DE1091890B - Kraftfahrzeugluftreifen - Google Patents

Kraftfahrzeugluftreifen

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Publication number
DE1091890B
DE1091890B DEP24316A DEP0024316A DE1091890B DE 1091890 B DE1091890 B DE 1091890B DE P24316 A DEP24316 A DE P24316A DE P0024316 A DEP0024316 A DE P0024316A DE 1091890 B DE1091890 B DE 1091890B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pneumatic tire
sections
tire according
cords
wires
Prior art date
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Pending
Application number
DEP24316A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Friedrich Bernhardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Phoenix AG
Original Assignee
Phoenix Gummiwerke AG
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Publication date
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Publication of DE1091890B publication Critical patent/DE1091890B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C9/00Reinforcements or ply arrangement of pneumatic tyres
    • B60C9/18Structure or arrangement of belts or breakers, crown-reinforcing or cushioning layers
    • B60C9/20Structure or arrangement of belts or breakers, crown-reinforcing or cushioning layers built-up from rubberised plies each having all cords arranged substantially parallel
    • B60C9/22Structure or arrangement of belts or breakers, crown-reinforcing or cushioning layers built-up from rubberised plies each having all cords arranged substantially parallel the plies being arranged with all cords disposed along the circumference of the tyre

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Kraftfahrzeugluftreifen Die Erfindung bezieht sich auf einen Kraftfahrzeugluftreifen mit oder ohne Schlauch, der eine Gittereinlage von etwa der Breite des Laufstreifens hat.
  • Reifen mit Gürteleinlage unter der Lauffläche sind bekannt. Mit diesen Gürteleinlagen wird eine Versteifung des Reifens unter dem Laufstreifen besonders in Umfan 'gsrichtung angestrebt. Um diese Versteifung verzerrungsfrei zu erreichen, muß die Zugstrangeinlage genau in Umfangsrichtung verlaufen.
  • Aus fabrikatorischen Gründen ist man aber im allgemeinen gezwungen, die Zugsträngge in einen von der Umfangsrichtun- abweichenden Winkel zu verlegen, e# damit während der #7ulkanisation im Fließzustand des Gummis noch eine Umfangsausdehnung des Reifenrohlings zustande kommen kann. Dieses ist erforderlich, damit der Laufstreifen sich in die Profilrillen der Form einpressen kann. Auch das der Vulkanisation voraufgehende Bombieren des zylindrischen Reifenrohlings würde mit einer genau in Umfangsrichtung verlaufenden, ununterbrochenen Gürteleinlage zu einer sattelförmigen Einschnfirting in der Laufstreifenzone führen. Um dieses zu vermeiden, ist man selbst bei von der Umfangsrichtung bisher notgedrungenen Weise abweichenden Gürteleinlagen noch gezwungen, teure Spezialmaschinen und Spezialarbeitsinethoden anzuwenden, bei denen der Karkaßteil des Roblings vor dem Auflegen der Gürteleinlagen ausgespannt I bzw. bombiert wird.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß eine Nerstärkungseinlage im Reifen verwendet wird, die sich dadurch auszeichnet, daß die Drähte oder Cordfäden aus einzelnen kurzen Teilstück-en bestehen und die Stöße nebeneinanderliegender Drähte oder Cordfäden gegeneinander versetzt sind. Zwischen zwei Platten aus Kautschuk werden also Enden aus Draht, Cord, Litzen oder Kabel eingebettet. Es können mehrere aus derartigen Teilstücken gebildete Schichten übereinander angeordnet sein. Diese in der Umfangsrichtung eingebetteten Zugelemente sind so angeordnet, daß sie im Reifenrohling stumpf derart voreinanderstoßen, daß die jeweils nebeneinanderliegenden einzelnen Zugelenemte mit ihrem Stoß halb und halb versetzt liegen. Beim Bombieren wie auch beim Auspressen in der Form während der Vulkanisation gleiten die Drahtenden untereinander so, daß nun die Enden der Einzelteile um das zugebende Maß voneinander entfernt liegen und die aus ihnen gebildete Einlage gewissermaßen ein umfangsorientiertes Gitter darstellt.
  • Die Haftbereiche zwischen den in der Umfangsebene parallel nebeneinanderliegenden Zugelementen, die zur Kraftübernahme in Umfangsrichtung herangezogen werden, müssen länger sein, als es die zulässige Umfangsdehnung in Abhängigkeit von der Schubfestigkeit der Einbettungsinischung minimal er-ZD fordert. Daraus ergibt sich die Teilung der in Umfangsrichtung eingelegten Drahtenden, die in jedem Falle ein ganzzahligesl Vielfaches des Rohlingsumfanges in der längsorientierten Gürtelzone ausmacht. Das Mindestmaß der Teilung richtet sich nach der Einbettungsmischung und nach dem gewünschten Elastizitätsgrad. Die Teilung liegt bei den üblichen Herstellungsbedingungen bei etwa 10. Die Teilstücke überlappen sich im fertigen Reifen etwa zu einem Viertel ihrer Länge. Die Erfindung bringt den Vorteil, daß konventionelle Herstellungsmethoden auch für Gürtelreifen mit streng umfangsorientierten Einlagen anwendbar sind. Die einwandfreie Wirkungsweise eines solchen Gittergürtels in Verbindung mit den diagonal verlaufenden Kissenlagen ist in der Hauptsache dann zu erzielen, wenn man in der Dirnensionierung so vorgeht, daß das Verhältnis des Volumens der Zugstränge zu den Einbettungskautschukschichten etwa 35 % beträgt. Die den Gittergürtel umhüllende Kautschukschicht entspricht dabei etwa der Drahtstärke. Die vulkanisierte Kautschukmischung soll mindestens einen Schubmodul von 12 kg/CM2 haben. Diese Erfindung erstreckt sich auf die oben beschriebene Anwendung des Gittergürtels einfach oder mehrfach übereinander bei konventionellen Luftreifen, d. h. Luftreifen mit ausschließlich von Wulst zu Wulst verlaufenden, paarweise diagonal angeordneten Karkaßeinlagen, die zusätzlich noch Kisseneinlagen enthalten, die im gleichen Winkel wie die Karkaßeinlagen verlegt sind. Der Zenitwinkel sämtlicher Einlagen bewegt sich bei solchen Reifen um etwa 40'. Das Material für die Einlagen ist dabei beliebig. Die Reihenfolge von der Karkasse zum Laufstreifen hin gesehen für die Anordnung der umfangorientierten bzw. der gekreuzten Diagonaleinlagen ist im wesentlichen den speziellen Anforderungen, die an den Reifen gestellt werden, anzupassen. Allgemein wird man den Gittergürtel zwischen Karkasse und die diagonal angeordneten Einlagen verlegen, in Sonderfällen liegt sie zwischen den gekreuzten Einlagen oder darüber.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Abb. 1 zeigt einen Reifenrohling 1, der in den Rändern das Wulstkabel 2 enthält. Die Karkasse wird durch die beiden Kordlagen 3 und 4 gebildet. Die Richtung der Kordfäden verläuft in einem verhältnismäßig großen Winkel zur Umfangsrichtung. In Laufstreifenbreite ist darüber in der Mitte in Umfangsrichtung die unterste Lage 5 des Gürtes angeordnet. Diese besteht aus genau in Umfangsrichtung verlaufenden Drahtenden, wobei die Drähte stumpf gegeneinanderstoßen und jeweils senkrecht zur Umfangsrichtung parallel gegeneinander versetzt sind. Darüber können zwei Gürteleinlagen angeordnet sein, die ebenfalls im Kautschul, eingebettet sind und die diagonal sich kreuzend im gleichen Winkel wie die Karkasseneinlagen angeordnet sind.
  • Abb. 2 zeigt den Schnitt A-B der Abb. 1. Der Schnitt ist so geführt, daß die Drahtendeneinlage völlig geschnitten ist. Die einzelnen Drähte liegen daher sehr dicht beieinander und sind nur von einer verhältnismäßig geringen Kautschukmenge getrennt.
  • Abb. 3 zeigt einen Schnitt C-D nach Abb. 1. Dieser ist so geführt, daß er bei jedem zweiten Drahtstück zwischen den stumpf gegeneinanderstoßenden Enden 7 liegt. jeder zweite Schnittpunkt ist daher ringförmig gezeichnet.
  • Abb. 4 zeigt den zum Reifen geformten Rohling der Abb. 1. Die Karkaßlagen 8 tind 9 verlaufen jetzt in einem Winkel zur Umfangsrichtung, der gegenüber dem Reifenrohling verkleinert ist. Die Drahtenden 10 haben sich infolge der Formung des Reifens derartig auseinandergezogen, daß zwischen den stumpf gegeneinanderstoßenden Enden nunmehr ein größerer mit Kautschuk ausgefüllter Raum entstanden ist. Der Überdeckungsbereich der Drahtenden zu den freiliegenden Drahtstückteilen beträgt etwa 1 : 1.
  • Abb. 5 und 6 zeigen Schnitte durch den Reifen nach Abb. 4 analog den Abb. 1 bis 3. In Abb. 5 ist der Schnitt A-B dargestellt, der jeweils durch die Drahtenden der Gürteleinlage führt, wo diese von Überdeckungen frei sind.
  • Abb. 6 zeigt den Schnitt C-D, der durch den Überdeckungsbereich der Drahtstücke geführt ist, so daß die Drahtenden in diesem Schnitt des Reifens gegenüber Abb. 5 verdoppelt erscheinen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Luftreifen mit einer Gürteleinlage unter und in der Breite der Lauffläche, bestehend aus einzelnen in Umfangsrichtung verlaufenden, parallel nebeneinanderliegenden und in Kautschuk eingebetteten Drähten oder Cordfäden, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Drähte oder Cordfäden aus einzelnen kurzen Teilstücken (5) bestehen und die Stöße nebeneinanderliegender Drähte oder Cordfäden gegeneinander versetzt sind.
  2. 2. Luftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere aus derartigen Teilstücken (5) gebildete Schichten übereinander angeordnet sind. 3 Luftreifen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß über bzw. unter den Teilstückeneinlagen an sich bekannte, diagonal sich kretizende, seitlich abgestufte Verstärkungseinlagen in Laufstreifenbreite angeordnet sind. 4. Luftreifen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstücke (5) eine Länge von etwa 1/1. des Reifeilumfanges haben. 5. Luftreifen nach den Ansprüchen 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß sich die Teilstücke (5) im fertigen Reifen etwa zu einem Viertel ihrer Länge überlappen. 6. Luftreifen nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Teilstückeneinlage volumenmäßi# etwa zu 1 aus Metalldraht besteht. 7. Luftreifen nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Teilstücke (5) oben und unten bedeckende Gummiplatten von der Drahtstärke haben. 8. Luftreifen nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubmodul der die Teilstücke (5) umgebenden Kautschukmasse 12 kg/ z#I cm2 beträgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1 198 141; belgische Patentschrift Nr. 528 716; britische Patentschrift Nr. 769 325; USA.-Patentschrift Nr. 2 826 233.
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