DE2929073A1 - Handgeraet zum eintreiben von werkzeugen oder befestigungselementen in werkstuecke - Google Patents
Handgeraet zum eintreiben von werkzeugen oder befestigungselementen in werkstueckeInfo
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Description
DR. BERG DIPL.-ING. STAPF
DIPL.-ING. SCH WABE DR. DR. SANDMAIR« η ο η η η ο
DIPL.-ING. SCH WABE DR. DR. SANDMAIR« η ο η η η ο
PATENTANWÄLTE
Postfach 86 02 45 · 8000 München 86
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-3-
Anwaltsakte: 30 301 i8· Juli
HILTI AG
Schaan / Fürstentum Liechtenstein
Handgerät zum Eintreiben von Werkzeugen oder Befestigungselementen in Werkstücke
030066/0193
«(089) 9tl272 . TdCf ramme: Bankkonten: Hypo-Bulc Manchen 4410122t»
0524StOBEROd PojHchock München «5343-10» (BLZ 70010080)
"Auflageflansch"
-k-
HILTI AKTIENGESELLSCHAFT IN SCHAAN (Fürstentum Liechtenstein)
Handgerät zum Eintreiben von Werkzeugen oder Befestigungselementen in Werkstücke
Die Erfindung betrifft ein Handgerät zum Eintreiben von Werkzeugen oder Befestigungselementen in Werkstücke, mit
einer Anzeigevorrichtung zum visuellen Deberwachen des Eindringens rechtwinkelig zur Oberfläche des Werkstückes.
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Unter dem Begriff Handgeräte sind Handbohrmaschinen und
Bohrhämmer, Bolzensetzgeräte sowie anderweitige mobile Handwerkzeuge zu verstehen, deren Arbeitsachse im Einsatz
des Gerätes in Bezug auf die Oberfläche der Werkstücke der winkelgerechten Ausrichtung bedarf.
Beim Arbeiten mit solchen Handgeräten besteht in der Mehrzahl der Einsatzfälle das Erfordernis, dass beispielsweise
bei einer Bohrmaschine der in das Werkstück vorzutreibende Bohrer oder bei einem Bolzensetzgerät der einzutreibende
Bolzen rechtwinkelig zur Oberfläche des Werkstückes in dieses eingebracht wird, was dem Handhabenden erhebliche
Schwierigkeiten bereitet. Bohrmaschinen müssen dabei von Anbeginn und auch während des gesamten Bohrvorganges winkelgerecht
geführt werden.
Um eine Fehlneigung der herzustellenden Bohrung beim Bohrvorgang zu vermeiden, ist es beispielsweise bei einer Handbohrmaschine
bekannt, am Gerätegehäuse einen gegenüber diesem parallel zum Bohrer verschieblichen Zylinder vorzusehen,
dessen vorderer Endbereich einen aussermittig abstehenden, grossflächigen Fuss trägt. Beim Bohrvorgang
stützt sich die vordere Stirnseite des Fusses an der Oberfläche des Werkstückes ab, wobei sich der Zylinder mit dem
Fuss während des Vordringens des Bohrers in das Werkstück gegenüber dem Gerätegehäuse nach hinten verschiebt. Das
Abstützen der vorderen Stirnseite des Fusses an der Oberfläche des Werkstückes soll dem Handhabenden während des
Bohrvorganges das rechtwinkelige Bohren dadurch erleichtern, dass die Stirnseite des Fusses gefühlsmässig während des
gesamten Bohrvorganges praktisch ganzflächig oder Über
mehrere Auflagepunkte gegen die Oberfläche gehalten wird.
Erfahrungsgemäss ist beispielsweise im rauhen Baustelleneinsatz
von Bohrgeräten, man denke insbesondere auch an Schlagbohrmaschinen, eine solche gefühlsmässige Führungs-
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kontrolle kaum durchführbar. Gerade bei grösseren Maschinen
ist aufgrund des sich daraus ergebenden langen Hebelarmes die richtige Auflage des Fusses gefühlsmässig praktisch
nicht wahrnehmbar, es sei denn, der Fuss weist eine radiale Ausladung auf, die die Handhabung der Maschine unzulässig
beeinträchtigt.
Im weiteren sind auch Handgeräte, insbesondere Handbohrmaschinen, bekannt, die zur Ueberwachung der rechtwinkeligen
Führung des Gerätes beispielsweise am Maschinengehäuse angeordnete Libellen tragen. Die im DE-GM 7 125 963 gezeigte
Handbohrmaschine trägt beispielsweise eine parallel zur Bohrachse gerichtete rohrförmige Libelle, wodurch eine
Führungskontrolle bei waagrechter Bohrrichtung möglich sein soll. An der, rückwärtigen Stirnseite weist das Maschinengehäuse
zusätzlich eine Dosenlibelle auf, um die vertikale Maschinenführung zu kontrollieren.
Abgesehen von der naturgemässen Empfindlichkeit und Beschädigungsgefahr
von Libellen als Anzeigevorrichtungen bei Handgeräten, weisen Libellen gerade beim Einsatz an vibrierenden
Maschinen den Nachteil auf, dass die Anzeigeblase im Betrieb der Maschine zufolge der Vibration "verläuft" und
eine zuverlässige Führungskontrolle somit nicht möglich ist. Ein grundsätzlicher Nachteil von Libellen als Anzeigevorrichtungen
liegt vor allem auch darin, dass die vorzugsweise mit dem Maschinengehäuse fix verbundenen Libellen eine
Kontrolle des rechtwinkeligen Bohrens zu einer nicht waagrecht und nicht senkrecht verlaufenden Oberfläche des Werkstückes
ausschliessen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Handgerät der eingangs genannten Art mit einer gut ablesbaren, die rechtwinkelige
Lage zur Oberfläche der Werkstücke absolut erfassende Anzeigevorrichtung zu schaffen.
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Erfxndungsgemäss wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die
Anzeigevorrichtung als sich an der Oberfläche des Werkstückes abstützender, verschieb- und verschwenkbarer Auflagefuss
ausgebildet ist.
Beim Aufsetzen des Handgerätes an der Oberfläche des Werkstückes stützt sich die vordere Stirnseite des Auflagefusses
an der Oberfläche grossflächig ab, so dass sich die Stirnseite des Auflagefusses der jeweiligen Neigung der Eindringfläche
anpasst. Handelt es sich beim Handgerät beispielsweise um eine Bohrmaschine, so liegt der Auflagefuss auch
während des Arbeitseinsatzes des Handgerätes in dieser Weise an der Oberfläche auf, was dank der verschwenkbaren Lagerung
des Auflagefusses auch bei einer Fehlneigung der Ärbeitsachse des Handgerätes gegenüber der Oberfläche gewährleistet
wird. Tritt eine solche Fehlneigung auf, so ist dies durch entsprechende Schrägstellung des Auflagefusses gegenüber der
Arbeitsachse des Handgerätes erkennbar. Durch entsprechende Lagekorrektur des Handgerätes kann sodarm die für rechtwinkeliges
Eindringen des Werkzeuges massgebliche parallele Ausrichtung der Achsen von Auflagefuss und Arbeits- bzw.
Werkzeugachse des Handgerätes eingestellt werden.
Ein erheblicher Vorteil der erfindungsgemässen Anzeigevorrichtung
liegt demnach in der visuellen üeberwachbarkeit des rechtwinkeligen Verlaufs der Arbeitsachse zu jeder beliebig
geneigten Oberfläche, unabhängig von der absoluten Arbeitsrichtung
des Handgerätes. Diese Vorrichtung zeichnet sich zudem auch durch Ablesbarkeit während des Betriebs des
Handgerätes aus, wobei ein weiterer Vorteil die Robustheit und Unempfindlichkeit ist.
Die Anzeigevorrichtung kann beispielsweise gesamthaft als zylindrisches Rohr gestaltet sein. Ebenso eignet sich aber
auch ein Auflagefuss, der vorderseitig tellerförmig oder
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beispielsweise mit Beinen zur Abstützung an der Oberfläche des Werkstückes ausgebildet ist, an die sich rückseitig ein
im Durchmesser kleinerer Schaft anschliesst. Der Auflagefuss ist zweckmässig aussermittig zur Arbeitsachse des Handwerkzeuges
gelagert, wobei dies durch direktes Anordnen im Maschinengehäuse erfolgen kann. Vorzugsweise ist jedoch der
Auflagefuss an einem gegenüber dem Handgerät in Vortriebsrichtung verschiebbaren Halter schwenkbar gelagert. Gegenüber
einer Lagerung im Maschinengehäuse selbst bringt diese Lösung unter anderem den Vorteil der Gewichtsersparnis.
Die Verschiebbarkeit des Halters gegenüber dem Maschinengehäuse wird beispielsweise durch eine Schlitten- oder Rohrführung
geschaffen. Diesfalls ist der Auflagefuss im Halter unverschieblich gelagert, so dass 'die Verschiebbarkeit des
Auflagefusses gegenüber dem Maschinengehäuse durch Verschieben des Halters zustande kommt. Ein genereller Vorteil
dieser Anordnung ist die Ausbildung der Anzeigevorrichtung als selbständige Baueinheit, die sich an jedem beliebigen
Handgerät unter Verwendung eines entsprechenden Halters anbringen lässt.
Mit Vorteil ist das Schwenklager für den Auflagefuss am vortriebsseitigen Ende des Halters angeordnet, um die von
der Arbeitsachse abweichende Neigung des Auflagefusses durch den hierdurch geschaffenen langen Hebelarm des hinteren
Abschnittes des Auflagefusses noch besser sichtbar zu machen. Insbesondere bei rohrförmigen Haltern, die sich Über
einen grossen Abschnitt des Auflagefusses erstrecken, ist diese Anordnung des Schwenkpunktes vorteilhaft.
Zur Begrenzung des radialen Ausschwenkens des Auflagefusses
erstreckt sich dieser, gemäss einem weiteren Vorschlag der Erfindung, bis in den der Vortriebsseite abgewandten Endbe
reich des Halters. Damit wird der Auflagefuss in dessen den
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grössten radialen Ausschlag ausführenden Zone durch den Halter an weiterem Ausschwenken begrenzt. Dies ist insbesondere
auch beim Transport des Handgerätes von Vorteil, da es dank dieser Massnahme zu keiner Beschädigung zufolge
eines zu stark ausschwenkenden Auflagefusses kommen kann.
Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, dem Handgerät eine Kontrolleinrichtung zur Lagebestimmung der Anzeigevorrichtung
zuzuordnen. Dabei kann beispielsweise der Endbereich des Halters selbst mit Kontrollmarkierungen oder dergleichen
versehen sein, die über das Ausmass des Ausschwenkens des
Auflagefusses Aufschluss geben.
Der Halter kann im wesentlichen als Rohr ausgebildet sein, wobei dieses von einem wiederum weitgehend rohrförmig
gestalteten Auflagefuss ummantelt ist. Zwischen den beiden Rohren besteht ein deutlicher Ringspalt, so dass ein Schrägstellen
des Auflagefusses gegenüber dem Halter möglich ist.
Das von der Vortriebsseite abgewandte Ende des Auflagefusses liegt zweckmässig in gleicher Höhe wie das Ende des Halters
und umragt das letztere bei rechtwinkeligem Anliegen des Auflagefusses an der Oberfläche konzentrisch. Bei Fehlneigung
des Handgerätes gelangen die besagten stirnseitigen Ringflächen der Rohre zufolge der Schrägstellung des Auflagefusses
aus dem gemeinsamen Mittelpunkt, was durch entsprechende Lageänderung des Handgerätes wieder korrigiert
werden kann. In dieser Ausführungsform stellt der der Vortriebsrichtung abgewandte Endbereich des Halters die
visuelle Kontrolleinrichtung dar.
Anstelle dessen ist es nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ebenso zweckmässig, die Kontrolleinrichtung als
die Anzeigevorrichtung zumindest teilweise umschliessender Ring auszubilden. Der Ring kann wiederum im Bereich des der
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Vortriebsseite abgewandten Endbereiches am Halter radial abstehend angeordnet sein. In den Ring ragt bei richtiger
Bohrstellung zentrisch das entsprechende Ende des Auflagefusses, was, wie zuvor erläutert, die visuelle Lagekontrolle
ermöglicht. Rückseitig kann der Ring zudem mit einer transparenten Scheibe versehen sein, die hilfsweise ein Fadenkreuz
aufweist.
Eine für verschiedenste Handgeräte mit stabförmigem Tiefenanschlag
universell aufsteckbare Anzeigevorrichtung weist mit Vorteil einen im wesentlichen rohrförmigen Halter auf,
der gegenüber dem an sich bekannten geräteeigenen Tiefenanschlag mittels eines Klemmgliedes in unterschiedlichen
Lagen festlegbar ist. Der Halter wird auf den Tiefenanschlag aufgeschoben, wobei das vorzugsweise aus mehreren Backen bestehende
Klemmglied zweckmässig mittels Federkraft den Tiefenanschlag reibschlüssig fasst und gleichzeitig formschlüssig
in eine axial gerichtete Ausnehmung des Halters eingreift, um diesen auf dem Tiefenanschlag festzuhalten.
Beim Aufsetzen des Handgerätes an der Oberfläche des Werkstückes
stützt sich die vordere Stirnseite des Auflagefusses in der geschilderten Weise am Werkstück ab, so dass an der
Anzeigevorrichtung hinten, durch üeberwachen der konzentrischen Lage der Kontrolleinrichtung, die korrekte Arbeitsstellung
des Handgerätes entsprechend angezeigt wird.
Handelt es sich beim Handgerät um eine Bohrmaschine, so wandert beim Vordringen des Bohrers in das Werkzeug die
Anzeigevorrichtung gegenüber dem Tiefenanschlag unter Ueberwindung der Reibkraft des Klemmgliedes nach hinten, bis
das werkstückseitige Ende des Tiefenanschlages an der Eindringfläche aufläuft. Der Tiefenanschlag vermag demnach
sowohl die ihm zugeordnete Hauptfunktion der Tiefenkontrolle als auch die Nebenfunktion der Halterung der Anzeigevorrichtung
zu übernehmen.
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Um auch bei waagrechter oder vertikal nach oben gerichteter Arbeitsweise des Handgerätes ein stetes automatisches Anliegen
des Auflagefusses am Werkstück zu gewährleisten, ist zwischen Handgerät und Auflagefuss ein diesen in Vortriebsrichtung
beaufschlagender Kraftspeicher vorgesehen. Dieser ist zweckmässig als Druckfeder ausgebildet, die sich einerseits
am Klemmglied, unter Umfassen desselben mit deren Endwindungen, und andererseits am Auflagefuss abstützt. Die
Druckfeder hält demnach einerseits die Anzeigevorrichtung bzw. den Auflagefuss stets in federndem Kontakt mit der
Oberfläche und presst andererseits mit den Endwindungen das Klemmglied an den Tiefenanschlag.
Die Erfindung soll nunmehr anhand von sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnungen näher erläutert werden, und zwar
zeigen:
Fig. 1 eine Handbohrmaschine mit einer Anzeigevorrichtung
in Arbeitsstellung, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 die Anzeigevorrichtung gemäss Fig. 1 in Ruhelage,
in vergrösserter Schnittdarstellung,
Fig. 3 eine Schnxttdarstellung gemäss Verlauf IH-III
der Fig. 1,
Fig. 4 eine Schnxttdarstellung der Anzeigevorrichtung analog der Fig. 3, bei nicht rechtwinkelig
zur Oberfläche des Werkstückes verlaufender Bohrachse,
Fig. 5 eine Schnittdarstellung der Anzeigevorrichtung gemäss Verlauf V-V der Fig. 2,
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Fig. 6 eine weitere Ausführungsform einer Anzeigevorrichtung
an einer Bohrmaschine in Arbeitsstellung, teilweise im Schnitt gemäss Verlauf VI-VI der Fig. 7,
Fig. 7 eine Ansicht gemäss Pfeil A der Fig. 6.
Die Fig. 1 zeigt eine gesamthaft mit 1 bezeichnete Handbohrmaschine,
an deren Gehäuse 2 ein stabförmiger Tiefenanschlag 3 parallel zum Bohrer 4 in einer Spannvorrichtung 5 geführt
und festlegbar ist. Der Tiefenanschlag 3 trägt eine Anzeigevorrichtung in Form eines gesamthaft mit 7 bezeichneten
Auflagefusses.
Der Auflagefuss 7 weist im wesentlichen einen vordersditigen
Auflageteller 7a und einen mit diesem fest verbundenen rückwärtigen rohrförmigen Schaft 7b kleineren Durchmessers
auf. Vorderseitig, dh im Bereich des Auflagetellers 7a, ist der Auflagefuss 7 von einem rohrförmigen Halter 8 zentrisch
durchsetzt, wobei die besagte Durchtrittsstelle ein Schwenklager 9 für den Auflagefuss 7 bildet. Das rückwärtige Ende
8a des Halters 8 liegt auf gleicher Höhe wie das rückwärtige Ende des Schaftes 7b. Zwischen der Aussenwandung des Halters
8 und der Innenwandung des Schaftes 7b besteht ein deutlicher Ringspalt. In den Halter 8 ragt von hinten der Tiefenanschlag
3. Zum Festlegen des Halters 8 bzw. des Auflagefusses 7 am Tiefenanschlag 3 ist ein gesamthaft mit 11
bezeichnetes Klemmglied vorgesehen, das im Bereich von Ausnehmungen 8b des Halters 8 reibschlüssig gegen den Umfang
des Tiefenanschlages 3 gespannt wird. Hierzu dient eine als Zylinderfeder ausgebildete Druckfeder 12, die mit ihren
hinteren Endwindungen 12a das Klemmglied 11 zusammendrückt und sich ferner gleichzeitig am Klemmglied 11 einerseits und
am Auflagefuss 7 andererseits axial abstützt.
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In Fig. 2 ist der Auflagefuss 7 gegenüber der Fig. 1 in Ruhelage dargestellt. Dabei schiebt die Druckfeder 12, die
sich rückseitig am Klemmglied 11 abstützt, den Halter 8 und den Auflagefuss 7 soweit in Bohrrichtung vor, dass der
hintere Auslauf der Ausnehmungen 8b an der hinteren Schulter des Klemmgliedes 11 sich abstützt. In dieser Stellung des
Auflagefusses 7 überragt die vordere Stirnseite des Auflagetellers
7a die Bohrerspitze (nicht gezeigt).
Wie der Fig. 2 ferner zu entnehmen ist, stützt sich die Druckfeder 12 vorderseitig an einem Auflagering 13 des
Halters 8 ab, wobei der Auflagering 13 an einem vorzugsweise elastischen Ausgleichsring 14 anliegt, der wiederum gegen
ein zentrisches Bodenteil des Auflagetellers 7a drückt. Der Vorlauf des Auflagefusses 7 gegenüber dem Halter 8 wird
durch eine Sicherungsscheibe 15 unterbunden.
Der Darstellung nach Fig. 3 ist die gegenseitige Anordnung
von Auflagefuss 7 und Maschinen- bzw. Bohrerachse entnehmbar. Dabei ist im Zentrum des Auflagefusses 7 der Tiefenanschlag
3 erkennbar. Diesen umgibt der Halter 8, dessen rückwärtiges Ende 8a als Kreisring erscheint. In radialem
Abstand umschliesst der Schaft 7b den Halter 8. Bei rechtwinkeliger Haltung der Arbeitsachse der Handbohrmaschine zur
in Fig. 1 erkennbaren Oberfläche 16 eines Werkstückes 17, liegen, wie die Fig. 3 zeigt, die hinteren Enden von Halter
8 und Schaft 7b zueinander konzentrisch.
Weicht die Arbeitsachse der Bohrmaschine von der besagten rechtwinkeligen Haltung ab, so schwenkt die Maschine mit dem
Tiefenanschlag 3 und dem Halter 8 um das Schwenklager 9 des an der Oberfläche 16 anliegenden Auflagefusses 7. Dadurch
gelangt das hintere Ende 8a aus dem Zentrum des Schaftes 7b, was aus der Fig. 4 ersichtlich und hier durch die Abweichmasse
x, y verdeutlicht ist. Durch entsprechende Lagekor-
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rektur der Handbohrmaschine 1 lässt sich die mittelpunktsgleiche Stellung gemäss Fig. 3 und damit rechtwinkeliges
Bohren erreichen. Das hintere Ende 8a erfüllt demnach die Funktion einer Kontrolleinrichtung.
Die Fig. 5 verdeutlicht die Funktionsweise des Klemmgliedes 11, das aus zwei segmentartigen Backen 18 besteht. Diese
ragen in die Ausnehmungen 8b ein und legen sich am Tiefenanschlag 3 reibschlüssig an. Hierzu umschliessen die Endwindungen
12a der Druckfeder 12 mit Vorspannung die Backen 18. Die Ausnehmungen 8b sind dabei so tief zu wählen, dass sich
die Backen 18 nur am Tiefenanschlag 3 und nicht am Grund der Ausnehmungen 8b abstützen. Grundsätzlich ist es aber auch
möglich, die Anzeigevorrichtung über ein anderes Haltemittel am Tiefenanschlag 3 bzw. an der Handbohrmaschine 1
festzulegen.
Die Ausfuhrungsform des gesamthaft mit 22 bezeichneten Auflagefusses
nach Fig. 6 unterscheidet sich gegenüber jener nach den vorhergehenden Figuren im wesentlichen in der Art
der Lagerung des Auflagefusses gegenüber dem gesamthaft mit
23 bezeichneten Halter: Der Auflagefuss 22 besteht hier aus einem dreibeinigen Auflageteller 22a und einem stabförmigen,
nach hinten abstehenden Schaft 22b. Im Debergangsbereich Auflageteller 22a/Schaft 22b ist eine kalottenförmige Erhebung
24 vorgesehen, die in eine gegengleiche Vertiefung 25a eines vom Halter 23 asymmetrisch abragenden Lagerflansches
25 eingreift. Um den steten Zusammenhalt des so geschaffenen Schwenklagers zu gewährleisten, ist eine am
Lagerflansch 25 einerseits und an einem Stützring 26 andererseits sich abschulternde Zylinderfeder 27 vorgesehen.
Zur Sichtbarmachung der Arbeitslage der andeutungsweise dargestellten
Handbohrmaschine 28, ragt der Schaft 22b rückseitig in einen am hinteren Ende 23a des Halters 23 seitlich
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abragenden Ring 29 ein. Die lichte Weite des Ringes 29 ist erheblich grosser als der Durchmesser des Schaftes 22b, um
einen ausreichenden, zur Signalisierung einer allfälligen Fehllage der Handbohrmaschine erforderlichen Seitenanschlag
des Schaftes 22b zu ermöglichen. Rückseitig trägt der Ring 29 eine transparente Deckscheibe 29a, die, wie der Fig. 7 zu
entnehmen ist, zur Orientierungshilfe ein Fadenkreuz 29b aufweist. Ferner verdeutlicht die Fig. 7 die dreibeinige
Gestaltung des Auflagetellers 22a sowie die gegenseitige Anordnung von Auflagefuss 22 und Bohrer 31.
Die weiteren Teile der Vorrichtung entsprechen jenen der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform. Ebenso deckt sich grundsätzlich
die Funktionsweise beider Varianten.
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Claims (9)
- Anwaltsakte: 30 301 PatentansprücheHandgerät zum Eintreiben von Werkzeugen oder Befestigungselementen in Werkstücke, mit einer Anzeigevorrichtung zum visuellen Ueberwachen des Eindringens rechtwinkelig zur Oberfläche des Werkstückes, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigevorrichtung als sich an der Oberfläche (16) des Werkstückes (17) abstützender, verschieb- und verschwenkbarer Auflagefuss (7, 22) ausgebildet ist.
- 2. Handgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflagefuss (7, 22) an einem gegenüber dem Handgerät (1, 28) in Vortriebsrichtung verschiebbaren Halter (8, 23) schwenkbar gelagert ist.
- 3. Handgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenklager (9) für den Auflagefuss (7) am vortriebsseitigen Ende des Halters (8) angeordnet ist.
- 4. Handgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Auflagefuss (7, 22) bis in den der Vortriebsseite abgewandten Endbereich des Halters (8, 23) erstreckt.
- 5. Handgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass dem Handgerät (1, 28) eine Kontrolleinrichtung (8a, 29) zur Lagebestimmung des Auflagefusses (7, 22) zugeordnet ist.030066/0193-JL-
- 6. Handgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dassdie Kontrolleinrichtung als den Auflagefuss (22) zumindest teilweise umschliessender Ring (29) ausgebildet ist.
- 7. Handgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (8, 23) im wesentlichen rohrförmig ausgebildet und gegenüber einem an sich bekannten geräteeigenen Tiefenanschlag (3) mittels eines Klemmgliedes (11) in unterschiedlichen Lagen festlegbar ist.
- 8. Handgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Handgerät (1, 28) und Auflagefuss (7, 22) ein diesen in Vortriebsrichtung beaufschlagender Kraftspeicher angeordnet ist.
- 9. Handgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftspeicher als Druckfeder (12) ausgebildet ist, die sich einerseits am Klemmglied (11), unter Umfassen desselben mit deren Endwindungen (12a), und andererseits am Auflagefuss (7, 22) abstützt.030066/0193
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