DE205903C - - Google Patents
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- DE205903C DE205903C DENDAT205903D DE205903DA DE205903C DE 205903 C DE205903 C DE 205903C DE NDAT205903 D DENDAT205903 D DE NDAT205903D DE 205903D A DE205903D A DE 205903DA DE 205903 C DE205903 C DE 205903C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J15/00—Riveting
- B21J15/10—Riveting machines
- B21J15/14—Riveting machines specially adapted for riveting specific articles, e.g. brake lining machines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
f
iahet
t't
cfycu cftxi'ctι to-m-li.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die zur Zeit gebräuchlichen Plantagenhauer und Messer werden fast allgemein aus einem
im Querschnitt keilförmigen Walzstabe von geeigneter Länge hergestellt, der zur Bildung
des Griffes an seinem einen Ende griffähnlich beschnitten und dann beiderseits mit Schalen
aus Holz oder anderem passenden Material ausgerüstet wird. Die Schalen werden dabei
durch drei oder auch mehr Niete mit der
ίο griff ähnlich ausgeschnittenen Angel verbunden,
und es erfolgt bisher die Befestigung der Schalen immer von Hand. Es wird nämlich
der eine Nietstift zuerst durch die eine Schale und dann durch die Angel gesteckt und hierauf
durch die zweite Schale geschlagen, wor-. auf auch die übrigen Niete durch die so einigermaßen
zusammengehaltenen Teile gesteckt werden und endlich die Vernietung der Stifte
mit einem gewöhnlichen Handniethammer bewirkt wird. Dieses Verfahren ist selbstredend
ungemein umständlich und erfordert deshalb viel Zeit und Arbeitslohn. Zudem ist die hierbei
erzielte Befestigung der Schalen eine mangelhafte. Um nämlich die Nietstifte durch
die Schalen von Hand hindurchstecken zu können, müssen letztere verhältnismäßig weit
gebohrt sein, und dies hat zur Folge, daß schon nach ganz kurzer Zeit die Schalen sich
lockern, zumal die Hauer und Messer fast nur in tropischen Gegenden benutzt werden und' so
ganz eigenartigen Temperatur- und Luftverhältnissen ausgesetzt sind.
Die Erfindung hat nun eine neue Vorrichtung zum Gegenstande, durch welche das Eintreiben
sämtlicher Nietstifte bei der Befestigung der Griffschalen bei Plantagenhauern und ähnlichen Geräten auf mechanischem
Wege in einem Arbeitsgange ermöglicht werden soll. Das Wesen · dieser neuen Vorrichtung
besteht darin, daß die zu verbindenden Teile, d. s. die Schalen und die Angel des zu.
bildenden Griffes, mit ihren Nietlöchern auf in entsprechender Zahl vorgesehene bewegliche
Stifte eines Halters aufgesteckt und mit diesem in richtiger Lage zueinander gehalten
einer mit selbsttätiger Nagelzuführung versehenen Nagelmaschine an sich bekannter Art
vorgelegt werden, worauf dann mittels dieser die Nietstifte gleichzeitig und mechanisch,
die beweglichen Haltestifte zurückdrängend, durch die genannten Teile getrieben werden,
so daß nur noch die Vernietung der Nietstifte bewirkt zu werden braucht. Letzteres könnte
durch die Nagelmaschine selbst bei geeigneter Konstruktion des erwähnten Halters erreicht
werden. Zweckmäßiger geschieht es mittels einer besonderen Nietmaschine, und zwar vorteilhaft
mit einer solchen mit sich drehendem Niethammer.
Bei Verwendung dieser Vorrichtung ist das Eintreiben der Nietstifte weit einfacher, es ist
leichter und schneller ausführbar und erfordert weniger geübte Arbeiter. Es wird also
dabei, nicht nur ganz wesentlich an Arbeitslohn gespart, so daß die Plantagenhauer und
Messer und ähnliche Geräte nicht nur billiger werden als die bisherigen,, sondern auch besser
sind, da die Nietlöcher in den Schalen wegen
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des gewaltsamen Eintreibens der Stifte weniger weit gebohrt zu werden brauchen und deshalb
ein Lockerwerden der Schalen weniger oft vorkommt. Endlich findet aber auch weniger oft ein Zerspringen der Holzschalen
statt, da die Nietstifte stets genau zentrisch und zudem mit großer Schnelligkeit durch die
Nietlöcher getrieben werden.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die neue
ίο Vorrichtung in einem Ausführungsbeispiel
veranschaulicht. Es zeigt:
Fig. ι die Vorrichtung in Vorderansicht,
Fig. 2 dieselbe im Querschnitt fertig" zum Eintreiben der Nietstifte und
Fig. 2 dieselbe im Querschnitt fertig" zum Eintreiben der Nietstifte und
Fig. 3 in entsprechender Darstellung, aber nach Eintreibung der Nietstifte.
Fig. 4 zeigt das herzustellende Gerät.
Bei der vorliegenden Vorrichtung ist zum Eintreiben der Nietstifte eine Nagelmaschine benutzt, wie sie der Konstruktion nach an sich bekannt ist und von der deshalb auf der Zeichnung auch nur die zur Erläuterung der Erfindung erforderlichen Teile veranschaulicht sind. Es sind 1 die Eintreibdorne, welche zum Eintreiben der Stifte durch Bewegung des am Gestell auf und ab bewegbaren Schlittens 2 niedergedrückt werden und in dem zugehöri-
Bei der vorliegenden Vorrichtung ist zum Eintreiben der Nietstifte eine Nagelmaschine benutzt, wie sie der Konstruktion nach an sich bekannt ist und von der deshalb auf der Zeichnung auch nur die zur Erläuterung der Erfindung erforderlichen Teile veranschaulicht sind. Es sind 1 die Eintreibdorne, welche zum Eintreiben der Stifte durch Bewegung des am Gestell auf und ab bewegbaren Schlittens 2 niedergedrückt werden und in dem zugehöri-
' gen Nagelhalter 3 geführt sind. Gleichzeitig mit jedem Schlage der Dorne, durch den die
Stifte eingetrieben werden, wird jedem Nagelhalter ein neuer Stift aus einem auf der
Zeichnung nicht dargestellten Behälter selbsttätig durch Vermittlung der Leitrohre 4 zugeführt.
Nach dem Rückgange der Dorne fallen diese Stifte mit ihrem unteren Ende vorn in eine selbstzentrierende Führung der Nagelhalter,
welche von federnden Backen gebildet ist, so daß von diesen die Stifte in der zum
Eintreiben geeigneten Stellung gehalten sind, das Eintreiben selbst aber nicht gehindert
wird.
Der Zahl dieser Eintreibdorne 1 und der zugehörigen Nagelhalter 3 und Zuführvorrichtungen
entspricht nun die Zahl der zur Befestigung der Schalen verwendeten Niete, und ebenso ist ihr Abstand entsprechend gewählt.
Im gezeichneten Beispiele sind demgemäß je drei der genannten Vorrichtungen vorgesehen.
Unter diesen Eintreibevorrichtungen ist auf dem Tisch 5 der Maschine der Halter für die
zu vereinigenden Teile angeordnet. Derselbe wird gebildet von einer Tragplatte 6, welche
auf den von einem Stab 7 getragenen Säulchen 8 befestigt ist, wobei der Stab 7 mit an
seinen Enden vorgesehenen Zapfen in auf dem Tisch 5 befestigten Winkelstücken 9 drehbar
gehalten ist, so daß also diese ganze Einrichtung umgelegt werden kann, wie in Fig. 2
strichpunktiert angedeutet ist. . Ein an der Platte 6 befindlicher Handgriff 10 begrenzt
durch Anschlagen an den Tisch 5 diese Bewegung, während die Stellschrauben 11, die sich
gegen die Rückwand 12 des Maschinengestelles legen, bedingen, daß bei der aufgeklappten
Stellung des Halters die Platte 6 genau wagerecht liegt.
Diese Platte 6 besitzt eine der Zahl der zur Befestigung der Schalen dienenden Niete entsprechende
Anzahl von Bohrungen, im gezeichneten Beispiele also drei, welche so angeordnet sind, daß sie bei aufgeklappter Stellung .
des Halters 6, 7, 8 genau in der Achsenverlängerung der Eintreibdorne 1 liegen, ihr Abstand
also auch genau demjenigen der Nietlöcher der zu vereinigenden Teile entspricht.
In den Lochungen der Platte 6. sind Stifte 13 auf und ab bewegbar gehalten, welche auf
einer Platte 14 stehen, die auf Bolzen 15 geführt ist und gegebenenfalls durch Federn 16
getragen wird. Die Stifte 13 sind so bemessen, daß sie in der Höchstlage um die
Dicke des zu bildenden Griffes aus der Platte 6 hervorragen. Bezüglich ihrer Dicke entsprechen
sie annähernd der Weite der Nietlöcher in den zu befestigenden Schalen, so daß diese
bequem auf die Stifte aufgesteckt werden können.
An dem einen der Säulchen 8 ist noch eine Federklinke 17 vorgesehen, welche, mit ihrer
Nase in die Bahn der Platte 14 eingreifend, deren Abwärtsbewegung zwar zuläßt, sie aber
an der Rückkehr in die Höchststellung hindert. Ein Handhebel 18 ermöglicht die Auslösung
dieser Klinke 17.
Eine an dem die Eintreibdorne 1 bewegenden Schlitten 2 vorgesehene und mit diesem
sich bewegende Stange 19 wirkt so mit der Tragplatte 6 zusammen, daß beim Niedergang
des Schlittens 2 die Stange 19 zunächst die Platte 6 mit den Stellschrauben 11 gegen die
Gestellwand 12 preßt und sie dann während der Tätigkeit der Dorne in dieser Stellung
sichert.
Die Höhe des so gebauten Halters ist so gewählt, daß die in den Nagelhaltern hängenden
Nietstifte seine Bewegung nicht behindern können, seine beweglichen Haltestifte aber
nahezu bis an jene heranreichen.
Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung ist folgende:
Es werden die zu vereinigenden Teile, d. h. die Schalen und die Werkzeugangel, mit ihren
Nietlöchern auf die Haltestifte 13 aufgesteckt, so daß sie von diesen in der zur Verbindung
miteinander richtigen Lage auf der Tragplatte 6 gehalten sind. Dieses Aufstecken geschieht
bei der in Fig. 2 strichpunktierten Lage des Halters. Alsdann wird der Halter mit den auf ihm ruhenden Arbeitsstücken
hochgeklappt und hierauf die Eintreibevorrichtung in Tätigkeit gesetzt. Es treiben dann
die sich nach abwärts bewegenden Dorne 1 die
in den Nagelhaltern hängenden Nietstifte gleichzeitig durch die zu vereinigenden Teile,
wobei die beweglichen Haltestifte 13 des Halters selbsttätig mit zurückgedrückt werden, so
daß sie das Eindringen der Nietstifte nicht hindern können. Sind letztere eingetrieben,
so gehen die Eintreibedorne in ihre Anfangslage zurück, wobei in jeden der Nagelhalter
für den nächsten Arbeitsgang ein neuer Nietstift einfällt.
Die eingetriebenen Nietstifte können durch die beweglichen Haltestifte des Halters nicht
wieder herausgedrückt werden, da die sie tragende Platte 14 durch die Federklinke 17 in
ihrer Tiefstlage festgehalten wird. Es kann deshalb auch das Arbeitsstück ungehindert
von dem Halter genommen werden. Wird dann noch die Klinke 17 ausgelöst, so daß die
Haltestifte 13 in ihre Anfangslage zurückgehen können, so ist damit die Vorrichtung
für den nächsten Arbeitsgang wieder fertig.
Die Vernietung der mit dieser Vorrichtung eingetriebenen Nietstifte g'eschieht zweckmäßig,
wie oben schon erwähnt, mittels einer Nietmaschine. Es könnte aber auch mittels
der beschriebenen Vorrichtung selbst geschehen, wenn diese so eingerichtet wird, daß
die Nietstifte beim Eintreiben am Ende zugleich gestaucht werden.
Claims (3)
- PATENT-A NSPRUCHE:I. Vorrichtung zum mechanischen Eintreiben der Nietstifte zur Befestigung der Griffschalen bei der Herstellung von Plantagenhauern und anderen Messern, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verbindenden Teile, d. s. die Schalen und die Angel des Werkzeuges, in der richtigen Lage zueinander mit ihren Nietlöchern auf Haltestifte (13) eines geeigneten Halters aufgesteckt werden, welcher an einer mit selbsttätiger Nagelzuführung ausgestatteten Nagelmaschine an sich bekannter Art so angeordnet ist, daß mittels des Halters die zu verbindenden Teile mit ihren Nietlöchern den Eintreibevorrichtungen (1) der Nagelmaschine gegenübergestellt und durch diese die Nietstifte unter Zurückdrängung der Haltestifte dann mechanisch durch die Griffteile getrieben werden können.
- 2. Eine Ausführung der Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine durch Handhebel (18) auslösbare Federklinke (sy), welche die beim Eintreiben der Nietstifte zurückgedrückten, beweglichen Haltestifte (13) des Halters durch Einwirkung auf deren Tragplatte (14) in der Tiefstlage festhält, um ein Wiederausdrücken der Nietstifte beim Hochgang der Eintreibedorne zu verhüten.
- 3. Eine Ausführung der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter für die Arbeitsstücke umklappbar angeordnet ist, um das Aufstecken der letzteren zu erleichtern, während der Tätigkeit der Eintreibedorne aber durch eine mit diesen sich bewegende Stange (19) in aufgeklappter Stellung gesichert wird. 'Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family Applications (1)
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