DE60210191T2 - Radialluftreifen - Google Patents

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DE60210191T2
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reinforcing rubber
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c/o Sumitomo Rubber Ind. Nobuaki Kobe-shi Minami
c/o Sumitomo Rubber Ind. Tadao Kobe-shi Matsumoto
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C15/00Tyre beads, e.g. ply turn-up or overlap
    • B60C15/06Flipper strips, fillers, or chafing strips and reinforcing layers for the construction of the bead
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    • Y10T152/00Resilient tires and wheels
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    • Y10T152/10819Characterized by the structure of the bead portion of the tire
    • Y10T152/10837Bead characterized by the radial extent of apex, flipper or chafer into tire sidewall

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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Radialluftreifen mit einer verbesserten Spurhaltigkeit, ohne dass eine Haltbarkeit und ein Fahrkomfort verschlechtert werden, indem eine Kurzfaser-Verstärkungsgummischicht in einer Seitenfläche eines Wulstkernreitergummis angeordnet wird.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • In den letzten Jahren besteht in Übereinstimmung mit einer hohen Ausgangsleistung und einem hohen Leistungsvermögen eines Kraftfahrzeugs in Bezug auf einen Reifen ein starker Wunsch nach einem hohen Fahrkomfort und einer verbesserten Spurhaltigkeit.
  • Andererseits ist es bekannt, dass in einem Radialluftreifen die Spurhaltigkeit erhöht werden kann, indem die Seitensteifigkeit des Reifens erhöht wird. Demgemäß ist herkömmlicherweise eine Kordverstärkungsschicht unter Verwendung eines Stahlkords oder eines Kords aus organischen Fasern von einem Wulstabschnitt zu einem Seitenwandabschnitt vorgesehen, um eine Biegesteifigkeit der Seitenwand zu erhöhen.
  • Da jedoch die Verwendung der Kordverstärkungsschicht wie oben erwähnt eine Erhöhung einer vertikalen Steifigkeit des Reifens verursacht, wird eine Verschlechterung des Fahrkomforts erzeugt. Ferner besteht die Tendenz, dass die Kordverstärkungsschicht eine Spannung aufweist, die in einem Endabschnitt davon konzentriert ist. Im Speziellen ist in dem Fall, in dem die Kordverstärkungsschicht in einem Hochleistungsreifen verwendet wird, in dem ein Reifenaspektverhältnis derart reduziert ist, dass es gleich oder weniger als 55 % ist, mit der Absicht, eine Bodenkontaktbreite oder einen Bodenkontaktbereich zu erhöhen, ein biegsamer Bereich in dem Seitenwandabschnitt schmal und eine Spannungskonzentration derart deutlich, dass die Tendenz besteht, dass die Haltbarkeit weiter verschlechtert wird.
  • Ferner hat der Erfinder die Tatsache beachtet, dass nicht nur die Seitensteifigkeit des Reifens sondern auch eine Torsionssteifigkeit in einer Drehrichtung (das heißt eine Steifigkeit in einer Umfangsrichtung) großen Anteil an der Spurhaltigkeit hat und vorgeschlagen, eine Kurzfaser-Verstärkungsgummischicht anzuordnen, in der ein komplexer Elastizitätsmodul in der Umfangsrichtung weitgehend hoch gemacht wird, während ein komplexer Elastizitätsmodul in einer radialen Richtung des Reifens niedrig gehalten wird, indem die Kurzfasern in der Umfangsrichtung des Reifens entlang einer Seitenfläche des Wulstkernreitergummis orientiert sind, ohne von dem Wulstkernreitergummi vorzustehen. Danach ist es möglich, die Tatsache zu erforschen, dass die vertikale Steifigkeit des Reifens niedrig gehalten werden kann, während die Torsionssteifigkeit des Reifens effektiv hoch werden kann, wodurch die Spurhaltigkeit verbessert werden kann.
  • Die EP-A-1 142 695 offenbart einen Radialluftreifen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist daher das Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Radialluftreifen bereitzustellen, in dem die Spurhaltigkeit verbessert ist, ohne dass eine Haltbarkeit und ein Fahrkomfort verschlechtern wird.
  • Dieses Ziel wird durch einen Reifen gemäß Anspruch 1 erreicht.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine Querschnittsansicht, die eine Ausführungsform eines Radialluftreifens gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 ist eine Querschnittsansicht, die vergrößert einen Wulstabschnitt zusammen mit einer Kurzfaser-Verstärkungsgummischicht zeigt;
  • 3 ist eine Querschnittsansicht, die vergrößert eine Verstärkungsrippe zeigt;
  • 4 ist ein Graph, der ein Beispiel einer Änderung eines komplexen Elastizitätsmoduls Ea* in einer Umfangsrichtung und eines komplexen Elastizitätsmoduls Eb* in einer radialen Richtung auf der Grundlage einer Mischungsmenge der Kurzfasern zeigt;
  • 5 ist eine Querschnittsansicht, die vergrößert eine weitere Ausführungsform der Kurzfaser-Verstärkungsgummischicht zeigt;
  • 6 ist eine perspektivische Ansicht, die rhetorisch eine der Wirkungen einer inneren Kurzfaser-Verstärkungsgummischicht zeigt;
  • 7 ist eine Querschnittsansicht, die vergrößert eine noch weitere Ausführungsform der Kurzfaser-Verstärkungsgummischicht zeigt; und
  • 8 ist ein Graph, der ein erstes Vergleichsbeispiel in Tabelle 1 beschreibt.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Nachfolgend werden hierin Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. 1 ist eine Meridianquerschnittsansicht zur Veranschaulichung eines Falles, in dem ein Radialluftreifen gemäß der vorliegenden Erfindung ein Hochleistungs-Kraftfahrzeugreifen ist, der ein Reifenaspektverhältnis, das mit gleich oder weniger als 55 % festgelegt ist, aufweist. 2 ist eine Querschnittsansicht, die vergrößert einen Wulstabschnitt zeigt.
  • Wie in 1 gezeigt umfasst ein Radialluftreifen 1 eine Karkasse 6, die sich in einen Wulstkern 5 eines Wulstabschnittes 4 von einem Laufflächenabschnitt 2 über einen Seitenwandabschnitt 3 erstreckt; und eine Gürtelschicht 7, die in einer inneren Seite des Laufflächenabschnittes 2 und in einer äußeren Seite in einer radialen Richtung der Karkasse 6 angeordnet ist. Ferner ist in dem Wulstabschnitt 4 ein Wulstkernreitergummi 8 vorgesehen, der von einer äußeren Oberfläche des Wulstkerns 5 in einer radialen Richtung zu einer äußeren Seite in einer radialen Richtung des Reifens hin ansteigt.
  • Die Gürtelschicht 7 ist durch zwei oder mehr, in der vorliegenden Ausführungsform zwei Gürtellagen 7A und 7B gebildet, in denen hochelastische Gürtelkorde z. B. unter einem Winkel zwischen 10° und 35° in Bezug auf eine Umfangsrichtung des Reifens angeordnet sind. Da die Gürtelkorde einander zwischen den Lagen kreuzen, erhöht jede der Gürtellagen 7A und 7B eine Gürtelsteifigkeit und verstärkt fest eine annähernd gesamte Breite des Laufflächenabschnittes 2 mit einem Umreifungseffekt. Als Gürtelkord wird vorzugsweise ein Stahlkord oder ein Kord aus organischen Fasern mit einem vergleichbar hohen Modul wie bei dem Stahlkord, z. B. Fasern aus aromatischem Polyamid oder dergleichen, verwendet.
  • Des Weiteren ist in der vorliegenden Ausführungsform zum Zweck einer Verbesserung einer Bindekraft gegen die Gürtelschicht 7, um eine Schnelllaufhaltbarkeit oder dergleichen zu verbessern, ein Fall veranschaulicht, in dem eine Bandschicht 9 in einer äußere Seite der Gürtelschicht 7 angeordnet ist. Diese Bandschicht 9 weist einen Bandkord auf, der z. B. unter einem Winkel gleich oder weniger als 5° in der Umfangsrichtung des Reifens spiralförmig gewickelt ist und sich derart erstreckt, dass er zumindest einen äußeren Endabschnitt der Gürtelschicht 7 in einer axialen Richtung des Reifens bedeckt.
  • Des Weiteren ist die Karkasse 6 aus einer oder mehreren, in der vorliegenden Ausführungsform aus einer Karkasslage 6A, in der ein Karkasskord unter einem Winkel zwischen 75° und 90° in Bezug auf die Umfangsrichtung des Reifens angeordnet ist, gebildet. Diese Karkasslage 6A umfasst einteilig Umschlagabschnitte 6b, die von einer inneren Seite zu einer äußere Seite um den Wulstkern 5 herum an beiden Enden eines zwischen den Wulstkernen 5 und 5 aufgehängten Hauptabschnittes 6a umgeschlagen sind. Als Karkasskord kann der Stahlkord geeigneterweise zusätzlich zu dem Kord aus organischen Fasern wie Nylon, Rayon, Polyester, aromatischem Polyamid und dergleichen verwendet werden; im Hinblick auf eine Gewichtsersparnis ist jedoch der Kord aus organischen Fasern vorzuziehen.
  • Als Nächstes wird der Wulstkernreitergummi 8 in einer dreieckigen Querschnittsform gebildet, die sich in einer verjüngten Form zu einer äußeren Seite in der radialen Richtung des Reifens hin durch einen Abschnitt zwischen dem Hauptabschnitt 6a und dem Umschlagabschnitt 6b in der Karkasslage 6A erstreckt. In der vorliegenden Ausführungsform ist eine Höhe h1 eines radial äußeren Endes 8e von einer Wulstbasislinie BL auf einen Bereich, der das 0,25- bis 0,5-fache einer Reifenquerschnittshöhe HT ist, festgelegt, um eine für einen Hochleistungsreifen erforderliche Reifensteifigkeit sicherzustellen. In diesem Fall wird ein Gummi mit einem hohen Modul mit einem komplexen Elastizitätsmodul E* zwischen 35 und 60 MPa für den Wulstkernreitergummi 8 verwendet. In diesem Fall ist ein komplexer Elastizitätsmodul des Seitenwandgummis normalerweise etwa 2,5 bis 6 MPa.
  • Ferner ist gemäß der vorliegenden Erfindung in dem oben erwähnten Reifen 1 der Wulstabschnitt 4 mit einer Kurzfaser-Verstärkungsgummischicht 10 versehen, um eine Spurhaltigkeit zu verbessern, ohne eine Haltbarkeit und einen Fahrkomfort zu verschlechtern.
  • In diesem Fall ist in den 1 bis 3 ein Fall veranschaulicht, in dem die Kurzfaser-Verstärkungsgummischicht 10 durch eine äußere Kurzfaser-Verstärkungsgummischicht 10o gebildet ist, die sich entlang einer äußeren Oberfläche des Wulstkernreitergummis 8 in der axialen Richtung des Reifens erstreckt.
  • Diese Kurzfaser-Verstärkungsgummischicht 10 ist eine dünne Gummischicht, die im Wesentlichen eine feste Gummidicke t aufweist, wie in 2 gezeigt, und sich entlang einer Seitenfläche des Wulstkernreitergummis 8 und zu einer Höhenposition innerhalb des äußeren Endes 8e des Wulst kernreitergummis 8 von dem Wulstkern 5 in einer radialen Richtung erstreckt.
  • Des Weiteren ist die Kurzfaser-Verstärkungsgummischicht 10 durch einen mit Kurzfasern gemischten Gummi, in den Kurzfasern mit einer Menge von 10 bis 30 Gewichtsteilen in 100 Gewichtsteile des Gummis gemischt sind gebildet und die Kurzfasern sind in der Umfangsrichtung des Reifens orientiert. In diesem Fall bedeutet die Formulierung „in der Umfangsrichtung des Reifens orientiert", dass 90 % oder mehr der Kurzfasern innerhalb eines Winkelbereiches zwischen ±20° um die Umfangsrichtung des Reifens herum orientiert sind.
  • In Übereinstimmung mit der Orientierung der Kurzfasern kann, wie in 4 gezeigt, die Kurzfaser-Verstärkungsgummischicht 10 den komplexen Elastizitätsmodul Ea* in der Umfangsrichtung des Reifens weitgehend erhöhen, während verhindert wird, dass sich der komplexe Elastizitätsmodul Eb* in der radialen Richtung erhöht, wodurch es möglich ist, ein Verhältnis Ea*/Eb* auf z. B. bis zu 10 oder mehr zu erhöhen. In diesem Fall zeigt 4 ein Beispiel einer Änderung der komplexen Elastizitätsmoduln Ea* und Eb* in der Umfangsrichtung und der radialen Richtung auf der Grundlage einer Mischungsmenge der Kurzfasern.
  • Wie oben erwähnt, erhöht die Kurzfaser-Verstärkungsgummischicht 10 weitgehend den komplexen Elastizitätsmodul Ea* in der Umfangsrichtung des Reifens. Demgemäß ist es möglich, eine Steifigkeit in der Umfangsrichtung des Reifens, das heißt eine Torsionssteifigkeit zu einem Zeitpunkt, wenn sich der Reifen dreht, wirksam zu erhöhen und es ist möglich, eine Spurhaltigkeit zu verbessern. Andererseits ist es, wie in 4 gezeigt, möglich, eine vertikale Steifigkeit des Reifens gering zu halten, und es ist möglich, zu verhindern, dass ein Fahrkomfort verringert wird, da es möglich ist, einen auf den komplexen Elastizitätsmodul Eb* in der radialen Richtung aufgebrachten Einfluss beinahe zu vermeiden. Um diese Wirkung zu erzielen, ist es notwendig, dass der komplexe Elastizitätsmodul Ea* in der Umfangsrichtung des Reifens größer als der komplexe Elastizitätsmodul E* des Wulstkernreitergummis ist (Ea* > E*) und der komplexe Elastizitätsmodul Eb* in der radialen Richtung kleiner als der komplexe Elastizitätsmodul E* des Wulstkernreitergummis ist (Eb* < E*).
  • Überdies ist es vorzuziehen, das Verhältnis Ea*/Eb* auf 10 bis 30 festzulegen, um eine Wirkung einer Verbesserung der Spurhaltigkeit und eines Verhinderns, dass sich der Fahrkomfort verringert, deutlicher hervorzuheben. Wenn das Verhältnis Ea*/Eb* weniger als 10 ist, wird die Wirkung einer Verbesserung der Spurhaltigkeit ungenügend und im Speziellen besteht die Tendenz, dass eine Handlingreaktion geringer wird. Ferner ist es technisch schwierig, das Verhältnis Ea*/Eb* herzustellen, das 30 überschreitet, es verursacht einen Nachteil einer Produktivität und von Produktionskosten und zeigt die Tendenz, eine Gummifestigkeit zu verringern. Demgemäß ist das Verhältnis Ea*/Eb* bevorzugter auf 15 bis 25 festgelegt.
  • Ferner wird ein vorzuziehender Fahrkomfort erhalten, wenn der komplexe Elastizitätsmodul Eb* in der radialen Richtung des Reifens gleich oder weniger als 10 MPa, des Weiteren gleich oder weniger als 5 MPa ist.
  • In diesem Fall ist der komplexe Elastizitätsmodul ein Wert, der unter Verwendung eines von Iwamoto Manufacturing Co. hergestellten Viskoelastizitätsspektrometers und unter den Bedingungen einer Temperatur von 70°C, einer Frequenz von 10 Hz, einer Anfangsdehnung von 10 % und einer dynamischen Dehnung von ±1 % gemessen wird.
  • In diesem Fall besteht die Tendenz, dass sich die Kurzfasern zu einem Zeitpunkt einer Extrusion des mit Kurzfasern gemischten Gummis in eine Bahnform durch einen Extruder oder eine Kalanderwalze in einer Extrusionsrichtung orientieren und es ist möglich, die Kurzfasern in der Kurzfaser-Verstärkungsgummischicht 10 durch Verwendung dieser in der Umfangsrichtung auszurichten. Wenn die Dicke t der Kurzfaser-Verstärkungsgummischicht 10 jedoch 2,0 mm überschreitet, wird die Orientierung der Kurzfasern verschlechtert oder dergleichen, wodurch es schwierig ist, das Verhältnis Ea*/Eb* von gleich oder mehr als 10 sicherzustellen. Im Ergebnis wird die Wirkung einer Verbesserung der Spurhaltigkeit klein und auch das Reifengewicht wird erhöht, wodurch ein Rollwiderstand erhöht wird. Ferner ist es, wenn die Dicke t kleiner als 0,3 mm ist, infolge eines übermäßig dünnen Materials unmöglich, die Verstärkungswirkung zu erzielen, und es ist schwierig, das Material zu handhaben, was nachteilig für eine Produktivität wird. Aus diesen Gründen beträgt die Dicke vorzugsweise 0,3 bis 2,0 mm und bevorzugter 0,3 bis 1,5 mm.
  • Als Nächstes kann vorzugsweise z. B. einer von einem Dienkautschuk wie ein Naturkautschuk (NR), ein Styrol-Butadien-Kautschuk (SBR), ein Butadien-Kautschuk (BR), ein Isoprenkautschuk (IR) und dergleichen oder eine Kombination aus diesen als Basiskautschukmaterial des mit Kurzfasern gemischten Gummis verwendet werden.
  • Ferner umfassen Beispiele der Kurzfaser anorganische Fasern wie eine Metallfaser, eine Fadenkristall-, eine Bor-, eine Glasfaser und dergleichen zusätzlich zu organischen Fasern wie z. B. Nylon, Polyester, Aramid, Rayon, Vinylon, Baumwolle, Zelluloseharz, kristallines Butadien und dergleichen. Diese können einzeln verwendet oder in einem kombinierten Zustand verwendet werden. Bevorzugter können die Kurzfasern einer geeig neten Oberflächenbehandlung unterzogen werden, um eine Haftungseigenschaft an dem Basiskautschukmaterial zu verbessern.
  • Des Weiteren ist eine durchschnittliche Faserlänge L der Kurzfasern vorzugsweise gleich oder mehr als 20 μm und bevorzugter 50 bis 5000 μm. Ferner ist ein Aspektverhältnis L/D zwischen der durchschnittlichen Faserlänge L und einem Faserdurchmesser D vorzugsweise gleich oder größer als 10 und bevorzugter 20 bis 500. In dem Fall, in dem die durchschnittliche Faserlänge L kleiner als 20 μm ist und das Aspektverhältnis L/D kleiner als 10 ist, kann keine ausreichende Differenz zwischen den komplexen Elastizitätsmoduln Ea* und Eb* sichergestellt werden, selbst wenn die Kurzfasern mit einer hohen Genauigkeit orientiert sind. Im Ergebnis wird es schwierig, sowohl die Verbesserung der Spurhaltigkeit als auch das Verhindern einer Verringerung des Fahrkomforts zu erreichen. Wenn hingegen die durchschnittliche Faserlänge L größer als 5000 μm ist und das Aspektverhältnis L/D größer als 500 ist, wird die Orientierung der Kurzfasern selbst verringert, wodurch es schwierig wird, beides auf dieselbe Weise zu erreichen.
  • Überdies ist es erforderlich, dass die Mischungsmenge der Kurzfasern 10 bis 30 Gewichtsteile beträgt. Wenn sie weniger als 10 Gewichtsteile beträgt, ist die Verstärkungswirkung schlecht, so dass es unmöglich ist, den erforderlichen komplexen Elastizitätsmodul Ea* in der Umfangsrichtung des Reifens sicherzustellen. Es ist daher unmöglich, den Effekt einer Verbesserung der Spurhaltigkeit zu erzielen. Wenn sie hingegen 30 Gewichtsteile überschreitet, besteht die Tendenz, dass der komplexe Elastizitätsmodul Ea* in der radialen Richtung des Reifens derart ansteigt, dass der Fahrkomfort selbst in dem Fall verringert wird, in dem die Kurzfasern mit einer hohen Genauigkeit orientiert sind. Ferner nimmt eine Viskosität von unvulkanisiertem Kautschuk zu und eine Verarbeitbarkeit wird verringert.
  • In dem mit Kurzfasern gemischten Gummi ist es möglich, ferner den Ruß zu dem Basiskautschukmaterial zu mischen. Als Ruß kann vorzugsweise ein Ruß mit einer Iodzahl von 30 bis 90 mg/g verwendet werden. In dem Ruß mit der Iodzahl von weniger als 30 mg/g ist eine Gummiverstärkungseigenschaft gering und sowohl eine Festigkeit als auch eine Schnittfestigkeit verschlechtern sich. Wenn sie hingegen 90 mg/g überschreitet, wird eine Wärmeentwicklungseigenschaft hoch, so dass eine Verschlechterung eines Rollwiderstands verursacht wird.
  • Die Mischungsmenge des Rußes ist gleich oder weniger als 40 Gewichtsteile in Bezug auf 100 Gewichtsteile des Basiskautschukmaterials, vorzugsweise 20 bis 30 Gewichtsteile. Wenn sie 40 Gewichtsteile überschreitet, wird die Wärmeentwicklungseigenschaft des Kautschuks hoch und der Rollwiderstand wird verschlechtert. Zusätzlich zu den Kurzfasern und dem Ruß kann das herkömmliche Zusatzmittel für Reifengummi wie z. B. ein Öl, Alterungsschutzmittel, Wachs, Vulkanisationsbeschleuniger und dergleichen geeigneterweise als Zusatzmittel zu dem mit Kurzfasern gemischten Gummi gemischt werden.
  • Überdies kann in der Kurzfaser-Verstärkungsgummischicht 10 eine Spannungskonzentration verringert werden, da ein äußeres Ende e1 in der radialen Richtung in einer inneren Seite in der radialen Richtung des äußeren Endes 8e des Wulstkernreitergummis 8 angeordnet ist, wodurch es möglich ist, zu verhindern, dass sich die Haltbarkeit verschlechtert. Im Speziellen ist es im Hinblick auf die Haltbarkeit vorzuziehen, einen radialen Abstand L1 zwischen dem äußeren Ende e1 und dem äußeren Ende 8e als gleich oder mehr als 3 mm und ferner gleich oder mehr als 5 mm festzulegen.
  • Außerdem ist es vorzuziehen, dass eine Höhe Ha des äußeren Endes e1 von dem Wulstkern 5, das heißt eine Breite in der radialen Richtung der Kurzfaser-Verstärkungsgummischicht 10, das 0,1- bis 0,25-fache einer Reifenquerschnittshöhe HT ist. Wenn sie weniger als das 0,1-fache ist, ist es unmöglich, die Wirkung der Verbesserung der Spurhaltigkeit zu erzielen. Wenn sie hingegen das 0,2-fache überschreitet, besteht der Nachteil, dass der Fahrkomfort verschlechtert wird.
  • Ferner ist es vorzuziehen, dass sich die Kurzfaser-Verstärkungsgummischicht 10 in einer im Wesentlichen linearen Form von einem inneren Ende e2 zu dem äußeren Ende e1 erstreckt, wie in der vorliegenden Ausführungsform, wodurch es möglich ist, die Torsionssteifigkeit wirksamer zu erhöhen. Die „im Wesentlichen lineare Form" bedeutet hier eine Struktur, in der ein Durchmesser eines kreisförmigen Bogens mit drei Punkten, der durch das innere Ende e2, das äußere Ende e1 und einen Mittelpunkt davon in der Kurzfaser-Verstärkungsgummischicht 10 verläuft, gleich oder mehr als 100 mm ist. Ferner ist das innere Ende e2 vorzugsweise derart aufgebaut, dass es einen Abstand K von gleich oder weniger als 3 mm in der radialen Richtung von der äußeren Oberfläche 5S des Wulstkerns 5 aufweist und so nahe wie möglich an der äußeren Oberfläche 5S liegt.
  • Darüber hinaus ist die Kurzfaser-Verstärkungsgummischicht 10 derart angeordnet, dass sie sich zwischen dem Wulstkernreitergummi 8 und der Karkasse 6 befindet. Daher wird der Kautschuk zu einem Zeitpunkt, zu dem er vulkanisiert wird, an einem Fließen gehindert und es ist möglich, sicherzustellen, dass die Gummidicke t gleichförmig ist. In diesem Fall ist in dem Fall, in dem die Kurzfaser-Verstärkungsgummischicht 10 in den anderen Abschnitten als dem Abschnitt zwischen dem Wulstkernreitergummi 8 und der Karkasse 6 vorgesehen ist, die Gummidicke t teilweise geändert, wodurch sich ein schwacher Punkt in der Festigkeit bildet, so dass die Tendenz besteht, dass die Haltbarkeit verschlechtert ist.
  • Ferner ist in dem Fall, in dem die Kurzfaser-Verstärkungsgummischicht 10 die äußere Kurzfaser-Verstärkungsgummischicht 10 wie in der vorliegenden Ausführungsform ist, diese vorzugsweise wie folgt aufgebaut. Das heißt, wie in 3 gezeigt, es ist vorzuziehen, ein Verhältnis TLi/TLo zwischen einer Dicke TLi, die einem minimalen Abstand von dem inneren Ende e2 der äußeren Kurzfaser-Verstärkungsgummischicht 10 bis zu der inneren Oberfläche des Reifens entspricht, und einer Dicke TLo, die einem minimalen Abstand bis zu der äußeren Oberfläche des Reifens entspricht, auf 1,0 bis 7,0 festzulegen, und ein Verhältnis TUi/TUo zwischen einer Dicke TUi von dem äußeren Ende e1 bis zu der inneren Oberfläche des Reifens und einer Dicke TUo zu der äußeren Oberfläche des Reifens auf 0,3 bis 1,0 festzulegen.
  • Durch einen Aufbau in der oben erwähnten Weise ist es einfach, die äußere Kurzfaser-Verstärkungsgummischicht 10 in einer im Wesentlichen linearen Form zu bilden. Ferner bewegt sich in dem Wulstabschnitt 4, da ein die äußere Wulstseitenfläche bildender Abriebgummi 4G eine geringere Elastizität als der Wulstkernreitergummi 8 aufweist, eine neutrale Linie der Reifenbiegeverformung zu einer inneren Seite in der axialen Richtung des Reifens zu der äußeren Seite in der radialen Richtung des Reifens hin. Demgemäß bewegt sich durch Festlegen des Verhältnisses TLi/TLo und des Verhältnisses TUi/TUo auf die oben erwähnten Bereiche die äußere Kurzfaser-Verstärkungsgummischicht 10 in die Nähe der Seite der neutralen Linie der Reifenbiegeverformung. Daher ist die auf die äußere Kurzfaser-Verstärkungsgummischicht 10 aufgebrachte Biegespannung verrin gert und es wird ein Vorteil im Hinblick auf die Haltbarkeit und den Fahrkomfort erreicht.
  • Ferner ist in der vorliegenden Ausführungsform, ein Fall veranschaulicht, in dem eine Verstärkungsrippe 11 zum Verhindern eines Ablösens der Felge an einer äußeren Oberfläche des Seitenwandabschnittes 3 vorgesehen ist, um zu verhindern, dass sich die Felge zu einem Zeitpunkt eines Notlauffahrens ablöst. Diese Verstärkungsrippe 11 ist, wie in 3 gezeigt, in einer im Wesentlichen trapezförmigen Form ausgebildet, die durch einen zentralen Abschnitt 11M, der am stärksten zu einer äußeren Seite in der axialen Richtung des Reifens vorsteht und eine maximale Dicke aufweist, und inneren und äußeren geneigten Abschnitten 11U und 11L, die sich zu einer inneren Seite und einer äußeren Seite in der radialen Richtung von dem zentralen Abschnitt 11M erstrecken, so dass sich die Dicke verringert, gebildet. Des Weiteren ist die Verstärkungsrippe 11 an einer Position in einer äußeren Seite in der radialen Richtung von einem von dem Felgenhorn beabstandeten Punkt PO, der sich von dem Felgenhorn weg bewegt, ausgebildet.
  • In dem Reifen, der mit der Verstärkungsrippe 11 wie oben erwähnt versehen ist, besteht die Tendenz, dass sich die Spannung der Biegeverformung auf die innere Seite in der radialen Richtung von der maximalen Dicke Q des zentralen Abschnittes 11M konzentriert, und diese innere Seite ist ein Abschnitt, der die Tendenz zeigt, Schwierigkeiten zu verursachen. Demgemäß ist es im Hinblick auf die Haltbarkeit vorzuziehen, dass das äußere Ende e1 der äußeren Kurzfaser-Verstärkungsgummischicht 10 an der inneren Seite in der radialen Richtung in einem Abstand U von gleich oder mehr als 3 mm von einer Dickenrichtungslinie J unterhalb der inneren Oberfläche des Reifens von dem Punkt Q der maximalen Dicke beabstandet angeordnet ist. Ferner ist es in gleicher Weise im Hinblick auf die Haltbarkeit vorzuziehen, dass das äußere Ende 8e des Wulstkernreitergummis 8 in der äußeren Seite in der radialen Richtung von der Dickenrichtungslinie J angeordnet ist und ferner in der äußeren Seite in der radialen Richtung von dem zentralen Abschnitt 11M angeordnet ist, wie in der vorliegenden Ausführungsform.
  • Als Nächstes kann die Kurzfaser-Verstärkungsgummischicht 10, wie in 5 gezeigt, als eine innere Kurzfaser-Verstärkungsgummischicht 10i, die sich entlang einer inneren Seitenfläche in der axialen Richtung des Reifens des Wulstkernreitergummis 8 erstreckt, ausgebildet sein.
  • In solch einem Fall wird eine Seitenführungskraft hoch und es ist möglich, ferner eine ausgezeichnete Spurhaltigkeit zusammen mit der Torsionssteifigkeit zu erzielen. Da zu einem Zeitpunkt, zu dem die große Seitenkraft F aufgebracht wird, die innere Oberflächenseite des Wulstkernreitergummis 8 gezogen wird und die äußere Oberflächenseite dem Druck ausgesetzt ist, wird der Wulstabschnitt 4 nach innen in der axialen Richtung des Reifens gebogen, wie in 6 rhetorisch gezeigt. Demgemäß ist es möglich, wirksam einen Widerstand zu erhalten, indem die Kurzfaser-Verstärkungsgummischicht 10 in der inneren Oberflächenseite, die der Zugseite entspricht, vorgesehen ist, statt die Kurzfaser-Verstärkungsgummischicht 10 in der äußeren Oberflächenseite vorzusehen. Dann ist es möglich, die Seitenführungskraft zu erhöhen.
  • Des Weiteren ist es möglich, die Kurzfaser-Verstärkungsgummischicht 10 durch beide, die äußere Kurzfaser-Verstärkungsgummischicht 10o und die innere Kurzfaser-Verstärkungsgummischicht 10i, zu bilden, wie in 7 gezeigt.
  • Zu diesem Zeitpunkt, wenn die Höhenpositionen der jeweiligen äußeren Enden e1i und e1o in den inneren und äußeren Kurzfaser-Verstärkungsgummischichten 10i und 10o zu nahe aneinander liegen, besteht die Tendenz, dass die Haltbarkeit auf Grund der Spannungskonzentration verringert ist. Demgemäß endet gemäß der vorliegenden Ausführungsform das äußere Ende e1i in der inneren Seite in der radialen Richtung statt dem äußeren Ende e1o, wodurch die Spannung verteilt werden soll. Die innere Kurzfaser-Verstärkungsgummischicht 10i ist weiter weg von der neutralen Linie der Reifenbiegeverformung angeordnet als die äußere Kurzfaser-Verstärkungsgummischicht 10o, wodurch die Biegesteifigkeit stark beeinträchtigt ist. Demgemäß wird es im Hinblick auf den Fahrkomfort vorteilhaft, das äußere Ende e1i klein auszubilden.
  • Ferner ist es, um die Haltbarkeit zu bewahren, vorzuziehen, einen Abstand L2 in der radialen Richtung zwischen den äußeren Enden e1i und e1o von gleich oder mehr als 5 mm auszubilden, und zu demselben Zweck ist es vorzuziehen, einen Abstand L3 in der radialen Richtung zwischen dem äußeren Ende e1o und dem äußeren Ende 8e des Wulstkernreitergummis 8 von gleich oder mehr als 3,0 mm auszubilden.
  • Wenn die Höhe Hao der äußeren Kurzfaser-Verstärkungsgummischicht 10o innerhalb eines Bereiches des 0,1- bis 0,25-fachen der Reifenquerschnittshöhe HT liegt, kann ein unterer Grenzwert der Höhe Hai der inneren Kurzfaser-Verstärkungsgummischicht 10i auf 0,08 × HT verringert werden.
  • Hier können der Betrieb und die Wirkung durch die Kurzfaser-Verstärkungsgummischicht 10 durch einen Hochleistungsreifen mit einem Reifenaspektverhältnis von 30 bis 55 % wie in der vorliegenden Ausführungsform wirksam funktionieren, die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht durch die veranschaulichte Ausführungsform beschränkt und kann durch verschiedene Abwandlungen ausgeführt werden.
  • Beispiele
  • Ein Reifen mit einer Reifengröße von 215/45ZR17 und einer in 1 gezeigten Struktur wurde versuchsweise auf der Grundlage der Spezifikationen in Tabelle 1 hergestellt, und eine Spurhaltigkeit und ein Fahrkomfort eines jeden der Reifen wurden getestet. In einem ersten Vergleichsbeispiel, wie in 8 kurz gezeigt, ist eine Kordverstärkungsschicht aus einem Stahlkord derart vorgesehen, dass sie von einem äußeren Ende eines Wulstkernreitergummis vorsteht. Ferner sind Kautschukmischungen von Kurzfaser-Verstärkungsgummischichten, die in der ersten bis dritten Ausführungsform verwendet wurden, dieselben, und ihre Spezifikationen sind in Tabelle 2 gezeigt.
  • Testverfahren lauten wie folgt:
  • (1) Spurhaltigkeit
  • Die Reifen werden an allen Rädern eines Personenwagens (eines inländischen FR-Personenwagens mit 2500 cm3 Hubraum) unter einem Zustand einer Felge (17 × 7JJ) und eines Innendrucks (200 kPa) montiert, und ein Schnelllauf auf einem trockenen Asphaltstraßenbelag bei einer Geschwindigkeit von 120 km/h, eine Geradeauslaufstabilität und eine Spurwechselstabilität sind auf der Grundlage einer sensorischen Beurteilung eines Fahrers durch einen Index angegeben, der darauf beruht, dass er bei dem herkömmlichen Beispiel mit 100 festgelegt ist. Je größer der Index ist, umso besser ist die Stabilität.
  • Dasselbe Testfahrzeug wird verwendet und fährt auf einer nassen Asphaltstraße bei einer Geschwindigkeit von 80 km/h und eine Gesamtspurhaltigkeit, die die Geradeauslaufstabilität und die Spurwechselstabilität zu dem Zeitpunkt umfasst, ist auf der Grundlage der sensorischen Beurteilung des Fahrers durch einen Index angegeben, der darauf beruht, dass er bei dem herkömmlichen Beispiel mit 100 festgelegt ist. Je größer der Index ist, umso besser ist die Spurhaltigkeit.
  • (2) Fahrkomfort
  • Ein Fahrkomfort zu einem Zeitpunkt einer Verwendung desselben Testfahrzeugs und des Fahrens auf einem Asphaltstraßenbelag (gute Straße) ist auf der Grundlage der sensorischen Beurteilung des Fahrers durch einen Index angegeben, der darauf beruht, dass er bei dem herkömmlichen Beispiel mit 100 festgelegt ist. Je größer der Index ist, umso besser ist die Qualität.
  • Der Fahrkomfort zu einem Zeitpunkt einer Verwendung desselben Testfahrzeugs und eines Fahrens auf einem belgischen Pflasterstraßenbelag (schlechte Straße) ist auf der Grundlage einer sensorischen Beurteilung des Fahrers durch einen Index angegeben, der darauf beruht, dass er bei dem herkömmlichen Beispiel mit 100 festgelegt ist. Je größer der Index ist, umso besser ist die Qualität.
  • Figure 00190001
  • Tabelle 2
    Figure 00200001
  • Wie oben erwähnt, ist es gemäß der vorliegenden Erfindung möglich, die Spurhaltigkeit zu verbessern, ohne die Haltbarkeit und den Fahrkomfort zu verschlechtern, da die Kurzfaser-Verstärkungsgummischicht, in der die Kurzfasern in der Umfangsrichtung des Reifens orientiert sind, entlang der Seitenfläche des Wulstkernreitergummis angeordnet ist.

Claims (12)

  1. Radialluftreifen, umfassend: eine Karkasse (6), die sich in einen Wulstkern (5) eines Wulstabschnitts (4) von einem Laufflächenabschnitt (2) über einen Seitenwandabschnitt (3) erstreckt; und einen Wulstkernreitergummi (8), der sich auf eine verjüngende Weise von einer äußeren Oberfläche des Wulstkerns (5) in einer radialen Richtung zu einer äußeren Seite in einer radialen Richtung des Reifens erstreckt, wobei der Wulstabschnitt (4) eine Kurzfaser-Verstärkungsgummischicht (10) aufweist, die aus mit Kurzfasern gemischtem Gummi gebildet ist und die sich entlang einer Seitenfläche des Wulstkernreitergummis (8) und in einer radialen Richtung von dem Wulstkern (5) bis zu einer Höhenposition erstreckt, und wobei die Kurzfasern in der Umfangsrichtung des Reifens orientiert sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenposition sich innerhalb eines äußeren Endes (8e) in einer radialen Richtung des Wulstkernreitergummis (8) befindet, dass die Kurzfasern in die Kurzfaser-Verstärkungsgummischicht (10) in einer Menge von 10 bis 30 Gewichtsteilen in Bezug auf 100 Gewichtsteile des Gummis hineingemischt sind, und dass die Kurzfaser-Verstärkungsgummischicht (10) einen komplexen Elastizitätsmodul Ea* in einer Umfangsrichtung des Reifens, der größer ist als ein komplexer Elastizitätsmodul E* des Wulstkernreitergummis (8), einen komplexen Elastizitätsmodul Eb* in einer radialen Richtung, der kleiner ist als der komplexe Elastizitätsmodul E* des Wulstkernreitergummis (8), und ein Verhältnis Ea*/Eb* zwischen den komplexen Elastizitätsmoduln Ea* und Eb* von 10 bis 30 aufweist.
  2. Radialluftreifen nach Anspruch 1, wobei die Kurzfaser-Verstärkungsgummischicht (10) eine Dicke (t) von 0,3 bis 2,0 mm aufweist.
  3. Radialluftreifen nach Anspruch 1, wobei die Kurzfaser eine durchschnittliche Faserlänge L von 20 mu m bis 5000 mu m und ein Aspektverhältnis L/D zwischen der durchschnittlichen Faserlänge L und einem Faserdurchmesser D von 10 bis 500 aufweist.
  4. Radialluftreifen nach Anspruch 1, wobei die Kurzfaser-Verstärkungsgummischicht (10) einen komplexen Elastizitätsmodul Eb* in der radialen Richtung von gleich oder weniger als 10 MPa aufweist.
  5. Radialluftreifen nach Anspruch 1, wobei die Kurzfaser-Verstärkungsgummischicht (10) einen radialen Abstand zwischen einem äußeren Ende (e1) in einer radialen Richtung von dieser und einem äußeren Ende (8e) des Wulstkernreitergummis (8) in einer radialen Richtung von gleich oder mehr als 3 mm aufweist.
  6. Radialluftreifen nach Anspruch 1, wobei die Kurzfaser-Verstärkungsgummischicht (10) eine Höhe Ha eines äußeren Endes (e1) in der radialen Richtung von dem Wulstkern (5) von dem 0,1- bis 0,25-fachen einer Querschnittshöhe HT des Reifens aufweist.
  7. Radialluftreifen nach Anspruch 1, wobei die Kurzfaser-Verstärkungsgummischicht (10) durch eine äußere Kurzfaser-Verstärkungsgummischicht (10o) gebildet ist, die sich entlang einer äußeren Seitenfläche des Wulstkernreitergummis (8) in der axialen Richtung des Reifens erstreckt.
  8. Radialluftreifen nach Anspruch 1, wobei die Kurzfaser-Verstärkungsgummischicht (10) durch eine innere Kurzfaser-Verstärkungsgummischicht (10i) gebildet ist, die sich entlang einer inneren Seitenfläche des Wulstkernreitergummis in der axialen Richtung des Reifens erstreckt.
  9. Radialluftreifen nach Anspruch 1, wobei die Kurzfaser-Verstärkungsgummischicht (10) durch eine äußere Kurzfaser-Verstärkungsgummischicht (10o), die sich entlang einer äußeren Seitenfläche des Wulstkernreitergummis (8) in der axialen Richtung des Reifens erstreckt, und eine innere Kurzfaser-Verstärkungsgummischicht (10i), die sich entlang einer inneren Seitenfläche in der axialen Richtung des Reifens erstreckt, gebildet ist.
  10. Radialluftreifen nach Anspruch 7, wobei die äußere Kurzfaser-Verstärkungsgummischicht (10o) ein Verhältnis TLi/TLo zwischen einer Dicke TLi, die einem minimalen Abstand von einem inneren Ende (e2) in einer radialen Richtung von dieser bis zu einer inneren Oberfläche des Reifens entspricht, und einer Dicke TLo, die einen minimalen Abstand bis zu einer äußeren Oberfläche des Reifens entspricht, von 1,0 bis 7,0 und ein Verhältnis TUi/TUo zwischen einer Dicke TUi von einem äußeren Ende (e1) in der radialen Richtung von dieser bis zu einer inneren Oberfläche des Reifens, und einer Dicke TUo bis zu der äußeren Oberfläche des Reifens von 0,3 bis 1,0 aufweist.
  11. Radialluftreifen nach Anspruch 9, wobei das äußere Ende (e1i) der inneren Kurzfaser-Verstärkungsgummischicht (10i) in der radialen Richtung an einer inneren Seite in der radialen Richtung statt an dem äußeren Ende (e1o) in der radialen Richtung der äußeren Kurzfaser-Verstärkungsgummischicht (10o) angeordnet ist.
  12. Radialluftreifen nach Anspruch 9, wobei ein Abstand zwischen den äußeren Enden (e1i, e1o) der inneren und äußeren Kurzfaser-Verstärkungsgummischichten (10i, 10o) in der radialen Richtung auf gleich oder mehr als 5 mm festgelegt ist.
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