreibung einer Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung zusammen mit einem illustrierten Beispiel.
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In 1 ist
ein Luftreifen 1 mit zumindest einem Wulstkern 5,
der in einem Wulstabschnitt 4 angeordnet ist, einem Wulstkernreitergummi 8,
der sich zu einer oberen Seite in einer radialen Richtung von einer
oberen Oberfläche
in einer radialen Richtung des Wulstkerns 5 erstreckt,
und einer Karkasse 6 mit einer Karkasslage 6A mit
einem Lagenhauptkörperabschnitt 10,
der bis zu dem Wulstkern 5 des Wulstabschnitts 4 von
einem Laufflächenabschnitt 2 über einen
Seitenwandabschnitt 3 reicht, bereitgestellt.
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In
dem vorliegenden Beispiel ist ein Reifen mit einer radialen Struktur
beispielhaft erläutert,
in dem eine Laufflächenverstärkungsgürtelschicht 7 in
einer oberen Seite in einer radialen Richtung der Karkasse 6 und
in dem Laufflächenabschnitt 2 angeordnet
ist. Zwei oder mehr Gürtellagen 7A und 7B,
in dem vorliegenden Beispiel zwei, bilden die Gürtelschicht 7, in
der ein Gürtelkord,
z. B. unter etwa 10 bis 35 Grad in Bezug auf eine Reifenumfangsrichtung,
angeordnet ist. Die Gürtelschicht 7 erhöht die Gürtelsteifigkeit
auf der Basis einer Kreuzung der jeweiligen Gürtelkorde zwischen den Lagen
und verstärkt
festsitzend annähernd
die gesamte Breite des Laufflächenabschnitts 2 mit
einem Umreifungseffekt. Ein Stahlkord wird als Gürtelkord bevorzugt, es ist
jedoch auch möglich,
je nach Bedarf einen organischen Faserkord mit einem hohen Modul,
wie z. B. ein Polyethylennaphthalat (PEN), ein Polyethylenterphthalat
(PET), ein aromatisches Polyamid oder dergleichen, zu verwenden.
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Die
Karkasse 6 ist aus einer oder mehreren, in dem vorliegenden
Beispiel einer, Karkasslage/n 6A gebildet, in der/denen
der Karkassenkord, zum Beispiel unter einem Winkel von 70 bis 90
Grad in Bezug auf die Reifenumfangsrichtung, angeordnet ist. Ein
organischer Faserkord, z. B. ein Nylon, ein Polyester, ein Rayon, ein
aromatisches Polyamid oder dergleichen kann als Karkassenkord verwendet
werden und im Speziellen ist es möglich, vorzugsweise einen Polyesterkord
mit einer Dicke von 1600 bis 5000 dtex und einen Rayonkord mit einer
Dicke von 2500 bis 4000 dtex zu verwenden.
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Als
Nächstes
besteht der Wulstkern 5 aus einem ringförmigen Körper mit einer rechteckigen
Querschnittsform und ist durch obere und untere Kernteilstücke 20U und 20L gebildet,
die, wie in 2 vergrößert gezeigt, in obere und
untere Seiten in einer radialen Richtung getrennt sind. Jedes der
Kernteilstücke 20U und ein
einzelner, gewickelter Körper
bilden z. B. 20L, das durch Wickeln eines Stahlwulstdrahtes
mit einem Drahtdurchmesser von 0,8 bis 1,6 mm gebildet wird. In
dem vorliegenden Beispiel ist ein Fall beispielhaft erläutert, in
dem jeder der Kernteilkörper 20U und 20L aus
demselben Wulstdraht besteht, ein Material und/oder ein Drahtdurchmesser
des Wulstdrahtes kann/können
jedoch zwischen den Teilkörpern 20U und 20L unterschieden
werden.
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Des
Weiteren ist in dem Wulstabschnitt 4 ein Wulstkernreitergummi 8 angeordnet,
der sich von einer oberen Oberfläche
in einer radialen Richtung des Wulstkerns 5 zu einer oberen
Seite in der radialen Richtung erstreckt und eine dreieckige Querschnittsform
aufweist. Der Wulstkernreitergummi 8 ist aus einem Hartgummi mit
einer Gummihärte
(Durome terhärte
A) von 70 bis 95 Grad hergestellt, wobei eine Höhe h1 davon in einer radialen
Richtung von dem Wulstkern 5 derart festgelegt ist, dass
sie gleich oder größer als
10 mm ist. In diesem Fall wird bevorzugt, dass die Höhe h1 derart
festgelegt ist, dass sie im Hinblick auf eine Fahrqualität, ein Fahrbahngeräusch oder
dergleichen gleich oder kleiner als 60 mm ist.
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Des
Weiteren ist in der vorliegenden Erfindung, um beide Enden der Karkasslage 6A festsitzend
zu befestigen, ein mit dem Wulstkern 5 verriegelter Lagenverriegelungsabschnitt 11 in
Reihe in beiden Enden des Lagenhauptkörperabschnitts 10 der
Karkasslage 6A vorgesehen, die sich zwischen den Wulstkernen 5 und 5 erstreckt,
ohne den herkömmlichen
Umschlagabschnitt (in 16A gezeigt)
aufzuweisen.
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In
diesem Fall können
die folgenden Strukturen als der Lagenverriegelungsabschnitt 11 verwendet werden:
- (1) eine Struktur, die einen horizontalen Teilstück-Lagenabschnitt 30,
der zwischen den oberen und unteren Kernteilstücken 20U und 20L eingequetscht
ist, und einen horizontalen Kernreiter- und Kernlagenabschnitt 31,
der zwischen einer oberen Oberfläche
in der radialen Richtung des Wulstkerns 5 und dem Wulstkernreitergummi 8 eingequetscht
ist, umfasst; oder
- (2) eine Struktur, die einen horizontalen Teilstück-Lagenabschnitt 30,
der zwischen den oberen und unteren Kernteilstücken 20U und 20L eingequetscht
ist, und einen unteren Kernlagenabschnitt 32, der sich
entlang einer unteren Oberfläche
des unteren Kernteilstücks 20L erstreckt,
umfasst; oder
- (3) eine Struktur, die einen horizontalen Teilstück-Lagenabschnitt 30,
der zwischen den oberen und unteren Kernteilstücken 20U und 20L eingequetscht
ist, und einen unteren, mittleren, vertikalen Lagenabschnitt 33Lm,
der zwischen Teilabschnitten 20Li und 20Lo, die
durch weiteres Trennen des unteren Kernteilstückes 20L in innere
und äußere Seiten
in der axialen Richtung des Reifens erhalten werden, umfasst.
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Demgemäß erfolgt
unten stehend nacheinander eine Beschreibung eines Falles einer
ersten Ausführungsform,
in der der Lagenverriegelungsabschnitt 11 die Struktur
(1) aufweist, eines Falles einer zweiten Ausführungsform, die die Struktur
(2) aufweist und eines Falles einer dritten Ausführungsform, die die Struktur
(3) aufweist.
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In
der ersten Ausführungsform
ist, wie in 2 gezeigt, der Lagenverriegelungsabschnitt 11 derart ausgebildet,
dass er den horizontalen Teilstück-Lagenabschnitt 30,
der zwischen den oberen und unteren Kernteilstücken 20U und 20L eingequetscht
ist, und den horizontalen Kernreiter- und Kernlagenabschnitt 31, der
zwischen der oberen Oberfläche
in der radialen Richtung des Wulstkerns 5 und dem Wulstkernreitergummi 8 eingequetscht
ist, umfasst.
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Im
Detail ist der horizontale Kernreiter- und Kernlagenabschnitt 31 in
dem vorliegenden Beispiel mit dem Lagenhauptkörperabschnitt 10 verbunden.
Ferner ist der horizontale Kernreiter- und Kernlagenabschnitt 31 mit
dem horizontalen Teilstück-Lagenabschnitt 30 über den
oberen, äußeren, vertikalen
Lagenabschnitt 33Uo, der sich zu der unteren Seite in der
radialen Richtung entlang einer äußeren Fläche des
oberen Kernteilstücks 20U erstreckt,
verbunden.
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Wie
oben erwähnt
ist, da die Umschlaganzahl des Lagenverriegelungsabschnitts 11 erhöht ist,
z. B. durch ein S-förmiges
Umschlagen oder dergleichen, und er an zwei Stellen eingequetscht
ist, der Lagenverriegelungsabschnitt 11 durch den Wulstkern 5 festsitzend
befestigt, während
eine Abwicklungslänge
des Lagenverriegelungsabschnitts 11 klein gemacht ist.
Demgemäß ist es
möglich,
mit größerer Sicherheit
zu verhindern, dass der Karkassenkord beim Vulkanisieren locker
wird, so dass eine ungleichmäßige Verteilung
der Zugkraft erzeugt wird, wodurch es möglich ist, den Rundlauf erheblich
zu verbessern. Des Weiteren ist die Abwicklungslänge des Lagenverriegelungsabschnitts 11 klein
und weist keinen Abschnitt auf, der von dem horizontalen Kernreiter-
und Kernlagenabschnitt 31 zu der oberen Seite in der radialen
Richtung vorsteht. Demgemäß, so wie
es auch möglich
ist, eine Gewichtseinsparung zu erzielen, ist es möglich zu
vermeiden, dass die Druckspannung auf den Lagenverriegelungsabschnitt 11 aufgebracht
wird, wenn der Reifen verformt wird, wodurch es möglich ist,
einen Kordbruch und ein loses Kordende zu verhindern.
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Die
oben erwähnte
Wulststruktur kann gemäß einem
Verfahren wie in 3A und 3B gezeigt einfach gebildet werden. Zuerst
wird die Karkasslage 6A in einem Zustand gewickelt, in
dem das obere Kernteilstück 20U in
beiden Seitenflächen
der Trommel D angeordnet ist. Danach wird der Lagenverriegelungsabschnitt 11, der
von dem Lagenhauptkörperabschnitt 10 zu
der äußeren Seite
in der axialen Richtung des Reifens vorsteht, nach unten in der
radialen Richtung entlang der oberen Oberfläche, der äußeren Oberfläche und
der unteren Oberfläche
des oberen Kernteilstücks 20U gewickelt.
Danach wird das untere Kernteilstück 20L an der unteren Oberflächenseite
des oberen Kernteilstücks 20U angebracht.
In diesem Fall wird der Wulstkernreitergummi 8 über den
Lagenverriege lungsabschnitt 11 an der Seite der oberen
Oberfläche
des Kernteilstücks 20U befestigt,
wodurch es möglich
ist, die Wulststruktur zu bilden.
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Als
Wulststruktur gemäß der ersten
Ausführungsform
kann eine in 4A und 4B gezeigte
Struktur verwendet werden. In der in 4A gezeigten
Struktur ist der horizontale Teilstück-Lagenabschnitt 30 kontinuierlich
in dem Lagenhauptkörperabschnitt 10 vorgesehen
und ist mit dem horizontalen Kernreiter- und Kernlagenabschnitt 31 über den
oberen, äußeren, vertikalen
Lagenabschnitt 33Uo verbunden, der sich in der radialen
Richtung entlang der äußeren Oberfläche des
oberen Kernteilstücks 20U zu
der oberen Seite erstreckt. Des Weiteren zeigt 4B die
durch Umdrehen der Struktur in 2 erhaltene
Struktur. Diese Strukturen werden nicht bevorzugt, da die Tendenz
besteht, dass der Lagenverriegelungsabschnitt 11 verschoben
wird, so dass er zum Zeitpunkt des Anbringens des unteren Kernteilstücks 20L locker
ist; sie können
jedoch insofern verwendet werden, als die Kordstrecke festgelegt
werden kann, während
zuvor der Verschiebungsbetrag berücksichtigt wird.
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Des
Weiteren zeigt 5A die weitere Ausführungsform
der Wulststruktur gemäß der ersten
Ausführungsform.
In dem vorliegenden Beispiel ist das untere Kernteilstück 20L durch
einen unteren, inneren Teilabschnitt 20Li und einen unteren, äußeren Teilabschnitt 20Lo gebildet,
die in der axialen Richtung in innere und äußere Abschnitte des Reifens
getrennt sind.
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Jeder
der Teilabschnitte 20Li und 20Lo ist als ein einzelner,
gewickelter Körper
gebildet, der durch Wickeln des Wulstdrahtes gebildet wird. Ferner
ist der horizontale Teilstück-Lagenabschnitt 30 kontinuierlich
mit einem unteren, mittleren, vertikalen Lagenabschnitt 33Lm versehen,
der in der radialen Richtung zu einer unteren Seite umgeschlagen
ist und zwischen dem unteren, inneren Teilabschnitt 20Li und
dem unteren, äußeren Teilabschnitt 20Lo eingequetscht
ist. In dem oben erwähnten
Fall ist es mög lich,
den Lagenverriegelungsabschnitt 11 durch den unteren, mittleren,
vertikalen Lagenabschnitt 33Lm fester sitzend zu befestigen.
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Die
Wulststruktur kann gemäß einem
in 5B gezeigten Verfahren gebildet
werden. Zuerst wird die Karkasslage 6A in einem Zustand
gewickelt, in dem das obere Kernteilstück 20U und der untere,
innere Teilabschnitt 20Li in beiden Seitenflächen der
Trommel D angeordnet sind. Danach wird der Lagenverriegelungsabschnitt 11 entlang
der oberen Oberfläche,
der äußeren Oberfläche und
der unteren Oberfläche
des oberen Kernteilstücks 20U und
der äußeren Oberfläche des
unteren, inneren Teilabschnitts 20Li nach unten gewickelt. Danach
wird das untere, äußere Teilstück 20Lo an
der unteren Oberflächenseite
des oberen Kernteilstücks 20U und
an der äußeren Oberflächenseite
des unteren, inneren Teilabschnitts 20Li angebracht. Der
Wulstkernreitergummi 8 ist an der oberen Oberflächenseite
des Kernteilstücks 20U befestigt.
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Des
Weiteren zeigt 6A ferner die weitere
Ausführungsform
der Wulststruktur gemäß der ersten Ausführungsform.
In dem vorliegenden Beispiel ist das obere Kernteilstück 20U durch
einen oberen, inneren Teilabschnitt 20Ui und einen oberen, äußeren Teilabschnitt 20Uo gebildet,
die in der axialen Richtung des Reifens in innere und äußere Abschnitte
getrennt sind. Ferner ist der horizontale Kernreiter- und Kernlagenabschnitt 31 über einen
oberen, mittleren, vertikalen Lagenabschnitt 33Um, der
in der radialen Richtung zu einer unteren Seite umgeschlagen und
zwischen dem oberen, inneren Teilabschnitt 20Ui und dem
oberen, äußeren Teilabschnitt 20Uo eingequetscht
ist, mit dem horizontalen Teilstück-Lagenabschnitt 30 verbunden.
In dem oben erwähnten
Fall ist es möglich,
den Lagenverriegelungsabschnitt 11 durch den oberen, mittleren,
vertikalen Lagenabschnitt 33Um fester sitzend zu befestigen.
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Zu
diesem Zeitpunkt ist, wie in 7 gezeigt,
der horizontale Teilstück-Lagenabschnitt 30 kontinuierlich
mit einem unteren Kernlagenabschnitt 32 versehen, der sich
entlang der unteren Oberfläche
des unteren Kernteilstücks 20L über einen
unteren, äußeren, vertikalen
Lagenabschnitt 33Lo erstreckt, der sich in der radialen
Richtung entlang der äußeren Oberfläche des
unteren Kernteilstücks 20L zu
einer unteren Seite erstreckt. In dem oben erwähnten Fall ist der untere Kernlagenabschnitt 32 in
einem Zustand des Anbringens an der Vulkanisier-Metallform zwischen
einem Wulstring (einem Metallformungsabschnitt, der einen Wulstabschnitt
aufnimmt) der Vulkanisier-Metallform und dem unteren Kernteilstück 20L eingequetscht.
Demgemäß ist es
möglich,
den Lagenverriegelungsabschnitt 11 noch fester sitzend
zu befestigen.
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In
diesem Fall kann die Wulststruktur in 6A und 7 gemäß einem
in 6B gezeigten Verfahren gebildet
werden. Zuerst wird die Karkasslage 6A in einem Zustand
gewickelt, in dem der obere, innere Teilabschnitt 20Ui und
das untere Kernteilstück 20L in
beiden Seitenflächen
der Trommel D angeordnet sind. Danach wird der Lagenverriegelungsabschnitt 11 entlang
der oberen Oberfläche
und der äußeren Oberfläche des oberen,
inneren Teilabschnittes 20Ui und der oberen Oberfläche des
unteren Kernteilstücks 20L nach
unten gewickelt (in der Wulststruktur in 7 wird der
Lagenverriegelungsabschnitt 11 entlang der äußeren Oberfläche und
der unteren Oberfläche
des unteren Kernteilstücks 20L weiter
nach unten gewickelt). Danach wird der obere, äußere Teilabschnitt 20Uo an
der äußeren Oberflächenseite
des oberen, inneren Teilabschnitts 20Ui und der oberen
Oberflächenseite
des unteren Kernteilstücks 20L angebracht.
Ferner wird der Wulstkernreitergummi 8 an der oberen Oberflächenseite
davon befestigt.
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Des
Weiteren zeigt 8A ferner die weitere
Ausführungsform
der Wulststruktur gemäß der ersten Ausführungsform.
In dem vorliegenden Beispiel ist das obere Kernteilstück 20U durch
einen oberen, inneren Teilabschnitt 20Ui und einen oberen, äußeren Teilabschnitt 20Uo zusammengesetzt,
die in der axialen Richtung des Reifens in innere und äußere Abschnitte
getrennt sind. Des Weiteren ist der horizontale Teilstück-Lagenabschnitt 30 in
dem Lagenhauptkörperabschnitt 10 kontinuierlich
vorgesehen. Ferner ist der horizontale Teilstück-Lagenabschnitt 30 über den
oberen, mittleren, vertikalen Lagenabschnitt 33Um, der
in der radialen Richtung zu einer oberen Seite umgeschlagen ist
und zwischen dem oberen, inneren Teilabschnitt 20Ui und dem
oberen, äußeren Teilabschnitt 20Uo eingequetscht
ist, mit dem horizontalen Kernreiter- und Kernlagenabschnitt 31 verbunden.
In dem oben erwähnten
Fall ist es möglich,
den Lagenverriegelungsabschnitt 11 durch den oberen, mittleren,
vertikalen Lagenabschnitt 33Um noch fester sitzend zu befestigen.
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Zu
diesem Zeitpunkt kann, wie in 9 gezeigt,
der horizontale Kernreiter- und Kernlagenabschnitt 31 kontinuierlich
mit dem unteren Kernlagenabschnitt 32 versehen sein, der
sich entlang der unteren Oberfläche
des unteren Kernteilstücks 20L über einen äußeren, vertikalen
Lagenabschnitt 33Lo erstreckt, der sich in der radialen
Richtung entlang der äußeren Oberfläche des
Wulstkerns 5 zu einer unteren Seite erstreckt. In dem oben
erwähnten
Fall kann, da der untere Kernlagenabschnitt 32 zwischen
dem Wulstring und dem unteren Kernteilstück 20L eingequetscht
ist, in einem Zustand des Anbringens an der Metallform der Lagenverriegelungsabschnitt 11 fester
sitzend befestigt werden.
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In
diesem Fall kann die Wulststruktur in 8A und 9 gemäß einem
in 8B gezeigten Verfahren gebildet
werden. Zuerst werden, nachdem der auf der Trommel D aufgewickelte
Lagenverriegelungsabschnitt 11 der Karkasslage 6A entlang
der inneren Oberfläche,
der unteren Oberfläche
und der äußeren Oberfläche des
oberen, inneren Teilabschnitts 20Ui aufgewickelt wurde,
das untere Kernteilstück 20L und
der obere, äußere Teilabschnitt 20Uo an
einer unteren Oberflächenseite
und einer äußeren Oberflächenseite
des oberen, inneren Teilabschnitts 20Ui angebracht. Danach
wird der aufgewickelte Abschnitt des Lagenverriegelungsabschnitts 11 entlang
der oberen Oberfläche
des oberen, äußeren Teilabschnitts 20Uo umgeschlagen
(in der Wulststruktur in 9 ist der Lagenverriegelungsabschnitt 11 entlang
der äußeren Oberfläche des
oberen, äußeren Teilabschnitts 20Uo,
der äußeren Oberfläche des
unteren Kernteilstücks 20L und
seiner unteren Oberfläche
weiter nach unten gewickelt). Des Weiteren wird der Wulstkernreitergummi 8 an
der oberen Oberflächenseite
befestigt.
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Als
Nächstes
erfolgt eine Beschreibung der Wulststruktur gemäß einer zweiten Ausführungsform.
In der Wulststruktur wie in 10A gezeigt
ist das obere Kernteilstück 20U durch
den oberen, inneren Teilabschnitt 20Ui und den oberen, äußeren Teilabschnitt 20Uo gebildet,
die in der axialen Richtung des Reifens in innere und äußere Abschnitte
getrennt sind, oder das untere Kernteilstück 20L ist durch den
unteren, inneren Teilabschnitt 20Li und den unteren, äußeren Teilabschnitt 20Lo gebildet,
die in der axialen Richtung des Reifens in innere und äußere Abschnitte
getrennt sind.
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Ferner
ist der Lagenverriegelungsabschnitt 11 derart gebildet,
dass er den horizontalen Teilstück-Lagenabschnitt 30,
der zwischen den oberen und unteren Kernteilstücken 20U und 20L eingequetscht
ist, und den unteren Kernlagenabschnitt 32, der sich entlang
der unteren Oberfläche
des unteren Kernteilstücks 20L erstreckt,
umfasst. In diesem Fall ist gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Lagenverrieglungsabschnitt 11 derart gebil det, dass
er keinen Abschnitt aufweist, der in der radialen Richtung zu der
oberen Seite von der oberen Oberfläche in der radialen Richtung
des Wulstkerns vorsteht. Mit anderen Worten, der oben erwähnte horizontale
Kernreiter- und Kernlagenabschnitt 31 ist nicht enthalten.
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In
diesem Fall ist der untere Kernlagenabschnitt 32 zwischen
dem Wulstring und dem unteren Kernteilstück 20L in einem Zustand
des Anbringens an der Vulkanisier-Metallform wie oben erwähnt eingequetscht. Demgemäß ist in
der zweiten Ausführungsform
der Lagenverriegelungsabschnitt 11 an zwei Stellen eingequetscht,
während
die Umschlaganzahl in gleicher Weise erhöht wird, wodurch er festsitzend
befestigt ist. Es besteht jedoch die Tendenz, dass eine Quetschkraft
auf den unteren Kernlagenabschnitt 32 im Vergleich mit einer
Quetschkraft auf den horizontalen Teilstück-Lagenabschnitt 30 im
Verhältnis
zu der Gummidicke unter dem Kern gering ist. Daher wird in der zweiten
Ausführungsform,
wie in der Zeichnung gezeigt, bevorzugt, den Lagenabschnitt auszubilden,
der zwischen den Teilabschnitten 20Ui und 20Uo oder
zwischen den Teilabschnitten 20Li und 20Lo eingequetscht
ist.
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Demgemäß ist in
dem vorliegenden Beispiel eine Struktur beispielhaft erläutert, in
der der untere Kernlagenabschnitt 32 mit dem Lagenhauptabschnitt 10 verbunden
ist und der untere Kernlagenabschnitt 32 mit dem horizontalen
Teilstück-Lagenabschnitt 30 über einen
unteren, mittleren, vertikalen Lagenabschnitt 33Lm verbunden
ist, der in der radialen Richtung nach oben umgeschlagen ist und
zwischen dem unteren, inneren Teilabschnitt 20Li und dem
unteren, äußeren Teilabschnitt 20Lo eingequetscht
ist.
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In
diesem Fall kann die Wulststruktur in 10A gemäß einem
Verfahren wie in 10B gezeigt gebildet
werden. Die Wulststruktur kann gebildet werden, indem zuerst der
Lagenverriegelungsabschnitt 11 der auf der Trommel D aufgewickelten
Karkasslage 6A entlang der äußeren Oberfläche des
unteren, inneren Teilabschnitts 20Li und der unteren Oberfläche des
oberen Kernteilstücks 20U aufgewickelt
wird und danach der untere, äußere Teilabschnitt 20Lo an
der äußeren Oberflächenseite
des unteren, inneren Teilabschnitts 20Li und der unteren
Oberflächenseite
des oberen Kernteilstücks 20U angebracht
wird.
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Ferner
zeigt 11A eine weitere Ausführungsform
der Wulststruktur gemäß der zweiten
Ausführungsform.
In dem vorliegenden Beispiel ist der untere Kernlagenabschnitt 32 mit
dem Lagenhauptkörperabschnitt 10 verbunden.
Darüber
hinaus ist der untere Kernlagenabschnitt 32 mit dem horizontalen
Teilstück-Lagenabschnitt 30 über einen
unteren, äußeren, vertikalen
Lagenabschnitt 33Lo verbunden, der sich in der radialen
Richtung entlang der äußeren Oberfläche des
unteren Kernteilstücks 20L zu
der oberen Seite erstreckt. Des Weiteren ist der horizontale Teilstück-Lagenabschnitt 30 kontinuierlich
mit einem oberen, mittleren, vertikalen Lagenabschnitt 33Um versehen,
der in der radialen Richtung zu einer oberen Seite umgeschlagen
und zwischen dem oberen, inneren Teilabschnitt 20Ui und
dem oberen, äußeren Teilabschnitt 20Uo eingequetscht ist.
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In
diesem Fall kann die Wulststruktur in 11A gemäß einem
in 11B gezeigten Verfahren gebildet
werden. Die Wulststruktur kann gebildet werden, indem der Lagenverriegelungsabschnitt 11 der
auf der Trommel D aufgewickelten Karkasslage 6A entlang
der äußeren Oberfläche und
der oberen Oberfläche
des unteren Kernteilstücks 20L und
der äußeren Oberfläche des
oberen, inneren Kernteilstücks 20Ui aufgewickelt wird
und danach der obere, äußere Teilabschnitt 20Uo an
der oberen Oberflächen seite
des unteren Kernteilstücks 20L und
der äußeren Oberflächenseite
des oberen, inneren Teilabschnitts 20Ui angebracht wird.
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Ferner
zeigt 12A die weitere Ausführungsform
der Wulststruktur gemäß der zweiten
Ausführungsform.
Das vorliegende Beispiel unterscheidet sich von der Struktur in 11A nur in dem Punkt, dass der horizontale
Teilstück-Lagenabschnitt 30 kontinuierlich
mit dem unteren, mittleren, vertikalen Lagenabschnitt 33Lm versehen
ist, der in der radialen Richtung nach unten umgeschlagen und zwischen
dem unteren, inneren Teilabschnitt 20Li und dem unteren, äußeren Teilabschnitt 20Lo eingequetscht
ist.
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In
diesem Fall kann die Wulststruktur in 12A gemäß einem
Verfahren wie in 12B gezeigt gebildet
werden. Die Wulststruktur kann gebildet werden, indem zuerst der
Lagenverriegelungsabschnitt 11 der auf der Trommel D aufgewickelten
Karkasslage 6A entlang der unteren Oberfläche des
unteren, inneren Teilabschnitts 20Li und der unteren Oberfläche, der äußeren Oberfläche und
der oberen Oberfläche
des unteren, äußeren Teilabschnitts 20Lo aufgewickelt
wird, wonach sein vorderes Ende an einem Abschnitt zwischen den Teilabschnitten 20Li und 20Lo angebracht
wird. Zu diesem Zeitpunkt ist es möglich, ihn durch leichtes Verschieben
des unteren, inneren Teilabschnitts 20Li in der axialen
Richtung des Reifens zu einer inneren Seite einzuquetschen. Die
Wulststruktur kann gebildet werden, indem danach das obere Kernteilstück 20U an
der oberen Oberflächenseite
der Teilabschnitte 20Li und 20Lo angebracht wird.
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Ferner
zeigt 13A erneut die weitere Ausführungsform
der Wulststruktur gemäß der zweiten
Ausführungsform.
In dem vorliegenden Beispiel ist der horizontale Teilstück-Lagenabschnitt 30 kontinuierlich
in dem Lagenhauptkörperabschnitt 10 vorgesehen.
Des Weiteren ist der horizontale Teilstück-Lagenabschnitt 30 mit
dem unteren Kernteilstück 32 über den
unteren, mittleren, vertikalen Lagenabschnitt 33Lm verbunden,
der in der radialen Richtung nach unten umgeschlagen und zwischen
dem unteren, inneren Teilabschnitt 20Li und dem unteren, äußeren Teilabschnitt 20Lo eingequetscht
ist. Es wird bevorzugt, dass der untere Kernlagenabschnitt 32 kontinuierlich
mit einem zweiten horizontalen Teilstück-Lagenabschnitt 30A versehen
ist, der zwischen dem oberen Kernteilstück 20U und dem unteren, äußeren Teilabschnitt 20Lo über den
unteren, äußeren, vertikalen
Lagenabschnitt 33Lo, der sich in der radialen Richtung
entlang der äußeren Oberfläche des
unteren, äußeren Teilabschnitts 20Lo zu
der oberen Seite erstreckt, eingequetscht ist, wie in dem vorliegenden Beispiel.
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In
diesem Fall kann die Wulststruktur in 13A gemäß einem
Verfahren wie in 13B gezeigt gebildet
werden. Die Wulststruktur kann gebildet werden, indem zuerst die
Karkasslage 6A in einem Zustand des Anordnens des unteren,
inneren Teilabschnitts 20Li in beiden Seitenflächen der
Trommel D gewickelt wird, wonach der untere, äußere Teilabschnitt 20Lo neben
der äußeren Seite
des unteren, inneren Teilabschnitts 20Li über den
Lagenverriegelungsabschnitt 11 angeordnet wird. Die Wulststruktur
kann gebildet werden, indem danach der Lagenverriegelungsabschnitt 11 entlang
der äußeren Oberfläche und
der oberen Oberfläche
des unteren, äußeren Teilabschnitts 20Lo aufgewickelt
wird und das obere Kernteilstück 20U an
der oberen Oberflächenseite
der Teilabschnitte 20Li und 20Lo angebracht wird.
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Als
Nächstes
erfolgt eine Beschreibung einer Wulststruktur gemäß einer
dritten Ausführungsform.
In der Wulststruktur, wie in 14A gezeigt,
ist der Lagenverriegelungsabschnitt 11 derart gebildet,
dass er den horizontalen Teilstück-Lagenabschnitt 30,
der zwischen den oberen und unteren Kernteilstücken 20U und 20L eingequetscht
ist, und den unteren, mittle ren, vertikalen Lagenabschnitt 33Lm,
der zwischen den Teilabschnitten 20Li und 20Lo eingequetscht
ist, umfasst. In dem vorliegenden Beispiel ist der horizontale Teilstück-Lagenabschnitt 30 in
dem Lagenhauptkörperabschnitt 10 kontinuierlich
vorgesehen. Ferner ist der horizontale Teilstück-Lagenabschnitt 30 kontinuierlich
mit dem unteren, mittleren, vertikalen Lagenabschnitt 33Lm versehen,
der in der radialen Richtung zu der unteren Seite umgeschlagen und
zwischen dem unteren, inneren Teilabschnitt 20Li und dem
unteren, äußeren Teilabschnitt 20Lo eingequetscht
ist. In diesem Fall ist gemäß der dritten
Ausführungsform
der Lagenverriegelungsabschnitt 11 derart gebildet, dass
er keinen Abschnitt, der in der radialen Richtung von der oberen
Oberfläche
des Wulstkerns in der radialen Richtung zu der oberen Seite vorsteht,
und keinen Abschnitt aufweist, der in der radialen Richtung von
der unteren Oberfläche
in der radialen Richtung des Wulstkerns zu der unteren Seite vorsteht.
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In
der dritten Ausführungsform
kann, da der Lagenverriegelungsabschnitt 11 in der Umschlaganzahl erhöht und zwischen
zwei Positionen auf dieselbe Weise eingequetscht ist, der Lagenverriegelungsabschnitt festsitzend
befestigt werden.
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In
diesem Fall kann die Wulststruktur in 14A gemäß einem
Verfahren wie in 14B gezeigt gebildet
werden. Die Wulststruktur kann gebildet werden, indem zuerst die
Karkasslage 6A in einem Zustand, in dem der untere, innere
Teilabschnitt 20Li in beiden Seitenflächen der Trommel D angeordnet
wird, gewickelt wird, wonach der Lagenverriegelungsabschnitt 11 entlang
der oberen Oberfläche
und der äußeren Oberfläche des
unteren, inneren Teilabschnittes 20Li nach unten gewickelt
wird. Die Wulststruktur kann gebildet werden, indem danach der untere, äußere Teilabschnitt 20Lo und
das obere Kernteilstück 20U an
der äußeren Oberfläche und
der oberen Oberflächenseite
des unteren, inneren Teilabschnitts 20Li angebracht werden.
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Die
Beschreibung erfolgt oben stehend im Detail der besonders bevorzugten
Ausführungsformen
gemäß der vorliegenden
Erfindung, die vorliegende Erfindung kann jedoch ausgeführt werden,
indem die Struktur auf verschiedene Weisen abgewandelt wird, ohne
dass sie auf die veranschaulichten Ausführungsformen beschränkt ist.
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Ausführungsformen
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Ein
Reifen mit der Struktur in 1 und einer
Reifengröße von 175/65R14
wird zu Versuchszwecken auf der Basis der Spezifikation in Tabelle
1 hergestellt. Des Weiteren werden eine vertikale Federkonstante, eine
horizontale Federkonstante, ein Reifengewicht, ein Rollwiderstand,
eine Spurhaltigkeit, Rundlauf und ein Karkassenkordverlauf eines
jeden der Versuchsreifen gemessen und verglichen. In diesem Fall
sind die anderen Spezifikationen, die anders als die Spezifikation
in Tabelle 1 sind, gleich festgelegt.
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In
diesem Fall verwenden alle Wulstkerne eine Vier-Reihen-Drei-Stufen-Struktur (4+4+4)
mit einem rechteckigen Querschnitt und unter Verwendung eines Stahldrahts
mit einem Drahtdurchmesser von 1,2 mm. Ferner ist die Karkasse aus
einer Lage unter Verwendung eines Polyesterkords (1100 dtex/2) gebildet.
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(1) Vertikale Federkonstante:
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Die
vertikale Federkonstante wird auf der Basis einer Felge (5,5J × 14), eines
Innendrucks (200 kPa) und einer Vertikalbelastung (3,3 kN) unter Verwendung
einer Hallen-Prüfvorrichtung
gemessen und der Wert wird durch eine Indexzahl angegeben, die erhalten
wurde, indem der Stand der Technik mit 100 festgelegt wurde. Je
größer der
Wert, desto größer ist
die Federkonstante.
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(2) Horizontale Federkonstante:
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Die
horizontale Federkonstante wird auf der Basis einer Felge (5,5J × 14), eines
Innendrucks (200 kPa), einer Vertikalbelastung (3,3 kN) und einer
Horizontalbelastung (0,5 kN) unter Verwendung der Hallen-Prüfvorrichtung
gemessen und der Wert wird durch eine Indexzahl angegeben, die erhalten
wurde, indem der Stand der Technik mit 100 festgelegt wurde. Je
größer der
Wert, desto größer ist
die Federkonstante.
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(3) Reifengewicht:
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Das
Gewicht eines Reifens wird gemessen und wird durch eine Indexzahl
angegeben, die erhalten wurde, indem der Stand der Technik mit 100
festgelegt wurde. Je kleiner der Wert, desto geringer ist das Gewicht.
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(4) Rollwiderstand:
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Der
Rollwiderstand wird auf der Basis einer Felge (5,5J × 14), eines
Innendrucks (200 kPa), einer Belastung (3,3 kN) und einer Geschwindigkeit
(80 km/h) unter Verwendung einer Rollwiderstand-Prüfvorrichtung gemessen
und der Wert wird durch eine Indexzahl angegeben, die erhalten wurde,
indem der Stand der Technik mit 100 festgelegt wurde. Je kleiner
der Wert, desto kleiner und besser ist der Rollwiderstand.
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(5) Spurhaltigkeit:
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Der
Versuchsreifen wird an vier Rädern
eines Fahrzeugs (1400 cm3, FF-Fahrzeug) auf der
Basis einer Felge (5,5J × 14)
und eines Innendrucks (200 kPa) montiert und das Fahrzeug fährt auf
einer Reifenteststrecke mit einem trockenen Asphaltstraßenbelag.
Ein Handlingansprechen und eine Fahrqualität zu dem Zeitpunkt werden in Übereinstimmung
mit einer sensorischen Bewertung eines Fahrers durch ein Verfahren
mit einer zehnstufigen Skala bewertet, in dem der Stand der Technik
mit 7 Punkten festgelegt ist. Je größer der Wert, desto besser
ist die Spurhaltigkeit.
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(6) Rundlauf:
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Eine
sekundäre
TKS (Traktionskraftschwankung) wird auf der Basis eines Innendrucks
(200 kPA) und einer Belastung (3,3 kN) gemäß JASOc607 unter Verwendung
einer Rundlaufsprüfvorrichtung
gemessen und durch einen Index angegeben, der erhalten wurde, indem
der Stand der Technik mit 100 festgelegt wurde. Je kleiner der Wert,
desto besser ist der Rundlauf.
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(7) Kordstrecke:
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Der
Reifen wird zerlegt, die Karkassenkordlänge (Kordstrecke) zwischen
den Wulstkernen wird gemessen und ein Mittelwert wird durch einen
Index angegeben, der erhalten wurde, indem der Stand der Technik
mit 100 festgelegt wurde. Je kleiner der Wert, desto kürzer ist
die Kordstrecke, wodurch gezeigt wird, dass der Durchhang des Karkassenkords
zum Zeitpunkt des Vulkanisierens reduziert wird.
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Der
Reifen gemäß den Ausführungsformen
kann den Durchhang des Karkassenkords und die Verteilung der Spannung
auf der Basis einer erhöhten
Verriegelungskraft auf die Karkasslage verhindern. Im Ergebnis kann,
wie in Tabelle 1 gezeigt, bestätigt
werden, dass es möglich
ist, den Rundlauf und das Handlingansprechen zu verbessern.