DE822159C

DE822159C - Zielvorrichtung fuer Bolzenschiessvorrichtungen zur Anbringung von Duebeln im Mauerwerk

Info

Publication number: DE822159C
Application number: DEL2018A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Hans Miller
Original assignee: Max Langensiepen KG
Current assignee: Max Langensiepen KG
Priority date: 1950-05-12
Filing date: 1950-05-12
Publication date: 1951-11-22

Description

Die bekannten Bolzenschießvorrichtungen bestehen z. B. aus einem in einer Sicherungshülse geführten Lauf und einem Schlagbolzen, der in einem verschiebbaren Bodenstück angeordnet ist. Das Setzen von Bolzen, Nieten, Nägeln u. dgl. genau an eine bestimmte Stelle eines Bauteils mit diesen Vorrichtungen bereitet Schwierigkeiten, weil der Einschußpunkt beim Schießen durch die Laufmündung verdeckt ist.
Die Erfindung hat eine Zielvorrichtung für Bolhießeinrichtungen zum Gegenstand, mit welzensc Z, eher die Einstellung des Laufs und das genaue Treffen des gewünschten Einschußpunktes wesentlich erleichtert wird.
Die Zieleinrichtung besteht aus einer vor der Laufmündung angeordneten, mit einer kreisförrnigen Durchbohrung versehenen Andruckplatte, die von Führungsstiften gehalten ist. Die entgegengesetzten Enden der Führungsstifte sitzen in einem um die Sicherungshülse der Schießvorrichtung gelegten Ring, der durch eine Schraubenfeder in seiner Lage festgehalten ist. An ihrer der Einschußstelle zugekehrten Seite kann die Andruckplatte mit einer Aussparung zur Aufnahme der zur Begrenzung der Einschußtiefe der Bolzen usw. üblichen Lochscheibe, Schellen o..dgl. versehen sein.
Nachdem die Zieleinrichtung eingerichtet ist, indem die Andruckplatte auf den gewünschten Einschußpunkt des Bauteils gesetzt wird, der sich, von der Seite gesehen, durch die Durchbohrung der Platte genau erkennen läßt, werden Sicherungshülse und Lauf der Schießvorrichtung entgegen der Spannung der Feder an die Andruckplatte herangeführt, bis die Laufmündung und das Loch der Andruckplatte dicht aneinander liegen; hierauf erfolgt der Abschuß des Bolzens o. dgl.
Mit dieser Zieleinrichtung können gleichzeitig solche Anordnungen verbunden werden, die die Bestimmung der Einschußpunkte erleichtern. Beispielsweise kann für diesen Zweck an der Andruckplatte ein Maßstab befestigt werden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
Fig. i ist ein Teilschnitt einer mit der Zieleinrichtung versehenen SchIeßvorrichtung von der Seite gesehen; Fig. 2 ist ein Schnitt der Fig, i nach A-B.
Die Zieleinrichtung besteht ans der an den Führungsstiften 2 befesti-ten Andruckplatte i, die mit der kreisförmigen Durchbohrung 3 und an der von der Laufmündung 4 abgekehrten Seite um die Durchbohrung 3 hertim mit einer Aussparung 5 versehen ist, die zur Aufnahme einer hierin einzufügenden oder an der Einschießwand befestigten Lochscheibe dient. Die entgegengesetzten Enden der Führungsstifte 2 Sitzen 111 einem um die Sicherungshülse 6 der Schießvorrichtung gelegten Ring 7, der unter Spannung der Schraubenfeder 8 steht. Der Ring 7 der Zielvorrichtung kann mit einer Splitterschutzkappe 9, die hinter der Mündung 4 der Schießvorrichtung angeordnet ist, verbunden sein.
An der Andruckplatte i kann z. B. ein Maßsiab 10 befestigt sein.

Claims

PATENTANSPRCCHE: i. Zieleinrichtung für Bolzenschießvorrichtungen zur Anbringung von Dübeln im -Mauerwerk, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Laufmündung (4) der Schießvorrichtung eine mit einer kreisförmigen Durchbohrung (3) versehene Andruckplatte (i) angeordnet ist, die von Führungsstiften (2) gehalten ist, welche mit ihren entgegengesetzte n Enden in einem um die Sicherungshülse (6) der Schießvorrichtung gele.-ten. unter Spannung einer Schraubenfeder (8) stehenden Ring , 71 sitzen.
2. Zielvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckplatte (i) an ihrer der Laufmündung (4) abgekehrten Seite um die Durchbohrung (3) heruni mit einer Aussparung (5) versehen ist. 3. Zielvorrichtung nach i und 2, dadurch gekennzeichnet, (laß ihr Haltering (7) mit einer hinter der Rohrmündung (4) aligeordrieten Splitterschutzkappe (o) verbunden ist.