DE602005003761T2 - Verfahren zur Herstellung eines Luftreifens - Google Patents

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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Luftreifens, der in der Lage ist, statische Elektrizität eines Fahrzeugs auf einen Straßenbelag zu entladen.
  • In den letzten Jahren wird einem Laufflächenkautschuk eines Luftreifens Siliziumoxid beigemischt. Siliziumoxid besitzt den Vorteil, dass es den Rollwiderstand eines Reifens reduziert und die Nassgriffigkeitsleistung erhöht. Da Siliziumoxid jedoch weniger leitfähig ist, wird der elektrische Widerstand des Reifens erhöht. Wenn ein Reifen einen hohen elektrischen Widerstand aufweist, wird statische Elektrizität im Fahrzeug gespeichert und es besteht die Tendenz, dass Störungen wie ein Funkgrauschen erzeugt werden.
  • Herkömmlicherweise wurde in der veröffentlichten japanischen Patentanmeldung Nr. JP-A-9-071 112 ein Laufflächenkautschuk a1 wie in 13(A) gezeigt, vorgeschlagen, um zu verhindern, dass die statische Elektrizität in einem Fahrzeug gespeichert wird. Der Laufflächenkautschuk a1 umfasst einen Basiskautschukabschnitt b, der aus einem leitfähigen, kohlenstoffreichen Kautschuk hergestellt ist, und eine Deckkautschukschicht c, die aus einem nicht leitfähigen siliziumoxidreichen Kautschuk hergestellt und außerhalb des Basiskautschukabschnitts b angeordnet ist. Der Basiskautschukabschnitt b umfasst einen Basisabschnitt b1, der innerhalb der Deckkautschukschicht c angeordnet ist, und einen Durchgangsanschluss b2, der von dem Basisabschnitt b1 radial nach außen von dem Reifen vorsteht, die Deckkautschukschicht c durchdringt und an einer Bodenfläche frei liegt. Der Laufflächengummi a1 kann die statische Elektrizität des Fahrzeugs von der Felge auf den Straßenbelag durch den Basisabschnitt b1 und den Durchgangsanschluss b2 der Gummischicht b entladen.
  • In den letzten Jahren wurde ein so genannter Streifenwickel-Laufflächenkautschuk vorgeschlagen. Zum Beispiel wird in der veröffentlichten japanischen Patentanmeldung Nr. 2000-94 542 eine Lauffläche mit einem Streifenwickel-Laufflächenkautschuk a2 gebildet, indem ein bandartiger unvulkanisierter Kautschukstreifen g, der kontinuierlich von einem Extruder zugeführt wird, um eine Mittelwelle eines zylindrischen, zu bewickelnden Körpers d spiralförmig gewickelt wird, wie in 13(B) gezeigt. Im Vergleich mit dem in 13(A) gezeigten integrierten extrudierten Typ wird in diesem Laufflächenkautschuk a2 ein Stoß zum Verbinden der beiden Enden des Laufflächenkautschuks nicht erzeugt. Ferner besteht der Vorteil, dass die auf Lager gehaltenen Kautschukextrudate reduziert werden können und in einer Fabrik Platz gespart werden kann. Da der Kautschukstreifen g des Laufflächenkautschuks a2 jedoch kontinuierlich gewickelt wird, ist es schwierig, den leitfähigen Durchgangsanschluss vorzusehen.
  • Die US 2001/035 255 A1 offenbart ein Verfahren zum Herstellen eines Luftreifens, in dem sein Laufflächenabschnitt einen inneren leitfähigen Abschnitt, der mit der Felge leitend verbunden ist, wenn die Felge montiert ist, und einen ringförmigen Kautschukabschnitt umfasst, dessen Innenumfangsfläche mit dem inneren leitfähigen Abschnitt in Kontakt steht und dessen Außenumfangsfläche mit dem Straßenbelag in Kontakt kommt, wobei das Verfahren einen Kautschukbildungsschritt zum Bilden eines zylindrischen unvulkanisierten Kautschukabschnitts durch spiralförmiges Wickeln eines bandartigen unvulkanisierten Kautschukstreifens um eine Mittelwelle eines im Wesentlichen zylindrischen, zu bewickelnden Körpers unter Verwendung eines nicht leitfähigen Kautschukstreifens und eines leitfähigen Kautschukstreifens, die gleichzeitig gewickelt werden können, umfasst. Ein ähnliches Verfahren ist in der EP-A-0 875 366 offenbart. Ein weiteres Verfahren zum Herstellen eines Luftreifens ist durch die EP-A-0 873 852 offenbart.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur effizienten Herstellung eines Luftreifens bereitzustellen, das durch Anwenden des Streifenwickelverfahrens statische Elektrizität eines Fahrzeugs auf einen Straßenbelag entladen kann.
  • Dieses Ziel wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen von Anspruch 1 erreicht. Weitere Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen definiert.
  • Auf diese Weise können der leitfähige Kautschukstreifen und der nicht leitfähige Kautschukstreifen gleichzeitig gewickelt werden. Somit kann im Vergleich zu einem Verfahren, in dem beide Streifen getrennt mit einer zeitlichen Verzögerung gewickelt werden, die Produktivität verbessert werden. Da die Kautschukstreifen durch die erste Auftragsvorrichtung und die zweite Auftragsvorrichtung, die gegenseitig unabhängig sind, zu vorbestimmten Wickelpositionen des zu bewickelnden Körpers geführt werden, ist es möglich, die Form, die Wickelposition und/oder die Spiralensteigung eines jeden der Kautschukstreifen unabhängig und frei zu steuern, ohne den Nachteil, dass ein Kautschukstreifen den anderen Kautschukstreifen nachteilig beeinflusst.
  • Darüber hinaus kann das Verwendungsverhältnis des leitfähigen Kautschukstreifens auf das minimale Ausmaß reduziert werden, das erforderlich ist, um die statische Elektrizität zu entladen. Dies ist hilfreich für die Herstellung von Laufflächengummis, bei denen die Vorteile des nicht leitfähigen siliziumoxidreichen Kautschukstreifens wie z. B. eine ausgezeichnete Nassleistung und ein geringer Rollwiderstand ausreichend vorhanden sind, während seine Leitfähigkeit sichergestellt ist. Das Verwendungsverhältnis des leitfähigen Kautschukstreifens zu reduzieren bedeutet die Verbindungsgrenzfläche zwischen dem leitfähigen Kautschukstreifen und dem nicht leitfähigen Kautschukstreifen, die verschiedene Kautschukzusammensetzungen aufweisen, zu reduzieren. Im Allgemeinen besteht bei einer Verbindungsgrenzfläche zwischen zwei Arten von Kautschuk mit verschiedenen Zusammensetzungen die Tendenz, dass auf Grund eines mangelnden Haftungsvermögens nach der Vulkanisation ein Ablösen oder dergleichen erzeugt wird. Wenn die Grenzfläche reduziert ist, ist die Haltbarkeit des Laufflächengummis verbessert.
  • Der leitfähige Kautschukstreifen wird derart gewickelt, dass er eine leitfähige Strecke bildet, die von der Innenumfangsfläche zu der Außenumfangsfläche des Deckkautschukabschnitts durchgehend ist. Somit kann statische Elektrizität, die in einem Fahrzeug gespeichert ist, unabhängig vom Verschleißzustand von dem inneren leitfähigen Abschnitt durch den leitfähigen Kautschukstreifen auf den Straßenbelag entladen werden. Somit ist es gemäß der vorliegenden Erfindung möglich, einfach und mit einer ausgezeichneten Produktivität einen Luftreifen zu erzeugen, der in der Lage ist, statische Elektrizität eines Fahrzeuges auf einen Straßenbelag zu entladen, ohne die ausgezeichnete Produktivität des Streifenwickelverfahrens zu verschlechtern.
  • Der Deckkautschukbildungsschritt umfasst ferner einen Schritt zum Stoppen des Wickelns des nicht leitfähigen Kautschukstreifens, und einen Schritt zum Überlagern des leitfähigen Kautschukstreifens über den nicht leitfähigen Kautschukstreifen und zum Befestigen zumindest eines Abschnitts des leitfähigen Kautschukstreifens an dem zu bewickelnden Körper, sodass der Abschnitt mit dem zu bewickelnden Körper in Kontakt gelangt, und wobei in dem Simultanwickelschritt der überlagerte, nicht leitfähige Kautschukstreifen und der leitfähige Kautschukstreifen gleichzeitig um den zu bewickelnden Körper zu der andern Seite hin gewickelt werden können.
  • Der Deckkautschukbildungsschritt kann ferner einen Schritt zum Stoppen des Wickelns des nicht leitfähigen Kautschukstreifens und des leitfähigen Kautschukstreifens nachdem die leitfähige Strecke in dem Simultanwickelschritt gebildet worden ist, und einen Schritt zum Abschneiden des leitfähigen Kautschukstreifens und zum Wickeln nur des nicht leitfähigen Kautschukstreifens um den zu bewickelnden Körper herum zu der anderen Seite hin umfassen.
  • In dem Simultanwickelschritt kann eine Spiralensteigung des leitfähigen Kautschukstreifens größer sein als eine Spiralensteigung des nicht leitfähigen Kautschukstreifens.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine Schnittansicht eines gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung hergestellten Luftreifens;
  • 2 ist eine vergrößerte Schnittansicht eines Laufflächenabschnitts des Luftreifens;
  • 3 ist eine perspektivische Darstellung, die ein Beispiel einer Vorrichtung zum Aufbau eines Laufflächenkautschuks zeigt;
  • 4 ist eine schematische Seitenansicht der Aufbauvorrichtung;
  • 5 ist eine perspektivische Darstellung, die ein Beispiel eines Kautschukstreifens zeigt;
  • 6(A) und 6(B) sind schematische Schnittansichten, die verwendet werden, um einen Schritt zum Bilden eines Deckkautschuks zu erklären;
  • 7 ist eine Draufsicht, die verwendet wird, um den Schritt des Bildens des Deckkautschuks zu erklären;
  • 8 ist eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in 7;
  • 9 ist eine schematische Schnittansicht, die verwendet wird, um einen Simultanwickelschritt zu erklären;
  • 10 ist eine Schnittansicht eines gewickelten Deckkautschukabschnitts;
  • 11 ist eine schematische Schnittansicht des Simultanwickelschrittes gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 12 ist eine schematische Schnittansicht, die konzeptiv eine Messvorrichtung des elektrischen Widerstands des Reifens zeigt; und
  • 13(A) und 13(B) sind schematische Schnittansichten eines Laufflächenkautschuks, der verwendet wird, um den Stand der Technik zu erklären.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird auf der Basis der Zeichnungen erklärt.
  • 1 ist eine Schnittansicht eines Luftreifens 1, der gemäß einem Verfahren der vorliegenden Erfindung hergestellt ist. Der Luftreifen 1 umfasst eine torische Karkasse 6, die sich von einem Laufflächenabschnitt 2 durch einen Seitenwandabschnitt 3 zu einem Wulstkern 5 eines Wulstabschnitts 4 erstreckt, und eine Laufflächenverstärkungskordschicht 7, die außerhalb der Karkasse 6 und innerhalb des Laufflächenabschnitts 2 angeordnet ist.
  • Die Karkasse 6 umfasst eine Karkasslage 6A mit z. B. einer radialen Struktur. Die Karkasslage 6A umfasst einen torischen Körperabschnitt 6a, der sich z. B. zwischen den Wulstkernen 5 und 5 erstreckt und ein Paar umgeschlagener Abschnitte 6b, die sich von den beiden Seiten des Körperabschnitts 6a durchgehend erstrecken und von einer Innenseite zu einer Außenseite in der axialen Richtung des Reifens um den Wulstkern 5 umgeschlagen sind. Ein Wulstkernreitergummi 8, der sich von dem Wulstkern 5 radial nach außen erstreckt, ist zwischen dem Körperab schnitt 6a und dem umgeschlagenen Abschnitt 6b der Karkasslage 6A angeordnet.
  • Die Laufflächenverstärkungskordschicht 7 umfasst zwei oder mehr (in diesem Beispiel zwei) Gürtellagen 7A und 7B, in denen Metallkorde unter einem Winkel von 15 bis 40° in Bezug auf eine Umfangsrichtung des Reifens angeordnet sind. Eine Bandschicht oder dergleichen kann bei Bedarf an der radialen Außenseite des Reifens angeordnet sein.
  • Jede von der Karkasslage 6A und den Gürtellagen 7A und 7B umfasst einen Kord und einen Gummierungsgummi, der oben auf dem Kord angeordnet ist. Der Gummierungsgummi umfasst Ruß als Füllstoff. Somit beträgt ein volumeneigener (inhärenter) elektrischer Widerstandswert des Gummierungsgummis weniger als 1,0 × 108 (Ω·cm) und der Gummierungsgummi ist leitfähig. Die Karkasse 6 ist an ihrer Außenseite mit einem Seitenwandgummi 3G versehen, der eine Reifenabdeckung in dem Seitenwandbereich bildet. Ein Abriebgummi 4G ist in dem Wulstbereich angeordnet. Ein äußeres Ende des Abriebgummis 4G in der radialen Richtung des Reifens ist mit dem Seitenwandgummi 3G verbunden und ein inneres Ende des Abriebgummis 4G in der radialen Richtung des Reifens gelangt mit einer Felge J in Kontakt. Diese Gummis 3G und 4G besitzen Ruß als Füllstoff wie ein herkömmlicher allgemeiner Reifen, und besitzen eine Leitfähigkeit, in der der volumeneigene elektrische Widerstandswert davon weniger beträgt als 1,0 × 108 (Ω·cm).
  • In dieser Beschreibung wird zum Messen des volumeneignen elektrischen Widerstandswertes von Gummi ein Gummimuster mit einer Fläche von 15 cm × 15 cm und einer Dicke von 2 mm verwendet. Unter Verwendung des Musters wird der Wert unter den Bedingungen einer angelegten Spannung von 500 V, einer Temperatur von 25°C und einer Feuchtigkeit von 50% gemessen, wobei eine Vorrichtung zum Messen des elektrischen Widerstands (ADVANTESTER 8340A) verwendet wird.
  • In dem Luftreifen 1 dieser Ausführungsform ist ein Laufflächenkautschuk 2G auf der Außenseite der Laufflächenverstärkungskordschicht 7 in der radialen Richtung des Reifens angeordnet. Der Laufflächenkautschuk 2G dieser Ausführungsform umfasst zwei Schichten, d. h., einen Basiskautschukabschnitt 9, der über einer Außenseite der Laufflächenverstärkungskordschicht 7 in der radialen Richtung des Reifens überlagert ist, und einen ringförmigen Deckkautschukabschnitt 10, dessen Innenumfangsfläche 10i in Kontakt mit dem Basiskautschukabschnitt 9 steht, und eine Außenumfangsfläche 10o kommt mit dem Straßenbelag in Kontakt.
  • Der Basiskautschukabschnitt 9 ist aus einer leitfähigen Kautschukmischung hergestellt, deren volumeneigener elektrischer Widerstandswert weniger als 1,0 × 108 (Ω·cm) beträgt. Die entgegengesetzten Seitenkanten des Basiskautschukabschnitts 9 in der axialen Richtung des Reifens sind mit dem Seitenwandgummi 3G verbunden. Somit bildet der Basiskautschukabschnitt 9, wenn der Reifen auf die Felge aufgezogen ist, einen inneren leitfähigen Abschnitt 12, der mit der Felge J durch den Seitenwandgummi 3G und den Abriebgummi 4G elektrisch verbunden wird.
  • Der Deckkautschukabschnitt 10 umfasst einen nicht leitfähigen Abschnitt 10a, der aus einem nicht leitfähigen Kautschuk hergestellt ist und einen Hauptabschnitt des Deckkautschukabschnitts 10 bildet, und einen leitfähigen Abschnitt 10b, der aus einem leitfähigen Kautschuk hergestellt ist. In dieser Ausführungsform wird als nicht leitfähiger Kautschuk ein siliziumoxidreicher Kautschuk, der viel Siliziumoxid umfasst, verwendet. Mit solch einem nicht leitfähigen Abschnitt 10a kann die Nassgriffigkeitsleis tung verbessert werden, kann der Rollwiderstand auf einem trockenen Straßenbelag reduziert werden und kann eine ausgezeichnete Fahrleistung erzielt werden.
  • Ein Polymer eines Kautschuks, der den nicht leitfähigen Abschnitt 10a bildet, ist nicht eingeschränkt, aber Beispiele für das Polymer sind Naturkautschuk (NR), Butadienkautschuk (BR), der ein Polymer aus Butadien ist, Styrol-Butadienkautschuk (E-SBR) aus einer so genannten Emulsionspolymerisation, Styrol-Butadienkautschuk (S-SBR) aus der Lösungspolymerisation, Verbund-Polyisoprenkautschuk (IR), der ein Polymer aus Isopren ist, Nitrilkautschuk (NBR), der ein Copolymer aus Butadien und Acrylnitril ist, und Chloroprenkautschuk (CR), der ein Polymer aus Chloropren ist, wobei diese Elemente allein oder in Kombination verwendet werden können.
  • Das in das Kautschukpolymer zu mischende Siliziumoxid ist nicht speziell beschränkt, aber ein zu bevorzugendes Beispiel für solch ein Siliziumoxid ist eines mit kolloidalen Eigenschaften, in denen eine für die Stickstoffadsorption spezifische Oberfläche (BET) in einem Bereich von 150 bis 250 m2/g liegt und ein Betrag der Adsorption von Dibutylphthalat (DBP) 180 ml/100 g oder mehr beträgt. Solch ein Siliziumoxid ist im Hinblick auf den Verstärkungseffekt des Kautschuks und die Verarbeitbarkeit des Kautschuks zu bevorzugen. Bis(triethoxysilylpropyl)-Tetrasulfid und α-Mercaptopropyltrimethoxysilan sind als Silan-Haftmittel zu bevorzugen.
  • Die beizumischende Menge Siliziumoxid beträgt vorzugsweise 30 Gewichtsteile oder mehr und bevorzugter 40 Gewichtsteile oder mehr, bezogen auf 100 Gewichtsteile Kautschukpolymer. Die obere Grenze beträgt vorzugsweise 100 Gewichtsteile oder weniger, bevorzugter 80 Gewichtsteile oder weniger und noch bevorzugter 60 Gewichtsteile oder weniger. Mit dieser Menge ist es möglich, sowohl einen niedrigen Rollwiderstand als auch eine Nassgriffigkeitsleistung auf hohem Niveau zu erzielen.
  • Es ist möglich, dem Kautschuk des nicht leitfähigen Abschnitts 10a zusätzlich zu Siliziumoxid Ruß als einen Hilfsstoff beizumischen. Der Ruß ist dabei hilfreich, die Kautschukeigenschaften wie z. B. die Kautschukelastizität, die Kautschukhärte und dergleichen in geeigneter Weise zu steuern. In diesem Fall ist es zu bevorzugen, dass die Menge an beizumischendem Ruß kleiner ist als die Menge an beizumischendem Siliziumoxid, und der bevorzugte Bereich liegt bei 15 Gewichtsteilen oder weniger und bevorzugter 10 Gewichtsteilen oder weniger bezogen auf 100 Gewichtsteile Kautschukpolymer. Wenn die Menge an beizumischendem Ruß 15 Gewichtsteile Ruß übersteigt, wird der durch das Siliziumoxid erzielte geringe Rollwiderstand verschlechtert und es besteht die Tendenz, dass der Kautschuk übermäßig hart wird, was nicht zu bevorzugen ist.
  • Als leitfähiger Abschnitt 10b kann eine Kautschukkomponente verwendet werden, der Ruß beigemischt ist. Der leitfähige Abschnitt 10b ist in diesem Beispiel in einem meridionalen Querschnitt des Reifens diagonal geneigt, wobei sich eine Außenkante davon in der radialen Richtung des Reifens zu der Außenumfangsfläche 10o hin erstreckt und sich eine Innenkante davon in der radialen Richtung des Reifens zu der Innenumfangsfläche 10i hin erstreckt. Der leitfähige Abschnitt 10b bildet eine leitfähige Strecke 13, die von der Innenumfangsfläche 10i zu der Außenumfangsfläche 10o des Deckkautschukabschnitts 10 durchgehend ist. Somit bringt der leitfähige Abschnitt 10b einen inneren leitfähigen Abschnitt 12 (Basiskautschukabschnitt 9) und einen Straßenbelag miteinander in elektrische Verbindung und kann die in dem Fahrzeug gespeicherte statische Elektrizität auf den Boden entladen.
  • Als Nächstes wird ein Herstellungsverfahren für den Luftreifen 1 beschrieben.
  • 3 zeigt eine Aufbauvorrichtung 21 zum Ausführen des Herstellungsverfahrens der vorliegenden Erfindung. Die Aufbauvorrichtung 21 umfasst eine Basis 22, eine zylindrische Formteilaufbautrommel 23, die durch die Basis 22 drehbar gelagert ist, und eine Auftragsvorrichtung 24, die einen Kautschukstreifen 28 an einer vorbestimmten Wickelposition der Formteilaufbautrommel 23 führt.
  • Die Basis 22 ist darin mit einem Motor (nicht gezeigt) und einer Kraftübertragungsvorrichtung (nicht gezeigt) zum Übertragen eines Drehmoments des Motors auf die Formteilaufbautrommel 23 versehen. Das Drehmoment des Motors wird an eine Drehwelle 27 abgegeben, die drehbar auf der Seite der Basis 22 gelagert ist.
  • Die Formteilaufbautrommel 23 umfasst eine Vielzahl von Segmenten 23A ..., die in einer Umfangsrichtung des Reifens angeordnet sind, und einen Durchmesser vergrößernden Mechanismus (Details davon sind nicht gezeigt) 26, der innerhalb der Segmente 23A ... angeordnet ist, um die Segmente 23A ... in der radialen Richtung des Reifens nach innen und nach außen zu bewegen. Die Flächen der Segmente 23A ... werden in der Umfangsrichtung des Reifens durchgehend an Positionen angeordnet, die durch den Durchmesser vergrößernden Mechanismus 26 von dem Reifen radial nach außen bewegt werden. Damit wird, wie in 4 gezeigt, eine zylindrische formgebende Fläche U gebildet, um die ein später beschriebener Kautschukstreifen 28 spiralförmig gewickelt wird. Falls es gewünscht ist, ein Kautschukmaterial zu bilden, das vorher eine Krümmung aufweist, wird die formgebende Fläche U aus einer gekrümmten Fläche gebildet.
  • Wenn jedes der Segmente 23A ... von dem Reifen radial nach innen in einer versetzten Anordnung bewegt wird, kann der Durchmesser der formgebenden Fläche U reduziert werden. Dies ist dabei ein Hilfe, das um die formgebende Fläche U gewickelte Kautschukelement aus der Formteilaufbautrommel 23 zu entfernen. Der Durchmesser vergrößernde Mechanismus 26 ist an der Drehwelle 27 befestigt. Daher kann sich die Formteilaufbautrommel 23 zusammen mit der Drehwelle 27 in einer vorbestimmten Richtung und mit einer vorbestimmten Drehzahl drehen. Der Durchmesser des Segments 23A wird erhöht oder reduziert und die Drehgeschwindigkeit der Formteilaufbautrommel 23 wird durch eine Steuerung (nicht gezeigt) entsprechend angepasst.
  • Die Auftragsvorrichtung 24 umfasst z. B. eine Fördereinrichtung. Eine Übergabefläche der Auftragsvorrichtung 24 kann den bandartigen unvulkanisierten Kautschukstreifen 28 zu einer vorbestimmten Wickelposition in der formgebenden Fläche U der Formteilaufbautrommel 23 führen und diesen kontinuierlich zuführen. Ein Kautschukextruder oder Kalander, der den Kautschukstreifen 28 kontinuierlich extrudiert, und eine Festoniermaschine (nicht gezeigt) oder dergleichen, die in der Lage ist, die Zuführgeschwindigkeit und dergleichen des Kautschukstreifens vorübergehend zu steuern, kann vor der Auftragsvorrichtung 24 angeordnet sein. Die Auftragsvorrichtung 24 ist durch eine sich dreidimensional bewegende Vorrichtung (nicht gezeigt) getragen und die Auftragsvorrichtung 24 kann sich zumindest in einer axialen Richtung der Formteilaufbautrommel 23 hin- und herbewegen.
  • Die Auftragsvorrichtung 24 umfasst eine erste Auftragsvorrichtung 24A und eine zweite Auftragsvorrichtung 24B, die in der Position in der Umfangsrichtung in Bezug auf die Formteilaufbautrommel 23 abweicht. Die erste Auftragsvorrichtung 24B kann den nicht leitfähigen Kautschukstreifen 28A, der nach der Vulkanisiation keine Leitfähigkeit zeigt, kontinuierlich der Wickelposition zuführen. Die zweite Auftragsvorrichtung 24B kann den leitfähigen Kautschukstreifen 28B, der nach der Vulkanisiation eine Leitfähigkeit zeigt, kontinuierlich der Wickelposition zuführen. Das heißt, der nicht leitfähige Kautschukstreifen 28A und der leitfähige Kautschukstreifen 28B werden der Formteilaufbautrommel 23 unter Verwendung der unabhängigen Auftragsvorrichtungen zugeführt.
  • Wie in 4 gezeigt, weichen die erste Auftragsvorrichtung 24A und die zweite Auftragsvorrichtung 24B in der Position in der Umfangsrichtung ab. Damit beeinflussen die erste Auftragsvorrichtung und die zweite Auftragsvorrichtung 24A und 24B einander selbst dann nicht, wenn die erste und die zweite Auftragsvorrichtung 24A und 24B an denselben Positionen wie die der Formteilaufbautrommel 23 in der axialen Richtung angeordnet sind, und können die Kautschukstreifen 28A bzw. 28B führen. Daher weichen eine Wickelposition 28Ac, an der der nicht leitfähige Kautschukstreifen 28A gewickelt wird, und eine Wickelposition 28Bc, an der der leitfähige Kautschukstreifen 28B gewickelt wird, in der Umfangsrichtung unter einem Winkel α ab.
  • Der Winkel α ist nicht speziell eingeschränkt, wenn der Winkel jedoch übermäßig weit ist, vergrößert sich ein Zwischenraum zwischen der ersten und der zweiten Auftragsvorrichtung 24A und 24B und der Raum für die Vorrichtung ist vergrößert. Wenn der Winkel übermäßig klein ist, besteht die Tendenz, dass, wenn der nicht leitfähige Kautschukstreifen 28A und der leitfähige Kautschukstreifen 28B durch die überlappenden Positionen in der Richtung eines Umstands aneinander vorbei laufen, auf Grund einer wechselseitigen Beeinflussung ein Problem verursacht wird. Es ist somit zu bevorzugen, dass der Winkel α etwa 10 bis 40° beträgt. Wie in
  • 4 gezeigt, ist es zu bevorzugen, dass jede der Auftragsvorrichtungen 24A und 24B einen Abschnitt umfasst, der den Kautschukstreifen 28 derart führt, dass sich der Abschnitt seitlich betrachtet in einer tangentialen Richtung der formgebenden Fläche U erstreckt. Dies ist zu bevorzugen, da eine übermäßige äußere Kraft, die auf den Kautschukstreifen 28 wirkt, so gering wie möglich reduziert werden kann.
  • Wie z. B. in 5 gezeigt, wird jeder der Kautschukstreifen 28A und 28B zu einer Bandform mit einem rechteckigen Querschnitt ausgebildet, wobei die Breite w des Kautschukstreifens größer ist als seine Dicke t. Die Breite w und die Dicke t des Kautschukstreifens sind nicht speziell eingeschränkt, es ist jedoch zu bevorzugen, dass die Breite in einem Bereich von 15 bis 30 mm und die Dicke t in einem Bereich von 0,5 bis 1,5 mm liegt. Wenn die Breite w des Kautschukstreifens weniger als 15 mm beträgt oder die Dicke t weniger als 0,5 mm beträgt, ist die Anzahl der Wicklungen des Kautschukstreifens 28 erhöht und die Produktivität verschlechtert sich. Wenn hingegen die Breite w 30 mm übersteigt oder die Dicke t 1,5 mm übersteigt, wird es schwierig, eine feine Querschnittsform zu bilden. In dieser Ausführungsform weisen beide Kautschukstreifen 28A und 28B dieselbe Querschnittsform auf.
  • Die 6 bis 8 zeigen die Deckkautschukbildungsschritte zum Bilden des Deckkautschukabschnitts 10 in einer Zeitfolge. In 6(A) werden die Laufflächenverstärkungskordschicht 7 und der Basiskautschukabschnitt 9 vorbereitend auf der formgebenden Fläche U der Formteilaufbautrommel 23 angeordnet. Die formgebende Fläche U dieser Ausführungsform ist mit einer Vertiefung Ua versehen, die der Dicke der Laufflächenverstärkungskordschicht 7 entspricht. Die Vertiefung Ua nimmt die Dicke der Laufflächenverstärkungskordschicht 7 auf. Eine Wickelfläche des Basiskautschukabschnitts 9, der außerhalb der Vertiefung Ua angeordnet ist, ist eine im Wesentlichen flache Außenumfangsfläche. Dies ist dabei hilfreich, die Endbearbeitungspräzision des Basiskautschukabschnitts 9 zu verbessern.
  • Der Basiskautschukabschnitt 9 dieser Ausführungsform wird durch spiralförmiges Wickeln des leitfähigen Kautschukstreifens 28B von einer Seite S1 zu der anderen Seite S2 in der axialen Richtung unter Verwendung der zweiten Auftragsvorrichtung 24B gebildet. Im Spezielleren wird ein vorderes Wickelende 28Bs des leitfähigen Kautschukstreifens 28B an der formgebenden Fläche U unter Verwendung einer Rolle 25 (in den 3 und 4 gezeigt) oder dergleichen befestigt. Als Nächstes wird die zweite Auftragsvorrichtung 24B in einer Richtung X der Reifendrehachse bewegt, während die Formteilaufbautrommel 23 gedreht wird. Damit wird der leitfähige Kautschukstreifen 28B spiralförmig um die formgebende Fläche U gewickelt, und der Basiskautschukabschnitt 9, der den inneren leitfähigen Abschnitt 12 bildet, wird gebildet. Wenn der Wickelvorgang abgeschlossen ist, wird der leitfähige Kautschukstreifen 28B abgeschnitten und das hintere Wickelende 28Be wird über den anderen leitfähigen Kautschukstreifen 28B überlagert und daran befestigt.
  • Wenn die Formteilaufbautrommel 23 mit einer konstanten Drehzahl gedreht wird, wird die Bewegungsgeschwindigkeit der zweiten Auftragsvorrichtung 24B in der axialen Richtung gesteuert. Damit kann die Spiralensteigung zum Wickeln des leitfähigen Kautschukstreifens 28 geändert werden. Zum Beispiel wird die Spiralensteigung reduziert, indem die Bewegungsgeschwindigkeit der zweiten Auftragsvorrichtung 24B reduziert wird. Wenn die Überlagerungsbreite der benachbarten leitfähigen Kautschukstreifen 28B und 28B erhöht wird, kann die Dicke dieses Abschnitts erhöht werden. Wenn andererseits die Bewegungsgeschwindigkeit der zweiten Auftragsvorrichtung 24B erhöht wird, wird die Spiralenstei gung erhöht. Wenn die Überlagerungsbreite der benachbarten leitfähigen Kautschukstreifen 28B reduziert wird oder wenn diese voneinander getrennt werden, kann die Dicke dieses Abschnitts reduziert werden. Die Spiralensteigung, d. h., die Bewegungsgeschwindigkeit der Auftragsvorrichtung, wird entsprechend festgelegt, wobei die Querschnittsformen des Laufflächenkautschuks und des Kautschukstreifens und die Drehgeschwindigkeit der Formteilaufbautrommel 23 berücksichtigt werden. Diese Information wird in eine Steuerung (nicht gezeigt) eingegeben, die die Bewegungsgeschwindigkeit der Auftragsvorrichtungen 24A und 24B steuert, und die Bewegung der Auftragsvorrichtungen 24A und 24B wird auf der Basis der eingegebenen Information gesteuert.
  • Als Nächstes wird der Deckkautschukbildungsschritt ausgeführt. In dem Deckkautschukbildungsschritt wird der Basiskautschukabschnitt 9, der den inneren leitfähigen Abschnitt 12 bildet, der zuvor um die Formteilaufbautrommel 23 gewickelt wurde, als der zu bewickelnde Körper 15 verwendet und die Streifen 28A und 28B werden um seine Außenseiten gewickelt. Alternativ kann ein Reifenrohbasiskörper, der aus einer torischen verdickten Karkasse und dem inneren leitfähigen Abschnitt 12 besteht, der außerhalb der Karkasse angeordnet ist, als der zu bewickelnde Körper verwendet werden und die Streifen können direkt um den zu bewickelnden Körper gewickelt werden.
  • In dem Deckkautschukbildungsschritt wird das vordere Ende 28As des nicht leitfähigen Kautschukstreifens 28A auf dem Basiskautschukabschnitt 9 befestigt. Dann wird er bis zu einer vorbestimmten Breite in der axialen Richtung aufgewickelt und danach wird der Wickelvorgang einmal gestoppt. Das heißt, sowohl die axiale Bewegung der zweiten Auftragsvorrichtung 24A als auch die Drehung der Formteilaufbautrommel 23 werden gestoppt.
  • Als Nächstes wird, wie in 7 gezeigt, der leitfähige Kautschukstreifen 28B durch die zweite Auftragsvorrichtung 24B geführt, wobei ein Ende 28Bs des leitfähigen Kautschukstreifens 28B über den gewickelten nicht leitfähigen Kautschukstreifen 28A überlagert wird. Zumindest ein Abschnitt des leitfähigen Kautschukstreifens 28B wird mit dem Basiskautschukabschnitt 9 in Kontakt gebracht und daran befestigt. Zu diesem Zeitpunkt weichen die Positionen der ersten und der zweiten Auftragsvorrichtung 24A und 24B in der Umfangsrichtung wie in 4 gezeigt ab. Damit beeinflussen sie einander nicht, wie oben beschrieben, selbst wenn sich die erste und die zweite Auftragsvorrichtung 24A und 24B in derselben Position in der axialen Richtung der Formteilaufbautrommel 23 befinden, wie in 7 gezeigt.
  • 8 ist eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in 7. Der leitfähige Kautschukstreifen 28B ist über den nicht leitfähigen Kautschukstreifen 28A überlagert, sodass sie in der im Wesentlichen gleichen Richtung in der Schnittansicht geneigt sind, und eine Innenkante 28Bi steht in Kontakt mit dem Basiskautschukabschnitt 9. Daher kann der leitfähige Kautschukstreifen 28B mit dem Basiskautschukabschnitt 9 leitend verbunden sein.
  • Als Nächstes werden der überlagerte nicht leitfähige Kautschukstreifen 28A und der leitfähige Kautschukstreifen 28B gleichzeitig um die Außenseite des Basiskautschukabschnitts 9 zu der anderen Seite S2 hin gewickelt. In dieser Ausführungsform werden die erste und die zweite Auftragsvorrichtung 24A und 24B mit der gleichen Geschwindigkeit in der axialen Richtung bewegt, sodass sie derart gewickelt werden, dass ihre Spiralensteigungen im Wesentlichen gleich sind. Infolgedessen werden, wie in der Schnittansicht von 9 gezeigt, der leitfähige Kautschukstrei fen 28B und der nicht leitfähige Kautschukstreifen 28A um die Außenseite des Basiskautschukabschnitts 9 gewickelt, sodass sie abwechselnd in der axialen Richtung angeordnet werden. In dieser Ausführungsform wird der leitfähige Kautschukstreifen 28B derart gewickelt, dass die Innenkante 28Bi mit dem Basiskautschukabschnitt 9 in Kontakt steht. Das äußere Ende 28Bo des leitfähigen Kautschukstreifens 28B in der radialen Richtung des Reifens wird der Außenumfangsfläche 10o des Deckkautschukabschnitts 10 ausgesetzt. Daher bildet der leitfähige Kautschukstreifen 28B die leitfähige Strecke 13, die von der Innenumfangsfläche 10i zu der Außenumfangsfläche 10o des Deckkautschukabschnitts 10 durchgehend ist.
  • Der leitfähige Kautschukstreifen 28B ist nicht speziell eingeschränkt, es ist jedoch zu bevorzugen, dass er einmal oder öfter gewickelt wird.
  • Wenn die Anzahl der Wicklungen kleiner als eins ist, ist die Kontaktfläche zwischen dem leitfähigen Kautschukstreifen 28B und dem Straßenbelag klein und es besteht die Tendenz, dass die Entladungsleistung für die statische Elektrizität verringert wird. Die obere Grenze für die Anzahl von Wicklungen des leitfähigen Kautschukabschnitts 28B ist nicht speziell beschränkt, wenn die Anzahl der Wicklungen jedoch erhöht wird, wird die Anzahl der zu verwendenden, nicht leitfähigen Kautschukstreifen 28A reduziert und dies ist nicht zu bevorzugen, da die Laufleistung verschlechtert wird und die Verbindungsgrenzfläche zwischen den Kautschukarten, die verschiedene Zusammensetzungen aufweisen, erhöht wird. Von diesem Gesichtspunkt aus betrachtet ist es zu bevorzugen, dass die Anzahl der Wicklungen des leitfähigen Kautschukstreifens 28B fünf oder weniger und bevorzugter vier oder weniger beträgt.
  • Als Nächstes wird eine leitfähige Strecke 13 mit der vorbestimmten Länge durch den gleichzeitigen Wickelvorgang gebildet und dann werden die Wickelvorgänge für den nicht leitfähigen Kautschukstreifen 28A und den leitfähigen Kautschukstreifen 28B gestoppt. Das heißt, die Bewegungen der ersten und der zweiten Auftragsvorrichtung 24A und 24B und die Drehung der Formteilaufbautrommel 23 werden gestoppt.
  • Als Nächstes wird der leitfähige Kautschukstreifen 28B abgeschnitten, sein Ende wird an dem nicht leitfähigen Kautschukstreifen 28A befestigt und nur der nicht leitfähige Kautschukstreifen 28A wird um den Basiskautschukabschnitt 9 zu der anderen Seite S2 hin gewickelt, wobei die erste Auftragsvorrichtung 24A verwendet wird. Dann wird der nicht leitfähige Kautschukstreifen 28A an einer beliebigen Position abgeschnitten sein Ende wird entsprechend fixiert.
  • Damit kann, wie in 10 gezeigt, der Deckkautschukabschnitt 10, der aus dem nicht leitfähigen Kautschukstreifen 28A und dem leitfähigen Kautschukstreifen 28B hergestellt ist, an der Außenseite des Basiskautschukabschnitts 9 gebildet werden. In diesem Beispiel wird der leitfähige Kautschukstreifen 28B drei Mal um die Außenseite des Basiskautschukabschnitts 9 gewickelt. Dadurch, dass die Menge des leitfähigen Kautschukstreifens 28B auf dem Mindestmaß gehalten wird, das erforderlich ist, um die Leitfähigkeit sicherzustellen, ist es möglich, mehr siliziumoxidreichen, nicht leitfähigen Kautschukstreifen 28A zu verwenden. Daher kann eine ausgezeichnete Laufleistung wie z. B. eine Nassleistung und ein geringer Rollwiderstand erzielt werden. Der Grenzflächenbereich der Kautschukarten, die verschiedene Zusammensetzungen aufweisen, ist reduziert, Risse von der Grenzfläche und Kautschukrisse sind reduziert und die Haltbarkeit des Laufflächengummis ist verbessert. Die durch den leitfähigen Kautschukstreifen 28B gebildete leitfähige Strecke 13 ist in der Umfangsrichtung des Reifens durchgehend und da ihre Dicke extrem dünn ist, kann der Einfluss auf den Abweichungsverschleiß und die Laufleistung verhindert werden.
  • Der leitfähige Kautschukstreifen 28B bildet die leitfähige Strecke 13, die von der Innenumfangsfläche 10i zu der Außenumfangsfläche 10o des Deckkautschukabschnitts 10 hin durchgehend ist. Auf diese Weise wird das Laufflächenbestandteilelement gebildet, das aus der Laufflächenverstärkungskordschicht 7 und dem Laufflächenkautschuk 2G hergestellt ist. Danach wird es aus der Formteilaufbautrommel 23 genommen und mit der torischen Karkasslage und dergleichen kombiniert. Damit wird ein Rohmantel gebildet, der Rohmantel wird vulkanisiert und der in 1 gezeigte Reifen wird erhalten. Die leitfähige Strecke 13 (der leitfähige Abschnitt 10b) des Luftreifens 1 ist mit dem inneren leitfähigen Abschnitt 12 verbunden, der mit der Felge J elektrisch verbunden ist. Daher kann in dem Fahrzeug gespeicherte statische Elektrizität wirksam von der leitfähigen Strecke 13 zum Boden abfließen.
  • Mit Ausnahme lediglich der Fläche der umlaufenden Rille 16, die sich in der Umfangsrichtung des Reifens erstreckt, ist die Position zum Bilden der leitfähigen Strecke 13 in der Erfindung nicht speziell eingeschränkt, es ist jedoch zu bevorzugen, dass die Position zum Bilden ein Bereich ist, in dem der Reifen mit dem Boden zum Zeitpunkt einer Geradeaus- und Kurvenfahrt stabil in Kontakt kommt. Im Spezielleren ist der bevorzugte Bereich ein Laufflächenmittenbereich, der 50% der Laufflächenbreite um den Reifenäquator C ausmacht, da in solch einem Bereich die Bodenkontaktlänge groß ist und der Reifen mit dem Straßenbelag stabil in Kontakt kommen kann.
  • 11 zeigt eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • In dieser Ausführungsform ist in dem gleichzeitigen Wickelschritt, in dem der nicht leitfähige Kautschukstreifen 28A und der leitfähige Kautschukstreifen 28B gleichzeitig gewickelt werden, die Spiralensteigung des leitfähigen Kautschukstreifens 28B zu der anderen Seite S2 hin größer als die Spiralensteigung des nicht leitfähigen Kautschukstreifens 28A zu der anderen Seite S2 hin. Das heißt, die Bewegungsgeschwindigkeit der zweiten Auftragsvorrichtung 248 in der axialen Richtung ist größer als die Bewegungsgeschwindigkeit der ersten Auftragsvorrichtung 24A in der axialen Richtung.
  • Damit weist, wie in 11 gezeigt, eine Außenkante 28Bo des leitfähigen Kautschukstreifens 28B eine spiralförmige Form auf, die sich allmählich zu der anderen Seite S2 hin vom Reifen radial nach innen bewegt. Eine Phantomfläche, die die Außenkante 28Bo verbindet, besitzt die Form eines Kegelstumpfes, dessen Krümmungsradius zu der anderen Seite S2 hin allmählich reduziert ist. In solch einer durch den leitfähigen Kautschukstreifen 28B gebildeten leitfähigen Strecke 13 kann die Innenkante 28Bi des leitfähigen Kautschukstreifens 28B mit dem Basiskautschukabschnitt 9, der den inneren leitfähigen Abschnitt 12 bildet, auf der anderen Seite S2 in der radialen Richtung des Reifens breiter in Kontakt gelangen und somit ist die Zuverlässigkeit der leitfähigen Strecke 13 verbessert und das Ausgesetztsein des leitfähigen Kautschukstreifens 28B gegenüber der Bodenkontaktfläche kann so gering wie möglich gehalten werden. Daher ist es im Vergleich zu der vorhergehenden Ausführungsform möglich, einen Luftreifen vorzusehen, bei dem die Eigenschaften des nicht leitfähigen Kautschukstreifens 28A besser zum Ausdruck kommen.
  • Da der Deckkautschukabschnitt 10 der Ausführungsform verschleißt, ändert sich die Position des leitfähigen Kautschukstreifens 28B, der der Au ßenumfangsfläche 10o, die mit dem Straßenbelag in Kontakt gelangt, ausgesetzt ist, in der Umfangsrichtung und der axialen Richtung des Reifens. Daher ist die Tendenz, dass ein Abschnitt des Reifens in der Nähe des leitfähigen Kautschukstreifens 28B stark verschlissen wird, verringert, und die Verschleißfestigkeit ist erhöht. Obwohl der innere leitfähige Abschnitt 12 in den beiden oben stehenden Ausführungsformen aus dem Basiskautuschabschnitt 9 hergestellt ist, kann der innere leitfähige Abschnitt weggelassen werden und ein Deckkautschukabschnitt kann selbstverständlich auf der Außenseite der Laufflächenverstärkungskord-schicht 7 gebildet sein. Obwohl oben stehend die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben wurden, ist die Erfindung nicht auf die veranschaulichten Ausführungsformen beschränkt und die Erfindung kann auf verschiedene Arten abgewandelt und ausgeführt werden.
  • Beispiele
  • Luftreifen (Größe: 225/55R16) mit der in 1 gezeigten Grundstruktur, bei denen die Laufflächengummis (Deckkautschukabschnitt und Basiskautschukabschnitt) durch das Streifenwickelverfahren gebildet wurden, wurden auf der Basis der in Tabelle 1 gezeigten Spezifikation als Prototypen hergestellt. Danach wurden der Rollwiderstand und der elektrische Widerstand der Reifen gemessen. Die weiteren, nicht in Tabelle 1 gezeigten Parameter sind bei allen Reifen gleich.
  • Die Laufflächengummiabschnitte (Deckkautschukabschnitte) der Reifen der vorliegenden Erfindung und Vergleichsbeispiele wurden mithilfe des Streifenwickelverfahrens gebildet und die Kautschukzusammensetzungen der Kautschukstreifen sind in Tabelle 2 gezeigt.
  • Das Testverfahren ist folgendes:
  • <Rollwiderstand>
  • Der Rollwiderstand wurde unter Verwendung einer Rollwiderstands-Prüfvorrichtung unter den folgenden Bedingungen gemessen. Die Bewertung erfolgte, indem ein Index für das herkömmliche Beispiel 1 mit 100 festgelegt wurde. Je kleiner der Zahlenwert ist, desto kleiner ist der Rollwiderstand und das Ergebnis ist besser.
    Felge: 16 × 7JJ
    Innendruck: 200 kPa
    Belastung: 4,7 kN
    Geschwindigkeit: 80 km/h
  • <Elektrischer Widerstand des Reifens>
  • Eine in 12 gezeigte Messvorrichtung wurde verwendet. Die Messvorrichtung umfasst eine Metallplatte 31 (der elektrische Widerstand beträgt 10 Ω oder weniger) mit einer polierten Oberfläche, die auf einer isolierenden Platte 30 (der elektrische Widerstand beträgt 1012 Ω oder mehr) angeordnet ist, eine leitfähige Reifenmontagewelle 32, die eine Reifen/Felgen-Anordnung hält, und eine Messvorrichtung 33 für den elektrischen Widerstand. Der Wert des elektrischen Widerstands der Reifen/Felgen-Anordnung wurde unter Einhaltung des JATMA-Standards gemessen. Bei jedem Reifen T wurden das Formlösemittel von der Oberfläche und Verunreinigungen entsprechend entfernt und die Oberfläche wurde ausreichend getrocknet. Die weiteren Bedingungen sind wie folgt:
    Felge: Aluminiumlegierung 16 × 7JJ
    Innendruck: 200 kPa
    Belastung: 5,3 kN
    Testumgebungstemperatur (Testraumtemperatur): 25°C
    Feuchtigkeit: 50%
    Messbereich der Messvorrichtung für elektrischen Widerstand: 103 bis 1.6 × 1016 Ω
    Prüfspannung (angelegte Spannung): 1000 V
  • Die Testarten sind folgende:
    • (1) Der Reifen T wurde auf eine Felge aufgezogen, um eine Reifen/Felgen-Anordnung herzustellen. Dabei wurde Seifenwasser als Schmiermittel an den Kontaktabschnitten dazwischen verwendet.
    • (2) Die Reifen/Felgen-Anordnung wurde zwei Stunden lang im Testraum belassen und danach wurde die Anordnung auf der Reifenmontagewelle 33 montiert.
    • (3) Die Belastung wurde 0,5 Minuten lang auf die Reifen/Felgen-Anordnung aufgebracht. Nach dem Lösen der Belastung wurde die Belastung erneut für 0,5 Minuten auf die Reifen/Felgen-Anordnung aufgebracht. Ferner wurde nach dem Lösen der Belastung die Belastung erneut zwei Minuten lang auf die Reifen/Felgen-Anordnung aufgebracht.
    • (4) Die Prüfspannung wurde angelegt und danach wurde nach dem Verstreichen von fünf Minuten der Wert des elektrischen Widerstands zwischen der Reifenmontagewelle 32 und der Metallplatte 31 unter Verwendung der Messvorrichtung für den elektrischen Widerstand 33 gemessen. Die Messung wurde an vier Positionen in der Umfangsrichtung des Reifens über 90° durchgeführt und der Maximalwert von diesen wurde als elektrischer Widerstandswert (gemessener Wert) des Reifens T definiert.
  • Tabelle 1 zeigt das Testergebnis und Tabelle 2 zeigt die Zusammensetzung des Kautschuks.
    Figure 00270001
    Tabelle 2
    Zusammensetzung A Zusammensetzung B
    Kautschukbasismaterial
    • SBR • BR Siliziumoxid Ruß Zinkoxid Stearinsäure Antioxidationsmittel Aromaöl Schwefel 80 20 50 10 3,0 2,0 2,0 20 1,5 80 20 10 50 3,0 2,0 2,0 20 1,5
  • Als Ergebnis des Tests ist zu entnehmen, dass der elektrische Widerstand des Reifens, auch wenn die Laufflächengummiabschnitte (Deckkautschukabschnitte) der Reifen der vorliegenden Erfindung mithilfe des Streifenwickelverfahrens gebildet wurden, auf einem niedrigen Niveau gehalten werden kann, während der ausgezeichnete geringe Rollwiderstand erhalten bleibt.

Claims (6)

  1. Verfahren zum Herstellen eines Luftreifens (1), dessen Laufflächenabschnitt (2) einen inneren leitfähigen Abschnitt (9), der mit einer Felge (J) leitend verbunden ist, wenn die Felge (J) montiert ist, und einen ringförmigen Deckkautschukabschnitt (10) umfasst, dessen Innenumfangsfläche (10i) mit dem inneren leitfähigen Abschnitt (9) in Kontakt steht, und dessen Außenumfangsfläche (10o) mit einem Straßenbelag in Kontakt kommt, wobei das Verfahren umfasst einen Deckkautschuk-Bildungsschritt zum Bilden eines zylindrischen unvulkanisierten Deckkautschukabschnitts (10), indem ein bandartiger unvulkanisierter Kautschukstreifen (28) um eine Mittelwelle eines im Wesentlichen zylindrischen, zu bewickelnden Körpers (15) spiralförmig gewickelt wird, wobei eine Formungsmaschine (21), die bei dem Deckkautschukbildungsschritt verwendet wird, eine erste Auftragsvorrichtung (24A) zum Führen eines nicht leitfähigen Kautschukstreifens (28A), der aus Kautschuk hergestellt ist, der nach der Vulkanisation nicht leitfähig ist, zu einer Wickelposition des zu bewickelnden Körpers (15), und eine zweite Auftragsvorrichtung (24B) zum Führen eines leitfähigen Kautschukstreifens (28B), der aus Kautschuk hergestellt ist, der nach der Vulkanisation leitfähig ist, zu der Wickelposition des zu bewickelnden Körpers umfasst, wobei der Deckkautschukbildungsschritt einen Schritt zum Wickeln des nicht leitfähigen Kautschukstreifens (28A) alleine um den zu bewickelnden Körper (15) herum, einen Simultanwickelschritt zum gleichzeitigen Wickeln des nicht leitfähigen Kautschuk streifens (28A) und des leitfähigen Kautschukstreifens (28B) um den zu bewickelnden Körper (15) herum, um fünf oder weniger Wicklungen des leitfähigen Kautschukstreifens (28B) zu erreichen, und einen Schnitt zum Schneiden des leitfähigen Kautschukstreifens (28B) und einen Schritt zum weiteren Wickeln von nur dem nicht leitfähigen Streifen (28A) umfasst, und in dem Simultanwickelschritt der leitfähige Kautschukstreifen (28B) derart gewickelt wird, dass eine leitfähige Strecke (13) gebildet wird, die von der Innenumfangsfläche (10i) zu der Außenumfangsfläche (10o) des Deckkautschukabschnitts (10) durchgehend ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Deckkautschukbildungsschritt umfasst einen Schritt zum Wickeln des nicht leitfähigen Kautschukstreifens (28A) von einer Außenseite des zu bewickelnden Körpers (15) und von einer Seite (S1) in einer axialen Richtung zu der anderen Seite (S2) hin, einen Schritt zum Stoppen des Wickelns des nicht leitfähigen Kautschukstreifens (28A), und einen Schritt zum Überlagern des leitfähigen Kautschukstreifens (28B) über den nicht leitfähigen Kautschukstreifen (28A) und zum Befestigen zumindest eines Abschnitts (28Bi) des leitfähigen Kautschukstreifens (28B) an dem zu bewickelnden Körper (15), so dass der Abschnitt mit dem zu bewickelnden Körper (15) in Kontakt gelangt, und wobei in dem Simultanwickelschritt der überlagerte, nicht leitfähige Kautschukstreifen (28A) und der leitfähige Kautschukstreifen (28B) gleichzeitig um den zu bewickelnden Körper (15) zu der andern Seite (S2) hin gewickelt werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei der Deckkautschukbildungsschritt ferner umfasst einen Schritt zum Stoppen des Wickelns des nicht leitfähigen Kautschukstreifens (28A) und des leitfähigen Kautschukstreifens (28B) nachdem die leitfähige Strecke (13) in dem Simultanwickelschritt gebildet worden ist, und einen Schritt zum Abschneiden des leitfähigen Kautschukstreifens (28B) und zum Wickeln nur des nicht leitfähigen Kautschukstreifens (28A) um den zu bewickelnden Körper (15) herum zu der anderen Seite (S2) hin.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei in dem Simultanwickelschritt eine Spiralensteigung des leitfähigen Kautschukstreifens (28B) größer ist als die Spiralensteigung des nicht leitfähigen Kautschukstreifens (28A).
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der innere leitfähige Abschnitt (9) eine Laufflächenverstärkungskordschicht (7), die zumindest eine Gürtelschicht (7A, 7B) umfasst, oder ein leitfähiger Basiskautschukabschnitt ist, der außerhalb der Laufflächenverstärkungskordschicht (7) angeordnet ist.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der zu bewickelnde Körper (15) ein innerer leitfähiger Abschnitt (12) ist, der zuvor um eine Formteilaufbautrommel (23) herum gewickelt worden ist.
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