DE1081332B - Luftreifen - Google Patents
LuftreifenInfo
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- DE1081332B DE1081332B DED19924A DED0019924A DE1081332B DE 1081332 B DE1081332 B DE 1081332B DE D19924 A DED19924 A DE D19924A DE D0019924 A DED0019924 A DE D0019924A DE 1081332 B DE1081332 B DE 1081332B
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Luftreifen und ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zu deren Herstellung.
Luftreifen werden in üblicher Weise auf einer zusammenlegbaren
zylindrischen Aufbautrommel aus Lagen schräggeschnittenen Gewebes von gummiertem
Cordwebstoff aufgebaut. Verschiedene Lagen werden um die Trommel derart herumgewickelt, daß die Cordstreifen
benachbarter Lagen in entgegengesetzten Richtungen verlaufen, wobei jede dieser Lagen jede lö
Kante der Trommel überlappt. Ein vorgeformter geschlossener Wulstdraht wird über den überlappenden
Teil der Lagen an jeder Trommelkante gezogen, und die Lagen werden umgewendet, um die Wulstdrähte
sicher einzuschließen. Ein Streifen aus Kautschuk zur 1^
Bildung der Lauffläche und der Seitenwandungen wird dann um die Trommel gewickelt, die Trommel
wird zusammengelegt und die zylindrische Decke abgenommen. Ein ringförmiger Luftschlauch wird dann
innerhalb der Decke angebracht und leicht aufgeblasen, um die zylindrische Decke in eine solche von
üblichem rundem Querschnitt zu formen. Die Hülle und der Luftschlauch werden in eine Form eingesetzt,
und die Decke wird unter Hitze und Druck in ihre endgültige Form gebracht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Reifen mit Verstärkungseinlagen zu schaffen, die aus einer
Cordwicklung aufgebaut sind, bei der die üblichen Wulstdrähte weggelassen sind und die beim Aufblasen
auf die Felge gezogen werden, während handelsübliche Reifen mit Wulstdrähten die Tendenz
haben, durch den Aufblasdruck sich von der Felge zu lösen.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Luftreifen mit einem Körper aus Naturkautschuk oder anderem
elastischem Material, der als innere Verstärkung eine Wicklung aus Cordfäden oder -schnüren enthält, die
in wenigstens einer Doppellage angeordnet ist, in der die Cordfäden der einen Lage die Cordfäden der anderen
Lage kreuzen, um ein Gitterwerk zu bilden, und die Cordfäden in jeder Lage sich in einer Serie
von gleichartigen Wellen erstrecken, die um den Reifen herum in der gleichen Richtung stetig fortschreiten.
Jede gleichartige Welle ist völlig in elastisches Material eingebettet und besteht erfindungsgemäß
aus zwei im wesentlichen einander diagonal entgegengesetzten, bogenförmig gekrümmten Teilen,
von denen sich jeder durch einen Wulst des Reifens hindurch erstreckt und im wesentlichen auf diesen beschränkt
ist und mit Teilen abwechselt, die durch die Seiten wände und die Krone des Reifens hindurchlaufen
und welche die bogenförmig gekrümmten Teile im wesentlichen tangential verlassen und sich ihnen
nähern und einen Verlauf nehmen, der ein in bezug Luftreifen
Anmelder:
Dunlop Rubber Company Limited, London
Dunlop Rubber Company Limited, London
Vertreter: Dr. E. Wiegand, München. 15,
und Dipl,-Ing. W. Niemann, Hamburg I1 Ballindam 26,
Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 2. März, 15.. Juli,
. 17. August-1954 und 25. Februar 1955
Großbritannien vom 2. März, 15.. Juli,
. 17. August-1954 und 25. Februar 1955
Henry William Trevaskis, London,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
auf die durch die Lage definierte Fläche im wesentlichen »geodätischer« oder dem kürzesten Weg auf
der Fläche folgender ist, wobei die gekrümmten Teile des Cords in den Wellen genügend lang sind, so daß
beim Aufblasen des Reif eng jeder Wulst danach strebt,
sich auf einen größeren Teil des Wulstes im Durchmesser zusammenzuziehen.
Die bogenförmigen Cordteile in dem Reifen sind im wesentlichen auf die Wülste beschränkt, und wenn
der. Reifen aufgeblasen wird, ist die Verteilung der Beanspruchung in allen Cordwellen im wesentlichen
die gleiche.
Praktisch ist es, die gesamte Verstärkung aus einer einzelaen Länge von Cordfäden zu wickeln. Jedoch ist
es auch möglich, mehr als eine lange Länge zu verwenden. Beispielsweise kann jede Doppellage aus
einer besonderen Cordfadenlänge gewickelt sein.
Die Tendenz der Reifenwülste, sich beim Aufblasen des Reifens im Durchmesser zusammenzuziehen, verursacht,
daß der Reifen eine Radfelge, auf der er angebracht ist, fest umgreift. Dies ist die wichtigste
Eigenschaft von Reifen gemäß der Erfindung. Der Einfachheit halber sind die Reifenkanten manchmal
als »Wülste« bezeichnet.
Der Cord kann aus Stahl oder einem natürlichen oder künstlichen Textilmaterial, wie z. B. Baumwolle,
Kunstseide, einem Polyamid (»Nylon«) oder einem Polyester, das aus Terephthalsäure und Äthylen-
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glykol hergestellt ist, bestehen; er besteht Vorzugs- einer Lauffläche 4 versehen ist. Die Kunstseidencordweise aus einer Anzahl verdrillter (gezwirnter) verstärkung enthält zwei Doppellagen 5 und 6 aus mit
Stränge, von denen jeder seinerseits wieder aus einer Kautschuk behandeltem Kunstseidencord, und die
Anzahl -verdrillter (gezwirnter) Fäden besteht. Cordfäden jeder einzelnen Lage kreuzen die Cord-
Das elastische Material kann natürlicher oder syn- 5 fäden einer benachbarten Lage über der Krone und
thetischer Kautschuk sein. den Seitenwänden des Reifens. Die Teile der Cord-
Die Erfindung umfaßt ferner ein Verfahren zum schnüre, die sich in Bögen in der Nähe der Kanten
Herstellen eines Luftreifens, das - dadurch gekenn- des Reifens erstrecken, bilden zusammen dieWülste 7.
zeichnet ist, daß ein Cordfaden fortschreitend um Die Cordfäden jeder Lage erstrecken sich fortlaufend
einen Formkörper aus im wesentlichen teilkugel- io rund um den Reifen von einem Wulst zum anderen,
förmiger Gestalt herumgewickelt wird, wobei wenig- Sie nähern sich jedem Wulst und verlassen den bogen-
stens eine Doppellage aus Cord gebildet wird und der förmigen Abschnitt in jedem Wulst im wesentlichen
Cord der einen Lage den" Cord der anderen Lage tangential. Jede Einheitswelle aus Cord umfaßt einen
kreuzt und jede Lage aus einer Reihe von Windungen Bogen, der sich durch einen Wulst hindurch erstreckt,
besteht, die sich um den Formkörper herum im 15 einen im wesentlichen sich quer über die Krone und
gleichen Abstand befinden, sich schiefwinklig darum die Seiten wandungen erstreckenden Teil, einen Bögen,
herum auf einem geodätischen Weg erstrecken und der sich durch den anderen Wulst herum erstreckt,
mit einander gegenüberliegenden Kanten des Form- und einen Teil, der sich zurück über die Krone und
körpers an im wesentlichen gegenüberliegenden Stellen die Seitenwandungen zu-dem ursprünglichen Wulst
tangential in Berührung kommen. 20 hin erstreckt.
Die Erfindung umfaßt auch eine Einrichtung zum Der Aufbau der Cordverstärkung ist genauer in
Zuführen des Cords zu dem Formkörper und eine Fig. 2 gezeigt. Es ist nur eine Cordfadenlänge ange-
Einrichtung zur Vornahme einer Relativbewegung wendet, die bei 8 beginnt und bei 9 endet. Eine voll-
zwischen dem Formkörper und der Zuführungseinrich- ständige Einheitswelle ist bei 10 schattiert gezeigt,
tung, um den Cord auf die Formkörper aufzulegen. 25 um die Ausbildung in einem fertigen Reifen deutlicher
Durch Einstellen der Drehgeschwindigkeiten des zu zeigen.
Formkerns kann jede Windung in bezug auf die vor- Die perspektivische Darstellung in Fig. 3 erläutert,
angegangene Windung in dem erforderlichen Ausmaß wie der Wulst 11 aufgebaut ist. Ein Cordfaden, der
verschoben werden. schattiert bei 12 gezeigt ist, erstreckt sich quer über
Der Cord wird auf eine Schicht aus Kautschuk ge- 30 die Krone und die Seiten wandungen des Reifens, trifft
wickelt, die auf den Formkörper aufgelegt ist. den Wulst bei 13 und erstreckt sich in einem Bogen
Wenn die Verstärkung aufgelegt ist, kann eine durch den Wulst hindurch zu einer Stelle 14, von wo
Lage aus Kautschuk auf die äußere Cordlage aufge- er den Wulst verläßt, um über die Krone und die
bracht werden. Seitenwandungen zu dem anderen Wulst zurück-
Zur eingehenderen Beschreibung der Erfindung 35 zukehren. Der bogenförmige Cordteil von 13 bis 14
wird auf die Zeichnungen Bezug genommen. liegt zur Mitte des Reifens einem Winkel Θ gegen-
Fig. 1 ist eine teilweise im Schnitt wiedergegebene über, der hier Wulstlappenwinkel genannt wird. Der
perspektivische Teilansicht eines Reifens mit einer Cordfaden tritt bei 13 in den Wulst ein und verläßt
Verstärkung gemäß der Erfindung; ihn bei 14 jeweils in Richtungen, die zu dem bogen-
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht eines ahn- 40 förmigen Teil von 13 bis 14 im wesentlichen tangential
liehen Reifens, welche die in einem fertigen Reifen verlaufen.
gebildeten, gleichartigen Wellen veranschaulicht, wo- . Fig. 4 erläutert die Ausbildung der Cordfäden in
bei nur wenige dieser einheitlichen Wellen dargestellt der Krone und den Schultern des Reifens. Die doppelte
sind; Cordlage 15, 16 oder 16, 17 erstreckt sich, wie dar-
Fig. 3 zeigt eine perspektivische Skelettansicht der 45 gestellt, über die Krone gitterartig, und in dem BeVerstärkung
eines fertigen Reifens, wobei der Klar- reich einer Hälfte des Reifens liegen die Cordfäden
heit halber die Cordwellen in weitem Abstand vonein- 16 über den Cordfäden 15, d. h. insofern, als die
ander liegen; Cordfäden 15α dort, wo sie bei 17a unter den Cord-
Fig. 4 ist eine weitere Darstellung der in Fig. 3 ge- fäden 17 verschwinden, die untere Lage über der
zeigten Verstärkung; - - ■ 5° anderen Hälfte des Reifens bilden. Auf der anderen
. Fig. 5 A bis 5 E sind abgeleitete Ansichten eines Seite des Reifens wechseln die Cordfäden 16 in ahn-
Formkörpers mit einer einzelnen Windung aus dar- Hcher Weise von der unteren zur oberen Lage. Die
auf gewickeltem Cord; beiden Lagen der Doppellage werden gleichzeitig auf-
Fig. 6, 7 und 8 sind drei schematische Ansichten gewickelt. Die Doppellage bildet sich in einander
einer einzelnen Windung bei einer ungeformten Ver- 55 diagonal gegenüberliegenden Bereichen, beginnend an
Stärkung, d. h. auf einem Formkörper, sowie der ent- den Wülsten. · . ■ ■
sprechenden gleichartigen Welle in einem fertigen Die Schnittwinkel der Cordfäden des Gitterwerkes
Reifen; in Umfangsrichtung wachsen von Null an jedem
Fig. 9 zeigt als Abwicklung die Länge und Aus- Wulst bis zu einem Maximum an der Krone. Die
bildung einer gleichartigen Welle aus Cord um einen 60 Corddichte pro Flächeneinheit des Formkörpers wächst
Reifen herum; - · · von der Krone aus bis zu den Kanten der Verstärkung.
Fig. 10 ist eine schematische Darstellung der Vor- Es erfolgt keine Verflechtung der Cordfäden in den
richtung zum Aufbau einer Verstärkung gemäß der zwei Lagen, und-die Tendenz der Cordfäden, sich an
Erfindung, und · - ....... Kreuzungsstellen zu reiben, ist daher auf ein Minimum
Fig. 11 zeigt graphisch für einen besonderen Reifen 65 herabgesetzt.
die Beziehung zwischen Cordverlängerung bzw. Im folgenden soll · ein Verfahren zum Herstellen
-dehnung und Mindest-Wulstlappenwinkel. eines Reifens gemäß der Erfindung beschrieben
Der in Fig. 1 gezeigte Reifen enthält eine innere werden.
Lage 1 aus Kautschuk, eine Kunstseidencordverstär- . Ein zusammenlegbarer Formkörper von teilkugel-
kung 2 und eine äußere Kautschukschicht 3, die mit 70 förmiger, d. h. von den entgegengesetzten Enden eines
Kugeldurchmessers gleichmäßig abgeschnittener Gestalt ist um. eine mitten durch die abgeschnittenen
Enden hindurchgehende Achse drehbar. Der Formkörper ist mit einer Schicht unvulkanisierten Kautschuks
bedeckt, welche die Innenseite. des fertigen Reifens darstellt. Diese Schicht bildet .eine klebrige.
Fläche, an der die Cordfäden gut haften.
Kunstseidencord wird von einer. Spule durch eine Tülle, welche einen Überzug einer vulkanisierbaren
Kautschukmischung aufträgt, weiter durch eine Spannvorrichtung hindurch und mittels eines Winkelarmes,
der um eine die Drehachse des Formkörpers schneidende Achse drehbar und zur Wickelkörperachse
um den erforderlichen Winkel geneigt ist, auf den Formkern geleitet, der langsam umläuft. Die Anordnung
ist.so getroffen, daß bei einer vollen Drehung des Armendes um den Formkörper der Cord, falls der
Formkörper stationär wäre, sich auf einem Kreis von einem Punkt an der einen Formkörperkante geodätisch
über einen diagonal gegenüberliegenden Punkt an der anderen Kante und dann wieder zurück zu dem ursprünglichen
Punkt verlaufen würde, wobei er beide Punkte tangential berührt.
Dies ist in den schematischen Fig. 5 A bis 5 E erläutert, welche fünf Ansichten eines Formkörpers 18
zeigen, der einen teilkugeligen äußeren Umfang 19 und kreisförmige flache Enden 20 an entgegengesetzten
Enden aufweist. Die. Drehzapfen 21 geben seine Rotationsachse 8 an. Es ist eine Cordwindung
22 gezeigt, die sich um den Formkörper herum, von einer Kante zur anderen Kante erstreckt und die
Kanten tangential trifft und verläßt.
Infolge der langsamen Drehung des Formkörpers wird der Cord nicht in einem genau kreisförmigen
Weg gelegt, wie dargestellt, sondern in einem Weg, der hiervon .um einen Betrag abweicht, der von der
Relativgeschwindigkeit der Rotation des Führungsarmes und des Formkörpers abhängt, so daß die
Punkte der Berührung des Cords mit jeder Kante des Formkörpers progressiv vor- oder nacheilen, wenn die
Wicklung fortschreitet, bis, sobald der Formkern annähernd eine volle Umdrehung ausgeführt hat, eine
Hülle mit einer Doppellage von Cordfäden gebildet worden ist. .
Da die Cordverstärkung auf dem Formkörper aufgebaut wird, wächst ihre Dicke von der Krone.zu den
Kanten hin. Die Ausbildung des Formkörpers kann etwas mehr konvex als kugelförmig sein, so daß, wenn
die Verstärkung endgültig aufgebaut ist, eine zwischen dem inneren und dem äußeren Umfang der Verstärkung
liegende Fläche annähernd teilkugelförmig ist. Zwei Doppellagen von Kunstseidencord sind insgesamt
vorgesehen. Die eine Lage kann aus Kautschuk zwischen den Doppellagen von Cord angebracht
werden. Ein oder mehrere Schutzbänder können aufgepaßt werden, um die Krone des Aufbaues zu verstärken.
Darüber werden eine äußere Kautschuklage und ein Laufflächenband gelegt.
Fig. 6, 7 und 8 zeigen drei Ansichten einer einzelnen Cordwindung, die sich um einen Formkörper herum
erstreckt, sowie auch die entsprechende Einheitswelle, wie sie in einem fertigen Reifen verläuft. Das Bezugszeichen 23 bezeichnet den Formkörper, und 24 bezeichnet
den fertigen Reifen. Auf. dem Formkörper verläßt der Cordfaden 25 einer jeden Windung eine
Stelle an einer Kante tangential, verläuft geodätisch über den Formkern zu einer im wesentlichen diametral
entgegengesetzten Stelle an der anderen Kante, wobei er tangential an dieser Stelle ankommt und von
ihr abgeht, und verläuft geodätisch zurück quer über den Formkörper, um tangential an einer Stelle an
der ersten .Kante neben der ersten Stelle anzukommen.
Die Reifenkanten werden axial .einwärts bewegt,
wie. am besten aus Fig. 7 zu erkennen ist, und die Krone des Reifens wird nach außen bewegt. Die Cordfäden
in den geodätischen Bereichen, die vorher in der Form eines Halbkreises verliefen, werden dabei in
im wesentlichen halbelliptische Gestalt verformt, wobei sich die Schleifen 26 jeder Teilellipse über die
ίο Reifenkrone des geformten Reifens erstrecken; die
dazwischenliegenden Teile 27 erstrecken sich nach unten über die Seitenwandungen zu den Wülsten, und
die Endabschnitte 28 werden während des Formungsvorganges axial einwärts bewegt, so daß sie in dem
fertigen. Reif en in diagonal entgegengesetzten Bögen in den Wülsten verlaufen. So ist bei 29 jede Einheitswelle in einem geformten Reifen veranschaulicht.
Eine Einheitswelle eines fertigen Reifens kann abgewickelt werden, wie in Fig. 9 dargestellt ist, wobei
dies nur der ungefähre Verlauf ist. Es ist eine gerade Linie AB gezogen, welche gleich der Summe aus der
zweifachen Strecke rund um den Querschnitt der Verstärkung in dem fertigen Reifen und dem zweifachen
Wulstdurchmesser ist. Die Bögen LM und PQ vom gleichen Durchmesser wie der Durchmesser über die
Wülste des Reifens sind um die Mittelpunkte A und B geschlagen. Ein anderer Bogen .ST von dem gleichen
Durchmesser ist um den Mittelpunkt O zwischen A und B geschlagen. Es wird dann eine Linie gezogen,
die den Bogen LM an einer Seite der Linie AB tangential mit dem Bogen ST an der anderen Seite
der Linie AB verbindet, sowie noch eine weitere Linie, welche den Bogen. ST an der, gleichen Seite der
Linie AB tangential. mit dem Bogen PQ an der ursprünglichen
Seite der Linie AB verbindet. Die zusammengesetzte Linie MQ gibt eine gute Annäherung
an die theoretische Länge und Form des Verlaufs einer einzelnen Einheitswelle aus Cord um den
fertigen Reifen, und der theoretische Wulstlappenwinkel
Θ ist klar gezeigt. Es ist daraus zu ersehen, daß dieser Winkel bei einer Zunahme des Wulstdurchmessers
wächst, wenn die Umf angslänge konstant bleibt.
Fig. 9 zeigt somit den theoretischen Wulstlappenwinkel,
der bei einer einzelnen Einheitswelle erhalten wird. Praktisch wirken sich die Reihung und die
Kautschukadhäsion zwischen den Cordlagen während des Formens des Reifens in einer geringfügigen Verlagerung
der sich zwischen den Wülsten erstreckenden Cordschnüre aus, und infolge der Zusammendrängung
der Cordschnüre an den Wülsten nehmen die bogenförmigen Cordschnüre an den Wülsten einen Verlauf
mit veränderlichem Radius an, der nur über einem verhältnismäßig kleinen Winkel mit Bezug auf die
Mitte des Reifens kreisförmig ist. Trotzdem haben diese bogenförmigen Cordschnüre auf Grund der
dichten Lagerung der Cordschnüre und des Bindemittels in den Wulsten einen genügend großen wirksamen
Wulstlappenwinkel, um den erforderlichen Griff auf die Felge auszuüben.
. Wenn der Reifen.aufgeblasen wird, zieht sich jeder
Wulst in seinem Durchmesser zusammen um den gesamten Umfang der Felge. Die Erfindung wird am
besten bei Reifen angewendet, bei welchen der Wulstdurchmesser
im Verhältnis zum .Durchmesser der Reifenkrone weder zu groß noch zu klein ist. Wo der
Wulstdurchmesser im Verhältnis zum Kronendurchmesser sehr klein ist, wie bei einem Ballonreifen, wird,
wenn der Reifen aufgeblasen ist, nur ein geringer Griff an der Reifenfelge erzielt. Wo andererseits der
Wulstdurchmesser nur wenig kleiner ist als der
Durchmesser der Krone, wie bei einem Fahrradreifen,
wird beim Aufblasen des Reifens ein befriedigender Griff an der Reifenfelge erzielt; wenn die Cordschnüre
jedoch in genügender Dichte angeordnet sind, um eine zufriedenstellende Verstärkung der Krone
des Reifens zu schaffen, erstreckt sich die Zone, in welcher die Cardschnüre zusammengedrängt werden,
so weit an den Seitenwandungen des Reifens hinauf, daß diese übermäßig starr werden.
Für gegebene Reifen können die Abmessungen eines Formkörpers, auf dem er aufgebaut werden kann,
leicht errechnet werden. Im Falle einer an den entgegengesetzten Enden eines Durchmessers abgestumpften
Kugel ist der Durchmesser der Kugel gleich der Länge MQ (Fig. 9) geteilt durch n. Die abgestumpften
Teile der Kugel haben einen Durchmesser, der im wesentlichen gleich dem Durchmesser des
Reifenwulstes ist, jedoch wird praktisch noch ein kleiner Prozentsatz dazugefügt, um das Schlaffwerden
des unter Spannung aufgewickelten Cords auszugleichen.
Eine Vorrichtung zum Herstellen eines Reifens gemäß der Erfindung ist schematisch in Fig. 10 gezeigt.
Ein Kunstseidencordfaden 30 ist von einer drehbaren Spule 31 durch eine Trockenkammer 33
hindurchgeleitet, in der ein Gebläse Luft durch ein elektrisch geheiztes Element hindurch auf den Cordfaden
bläst, wenn er kontinuierlich durch die Kammer hindurchläuft. Die Hitze aus der Trockenkammer
trocknet die Feuchtigkeit aus dem Cordfaden aus und heizt ihn für den nächsten Arbeitsgang vor, bei
welchem der Cord durch eine Spritzvorrichtung 33 hindurchläuft, wobei eine dünne Schicht von Kautschuk
kontinuierlich um den Cord herumgespritzt wird.
Die Spritzvorrichtung 33 weist eine Kammer auf, in welche eine unvulkanisierte Kautschukmischung
fortlaufend mittels einer angetriebenen Schneckenpresse oder eines Schneckenförderers zugeführt wird,
Der Cord läuft durch eine Düse hindurch an einer Seite in die Kammer, und der Kautschuk wird rund
um den Cord gespritzt, wenn er aus der Spritzdüse an der anderen Seite herauskommt.
Von der Spritzvorrichtung 33 läuft der Cord durch eine Kupplungsvorrichtung 34 hindurch, die die Zugspannung
in dem Cord steuert.
Um zu gewährleisten, daß der fertige Reifen symmetrisch
und frei von Anschwellungen ist, und um ferner zu gewährleisten, daß der richtige Wulstdurchmesser
des geformten Reifens erreicht wird, ist es erforderlich, für jede besondere Cordtype eine bestimmte
Wickelspannung einzuhalten.
Die Kupplungsvorrichtung 34 umfaßt eine Kupplungsplatte 35, die mit einer konstanten und gesteuerten
Geschwindigkeit drehbar ist, eine koaxiale »schwimmende« Kupplungsplatte 36, die ebenfalls angetrieben
ist, ferner eine frei drehbare Trommel 37, die mit Rillen versehen ist, um den mit Kautschuk
überzogenen Cordfaden aufzunehmen. Der Cordfaden läuft über eine Rolle und rund um den unteren Teil
der Trommel 37 herum sowie über und unter ein weiteres Rollenpaar hinweg. Von dieser Rolle aus
läuft er über drei Rollen 38, 39 und 40, deren Achsen parallel und senkrecht zu den Achsen der vorerwähnten
Rollen stehen. Die beiden unteren Rollen 38 und 40 sind so angeordnet, daß sie die Hauptrichtung des
Cords aufrechterhalten, während die Zwischenrolle 39
in einem kurzen Abstand von der vorerwähnten Hauptlinie weg und auf der Seite, die die schwimmende
Kupplungsplatte 36 enthält, angeordnet ist. Diese Zwischenrolle ist drehbar an einem Ende eines Hebelarmes
41 montiert, dessen anderes Ende um einen festen Punkt 42 drehbar ist. Der Arm wird in einer
Konsole 43 geführt, um eine Bewegung in der Rollenebene zu ermöglichen. Neben dem festen Punkt 42 befindet
sich auf der Seite neben der Kupplungsplatte 36 ein Glied, das den Hebelarm mit einem Drucklager 44
verbindet, das mit der schwimmenden Kupplungsplatte 36 verbunden ist. Eine Blattfeder 45 mit einem
starr befestigten Ende drückt gegen den Hebelarm, um ihn im Winkel um seinen Festpunkt 42 und von
den Rollen 38 und 40 wegzubewegen.
Die Zugspannung in dem Cord zwischen der Kupplung und der Wickelmaschine wird durch den federbelasteten
Arm aufgebracht. Die Kupplung ist in ständiger Bewegung begriffen, wobei sie sich so rasch
auf- und abwärts bewegt, daß sie den Faden mit einer solchen Kraft durch die Spritzvorrichtung zieht,
daß die gewünschte Spannung in dem Cord zwischen der Kupplung und der Wickelmaschine übrigbleibt.
Wenn die Reibung oder der Widerstand in der Spritzmaschine zunimmt, so vergrößert sich die Spannung
in dem Cord auf der Wickelmaschinenseite der Kupplung, und dies bewegt den Hebelarm gegen die Feder,
so daß die Kupplungsvorrichtung derart betätigt wird, daß sie eine größere Kraft zum Hindurchziehen des
Cords durch die Spritzmaschine ausübt und auf die Weise eine Rückkehr der Wickelspannung ermöglicht.
In ähnlicher Weise wird der Hebelarm, wenn die Kraft zum Ziehen des Cords durch die Spritzmaschine
abnimmt und die Wickelspannung abfällt, durch die Feder in der anderen Richtung bewegt, so daß die
Kupplung eine geringere Zugkraft ausübt.
Von der Rolle 40 der Kupplungsvorrichtung läuft der Cordfaden durch einen Zugspannungsmesser 46
hindurch und von da zur Wickelvorrichtung. Diese Vorrichtung umfaßt einen Körper 47 in Form einer
an entgegengesetzten -Enden eines Durchmessers abgeschnittenen
Kugel, Der Formkörper ist zusammenlegbar und abnehmbar auf einer Spindel 49 montiert,
die mitten durch die kegelstumpfförmigen Teile 48 hindurchgesteckt ist. Ein Ende dieser Spindel ist in
Lagern geführt, und dieses Spindelende wird über ein Reduziergetriebe 50 durch eine Welle 51 angetrieben.
In einem neben dem Formkörper angeordneten Gehäuse ist eine Hohlwelle 52 gelagert, deren Achse die
Rotationsachse des Formkörpers unter einem Winkel von 45° schneidet. Die Hohlwellenachse ist axial zur
Mitte des teilkugelförmigen Formkörpers ausgerichtet.
Ein Arm 53 ist an dem Ende der Hohlwelle neben
dem Formkörper befestigt, und dieser Arm ist derart angeordnet, daß sein Ende in einer Winkelstellung der
Welle neben einer Kante der abgeschnittenen Kugel liegt; bei einer Drehung der Welle um 180° bewegt
sich dieses Ende herum zu einer Stelle neben der entgegengesetzten Kante diametral gegenüber der ersten
Stelle. Der Arm ist mit Führungsrollen 54 für den Cordfaden versehen, der von dem Zugspannungsmesser
46 durch die Hohlwelle hindurch auf die Oberfläche der abgeschnittenen Kugel geleitet ist. Ein
Gegengewicht kann an einer Verlängerung des Armes 53 vorgesehen sein.
Ein Motor 55 treibt die- Hohlwelle; um den Arm zu drehen, und die Hohlwelle 52 treibt die Welle 51 über ein Getriebe 56. Das Getriebe ist so ausgebildet, daß bei jeder Umdrehung der Hohlwelle und des Armes der Formkörper einen Bruchteil einer Umdrehung ausführt, der mit der erforderlichen Schrittweite der Windungen des Cords übereinstimmt.
Ein Motor 55 treibt die- Hohlwelle; um den Arm zu drehen, und die Hohlwelle 52 treibt die Welle 51 über ein Getriebe 56. Das Getriebe ist so ausgebildet, daß bei jeder Umdrehung der Hohlwelle und des Armes der Formkörper einen Bruchteil einer Umdrehung ausführt, der mit der erforderlichen Schrittweite der Windungen des Cords übereinstimmt.
:'Wie oben beschrieben, wird der; Cord beim Aufblasen
des Reifens gespannt, erfährt dabei eine Spannung und führt so auf Grund der sich verändernden
Schnittwinkel eine Änderung des Gittermusters herbei. Die Reibung, aix den Kreuzungsstellen der Cordschnüre
und das Haften des Kautschuks an dem Cord in Verbindung
mit der Veränderung der Spannung in. dem Gittermuster verursachen eine radial nach außen gerichtete
Verlagerung der Kreuzungspunkte des Cords außerhalb des Wulstbogens, so daß an jedem Ende
des Wulstbogens ein Abwickeln stattfindet, das sich mit der Zunahme des Aufblasdruckes vergrößert.
Dies wird von einer Anspannung der Enden der bogenförmigen Teile des Cords in den Wulsten begleitet,
die sich zu begradigen suchen und radial nach innen bewegen, um die zugehörige Radfelge fest zu
umfassen. Wenn bei einem besonderen Druck der Abwicklungswinkel an jedem Ende des Wulstbogens die
Hälfte des Wertes des Wulstlappenwinkels unterschreitet, geht der Griff auf der Radfelge verloren.
Die Verstärkung muß daher so ausgebildet sein, daß dies innerhalb des Arbeitsdruckbereiches nicht stattfindet.
Der theoretische Mindest-Wulstlappenwinkel hängt stark von den Verlängerungs- oder Dehnungseigenschäften
des als Verstärkung für den Reifen verwendeten Cords ab. Fig. 11 zeigt graphisch die angenäherte
Beziehung zwischen der Cordverlängerung bzw. -dehnung und dem theoretischen Mindest-Wulstlappenwinkel
bei einem Flugzeugreifen mit einem Außendurchmesser von 91,44 cm und einem Wulstdurchmesser
von 41,91 cm.
In dieser Figur stellt die Ordinate den theoretischen Mindest-Wulstlappenwinkel in Graden und die Abszisse
die prozentuale Cordverlängerung oder Dehnung dar. Es zeigt sich, daß mit einem solchen Reifen und
einem Cord mit einer maximalen Dehnung von 5% ein theoretischer Mindest-Wulstlappenwinkel in der
Größenordnung von 36° erforderlich ist, um ein festes Umgreifen der Radfelge zu gewährleisten. Bei Cord
mit einer niedrigeren Dehnungscharakteristik, z. B. Stahldraht, ist ein kleinerer theoretischer Mindest-Wulstlappenwinkel
ausreichend.
Wie oben angegeben, haben Reifen mit einem Aufbau gemäß der Erfindung eine Anzahl erwünschter
Eigenschaften. Die eine besteht darin, daß es möglich ist, starre Metallwulstdrähte, wie sie bei den bekannten
Reifenbauarten verwendet werden, zu vermeiden, da der Cord selbst den Wulst formt. Ferner
neigen beim Aufblasen des Reifens die Teile des Cords neben den Kanten des Reifens zu einer Bewegung
radial nach innen, um die zugehörige Felge fest zu umgreifen. Weiter wird eine Verkleinerung
der Felgenflanschhöhe zum Zurückhalten des Reifens auf der Felge ermöglicht und eine sich daraus ergebende
Verkleinerung des Gewichts des Rades erreicht. Da der verbesserte Reifen nicht genau
auf die Felge zu passen braucht, wenn er entlüftet ist, ist das Aufsetzen und Abnehmen des Reifens erleichtert.
Ein weiterer Vorteil des Reifens gemäß der Erfindung besteht darin, daß der Wegfall der üblichen
Wulstdrähte sie biegsamer macht und so das Aufpassen auf Felgen der einstückigen Bauart erleichtert.
Reifen üblicher Bauart müssen auf zwei- oder dreistückige Felgen aufgepaßt werden, die normalerweise
nicht dicht gegen Durchsickern von Luft sind. Daher können keine schlauchlosen Reifen benutzt werden.
Reifen, die gemäß der Erfindung aufgebaut sind, können dagegen auf die einstückige Felge aufgepaßt
werden, die dicht gegen Durchsickern ist, und können daher solche von der schlauchlosen Bauart sein.
Claims (7)
- Patentansprüche·."'-'-' Ί. Luftreifen aus Kautschuk oder ähnlichem - elastischem Material, das als innere Verstärkung : eine Wicklung aus Cordschnüren enthält, die in - Form wenigstens einer Doppelläge angeordnet sind, in welcher die Cordschnüre einer Lage die Cörd-"■ schnüre der anderen Lage in einer Reihe von einheitlichen Wellen kreuzt, die kontinuierlich rund um den Reifen herum in der gleichen Richtung fortschreiten, wobei jede Welle sich vollständig um den Reifen herum erstreckt und aus bogenförmigen Abschnitten in den einander gegenüberliegenden Wülsten des Reifens besteht, welche mit Abschnitten abwechseln, die über die Seitenwandungen und die Krone des Reifens verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß jede gleichartige Welle aus Cordfäden, welche in an sich bekannter Weise in elastisches Material eingebettet sind, nur zwei im wesentlichen auf die Reifenwülste beschränkte bogenförmige Abschnitte (13 und 14) umfaßt, welche diagonal entgegengesetzt zueinander in sich gegenüberliegenden Wülsten angeordnet sind und sich um einen Abstand durch die Wülste erstrecken, der ausreicht, ein Zusammenziehen der Wülste über einen größeren Teil der Querabmessung des Fußes jedes Wulstes zu gewährleisten, wenn der Reifen aufgeblasen wird.
- 2. Verfahren zum Herstellen eines Luftreifens nach Anspruch 1, bei welchem der Cord in einer Serie in gleichmäßigen Abständen befindlicher Windungen fortschreitend um einen Formkörper gewickelt wird, um die Verstärkung zu bilden, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper (47) eine Wickelfläche von im wesentlichen teilkugeliger Gestalt aufweist, wobei jede Wicklung auf dem Formkörper schräg um den Formkörper auf einer geodätischen Bahn verläuft und mit Kanten der Cordverstärkung an Stellen in tangentiale Berührung kommt, die sich im wesentlichen diagonal gegenüberliegen, wobei Teile der Cordfäden bogenförmig in den Wülsten (7) des Reifens verlaufen.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper (47) an jedem Ende der Wickelfläche mit vorzugsweise kegelstumpfförmigen Rändern (48) für die Kanten der Cordeinlage versehen ist.
- 4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Cordschnüre auf eine Lage von unvulkanisiertem Kautschuk, die auf dem Formkörper aufgelegt ist, gewickelt werden.
- 5. Vorrichtung zum Herstellen eines Luftreifens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (54) zum Zuführen der Cordschnüre zu dem Formkörper (47) und eine Einrichtung (55, 56, 51, 50) zum Herbeiführen einer Relativbewegung zwischen dem Formkörper und der Zuführungsvorrichtung zum Auflegen der Cordschnüre auf den Formkörper.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei welcher der Formkörper zusammenlegbar und um eine Achse drehbar ist, die senkrecht zu den Ebenen der ringförmigen Kanten der Wickelfläche liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsvorrichtung ein Wickelarm (54) ist, dessen Drehachse sich mit derjenigen des Formkörpers schneidet, und daß die Einrichtung (55, 56, 51, 50) den Formkörper009 508/130langsam um seine Achse dreht, um zu verursachen, daß der Arm (54) den Cord in einer Reihe im Abstand befindlicher kreisbogenförmiger Windungen um den Formkörper herumwickelt.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (34) zum Herabsetzen der Spannung der Cordschnüre zwischen dem Formkörper (47) and einer Vorrichtung (33) zum Aufspritzen von Kautschuk auf die Cordschnüre sowie zum Aufrechterhalten der Wickel-spannung auf einem bestimmten Wert vorgesehen ist.In Betracht gezogene Druckschriften: österreichische Patentschrift Nr. 39 188; schweizerische Patentschrift Nr. 9288; britische Patentschrift Nr. 616081; USA-Patentschriften Nr. 924571, 1930764, 055.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen©009 508/130 4.60
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