DE3801141A1 - Fuehrungs- und bohrtiefenanschlagvorrichtung fuer handbohrmaschinen - Google Patents
Fuehrungs- und bohrtiefenanschlagvorrichtung fuer handbohrmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Führungs- und Bohrtiefen
anschlagvorrichtung für Handbohrmaschinen nach dem Ober
begriff des Anspruchs 1.
Es ist übliche Praxis, bei Handbohrmaschinen einen Bohr
tiefenanschlag in einfacher Stabform vorzusehen, der bei
spielsweise durch eine Durchtrittsbohrung in einem an der
Bohrmaschine zusätzlich zu befestigenden Handgriff in sei
ner Position verstellbar angeordnet ist. Der Handgriff
weist eine erste große Aufnahmeöffnung auf, die als Norm
öffnung geeignet ist, den Bohrmaschinenhals zu umfassen;
durch Drehen am Griff läßt sich dann durch Anziehen einer
Verschraubung der (zusätzliche) Handgriff fest mit der Bohr
maschine verbinden. Gleichzeitig hiermit zieht sich auch die
Durchtrittsöffnung für den Bohrtiefenstab zu, so daß dieser
dann fest sitzt. Der Bohrtiefenstab kann eine Skalierung
aufweisen und wird so eingestellt, daß er nach Erreichen
der vorgegebenen Bohrtiefe in paralleler Ausrichtung zum
Bohr- oder sonstigen Bearbeitungswerkzeug auf die Unterlage
auftrifft. Hierdurch wird ein weiteres Bohren und gegebenen
falls unerwünschtes Durchbohren des zu bearbeitenden Gegen
standes verhindert.
Es ist auch auf einem anderen Gebiet der Handwerktechnik,
nämlich bei sogenannten Oberfräsen bekannt, die Fräse ein
stückig mit einem Spannbügel auszustatten oder deren Grund
körper in eine gesonderte Spannbügeleinrichtung einzusetzen
und zu verschrauben. Dieser beidseitig Handgriffe aufwei
sende Spannbügel bildet auf einer Seite ein einstücki
ges Führungsrohr, in welchem ein weiteres Rohr unter Feder
vorspannung gleitet, welches an seinem freien Ende einen
tellerartigen Fuß aufweist, an welchem noch weitere Ein
stell- und Justiereinrichtungen angeordnet sind (siehe
Prospekt Elektronik-Oberfräse Of E 508 mit Parallelanschlag
- Metabo).
Beim Arbeiten mit Handbohrmaschinen ist es auch für geübte
Benutzer nicht ganz einfach, die Bohrung ganz genau senk
recht zu setzen, was aber aus vielen anderen Gründen er
wünscht, unter Umständen sogar erforderlich ist. Hierbei
tritt auch immer wieder das soeben schon erwähnte Problem
auf, daß man aufgrund des kraftvollen Andrückens nicht sel
ten das zu bearbeitende Material glatt durchbohrt, wenn man
nur eine Sackbohrung anbringen wollte. Der bekannte stabför
mige Bohrtiefenanschlag ist hier nur eine geringe Hilfe,
da bei nicht ganz festem Anziehen, was insbesondere bei
häufigen Verstellungen auftreten kann, der Anschlag über
drückt werden kann und bei schrägem Bohren möglicherweise
erst dann auf die Oberfläche des Werkstücks auftrifft, wenn
dieses schon durchbohrt ist. Dies liegt daran, daß der stab
förmige Bohrtiefenanschlag nur auf einer Seite der Hand
bohrmaschinen parallel zum Bohrer angeordnet werden kann.
Eine weitere Unannehmlichkeit beim Arbeiten mit Handbohr
maschinen, insbesondere beim Bohren von Löchern in Beton
oder Ziegelwände ist der hierbei anfallende feine Bohrstaub,
der nach Beendigung der Arbeiten ein umfassendes Reinigen
der Arbeitsstätte erforderlich macht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
für Handbohrmaschinen zu schaffen, die gleichzeitig ein
Ausrichten der Handbohrmaschine zu ihrer Unterlage ermög
licht, also ein Führungsmittel für senkrechtes Bohren bildet
und ferner einen sicheren, nicht überdrückbaren Bohrtiefen
anschlag vorgibt, bei insgesamt sehr einfachem, kostengünsti
gem Aufbau und problemloser Anwendung.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs und hat den Vorteil, daß die
beiden unter Federvorspannung ineinander teleskopierbaren,
die erfindungsgemäße Führungs- und Bohrtiefenanschlagvorrich
tung bildenden Rohre bei einfachem Aufbau und problemloser
Befestigung an der Bohrmaschine durch den breiten, groß
flächig auf der Unterlage aufliegenden Stützkorb die Mög
lichkeit eines Verkantens oder Schrägbohrens mit der so aus
gerüsteten Handbohrmaschine einwandfrei verhindern, anderer
seits durch eine leicht auf einer vorgegebenen Skalierung
einstellbare, auf dem teleskopierbaren Innenbohr gleitver
schieblich gelagerte Arretierbuchse ein millimetergenauer
Anschlag vorgegeben werden kann.
Der Stützkorb ist in Verbindung mit den beiden die Führungs
vorrichtung bildenden Rohren und deren Lagerung am Hand
griff so ausbalanciert, daß eine entsprechende Bohrmaschine
ohne zusätzliche Unterstützung selbständig auf dem Stütz
korb abgestützt stehen kann, so daß beim Bohren keine seit
lichen Haltekräfte erforderlich sind und durch die flächige
Auflage des Stützkörpers Verkantungen oder Schrägbohren
sicher verhindert sind.
Vorteilhaft ist ferner, daß beim festen Anziehen der Hand
griffverschraubung auch das erste, also äußere Lagerrohr voll
kommen unverrückbar in seiner Durchtrittsbohrung im Hand
griff gehalten und gesichert ist, wobei sich an dieser
Stelle noch eine zusätzliche Einstellmöglichkeit ergibt,
da das erste Lagerrohr in seiner Handgriffposition und das
zweite innere Lagerrohr durch seine Teleskopierbarkeit in
das erste Lagerrohr zwei verschiedene axiale Einstellmöglich
keiten ergeben, so daß ein besonders breites, optimales An
wendungsspektrum vorliegt.
Die erfindungsgemäße Führungs- und Bohrtiefenanschlagvor
richtung ist einfach zu handhaben, problemlos einzustellen
und besteht aus nur wenigen Teilen, wobei der Stützkorb
ergänzend noch die integrale Zuordnung einer Absauganord
nung ermöglicht, so daß staubfrei und abgeschirmt gearbeitet
werden kann und eine sichere Bestimmung der Bohrtiefe, der
Bohrgenauigkeit und des Bohrvorgangs durch die Führungs
und Bohrtiefenanschlagvorrichtung möglich ist, obwohl der
eigentliche Arbeitsbereich des Bohrers oder Meißels vom Be
nutzer nicht beobachtet werden kann, da durch die Absaugan
ordnung abgedeckt.
Vorteilhaft ist schließlich, daß sich mit der erfindungsge
mäßen Führungs- und Bohrtiefenanschlagvorrichtung jede be
liebige Bohrmaschine ausrüsten läßt, die einen entsprechen
den Bohrmaschinenhals (Euronorm) aufweist, auf den der
Handgriff mit den ineinander teleskopierbaren Rohren und
dem Stützkorb paßt oder über ein anderes gängiges Maß ver
fügt, auf welches ein entsprechender Handgriff abgestimmt
werden kann. Es ist auch möglich, das äußere Lagerrohr direkt
in einer Aufnahmebohrung des Bohrmaschinengehäuses oder eines
zusätzlichen Ringes aufzunehmen und zu haltern.
Schließlich ist vorteilhaft, daß zum Einstellen der ge
wünschten Bohrtiefe ein Lösen des Handgriffs nicht erfor
derlich ist, da an einer entsprechenden Millimeterskalierung
des zweiten, in das Innere des ersten Lagerrohrs einschieb
baren Lagerrohrs eine lösbare Arretierbuchse lediglich auf
den gewünschten Tiefenwert eingestellt zu werden braucht.
Das zweite Rohr kann sich dann nur so weit in das erste Lager
rohr einschieben, bis dieser Tiefenwert erreicht ist.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der
im Hauptanspruch angegebenen Führungs- und Bohrtiefenan
schlagvorrichtung möglich. Besonders vorteilhaft ist der
Umstand, daß auch im voll ausgefahrenen Zustand des inneren
Rohres dieses beidseitig im ersten Lagerrohr geführt ist,
so daß die beiden ineinander teleskopierbaren Rohre sauber
geführt sind und die vertikale Ausrichtung der Hand
bohrmaschine in jeder Position gewährleistet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer konventionellen Handbohr
maschine, die mit der erfindungsgemäßen Führungs
und Bohrtiefenanschlagvorrichtung, ergänzt durch
eine Staubabsauganordnung, ausgerüstet ist und
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Darstellung der Fig. 1 bei
abgenommener Staubabsauganordnung und bis zur Bohr
unterlage durchgedrücktem Gerät,
Fig. 3 eine vertikale Schnittdarstellung einer Ausführungs
form der erfindungsgemäßen Führungs- und Bohrtiefen
anschlagvorrichtung mit zugeordnetem (zusätzlichem)
Bohrmaschinenhandgriff,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Stützkorb oder Fuß der Füh
rungsvorrichtung, losgelöst von dem an ihm befestig
ten zweiten Lagerrohr und die
Fig. 5 und 6
einen Schnitt durch die Stützkorbdarstellung der Fig. 4
längs der Linien V bzw. VI,
Fig. 7 zeigt den Stützkorb mit eingesetzter Staubabsaugan
ordnung in einer Draufsicht, wobei Arretierbuchse und
zweites, den Stützkorb tragendes Lagerrohr teilweise
im Schnitt dargestellt sind,
Fig. 8 zeigt den am Bohrmaschinenhals zu befestigenden und
die beiden ineinander teleskopierbaren Rohre mit unte
rem Fuß oder Stützkorb tragenden (zusätzlichen) Hand
griff im Schnitt und die
Fig. 9 und 10
zeigen die Staubabsauganordnung im Schnitt und in
Draufsicht.
Der Grundgedanke vorliegender Erfindung besteht darin, eine
an einer Handbohrmaschine leicht zu befestigenden, gleich
zeitig Führungs- also Ausrichtaufgaben-und Bohrtiefenan
schlagaufgaben erfüllende Vorrichtung zu schaffen, die aus
zwei ineinander teleskopierbaren, unter Federvorspannung
stehenden Rohren besteht, wobei ein erstes Außenrohr in sei
ner Position vorgebbar in einer Durchtrittsbohrung an der
Handbohrmaschine, vorzugsweise in einer Durchtrittsbohrung
eines zusätzlich zu befestigenden oder dort stets vorhandenen
Handgriffs festgeklemmt wird und in diesem Außenrohr
ein Innenrohr kontinuierlich gleitverschieblich gelagert
ist, welches an seinem zur Bohrunterlage gerichteten,
freien Ende einen flächigen Stützkorb trägt. Der Bohr
tiefenanschlag wird dann durch eine Möglichkeit zur Begren
zung des Teleskopiervermögens der beiden Rohre ineinander
vorgegeben, während die Führungsaufgaben durch beide Rohre
in Verbindung mit dem breitflächigen Stützkorb erfüllt wer
den. Ferner ist eine Staubabsauganordnung am Stützkorb in beliebiger
Drehposition befestigbar.
In Fig. 3 ist das Lageraußenrohr der Führungs- und Bohrtiefen
anschlagvorrichtung 10 mit 11, das Lagerinnenrohr mit 12 be
zeichnet. Das Lagerinnenrohr 12 trägt, an ihm befestigt einen
der Auflage des Ganzen auf einer zu bohrenden Fläche oder
einer Arbeitsfläche dienenden Fuß, der im folgenden als
Stützkorb 13 bezeichnet wird.
Das Lageraußenrohr 11 weist eine Innenbohrung 14 auf, die
auf der einen Seite, nämlich in der Zeichenebene nach oben
durch einen nach innen vorspringenden Ringflansch 15 verengt
ist. Hierdurch bildet sich eine Durchtrittsöffnung 16 für
das in der Bohrung 14 gleitverschieblich aufgenommene Lager
innenrohr 12, wobei Mittel vorgesehen sind, die das Austre
ten des Innenrohrs 12 aus dem Außenrohr 11 nur so weit ge
statten, daß auch in der maximal ausgefahrenen Stellung,
wie in Fig. 3 gezeigt, ein oberer Endbereich des Innenrohrs
noch von der durch den Ringflansch 15 verengten Durchtritts
bohrung 16 erfaßt bleibt und bündig geführt ist.
Der Ringflansch 15 bildet gleichzeitig eine innere Ring
schulter 17, an welcher eine Vorspannungsfeder 18 anschlägt,
die sich zusammen mit dem entsprechenden Teil des Innen
rohrs in der Bohrung 14 des Lageraußenrohrs befindet.
Der Aufbau vervollständigt sich durch einen unteren Ver
schlußmechanismus, der mit 19 bezeichnet ist und in Fig. 11
im Ausschnitt vergrößert dargestellt ist.
Man erkennt, daß das andere Ende der Vorspannungsfeder 18
sich an einem inneren Federteller 20 abstützt, der in die
ser Höhe durch einen arretierenden Querstift 21 am inneren
Lagerrohr 12 gehalten ist. Es kann eine zweite Beilegscheibe
22 vorgesehen sein, mit welcher dann das innere Lagerrohr
12 unter der Wirkung der Vorspannungsfeder 18 an einer Ver
schlußkappe 23 aufliegt, die im einfachsten Fall durch eine
nach innen gerichtete Bördelung des Lageraußenrohrs an die
ser Stelle gebildet sein könnte; bei dem dargestellten Aus
führungsbeispiel besteht die Verschlußkappe 23 aus einem
vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden plattenförmigen Teil
mit einer Innenbohrung 23 a, die buchsenförmig bündig das auf
diese Weise gleitverschieblich gelagerte Innenrohr 12 auf
nimmt, während der Außendurchmesser der Verschlußkappe 23
so bemessen ist, daß diese bündig in das Außenrohr 12 an
dieser Stelle eingeschoben werden kann. Eine Verankerung
kann durch Einbringen seitlicher Madenschrauben, aber auch
so wie in Fig. 11 detailliert gezeigt erfolgen, indem näm
lich eine hochgezogene äußere Ringwandung 23 b der Verschluß
kappe mindestens an einigen Stellen über den Umfang verteilt
in Rasthäkchen 24 endet, die in entsprechend ausgerichtete
Ausnehmungen in der Innenwandung der Bohrung 14 des Außen
lagerrohrs eingreifen und so die Verschlußkappe unverrück
bar in ihrem Sitz sichern.
Die Querschnittform des Lageraußenrohrs 11 ist bevorzugt
viereckig mit schwach abgerundeten Kanten, wie die Auf
nahmebohrung 25 des an der Bohrmaschine zusätzlich zu be
festigenden Handgriffs 26 in Fig. 8 zeigt.
Entsprechend ist auch in vorteilhafter Ausgestaltung die
Querschnittform des Lagerinnenrohrs 12 viereckig oder recht
eckförmig, jedenfalls unrund, zur Erzielung einer Verdreh
sicherheit, so daß sich bei einer sicheren Auflage des
Stützkorbs 13 die Handbohrmaschine nicht um den Stützkorb
drehen kann.
Man erkennt, daß bei einer Relativbewegung von Lageraußen
rohr 11 zu dem mit Stützkorb auf der Unterlage stationär auf
liegenden Innenrohr längs der Richtung des Doppelpfeils A ein
Einschieben und Durchschieben des Lagerinnenrohrs durch das
Außenrohr ergibt, bis die Vorspannungsfeder 18 ein weiteres
Andrücken verbietet.
Die mögliche Einschiebtiefe, die dann gleichzeitig einen
Bohrtiefenanschlag bildet, läßt sich begrenzen durch eine
auf dem Lagerinnenrohr gleitverschieblich, aber feststell
bar angeordnete Arretierbuchse 27, die selbst wieder längs
des Doppelpfeils B auf dem unten aus dem Lageraußenrohr aus
tretenden Innenrohr verschiebbar und in jeder gewünschten
Position durch Betätigung einer Feststellschraube 20 b arre
tierbar ist. Die Feststellschraube 20 b sitzt in einem Gewinde
der Arretierbuchse 27 und drückt mit ihrem nach innen ragenden
Schraubenende 27 c gegen das Lagerinnenrohr 12.
Das untere Ende des Lagerinnenrohrs 12 ist in einem Aufnahme
vierkant 28 des Stützkorbs 13 vorzugsweise unlösbar, etwa im
Preßsitz gehalten.
Der Stützkorb selbst kann von beliebiger Form sein; bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel bildet der Stützkorb eine
flache Platte von mehr als halbkreisförmiger Gestalt mit
einer ebenfalls mehr als einen Halbkreis umfassenden Innen
bohrung 13 a. Der Stützkorb kann zur Gewichtserleichterung,
wie in den Fig. 4, 5, 6 und 7 gezeigt, aus rippenförmigen,
miteinander verbundenen Strukturen bestehen, wobei die Auf
nahmeöffnung 28 für das innere Lagerrohr 12 jedenfalls so
positioniert ist, daß die Bohrermitte des Bohrers, mit dem
die die erfindungsgemäße Führungsvorrichtung ausgerüstete
Handbohrmaschine versehen ist, genau in der durch ein Kreuz
gekennzeichneten Kreismitte 29 des Stützkorbs niederkommt.
Dies ist bei jeder beliebigen Befestigungsposition etwa des Hand
griffs 26 am Bohrmaschinenhals sichergestellt; der Benutzer
verfügt daher über eine einwandfreie Visiermöglichkeit, ge
bildet durch die auf die Zentriermitte 29 gerichteten Rippen
30 an den beiden Schmalseiten der Hufeisenform des Stützkorbs
und 31 am geschwungenen Basisteil.
Diese Viesiermöglichkeiten werden noch verstärkt durch innere,
in einer Spitze endende Vorsprünge 32, die ebenfalls auf die
Zentriermitte 29 weisen und noch einen anderen Zweck erfül
len, auf den gleich noch eingegangen wird.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung vorliegender Erfin
dung besteht darin, daß an dem Stützkorb oder Fuß der Füh
rungsvorrichtung noch eine Staubabsauganordnung befestigt
werden kann, die in den Fig. 9 und 10 dargestellt und mit 33
bezeichnet ist. Diese Staubabsauganordnung umfaßt ein ver
breitertes, in diesem Falle einer Kreisform folgendes unte
res Mundstück 34 und einen stutzenförmigen, weiterführenden
Anschluß 35, wobei im Stutzen 35 eine Durchtrittsbohrung 36
vorgesehen ist, die erforderlich ist und die es dem Bohrwerk
zeug ermöglicht, durch die Staubabsauganordnung hindurchzu
treten und in der Unterlage die gewünschte Bohrung zu setzen.
Das kreisförmige untere Mundstück 34 der Staubabsauganord
nung 33 weist an seinem Außenrand den spitzen Vorsprüngen
32 des Stützkorbs 13 entsprechend komplementär zugeordnete
Kerben 32′ auf, allerdings mit einem um die Hälfte reduzier
ten Abstand, der Kreisform folgend, so daß die Staubabsaug
anordnung jeweils um 45° versetzt in die Mitte des Stützkorbs
13 eingeführt und dann zur Arretierung noch um einen gering
fügigen Winkel verdreht wird. Durch diese Verdrehung grei
fen dann die zunächst in die Kerben 32′ eingefallenen spitzen
Vorsprünge 32 über nach außen wegstehende, beidseitig der
Kerben angeordnete untere Vorsprünge 37, wie in Fig. 9 ge
zeigt, so daß die Staubabsauganordnung in der jeweils ge
wünschten Winkelposition fest mit dem Stützkorb 13 verbun
den ist. Auf den Stutzen 35 kann dann der weiterführende Schlauch
eine Absaugeinrichtung, beispielsweise Staubsauger o.dgl.,
geschoben werden.
Man erkennt aus der Darstellung der Fig. 8, daß die den
Bohrmaschinenhals aufnehmende (größere) Bohrung 25′ des
(zusätzlichen) Handgriffs 26 für die Bohrmaschine der Auf
nahmeöffnung 25 für die Führungs- und Bohrtiefenanschlagvor
richtung gegenüberliegend angeordnet ist, wobei ein Spalt 38
gebildet ist, der durch Verdrehen einer unmittelbaren Hand
auflage 39 in der einen oder anderen Richtung entsprechend
dem Doppelpfeil C unter Wirkung einer in diesem Zusammenhang
für sich bekannten Verschraubung 40 eine Verjüngung oder Auf
weitung erfährt, so daß die Befestigung in der gewünschten
Position am Bohrfutterhals vorgenommen und gleichzeitig das
Lageraußenrohr in seiner Durchtrittsbohrung 25 am Handgriff
26 entsprechend positioniert und festgespannt werden kann.
Die Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Führungs- und Bohr
tiefenanschlagvorrichtung 10 im montierten Zustand und
einer Handbohrmaschine 41 zugeordnet, wobei erkennbar ist,
daß in der unteren Auflagefläche des Fußes oder Stützkorbs
13 noch eine einen stumpfen Winkel einschließende Nut oder
Ausfräsung 42 angeordnet ist, so daß sich hierdurch auch
eine abgleitsichere Aufsetzmöglichkeit auf runde oder ge
krümmte Bohrvorlagen, etwa Rohre u.dgl. ergibt.
Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und
der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln
als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungs
wesentlich sein.
Claims (13)
1. Führungs- und Bohrtiefenanschlagvorrichtung für Hand
bohrmaschinen, mit einem in einer Führung an der Bohr
maschine gelagerten und willkürlich feststellbaren,
stabförmigen Element, dadurch gekennzeichnet, daß ein
erstes Lageraußenrohr (11) in einer Durchtrittsöffnung
(25) an der Handbohrmaschine feststellbar eingespannt
ist, daß in einer Bohrung (14) des ersten Lager
außenrohrs (11) ein zweites Lagerinnenrohr (12) gegen
Federdruck gleitverschieblich aufgenomnen ist und daß
am freien Ende des zweiten Lagerinnenrohrs (12) ein auf
der Bohrunterlage flächig aufliegender Stützkorb (13)
befestigt ist.
2. Führungs- und Bohrtiefenanschlagvorrichtung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß in der inneren Bohrung
(14) des ersten Lageraußenrohrs (11) sowohl der rück
wärtige Teil des Lagerinnenrohrs (12) als auch, diesen
umgebend, eine Vorspannungsschraubenfeder (18) ange
ordnet sind, die das Lagerinnenrohr (12) in seine
maximal aus dem Lageraußenrohr (11) ausgefahrene Position
drückt.
3. Führungs- und Bohrtiefenanschlagvorrichtung nach Anspruch
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der am Lagerinnen
rohr (12) unlösbar befestigte Stützkorb (13) eine groß
flächige, allgemein hufeisenförmige Gestalt mit beidsei
tig eine Halbkreisform überschreitenden Flügeln aufweist
und daß in der Innenbohrung (13 a) des Stützkorbs (13)
eine Staubabsauganordnung (33) befestigbar ist.
4. Führungs- und Bohrtiefenanschlagvorrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß längs
des aus dem Lageraußenrohr herausragenden Teils des
Lagerinnenrohrs (12) eine Arretierbuchse (27) mit Fest
stellschraube (27 b) gleitverschieblich und feststellbar
angeordnet ist.
5. Führungs- und Bohrtiefenanschlagvorrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Länge des Innenrohrs (12) so bemessen ist, daß dieses auch
bei maximalem teleskopartigen Austritt aus dem Lageraußen
rohr an beiden Enden des Lageraußenrohrs (11) geführt ist.
6. Führungs- und Bohrtiefenanschlagvorrichtung nach Anspruch
5, dadurch gekennzeichnet, daß das Lageraußenrohr (11)
auf der einen Seite einen nach innen vorspringenden Ab
schlußflansch (15) aufweist, der selbst eine Durchtritts
gleitöffnung (16) für das Innenrohr (12) bildet und mit
einer inneren Ringschulter (17) den Anschlag für die Vor
spannungsfeder (18) bildet.
7. Führungs- und Bohrtiefenanschlagvorrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
durch die Federvorspannung bewirkte Austrittsweg des
Innenrohrs (12) aus dem Außenrohr (11) durch einen Quer
anschlag begrenzt ist.
8. Führungs- und Bohrtiefenanschlagvorrichtung nach Anspruch
7, dadurch gekennzeichnet, daß der Queranschlag von einem
das Innenrohr (12) durchsetzenden Zapfen (21) gebildet
ist, der nach innen einen den zweiten Anschlag für die
Vorspannungsfeder (18) bildenden Federteller (21) lagert
und nach außen, gegebenenfalls über eine Beilagscheibe
(22) an einem in das Außenrohr (11) eingesetzten Verschluß
mechanismus (19) anliegt.
9. Führungs- und Bohrtiefenanschlagvorrichtung nach Anspruch
7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußmecha
nismus (19) eine Verschlußkappe (23) umfaßt, die mit Ver
rastungsvorsprüngen 24 in innere Rastausnehmungen des
Lageraußenrohrs (11) eingreift.
10. Führungs- und Bohrtiefenanschlagvorrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
die unrunde Durchtrittsöffnung (25) zur Aufnahme des
Lageraußenrohrs (11) bildende (zusätzliche) Handgriff (25)
dieser Durchtrittsöffnung gegenüberliegend die den Bohr
mutterhals aufnehmende Durchtrittsöffnung (25′) aufweist,
die beide in an sich bekannter Weise durch Verdrehen der
unmittelbaren Handauflage (29) über einen Schraubmecha
nismus in ihrem Durchmesser zum Festklemmen des Außen
rohrs und des Bohrmutterhalses veränderbar sind.
11. Führungs- und Bohrtiefenanschlagvorrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stützkorb (13) aus zueinander nach Art eines Gitters ver
bundenen Rippen besteht und eine innere, einen Halbkreis
überschreitende Ringrippe aufweist, die die Aufnahmeform
für in jede verschiedene Winkelstellungen einsetzbare
Staubabsauganordnung (33) bildet wobei die Gitterrippen
ferner eine Visieranordnung für die Bohrungsmitte bilden.
12. Führungs- und Bohrtiefenanschlagvorrichtung nach Anspruch
11, dadurch gekennzeichnet, daß die Staubabsauganordnung
(33) aus einem kreisförmigen Mundstück (33) und einem
weiterführenden Stutzen (35) besteht und daß das Mund
stück über seinen Kreisumfang Kerben (32′) aufweist, in
die beim Einsetzen in die teilweise offene zentrale Ring
ausnehmung des Stützkorbs (13) mit dem Stützkorb ein
stückige Rastspitzen (32) eingreifen, die bei einem
nachfolgenden Verdrehen zur Fixierung Vorsprünge (37)
an der Staubabsauganordnung (33) zur Verrastung über
greifen.
13. Führungs- und Bohrtiefenanschlagvorrichtung nach einem
oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine am inneren Lagerrohr (12) angeordnete
Skalierung (43) bei maximal ausgefahrener Position un
mittelbar in Höhe der Austrittsöffnung aus dem Lageraußen
rohr (11) ansetzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883801141 DE3801141A1 (de) | 1988-01-16 | 1988-01-16 | Fuehrungs- und bohrtiefenanschlagvorrichtung fuer handbohrmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883801141 DE3801141A1 (de) | 1988-01-16 | 1988-01-16 | Fuehrungs- und bohrtiefenanschlagvorrichtung fuer handbohrmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3801141A1 true DE3801141A1 (de) | 1989-07-27 |
Family
ID=6345411
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883801141 Withdrawn DE3801141A1 (de) | 1988-01-16 | 1988-01-16 | Fuehrungs- und bohrtiefenanschlagvorrichtung fuer handbohrmaschinen |
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Country | Link |
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