DE480587C - Werkzeug zum konischen Erweitern vorgebohrter Loecher - Google Patents
Werkzeug zum konischen Erweitern vorgebohrter LoecherInfo
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- DE480587C DE480587C DEB136924D DEB0136924D DE480587C DE 480587 C DE480587 C DE 480587C DE B136924 D DEB136924 D DE B136924D DE B0136924 D DEB0136924 D DE B0136924D DE 480587 C DE480587 C DE 480587C
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- knife
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- pin
- drilled holes
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B51/00—Tools for drilling machines
- B23B51/0018—Drills for enlarging a hole
- B23B51/0045—Drills for enlarging a hole by expanding or tilting the toolhead
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Drilling Tools (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Werkzeug zum konischen Erweitern vorgebohrter
Löcher nach Patent 469 885.
Bei dem Werkzeug, welches in dem Hauptpatent beschrieben und beansprucht ist, ist
die Anordnung einer besonderen Feder erforderlich, um den Schneidkörper nach Beendigung
des Arbeitsganges wieder in seine gestreckte Lage zurückzuführen. Durch die
to vorliegende Erfindung wird die Anordnung einer solchen besonderen Feder dadurch überflüssig
gemacht, daß der im unteren Teil des Werkzeuges angeordnete, gegen die Wirkung einer Feder verschiebbare Zentrierstift einen
Zapfen trägt, der in eine schräge Nut an dem schwenkbar angeordneten Messer eingreift,
so daß sowohl das Ausschwenken des Messers als auch seine Rückkehr in die normale Lage
zwangläufig durch die entsprechende Bewe-
ao gung des Zentrierstiftes bedingt ist. Dabei kann sowohl das Messer als auch der Werkzeugschaft
mehrere untereinander oder nebeneinander befindliche Bohrungen zur schwenkbaren Befestigung des Messers besitzen, um
entweder die Konizität des fertigen Loches ändern oder das Werkzeug zur Bearbeitung
verschieden dimensionierter Löcher verwenden zu können.
Auf der Zeichnung ist:
Abb. ι eine Vorderansicht des Werkzeuges mit eingedrücktem Zentrierstift und schräggestelltem Messer, d. h. in der Stellung, ,die
das Werkzeug am Ende des Arbeitsganges einnimmt.
Abb. 2 ist eine Vorderansicht in teilweisem Schnitt und zeigt die Ruhestellung des Werkzeuges,
die es zu Beginn des Arbeitsganges einnimmt.
Abb. 3 ist eine Seitenansicht in teilweisem Schnitt durch einen Teil des Werkzeuges in 4«
Ruhestellung.
Die Abb. 4 bis 6 zeigen eine Vorder- und Hinteransicht sowie eine teilweise geschnittene
Endansicht des Schneidkörpers oder Messers.
Abb. 7 bis 9 sind eine Vorder-, eine Seiten- und eine fJnteransicht des Zentrierstiftes.
An dem Stiel 1 ist der Bohrschaft 2 befestigt. Der Bohrschaft ist bis auf ein kurzes
oberes rundes Stück von halbkreis- oder segmentförmigem Querschnitt. In dem oberen
Teil 3 des Schaftes 2, der gleichzeitig zur Führung des Werkzeuges in dem oberen Teil
des zu bearbeitenden Loches dient, befindet sich ein vertikaler Schlitz 4, der zur Führung
und Stützung des Messers dient und insbesondere ein Kippen desselben verhindert. Unterhalb
des Teiles 3 befinden sich untereinander zwei Löcher 5 und 6, denen Löcher 8 und 9
in dem Messer 7 entsprechen. Mit Hilfe einer Schraube kann das Messer 7 auf dem Schaft 2
infolgedessen nach Wahl an zwei verschiedenen Punkten drehbar gelagert werden, wodurch
eine verschiedene Länge und Steilheit
4805&7
der Konizität des zu bohrenden Loches erzielt wird.
Es soll bei dieser Gelegenheit darauf hingewiesen werden, daß es auch möglich ist,
weitere Löcher zur Befestigung des Schneidkörpers oder Messers neben dem Loch 5 bzw. 6 in dem Schaft 2 anzuordnen. Die
Schneidkante des Messers 7 wird hierdurch weiter von der Mittellinie des Werkzeuges
ο entfernt und hierdurch ermöglicht, das gleiche
Werkzeug zur Bearbeitung von Löchern verschiedenen Durchmessers zu verwenden. Natürlich
muß bei dieser Anordnung auch die weiter unten beschriebene Führungsvorrichtung,
die die Schrägstellung des Schneidkörpers 7 während des Arbeitsganges bewirkt, entsprechend ausgebildet sein.
Der Zentrierstift 10 für den Bohrer wird in einer Bohrung 11 am unteren Ende des
Schaftes 2 geführt. Er besitzt an seinem Rand eine Auskerbung 12, die es ermöglicht, mit
Hilfe eines Schräubchens 13 die Bewegung des Stiftes 10 im Werkzeug in beiden Rich-.
tungen zu begrenzen. Die Führungsbohrung 11 für den Zentrierstift ist nach oben zur
Aufnahme einer Druckfeder 14 verlängert, die bestrebt ist, den Zentrierstift 10 stets
nach unten zu drücken. Die Spitze des Zentrierstiftes 10, die sich in die im Boden gewohnlicher
Bohrlöcher befindliche Vertiefung einlegt und dadurch das untere Ende des Werkzeuges während des Arbeitsganges in
der richtigen Lage Mit, ist mit 15 ibeaeLcteat.
Der Stift 10 trägt auf seiner Vorderseite einen kurzen flachen Zapfen 16, der in eine
schräge Nut 17 des Messers 7 eingreift. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß beim allmählichen
Hereindrücken des Werkzeuges während des Arbeitsganges das Messer 7 gezwungen wird, sich nach und nach in eine schräge
Stellung zu bewegen, was die konische Erweiterung des zu bearbeitenden Loches durch das
kreisende Messer zur Folge hat.
Das Messer selbst ist hohl geschliffen und hinterdreht, um ein richtiges und allmähliches
Arbeiten des Werkzeuges zu gewährleisten.
Es üegt flach auf dem Schaft 2 auf, und diese
Anordnung ermöglicht es, daß genügend Platz für die Späne bleibt, so daß ein Festklemmen
des Messers oder Verstopfen der Schneide ausgeschlossen ist, da von dem Werkzeug
nur etwa die Hälfte des zu bearbeitenden Loches ausgefüllt wird.
An dem Stiel 1 befindet sich ein abschraubbarer
Vierkant 18, so daß es möglich ist, dasselbe Werkzeug für eine von Hand zu bedienende
Bohrwinde oder für eine Maschine zu benutzen.
Die Arbeitsweise ergibt sich bereits aus den vorstehend gemachten Angaben: Es wird
zunächst ein Loch von gewünschter Länge vorgebohrt. In dieses wird das Werkzeug eingeführt und unter Druck in Rotation gesetzt.
Der Druck überträgt sich auf den Zentrierstift 10, der entgegen dem Druck der
Feder 14 in die Bohrung 11 hineingedrückt
wird und hierbei das Messer zunehmend in die in Abb. 1 gezeichnete schräge Lage bringt.
Hierdurch schneidet das Messer 7 entsprechend Holz aus dem Bohrloch heraus, so daß
dieses schließlich nach dem Boden zu konisch erweitert ist. Die Führung des Werkzeuges
während des Arbeitsganges erfolgt, wie bereits oben gesagt, an seinem oberen Ende
durch den runden Teil 3 des Schaftes 2 und an seinem unteren Ende durch die 'Spitze 15
des Zentrierstiftes 10. Beim Herausziehen des Werkzeuges bewirkt die Feder 14 die
Rückkehr des Zentrierstiftes 10 und damit des Messers 7 in die normale Stellung, wie
sie Abb. 2 zeigt.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Werkzeug zum konischen Erweitern vorgebohrter Löcher nach Patent 469 885, dadurch gekennzeichnet, daß der im unteren Teil des Werkzeuges angeordnete gegen die Wirkung einer Feder verschiebbare Zentrierstift (10) einen Zapfen (16) trägt, der in eine schräge Nut go (17) an dem schwenkbar angeordneten Messer (7) eingreift, so daß sowohl das Ausschwenken· des Messers als auch seine Rückkehr in die normale Lage zwangläufig durch die entsprechende Bewegung des Zentrierstiftes bedingt ist.
- 2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (7) und der Schaft (2) mehrere untereinander oder nebeneinander befindliche Bohrungen zur schwenkbaren Befestigung des Messers besitzen, um entweder die Konizität des fertigen Loches ändern oder das Werkzeug zur Bearbeitung verschieden dimensionierter Löcher verwenden zu können.'Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB136924D DE480587C (de) | 1928-04-14 | 1928-04-14 | Werkzeug zum konischen Erweitern vorgebohrter Loecher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB136924D DE480587C (de) | 1928-04-14 | 1928-04-14 | Werkzeug zum konischen Erweitern vorgebohrter Loecher |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE480587C true DE480587C (de) | 1929-11-13 |
Family
ID=6999096
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB136924D Expired DE480587C (de) | 1928-04-14 | 1928-04-14 | Werkzeug zum konischen Erweitern vorgebohrter Loecher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE480587C (de) |
-
1928
- 1928-04-14 DE DEB136924D patent/DE480587C/de not_active Expired
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