DE321719C - Anordnung zum gleichzeitigen Verfeuern mehrerer Geschosse - Google Patents

Anordnung zum gleichzeitigen Verfeuern mehrerer Geschosse

Info

Publication number
DE321719C
DE321719C DE1914321719D DE321719DD DE321719C DE 321719 C DE321719 C DE 321719C DE 1914321719 D DE1914321719 D DE 1914321719D DE 321719D D DE321719D D DE 321719DD DE 321719 C DE321719 C DE 321719C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arrangement
grenades
traction sheave
simultaneous firing
projectiles
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1914321719D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE321719C publication Critical patent/DE321719C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/36Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
    • F42B12/56Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information for dispensing discrete solid bodies
    • F42B12/58Cluster or cargo ammunition, i.e. projectiles containing one or more submissiles
    • F42B12/62Cluster or cargo ammunition, i.e. projectiles containing one or more submissiles the submissiles being ejected parallel to the longitudinal axis of the projectile
    • F42B12/625Cluster or cargo ammunition, i.e. projectiles containing one or more submissiles the submissiles being ejected parallel to the longitudinal axis of the projectile a single submissile arranged in a carrier missile for being launched or accelerated coaxially; Coaxial tandem arrangement of missiles which are active in the target one after the other

Description

  • Anordnung zum gleichzeitigen Verfeuern mehrerer Geschosse. Die Erfindung betrifft eine Anordnung, durch die es ermöglicht wird, mehrere Geschosse, von denen jedes für sich mit einem Zündsystem versehen ist, gleichzeitig zu verfeuern, um so in kurzer Zeit große Wirkungen zu erzielen. Es ist bereits bekannt, mehrere Granaten auf einer und derselben Treibscheibe anzuordnen, von der sie sich gleich nach Verlassen des Geschützrohres trennen. Gegenstand der Erfindung ist die besondere Anordnung von Stoßstangen, die auf die Geschosse wirken.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung in Fig. z in einer Draufsicht, und in Fig. a in einem Schnitt nach A-B-C der, Fig. z.
  • Die Treibscheibe li, deren Durchmesser dem Kaliber des Geschützrohres entspricht, trägt die Stoßstangen i, und zwar im dargestellten Fall sieben, auf deren jeder eine Granate a sitzt. Diese Stoßstangen i wirken unmittelbar auf den Schlagbolzen c, mit dem jede der Granaten versehen ist und der durch Vermittlung des Zündhütchens k und der Zündschnur ya die Knallkapsel o und damit die Ladung p der Granate zur Entzündung bringt. Die Zündung der Zündschnur n wird im Augenblick des Abfeuerns durch die Träg= heitswirkung der Granaten a in bezug auf die gegen sie geschleuderte Treibscheibe h erzielt.
  • Die innere Einrichtung der Granaten kann von der dargestellten verschieden sein. Es ist jedoch wichtig, daß jede der Granaten ein selbständiges - Zündsystem besitzt, das durch die Treibscheibe zur Wirkung gebracht wird. von der sich alle Granaten trennen, sobald sie das Geschützrohr verlassen haben.' Um die verschiedenen Granaten festzuhalten, und um ebenfalls ihre schon durch die Dämpfungsfeder d des Schlagbolzens c gegebene Sicherheit noch zu vergrößern, kann die Scheibe h. an einer Röhre g aus Karton oder einem anderen ähnlichen Stoff, der nur verhältnis-. mäßig geringen Widerstand bietet, befestigt werden, die die Granaten vollkommen umgibt und eine gewisse Reibung auf sie ausübt.
  • Beim gleichzeitigen Verfeuern - mehrerer Granaten auf weichem Boden mittels einer einzigen Treibscheibe kommt es vor, daß ein Teil der Granaten noch nicht explodiert ist, bevor er den Boden erreicht hat, und daß diese Granaten infolgedessen unter die Erde dringen, in der sodann der größte Teil der Splitter wirkungslos verloren geht. Dieser Nachteil wird dadurch beseitigt, daß die Granaten unter sich durch eine Kette oder sonst ein biegsames und starkes Band verbunden sind. Hierzu genügt es z. B., in den Kopf jeder der Granaten den Gewindeteil einer Öse oder eines Ringes einzuschrauben und durch diese Ringe o. dgl. eine Kette zu ziehen, deren äußerste Glieder vereinigt werden. Die Granaten bleiben so während der ganzen Dauer des Geschoßfluges sowie auch im Augenblick des Auftreffens auf den Boden miteinander verbunden, wobei das sie verbindende Band das Eindringen der Granate in den Boden verringert und nach dem Platzen der ersten Granaten die herausreißt, die schon in den Boden eingedrungen sind.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Anordnung zum gleichzeitigen Verfeuern mehrerer Geschosse, von denen jedes für sich mit einer beire Abschusse sich entzündenden Zündvorrichtung versehen ist und die auf einer einzigen Treibscheibe angeordnet sind, deren Durchmesser dem Geschützkaliber entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibscheibe (la) von den Geschossen unabhängige Stoßst:ngen (i.) trägt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtheit der Geschosse von einem Mantel (g) aus einem wenig widerstandsfähigen Stoffe völlig umgeben ist, an dem die Treibscheibe mit geringer Reibung an den Geschossen befestigt ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschosse untereinander durch ein festes, nicht starres Band verbunden sind.
DE1914321719D 1913-10-11 1914-06-17 Anordnung zum gleichzeitigen Verfeuern mehrerer Geschosse Expired DE321719C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE321719X 1913-10-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE321719C true DE321719C (de) 1920-06-12

Family

ID=3867719

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1914321719D Expired DE321719C (de) 1913-10-11 1914-06-17 Anordnung zum gleichzeitigen Verfeuern mehrerer Geschosse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE321719C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2727970C2 (de)
DE698264C (de) Allseitsaufschlagzuender
DE1240760B (de) Panzerbrandgeschoss
DE1578457B2 (de) Sicherungseinrichtung fuer aufschlagzuender
DE3149346C2 (de)
DE568739C (de) Hochempfindlicher Aufschlagzuender
DE321719C (de) Anordnung zum gleichzeitigen Verfeuern mehrerer Geschosse
DE958183C (de) Aufschlagzuender mit oder ohne Verzoegerung
DE676246C (de) Aufschlagzuender
DE612042C (de) Schlagzuender fuer Granaten und andere Geschosse
DE707149C (de) Allseits-Aufschlagzuender fuer Bomben
DE3133634C2 (de)
DE3112191A1 (de) Bodensprengzuender, insbesondere fuer gewehrgranaten
DE2527339C3 (de) Aufschlagzünder mit einer mittig in einem Schlagkörper eingesetzten Zündpille
DE3919314A1 (de) Zerlegergeschoss
DE3134232A1 (de) Uebungsgeschoss
DE312110C (de)
DE679910C (de) Gewebhrgranate
DE686230C (de) Zerlegerzuender
DE370830C (de) Granate, die entweder mit der Hand oder durch ein Geschoss geworfen wird
DE663802C (de) Sicherung fuer Aufschlagzuender
CH179141A (de) Geschosszünder, der sowohl bei Aufschlag, als auch nach einer bestimmten Flugdauer zündet.
DE324901C (de) Bei jeder Aufschlagslage ansprechender Aufschlagzuender
DE2301957A1 (de) Verzoegerungszuender fuer ein geschoss
DE2051186A1 (de) Panzer-Spreng-Brand-Geschoß