DE370830C - Granate, die entweder mit der Hand oder durch ein Geschoss geworfen wird - Google Patents

Granate, die entweder mit der Hand oder durch ein Geschoss geworfen wird

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DE370830C
DE370830C DE1922P0044161 DEP0044161D DE370830C DE 370830 C DE370830 C DE 370830C DE 1922P0044161 DE1922P0044161 DE 1922P0044161 DE P0044161 D DEP0044161 D DE P0044161D DE 370830 C DE370830 C DE 370830C
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DE
Germany
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grenade
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firing
projectile
primer
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DE1922P0044161
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HENRI PONCELET
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HENRI PONCELET
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B30/00Projectiles or missiles, not otherwise provided for, characterised by the ammunition class or type, e.g. by the launching apparatus or weapon used
    • F42B30/04Rifle grenades

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

Die Erfindung· betrifft eine Granate, die man sowohl mittels Gewehre (verschießen als auch iron· Hand1 werfen kann.
Zum Verschießen der Granate wird' die übliche Munition -verwendet, andern das aus dem Lauf .dies Gewehres tretende, Geschoß gegen den {Boden ider Granate wirkt. Nach· der Erfindung· wirkt das Geschoß auf einen beweglichen Teil, der mit einer Zündnadel versehen ist.
Die Zeichnung veranschaulicht eine ibeispielisweise Ausfiihrungsforim d'er Erfindung1. lAiblb. ι ist ein Schnitt durch die Granate und
AbIb^ 2 ist eine Ansicht derselben bei abgenommener Kapsel. ' ;
Abb. 3 ist eine obere Ansicht der Granate,' und
lAblb. 4 ist eine untere Ansicht derselben bei abgenommener Kapsel.
iWie aus iA/bfb. 1 ersichtlich, wird1 der Körper der Granate 1 von einem zerteilten Zyflin^ der gehüdet, dier an idien. iEkiden fcegelstuimpffönmiig· auisgelbiildet ist. Das vorjdere Ende ist mit den Zerteäluaiigan oder Einkerbungen versehen, währiend .das hintere Ende glatt ist. Der Hohlraum 2 des Körpers der Granate ist mit dier Sprengladung versehen, die durch eine Seitmöfihung 3 eingeibaracht wird, welche mittels d'er Schraube 4 vensoMössen ,wird. Das vordere Ende d'er Granate ist mit Innengewinde versehen, in das· die Verschlußplatte 5

Claims (2)

  1. 870830
    eingeschraubt ist. Diese Verschlußpktte 5 ist in der Mitte mit einer Gewindeöfrnung· versehen, in diie das mittlere Röhr 6 eingeschrauibt ist, welches mit zwei verschieden großen Bohrungen versehen ist. Ein anderer ringförmiger Kanal, der seitlich in der Verjscblußplatte 5 angeordnet ist, trägt ein Rohr/, das in, seinem oberen Teil mit d:r Verschlußplatte15 vernietet ist. Das Rohr 7 dient zur Aiivfnähme der Zündiladung 8 und : des Endes. 9 der Zündschnur.
    Der Kopf der Granate wird durch die obere Yer Schluß scheibe 10 verschlossen, die in den Granatkörper eingeschraubt ist und an ihrer Außenfläche mit einer starken mittleren Rippe 11 versehen ist, die zum Angriff beim Abschrauben der Yerschlußplatte dient. Der vordere Teil des zentralen Rohres· 6, der nach dem Durchmesser der Zündschnur ausgebildet j
    ist, dient zur Einlagerung des Endes 12 dieser ! letzteren, das von einem Gummisoblauch umgeben ist. ;
    Um jede zufällige Verschiebung1 der Zündschnur zu verhindern, ist der Abstand ziwi- ; sehen den \"ersehl:ußscheiben 5 und; 10 derart, : daß die Zündschnur zwischen denselben etwas '. zusammengedrückt wird. Der hintere Teil ; des Rohres. 6, der fast auf den Durchmesser der Zündnadel 13 ausgebohrt ist, dient dazu, diese letztere nebst dem Zündhütchen aufzunehmen, das zwischen sie und die Zündschnur eiuge schal tet wird1.
    Die Zündnadel 13 hat die Form einer Stange, die an ihren Enden Verstärkungen 14 und 15 .besitzt. Die Verstärkung· 14, die den Kopf der Zündnadel 'bildet, trägt Spitzen 16 und 17, durch die der Stoß auf das Zündhütchen übertragen wird. Die Verstärkung 15 des hinteren Endes der Zündnadel 13 trägt an ihrem aus dem Granatenkörper heraustre- ; tenden Ende eine Kalotte 18, die zur Aufnahme 'des Stoßes des Geschosses dient.
    Die Verstärkung 15 liegt, außerhalb des mittleren Rohres 6 und ist in den Teil 19 eingeführt, dessen Anordnung die Übertragung des Stoßes des Geschosses auf den Körper der Granate sichert. Die ZündnadeJi 13 ist acbsial durchbohrt, derart, daß der Eintritt der zum Brennen der Zündschnur erforderlichen Luft ermöglicht ist.
    Der Teil 19 ist mit Gewinde versehen, und dient gleichzeitig- als Bodenver.schluß für die Granate. Er ist an seiner unteren Fläche mit zwei Vorsprängen 20 und 21 von trapezförmiigem Querschnitt versehen, die aur Aufnahme eines Stiftes 22 dienen. Dieser Stift 22, der gleichzeitig die Zündnadel 13 durchsetzt, 'bilidet eine Sicherung·, indem er, solange er nicht entfernt ist, verhindert, daß sich die Zündnadöl verschiebt.
    Das untere, kegelstumpfförmige Ende des Granatenkörpers ist mit Rippen; 23 versehen, die mit Rippen 24 zusaimmengrei.fen können, welche an der aus geeignetem Blech hergestellten Kapsel 25 vorgesehen sind1. Die Kap- ,yd 25 verhindert, daß sich der Sicherungsstift zufällig von der Zündnadel 13 freimacht und schützt außerdem denlnha.lt der Granate gegen Feuchtigkeit, Stauib usw.
    Das Verschießen der Granate mittels eines Gewahres geht in der Weise vor sich, daß man die Granate, wie üblich, in den auf den Gewehrlauf .befestigten erweiterten Mündungsaufsatz einsetzt, nachdem man die Kapsel abgenommen hat. Es ist zu bemerken, daß in dringenden Fällen der Schuß auch bewirkt werden, kann, wenn man die Kapsel an ihrem Platz 'beläßt. Das aus dem Gewehr abgefeuerte Geschoß trifft gegen diie Kalotte der Zündnadel und' verschiebt sie nach vorn, wobei der Sicherungstift zerbricht.
    Das Werfen der Granate von Hand vollzieht sich; in der folgenden Weise:
    Nach Abnahme der Kapsel zieht man den SicheruMgsstift zurück, derart, daß sein Ende noch etwas in das Loch der Zündnadel eingreift, um sein Herausfallan: zu verhindern. Dann stößt man gegen die Zündnadel und wirft die Granate in der üblichen: Weise. Hierbei bewirkt die Zündnadel durch ihre Verschiebung die Explosion des Zündhütchens und damit das Brennen der Zündschour.
    Es. ist selbstverständlich, .daß man die Granate auch ,mit einer konischen Kappe versehen kann, um dem Luftwiderstand zu verringern.
    Pa γεν τ- Ansprüche:
    ι . Granate, die entweder mit der Hand oder durch ein Geschoß geworfen wird, und gegen deren Boden das Geschoß in der Weise wirkt, daß es der Granate seine Triebkraft überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkung des Geschosses durch Vermittlung eines beweglichen Telles erfolgt, der mit der Zündnadel zur Entzündung des Zündhütchens versehen ist.
  2. 2. Ausführungsform der Granate nach -Anspruch 1, dadurch· gekennzeichnet, daß no die Zündnadel an dem Boden der Granate eine Verbreiterung aufweist, die sich während des Schusses gegen den Boden der Granate abstützt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1922P0044161 1922-05-13 1922-05-10 Granate, die entweder mit der Hand oder durch ein Geschoss geworfen wird Expired DE370830C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1352322A GB189721A (en) 1922-05-13 1922-05-13 Improvements in explosive grenades

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE370830C true DE370830C (de) 1923-03-08

Family

ID=10024515

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1922P0044161 Expired DE370830C (de) 1922-05-13 1922-05-10 Granate, die entweder mit der Hand oder durch ein Geschoss geworfen wird

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE370830C (de)
FR (1) FR551116A (de)
GB (1) GB189721A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1124851B (de) * 1958-04-21 1962-03-01 Karl Leitner Dipl Ing Hand- und Wurfgranate

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1124851B (de) * 1958-04-21 1962-03-01 Karl Leitner Dipl Ing Hand- und Wurfgranate

Also Published As

Publication number Publication date
FR551116A (fr) 1923-03-28
GB189721A (en) 1922-12-07

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