DE729819C - Laufrad mit Luftreifen fuer Flugzeuge - Google Patents

Laufrad mit Luftreifen fuer Flugzeuge

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Publication number
DE729819C
DE729819C DEM148022D DEM0148022D DE729819C DE 729819 C DE729819 C DE 729819C DE M148022 D DEM148022 D DE M148022D DE M0148022 D DEM0148022 D DE M0148022D DE 729819 C DE729819 C DE 729819C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tire
rim
aircraft
outer diameter
diameter
Prior art date
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Expired
Application number
DEM148022D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Willy Messerschmitt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Messerschmitt AG
Original Assignee
Messerschmitt AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Messerschmitt AG filed Critical Messerschmitt AG
Priority to DEM148022D priority Critical patent/DE729819C/de
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B21/00Rims
    • B60B21/02Rims characterised by transverse section
    • B60B21/021Rims characterised by transverse section with inwardly directed flanges, i.e. the tyre-seat being reversed
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C15/00Tyre beads, e.g. ply turn-up or overlap
    • B60C15/02Seating or securing beads on rims
    • B60C15/0209Supplementary means for securing the bead
    • B60C15/0213Supplementary means for securing the bead the bead being clamped by rings, cables, rim flanges or other parts of the rim
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C17/00Tyres characterised by means enabling restricted operation in damaged or deflated condition; Accessories therefor
    • B60C17/04Tyres characterised by means enabling restricted operation in damaged or deflated condition; Accessories therefor utilising additional non-inflatable supports which become load-supporting in emergency

Description

  • Laufrad mit Luftreifen für Flugzeuge Die heute verwendeten Flugieugräder und -reifen sind im wesentlichen vom Kraftwagen übernommen und verfüllen hinsichtlich der zulässigen Reifenlasten nicht mehr die besonders hohen Anforderungen, die der Flugzeugbau stellt. Im Kraftwagenbau benötigt man Reifen, die für eine gegebene Last seine sehr große Laufdauer ergeben. Im Flugzeugbau hingegen verlangt man wesentlich größere Reifenlasten, begnügt sich dafür aber mit einer geringeren Laufdauer. Dazu kommt im Flugzeugbau die stoßweise Belastung der Räder bei der Landung, die beim Kraftwagen nicht in dem Maßre vorkommt. Die üblernahme der für die besonderen Verhältnisse des Flugzeugbaues ungeeigneten Bauweise der Räder und Reiften aus dein Kraftfahrzeugbau führt allmählich dazu, daß die Abmessungen von Flugzeugen zum großen Teil durch die Räder bzw. durch deren Unterbringung im eingezogenen Zustand bestimmt werden.
  • Bei den bisher üblichen Reifenformen tritt bei zu großer Stoßlast ein Durchschneiden der Reifendecke durch die Felgenhörner ein; bei zu großer ruhender Belastung ergeben sich Wulstbrüche durch zu große Verformung an den Seitenwänden der Reifen.
  • Man hat diesem Nachteil schon durch verschiedene Neukonstruktionen abzuhelfen versucht, aber ohne durchschlagenden Erfolg. Einer der Hauptnachteile solcher bekannter Ausführungen war, daß Reifendecken hesonderer Form verwendet werden mußten; die Lebensdauer dieser Decken ist aber auf alle Fälle ,sehr begrenzt, und der Ersatz eines solchen anormalen Reifens wäre auf fremden Landeplätzen nur unter großen Schwierigkeiten: möglich, wenn nicht umfassende organisatorische Vorbereitungen getroffen sind. Ferner hat man Notlaufflächen vorgesehen, die bei Verlust des Reifenluftdruckes zum Tragen kommen und verhindern sollen, daß das Rad auf der Felge läuft und zu tief in den Boden :einsinkt oder der Reifen von dun Felgenhörnern durchschnitten wird. Die bisher vorgeschlagenen Anordnungen von solchen Notlaufflächen, die für Landfahrzeuge bestimmt waren, hatten einen verhältnismäßig großen Durchmesser, damit die bei Druckverlust eintretende Verringerung des Reifendurchmessers möglichst gering gehalten wird, dabei aber eine geringe Breite, wie sie auf harter Straßenoberfläche genügt. Bei Luftfahrzeugen liegen die Verhältnisse gerade umgekehrt; hier ist eine möglichst breite Lauffläche mit Rücksicht auf Landeplätze mit weicherem Boden wichtig, während eine Verringerung des Rollkreisdurchmessers ohne große Bedeutung ist. Deswegen sind derartige für Landfahrzeuge entwickelte Reifen für Flugzeuge nicht geeignet. Eine Ausnahme macht hier lediglich eine Bauart, die aber besonders geformte Reifendecken verlangt und daher aus den obenerwähnten Gründen im Flugzeugbau nicht in Frage kommt.
  • Es ist schließlich auch bekannt, die Befestigungswülste der Reifendecke in seitlichen Vertiefungen der Radscheibe zu lagern, die einen kleineren Durchmesser als der Außendurchmesser der Felge haben; die Wülste werden in diesen Vertiefungen durch aufgelegte Ringdeckel unbeweglich gehalten. Das Verhältnis der Durchmesser ist aber auch bei diesen bekannten Ausführungen nicht so, daß sich die Reifendecke in der Nachbarschaft des Wulstes auch bei Überlastung des Rades frei abbiegen kann, ohne an dieser Stelle unmittelbar belastet zu sein.
  • Die Erfindung schafft nun durch die Vereinigung mehrerer für sich allein mehr oder weniger bekannter Konstruktionsmerkmale eine Rad- und Reifenbauart, die den Anforderungen des Flugzeugbaues besonders angepaßt ist und die angeführten Nachteile durchwegs vermeidet. Die Erfindung geht aus von einem Reifenmantel und Luftschlauch üblicher Bauart und sieht am Radkörper eine die volle Felgenbreite einnehmende, gegebenenfalls mit einer Weichgummiauflage überzogene schwach nach außen gewölbte Notlauffläche vor, deren größter Durchmesser den Außendurchmesser der Felge bildet, jedoch im Verhältnis zum Außendurclunesser des Reifens möglichst klein ist, um die volle Ausnützung des durch die Reifenabmessungen bedingten Federweges nicht zu behindern. Gleichzeitig werden die üblichen Felgenhörner verlassen und die Befestigungswülste der Reifendecke in seitlichen Vertiefungen der Radscheibe gelagert, die einen gegenüber dem Außendurchmesser der Felge wesentlich kleineren Durchmesser aufweisen; die Wülste werden in diesen Vertiefungen durch aufgelegte ringförmige Deckel unbeweglich gehalten, deren Außendurchmesser ebenfalls kleiner ist .als der der Felge.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i vergleichsweise die bisher übliche Ausführung, links unbelastet und rechts bei normaler Belastung, Abb. 2 dieselbe Ausführung bei Überlastung, links auf festem und rechts auf weichem Boden, Abb.3 die Ausführung gemäß der Erfindung, links unbelastet und rechts bei normaler Belastung, Abb. ,1 die Ausführung gemäß der Erfindung bei Überlast auf hartem bzw. weichem Boden.
  • Bei der Radausführung gemäß der Erfindung nach Abb. 3 und q. hat die Felge i an ihrem äußeren Umfang eine breite leicht gewölbte Lauffläche 2, die noch eine zweckmäßig aufvulkani.sierte Auflage 3 aus Weichgummi oder einem anderen nachgiebigen Werkstoff trägt. Die Decke 4. ist mit ihren Wülsten 5 durch Ringdeckel 6 in Ringnuten der Felgenseitenteile i gehalten, und zwar ist der Ringdurchmesser wesentlich kleiner als der Außendurchmesser der Felge. Dadurch wird erreicht, daß die Durchfederung bis zur Erreichung des kleinstzulässigen Krümmungsradius r und damit auch die Auflagebreite des Reifens viel größer ist als bei der -bekannten Ausführung nach Abb. i und 2.
  • Bei Überlastung durchschnitten die Felgenhörner bei der bekannten Ausführung, wie aus Abb. 2 ersichtlich, die Reifendecke, während bei der Ausführung gemäß der Erfindung nach Abb. q. die Felge mit ihrer breiten Weichgummiaufla.ge flach auf der Reifendecke aufliegt und die Wülste mit ihrer Befestigung frei liegen. Selbst wenn die Reifendecke aus irgendeinem anderen Grund verletzt werden sollte. wird das erfindungsgemäß ausgebildete Rad auf seiner breiten Lauffläche noch besser laufen als ein Rad der bekannten, Ausführungsart auf seinen Felgenhörnern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Laufrad mit Luftreifen für Flugzeuge, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender an sich bekannter Merkmale: a J Reifenmantel und Luftschlauch üblicher Bauart, b') bei Fortfall der üblichen Felgenhörner eine die volle Felgenbreite einnehmende, gegebenenfalls mit einer Weichgummiauflage überzogene, nach außen schwach gewölbte Notlauffläche, denen größter Durchmesser dien Außendurchmesser der Felge bildet, jedoch im Verhältnis zum Reifenaußendurchmesser zur Ermöglic!liung einer nahezu vollen Ausnutzung des durch die Reifenabmessungen bedingten Federweges möglichst klein ist, cj Lagerung der Befestigungswülste der Rei fendecke in .einen im Verhältnis zum Außendurchmessier der Felge wesentlich kleineren Durchmesser aufweisenden seitlichen Vertiefungen der Radscheibe, in denen sie durch aufgelegte Ringdeckel unbeweglich gehalten werden.
DEM148022D 1940-06-22 1940-06-22 Laufrad mit Luftreifen fuer Flugzeuge Expired DE729819C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972486C (de) * 1950-06-23 1959-07-30 Nicholas Peter Sorr Straussler Schlauchloser Niederdruckluftreifen mit Notlaufflaeche
EP0156009A2 (de) * 1984-03-19 1985-10-02 Continental Aktiengesellschaft Fahrzeugrad

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972486C (de) * 1950-06-23 1959-07-30 Nicholas Peter Sorr Straussler Schlauchloser Niederdruckluftreifen mit Notlaufflaeche
EP0156009A2 (de) * 1984-03-19 1985-10-02 Continental Aktiengesellschaft Fahrzeugrad
EP0156009A3 (en) * 1984-03-19 1987-06-16 Continental Gummi-Werke Aktiengesellschaft Vehicle wheel

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