DE1095217B - Bolzenschiessgeraet - Google Patents
BolzenschiessgeraetInfo
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- DE1095217B DE1095217B DEP6984A DEP0006984A DE1095217B DE 1095217 B DE1095217 B DE 1095217B DE P6984 A DEP6984 A DE P6984A DE P0006984 A DEP0006984 A DE P0006984A DE 1095217 B DE1095217 B DE 1095217B
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- B25C1/08—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure
- B25C1/10—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge
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- B25C1/12—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge acting directly on the bolt
Description
DEUTSCHES
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Bolzenschießgerätes zum Eintreiben von Stahlbolzen
in Bauwerksteile mit verschiedenen Sicherungseinrichtungen, um eine unbeabsichtigte Schußauslösung
zu verhindern.
Es sind verschiedene Sicherungseinrichtungen für derartige Geräte bekanntgeworden bzw. vorgeschlagen
worden. Sie sollen insbesondere eine Schußauslösung beim Herunterfallen des Gerätes auf den Boden sowie
bei zu starker Schräglage des Gerätes gegenüber der Beschußwand verhindern, damit der Benutzer gegen
herumfliegende Splitter geschützt ist.
Bei einem bekannten Bolzenschießgerät ist der Betätigungshandgraff
mit dem Schlagbolzen so verbunden, daß eine Bewegung des Handgriffes in Längsrichtung
des Gerätes auf den Schlagbolzen übertragen wird und daß der Handgriff zur Entsicherung eine
Drehbewegung um die Lauf- und Gehäuseachse und eine Verschiebebewegung entgegen der Wirkung einer
Lauf vorhol feder in Richtung zu dem das hintere Laufende gleichachsig abschließenden Verschlußstück
hin ausführen muß. Hierbei ist aber die Lage des mit dem Handgriff starr verbundenen Schlagbolzens
in der gesicherten und entsicherten Stellung nicht genau definiert, so daß keine völlige Sicherheit gegen
unbeabsichtigtes Auslösen des Schusses zur unrechten Zeit gegeben ist.
Durch die Erfindung wird diesem Mangel abgeholfen. Ferner kann bei dem Gerät nach der Erfindung
wahlweise mit Schlagzündung oder Drehzündung gearbeitet werden, nachdem das Gerät entsichert wurde.
Je nach den örtlichen Verhältnissen ist die eine oder andere Zündungsart vorzuziehen.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Bolzenschießgerät der angegebenen Art die
Schlagbolzendurchtrittsbohrung im Verschluß stück und der Schlagbolzen im Schlagbolzenführungsstück
zur Lauf- und Gehäuseachse exzentrisch angeordnet sind und daß das Schlagbolzenführungsstück mittels
des Handgriffes gegenüber dem Gehäuse drehbar ist, so daß der Schlagbolzen beim Übergang von der gesicherten
in die entsicherte Stellung seine Achsenlage bezüglich der Schlagbolzendurchtrittsbohrung
wechselt.
Der Übergang von der Schlagzündung zur Drehzündung, und umgekehrt, läßt sich durch einfaches
Versetzen einer Mitnehmerschraube bewerkstelligen.
Ferner betrifft die Erfindung ein Bolzenschießgerät, insbesondere nach der soeben geschilderten Bauart,
mit einem die Laufmündung umgebenden, bei nicht senkrechtem Aufsetzen des Laufes auf die Beschußfläche
sich entgegen einer Feder auf dem Lauf zurückschiebenden Schutzschild und kennzeichnet sich
dadurch, daß zwischen dem Schutzschild und einem Bolzenschießgerät
Anmelder:
Ramset Fasteners Inc.,
Cleveland, Ohio (V. St. A.)
Cleveland, Ohio (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. E. Prinz
und Dr. rer. nat. G. Häuser, Patentanwälte,
München-Pasing, Bodenseestr. 3 a
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 1. September 1951
V. St. v. Amerika vom 1. September 1951
Jesse Elmer Williams, Cleveland, Ohio (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
im Bereich des Schlagbolzenweges liegenden Anschlag Verbindungsmittel vorgesehen sind, die beim Abkippen
der Anlagefläche des Schutzschildes von der Beschußfläche über einen bestimmten Winkel (z. B. 7°)
hinaus den Anschlag in die Wirklage bringen, in der er sich sperrend vor eine Schulter des Schlagbolzens
legt und dadurch das Vorbewegen des Schlagbolzens in die Zündstellung verhindert.
Schließlich bezieht sich die Erfindung auf eine besondere Ausführungsart des Gerätes, bei der — wie
nach einem älteren Vorschlag — der Lauf des Gerätes exzentrisch durch eine kreisförmige Einstellscheibe
hindurchgeführt ist, die am Schutzschild exzentrisch angeordnet und für das Schließen in
Ecken zur wahlweisen Einstellung des Laufes in verschiedene exzentrische Lagen zum Schutzschild an
diesem drehbar ist. Erfindungsgemäß ist bei einer solchen Ausführungsart des Gerätes die Einstellscheibe
an ihrem Rand mit entsprechend den verschiedenen Exzentrizitäten bezeichneten Kerben od. dgl.
versehen und durch Eingriff eines im Schutzschild gelagerten Haltemittels, z. B. einer Feststellschraube,
in eine der Kerben feststellbar.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des Gerätes gemäß der Erfindung mit weggebrochenen Teilen, wobei die Teile
für das Drehzünden zusammengebaut sind und sich der Schlagbolzen in der gesicherten Stellung befindet,
Fig. 2 einen Längsschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1,
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Fig. 3 einen der Fig. 2 ähnlichen Längsschnitt, bei der Auslösung der Zündung nicht angewendet werden
welchem sich jedoch der Schlagbolzen und die zu- kann.
gehörigen Geräteteile in der entsicherten Stellung be- Fig. 1 bis 14 zeigen die Stellung der Teile des Gefinden,
. rätes. zueinander, wenn dieses für Drehzündung ein-
Fig. 4 und 5 Querschnitte nach den Linien 4-4 5 gestellt ist.
bzw. 5-5 der Fig. 2, ' Das zylindrische Verschlußstück 16, dessen rück-
bzw. 5-5 der Fig. 2, ' Das zylindrische Verschlußstück 16, dessen rück-
Fig. 6 und 7 Querschnitte nach den Linien 6-6 wärtige Fläche mit 16 a bezeichnet ist, ist auf den
bzw. 7-7 der Fig. 3, hinteren Teil des Laufes 10 aufgeschraubt. Das Ver-
Fig. 8 einen den Fig. 4 und 6 ähnlichen Quer- schlußstück 16 und der Lauf 10 sind miteinander
schnitt, wobei der Schlagbolzen sich in der Zünd- io durch ein rechtsgängiges Gewinde verbunden, so daß
stellung befindet, der Lauf 10 vom Verschluß stück zum Laden und Ent-
Fig. 9 einen den Fig. 5 und 7 ähnlichen Quer- laden des Gerätes gelöst werden kann. Das Karschnitt,
bei dem sich die Teile ebenfalls in der in tuschenlager 15 ist in den erweiterten hinteren Teil
Fig. 8 gezeigten Stellung befinden, der Laufbohrung eingesetzt und kann aus der Lauf-
Fig. 10 einen Querschnitt nach der Linie 10-10 der 15 bohrung zum Einsetzen des Bolzens 11 entweder in
Fig. 2, den Lauf oder in den vorderen Teil der Kartuschen-
Fig. 11 einen der Fig. 2 ähnlichen Längsschnitt, bei lagerbohrung sowie auch zum Einsetzen einer Karweichem der Schlagbolzen in seine normale Zünd- tusche 12 in die Bohrung des Kartuschenlagers 15
stellung vorbewegt worden ist, jedoch die Pulver- herausgenommen werden. Wie aus Fig. 10 ersichtlich,
ladung nicht zur Entzündung bringen kann, weil der 20 hat der hintere Flansch des Kartuschenlagers 15 eine
Schutzschild mit der Oberfläche der Beschußwand sechseckige Form, die einem für seine Aufnahme beod.
dgl. einen Winkel von etwa 7° bildet, stimmten Sechskantloch im Verschluß stück entspricht.
Fig. 12 einen Querschnitt nach der Linie 12-12 der Die Gefahr einer Explosion der Kartuschenladung ist
Fig. 2, bei welchem die Rückansicht des Schutz- verringert, falls etwas grober Sand od. dgl. zwischen
Schildes und eine Einstellscheibe gezeigt sind, 25 den das Zündhütchen enthaltenden Kartuschenhülsen-
Fig. 13 eine Ansicht des Gerätes vom linken Ende boden und das Verschlußstück 16 gelangt, weil das
der Fig. 2, Kartuschenlager 15 und das Verschlußstück 16 sich
Fig. 14 einen Schnitt nach der Linie 14-14 der nicht gegeneinander verdrehen können. Das Ver-Fig.
12, schlußstück 16 hat eine Längsbohrung 17, in welche
Fig. 15 einen Längsschnitt durch den hinteren Teil 30 der Schlagbolzen 13 zum Aufschlagen auf das Zünddes
Gerätes, der dem Schnitt auf der rechten Seite hütchen der Kartusche eintreten kann. Diese Schlagder
Fig. 2 ähnlich ist, nach Vornahme der erforder- bolzendurchtrittsbohrung 17 ist exzentrisch zur Längslichen
Änderungen für das Umstellen des Gerätes achse des Verschlußstückes 16 und somit nicht gleichvon
der Drehzündung auf die Schlagzündung, achsig zu der das Kartuschenlager 15 umfassenden
Fig. 16 und 17 Querschnitte nach den Linien 16-16 35 Längsbohrung des Verschluß Stückes angeordnet, wie
bzw. 17-17 der Fig. 15, in Fig. 2 und 5 gezeigt ist.
Fig. 18 einen Längsschnitt durch den hinteren Teil Das hintere Ende des Laufes ist von einem Ge-
des Gerätes ähnlich der Fig. 15, wobei sich der häuse umgeben, wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich ist.
Schlagbolzen in der entsicherten Stellung befindet, Das Gehäuse besteht aus einem Sicherungsrohr 18, das
Fig. 19 und 20 Querschnitte nach den Linien 19-19 40 auf dem Verschlußstück 16 längsverschiebbar ange-
bzw. 20-20 der Fig. 18, ordnet ist. Das Sicherungsrohr 18 weist einen An-
Fig. 21 eine Teilansicht des Gerätes nach der schlagbund 18 a an seinem vorderen Ende und einen
Linie 21-21 der Fig. 19, wobei Teile weggebrochen Kurvenschlitz 20 (Fig. 1) zwischen seinen Enden auf.
sind, um die Ausführungsform deutlicher zu zeigen, Der Kurvenschlitz 20 besteht aus zwei in einem
Fig. 22 einen Schnitt nach der Linie 22-22 der 45 Winkelabstand parallel verlaufenden, in Längsrichtung
Fig. 19. gegeneinander versetzten Längsschlitzen 20 α und 20 b
Die allgemeine Arbeitsweise des Gerätes ist am und einem dazwischenliegenden Kurvenschlitz 20c,
besten aus Fig. 3 ersichtlich. Der Bolzen 11 wird der die vorderen Enden der Längsschlitze 20a und
durch die Treibgase einer explosiven Ladung der 20 b verbindet. In das Verschluß stück 16 ist eine
Kartusche 12 durch den Lauf 10 getrieben, nachdem 50 Führungsschraube 19 eingeschraubt, deren Kopf 19 a
der Schlagbolzen 13 auf das Zündhütchen der Kartusche im Kurvenschlitz 20 geführt ist, so daß das Veraufgeschlagen
ist. Um das Eintreiben des Bolzens in schlußstück 16 eine begrenzte Bewegung gegenüber
eine Wand oder in einen anderen harten Körper zu dem Sicherungsrohr 18 ausführen kann. Diese Beermöglichen,
wird die Laufmündung auf die Beschüß- wegung kann als begrenzte, schraubenförmige Relativwand
od. dgl. aufgesetzt, worauf der Schlagbolzen in 55 bewegung betrachtet werden, da eine Drehbewegung
einer bestimmten Reihenfolge von Relativbewegungen des Sicherungsrohres 18 seine axiale Vorwärtsdurch
den Handgriff oder ein anderes Betätigungs- bewegung mit Bezug auf das Verschluß stück 16 erorgan
auf der rechten Seite der Fig. 2 aus seiner möglicht. Das hintere Ende des Sicherungsrohres 18
Sicherungs- und Ausgangsstellung, die in Fig. 2 ge- hat einen sich in Umfangsrichtung erstreckenden
zeigt ist, in seine in Fig. 3 gezeigte Entsicherungs- 60 Schlitz 21 (Fig. 1), der für das Drehzünden benutzt
stellung und schließlich in die Zündstellung gebracht wird, und einen Längsschlitz 22 (Fig. 21) für das
wird, in welcher der Schlagbolzen 13 auf das Zünd- Schlagzünden. Das Sicherungsrohr 18 ist von einer
hütchen der Kartusche 12 auftrifft. Fig. 2 und 3 Hülse 23 umgeben. Diese Hülse 23 hat eine geriffelte
zeigen die beiden ersterwähnten Stellungen der Ge- Außenfläche, wie aus Fig. 1 ersichtlich, so daß sie
räteteile für Drehzündung, während Fig. 15 und 18 65 durch den Benutzer während des Zündvorganges fest
dieselben Stelllungen für Schlagzündung zeigen. Die umfaßt werden kann. Die Hülse weist ferner innen-Auslösung
der Zündung auf zwei verschiedene Arten seitig eine Längsnut 23 α (Fig. 3) auf, in welcher der
ist vorteilhaft, weil das Gerät häufig an Arbeitsstellen Schraubenkopf 19a geführt ist.
benutzt werden muß, wo der zur Verfügung stehende Der hintere Teil des Gehäuserohres 18 enthält, wie
Raum beschränkt ist, und die eine oder andere Art 70 Fig. 2 und 4 zeigen, ein Schlagbolzenführungsstück
25, in dem der Schlagbolzen 13 längsverschiebbar an- stellung für das Zünden der Kartuschenladung. Der
geordnet ist, und zwar liegt die Schlagbolzenführungs- Lauf 10, der mit seiner Mündung gegen die Beschußbohrung25a
exzentrisch zur gemeinsamen Längsachse wand gedrückt wird, kann in an sich bekannter Weise
des Gehäuserohres 18 und des Schlagbolzenführungs- eine begrenzte relative Rückbewegung in das Gehäuse
Stückes 25, das im Gehäuserohr 18 um die gemeinsame 5 aus seiner in Fig. 2 dargestellten vorderen Sicherungs-Längsachse
zwecks Drehverstellung der exzentrischen stellung in die in Fig. 3 dargestellte Entsicherungs-Schlagbolzenführungsbohrung
25 a drehbar ist. Wie und Schußbereitschaftsstellung ausführen. Fig. 4 ferner zeigt, erstrecken sich zwei Gewinde- Es folgt nun eine Beschreibung der Arbeitsweise
bohrungen 26 und 27 von der Außenfläche des zylin- des Gerätes beim Drehzünden. Zum Laden des Gedrischen
Schlagbolzenführungsstückes 25 bis in dessen io rätes wird zuerst der Lauf 10 aus dem Verschlußstück
Längsbohrung 25 a. Da die Bohrung 25 a exzentrisch 16 herausgeschraubt. Dadurch werden das Verschlußliegt,
ist die Gewindebohrung 26 langer als die Ge- stück 16, das Sicherungsrohr 18, der Schlagbolzen 13,
windebohrung 27. Die Bohrung 26 wird beim Dreh- der Handgriff 31 und die mit diesen verbundenen
zünden und die Bohrung 27 beim Schlagzünden be- Teile als Ganzes vom Lauf und den mit diesem vernutzt.
Der Schlagbolzen 13 ist in der seine Führung 15 bundenen Teilen getrennt. Das Kartuschenlager 15
bildenden, exzentrisch angeordneten Längsbohrung wird dann aus dem Lauf herausgenommen, und der
25 a begrenzt längsverschiebbar. Er hat eine vordere Befestigungsbolzen 11 wird entweder in den Lauf einSchulter
13 a nahe seiner Spitze eine hintere Schulter gebracht oder, wie Fig. 3 zeigt, von vorn in das Kar-13
b, die normalerweise gegen eine Schulter 25 b tuschenlager 15 gesteckt. Hierauf wird eine an sich
(Fig. 2) des Schlagbolzenführungsstückes 25 durch 20 bekannte, mit einer Pulverladung und einem Zünddie
Schlagbolzenfeder 29 angedrückt wird. Diese hütchen versehene Kartusche 12 von hinten in das
Schlagbolzenfeder 29 ist in einer Sackbohrung im Kartuschenlager 15 eingesetzt, letzteres wieder in den
Schlagbolzen 13 angeordnet und stützt sich gegen das Lauf 10 eingeführt und dann der Lauf in das Ver-Federwiderlager
30 ab, das ausbaubar in die Boh- schlußstück 16 eingeschraubt.
rung 25 α eingesetzt ist, wodurch der Schlagbolzen in 35 Das Gerät nimmt normalerweise unter dem Einfluß
einer vorderen Lage gehalten wird. Der zur Dreh- der Laufvorholfeder 38 seine in Fig. 2 gezeigte
zündung dienende Handgriff 31 des Gerätes (Fig. 2) Sicherungsstellung ein. Wenn das Gerät unbeabsichtigt
besteht aus einem mit einer Verkleidung 31 b aus in dieser Einstellung auf den Boden fällt und dabei
Kunstgummi od. dgl. überzogenen Metallkern 31 α. In der Lauf in das Gehäuse zurückgedrückt wird, kann
den Metallkern ist eine Feststellschraube 32 ein- 30 die Treibladung der Kartusche 12 nicht unerwünschtergeschraubt,
die auf der Rückfläche des Schlagbolzen- weise von selbst zur Explosion kommen. Der Kopf
federwiderlagers 30 aufsitzt. Nachdem der Handgriff 19a der Führungsschraube bewegt sich zwar aus der
31 auf den mit Gewinde versehenen Teil am hinteren in Fig. 1 gezeigten Sicherungsstellung des Gerätes
Ende des Schlagbolzenführungsstückes 25 aufge- zurück bis an das hintere Ende des Schlitzes 20a, geschraubt
worden ist, wird die Schraube 32 zur 35 langt hierbei jedoch nicht in den Schlitz 20 b, in den
Sicherung des Handgriffes in seiner Lage angezogen. er eintreten muß, wenn das Gerät in seine Ent-Die
Sicherungsschraubkappe 33 ist auf das mit Ge- sicherungs- und Schußbereitschaftsstellung gelangen
winde versehene hintere Ende des als Sicherungsrohr soll, da das Sicherungsrohr 18 nicht gegenüber dem
vorgesehenen Gehäuserohres 18 aufgeschraubt, um die Lauf 10 verdreht worden ist. Die Nase an der oberen
Hülse 23 zwischen der vorderen Anschlagschulter 18 α 40 Hinterkante des Schlitzes 20 hindert den Kopf 19 a
und der Kappe 33 zu halten. Der Flansch 33 b (Fig. 2) der Führungsschraube an der Bewegung in den
der Kappe 33 liegt an der äußeren Schulter 25 c des Schlitz 20 δ hinein, wenn der Lauf unbeabsichtigt nach
Schlagbolzenführungsstückes 25 an. Die Kappe 33 ist hinten in das Gehäuse gestoßen wird,
mit einem Schlitz 33 a (Fig. 1 und 4) versehen, so daß Soll jedoch ein Schuß abgegeben werden, so muß
die Kappe 33 gedreht werden kann, damit die Mit- 45 der Schlagbolzen 13 in Längsrichtung aus seiner in
nehmerschraube 35 in eine der im Schlagbolzen- Fig. 2 gezeigten Sicherungsstellung in seine in Fig. 3
führungsstück 25 vorgesehenen Gewindebohrungen gezeigte Entsicherungsstellung bewegt werden. Der
eingeschraubt werden kann. Beim Drehzünden bewegt Benutzer umfaßt dazu die äußere, geriffelte Fläche der
sich der Kopf 35 a der Schraube 35 in der Umfangsnut Hülse 23 mit der einen Hand, um eine Drehung der-21
des Sicherungsrohres 18 (Fig. 1 und 2), so daß das 50 selben zu verhindern, und den Handgriff 31 mit der
Schlagbolzenführungsstück 25 eine begrenzte relative anderen Hand. Hierauf wird der Handgriff 31, wie in
Drehbewegung gegenüber dem Sicherungsrohr 18 aus- Fig. 4 und 6 gezeigt, entgegengesetzt dem Uhrzeigerführen
kann. Diese Drehbewegung erstreckt sich über sinn verdreht. Der Mitnehmerzapfen 35 a kommt dabei
einen Winkel von etwa 36°. Durch eine Laufvorhol- an der linken Seite des Schlitzes 21, wie Fig. 6 zeigt,
und Sicherungsfeder 38 wird normalerweise der Lauf 55 zur Anlage und dreht dabei das Sicherungsrohr 18
und somit der das Zündhütchen enthaltende Kar- entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn. Diese Drehung
tuschenhülsenboden in einem bestimmten Abstand von des Sicherungsrohres 18 bewegt den Zapfen 19a, der
der Schlagbolzenspitze gehalten, und zwar drückt die gegen Drehung durch den Längsschlitz 23 a gehalten
Feder 38 das Schlagbolzenführungsstück 25 zum wird, aus dem Sicherheitssperrschlitz 20a heraus. Da
hinteren Ende des Gehäuses gegen den Flansch 33 b, 60 die Mündung des Laufes 10 beim Drehen des Handwährend
sie das Verschluß stück 16 zum vorderen griffes gegen die Beschußwand gedrückt wird, wenn
Ende des Gehäuses drückt, wobei sich der Schrauben- der Handgriff gedreht wird, werden das Gehäuse, der
kopf 19 a am vorderen Ende des Schlitzes 20 a (Fig. 1) Schlagbolzen 13 und der Handgriff 31 nach vorn in
befindet. Dadurch wird also der Schlagbolzen in die in Fig. 3 dargestellte Entsicherungsstellung bewegt,
seiner in Fig. 2 dargestellten Sicherungsstellung ge- 65 wobei der Zapfen 19 a aus dem Schlitz 20 a des
halten. Sicherungsrohres 18 heraus über den schrägen Schlitz
Bei der Benutzung des Gerätes bewegt der Benutzer 20 c in den Schlitz 20 & bewegt wird. Da die Schlagden
Schlagbolzen stufenweise aus der in Fig. 2 dar- bolzendurchtrittsbohrung 17 im Verschlußstück 16
gestellten Sicherungsstellung in die in Fig. 3 dar- und die Schlagbolzenführungsbohrung 25 α im Schlaggestellte Entsicherungsstellung und dann in die Zünd- 70 bolzenführungsstück 25 exzentrisch zur Gehäuserohr-
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längsachse angeordnet sind, werden durch die Dreh- fläche einen Winkel bildet, der größer als etwa 7 bis
bewegung des Handgriffes 31 und des Schlagbolzen- 14° ist (Fig. 11). Der Schutzschild 40 umgibt die
führungsstückes 25 der Schlagbolzen 13 und die Mündung des Laufes und enthält auf seiner Vorder-
Schlagbolzendurchtrittsbohrung 17 im Verschluß stück seite ein Polster 40« aus elastischem Werkstoff. Der
16 quer zueinander versetzt, wie Fig. 7 zeigt. Der 5 Schutzschild schützt somit in an sich bekannter Weise
Schlagbolzen kommt also in eine außermittige Stellung den Benutzer vor herumfliegenden Wandsplittern
zur Bohrung 17. Dabei kommt die Schulter 13 a des od. dgl. und vor zurückprallenden Bolzen. An der
Schlagbolzens an der hinteren Fläche 16 a des Ver- Rückseite des Schutzschildes 40 ist eine Hülse 41 beschlußstückes
zur Anlage und verhindert, daß der festigt, und beide Teile sind so gelagert, daß sie eine
Schlagbolzen 13 das Zündhütchen der Kartusche 12 io begrenzte Längsbewegung gegenüber dem Lauf ausbeaufschlagt,
obwohl er sich teilweise in der Bohrung führen können. Das hintere Ende der Hülse 41 bildet
17 befindet. einen Anschlag 41 α, während am vorderen Ende der
Da der Benutzer des Gerätes die Hülse 23 fest um- Hülse eine Platte 41 b eingeschweißt ist. Die Platte
faßt, um deren Drehung zu verhindern, führt der 41 b hat, wie Fig. 12 zeigt, eine unrunde öffnung, die
Längsschlitz 23 ο in der Hülse 23 den Führungs- 15 den unrunden Querschnitt des Laufes 10 in der Nähe
schraubenkopf 19 a während der Vorwärtsbewegung von dessen Mündung umgibt, und dient als Lagerung
des Schlagbolzens in Längsrichtung und verhindert für die Hülse 41 und den Schutzschild 40, um eine
ein unbeabsichtigtes Herausschrauben des Laufes 10 Längs-, jedoch keine Drehbewegung des Schutzaus
dem Verschlußstück 16. Die Hülse 23 hat ferner Schildes mit Bezug aus den Vorderteil 10 b des Laufes
eine geriffelte Außenfläche, die leicht vom Benutzer 20 zu ermöglichen. Hierbei ist zu erwähnen, daß der
gehalten werden kann und frei von den beweglichen Lauf 10 nicht aus einem Stück, sondern aus dem
Teilen im Gehäuse ist. Nachdem die Schulter 13 a des hinteren Teil 10a und dem vorderen Teil 10 δ besteht,
Schlagbolzens an der hinteren Fläche 16 a des Ver- die miteinander verschraubt sind. Eine mit einer Anschlußstückes
zur Anlage gekommen ist, bewegt sich schlagschulter 46 b versehene Laufummantelungshülse
der Schlagbolzen 13 aus dieser in Fig. 3 gezeigten 35 46 ist auf dem Lauf 10 längsverschiebbar angeordnet,
Stelllung nicht mehr weiter nach vorn, da der Lauf wobei eine Stellschraube 47 in eine Gewindebohrung
10 fest an der Wand anliegt. Eine weitere Längs- der Hülse 46 eingeschraubt ist, deren unteres Ende in
bewegung des Gehäuses und des Schlagbolzenführungs- einer Längsnut 10 c des Laufes gleitbar geführt ist.
Stückes 25 nach vorn bewirkt ein Zusammendrücken Diese Anordnung ermöglicht eine begrenzte Längsder
Schlagbolzenfeder 29, wobei die Schulter 25 b des 30 bewegung der Laufummantelungshülse 46 auf dem
Schlagbolzenführungsstückes 25 von der Schlagbolzen- Lauf, verhindert jedoch jede Drehbewegung der Hülse
schulter 13 b aus, die sie vorher berührte, vorbewegt um den Lauf. Eine außerdem in die Lauf ummantelungs-
und wodurch die Schlagbolzenfeder 29 gespannt wird. hülse 46 eingeschraubte Führungsschraube 48 hat
Wenn der Benutzer des Gerätes den Handgriff 31, einen Kopf 48 a, der in dem Längsschlitz 42 der
gesehen in Fig. 6 und 7, im Uhrzeigersinn dreht, 35 Schutzschildhaltehülse 41 gleitbar ist. Diese Anbewegt
sich der Schlagbolzen 13 aus der in Fig. 3 ge- Ordnung ermöglicht eine Längsbewegung der Hülse
zeigten Entsicherungsstellung in die Zündstellung, die 41 auf der Hülse 46, verhindert jedoch ein Verdrehen
in Fig. 8 und 9 dargestellt ist, in welcher die vordere dieser Teile gegeneinander. Die öffnung 43 in der
Spitze des Schlagbolzens auf das Zündhütchen auf- Hülse 41 ermöglicht dem Benutzer des Gerätes, die
trifft, die Pulverladung der Kartusche 12 zur Ex- 40 Stellschraube 47 und die Führungsschraube 48 geplosion
bringt und den Befestigungsbolzen 11 in die gebenenfalls herauszuschrauben. An das vordere Ende
Wand treibt. Wenn nämlich der Handgriff im Uhr- des Laufteiles 10 b ist ein Ring 45 angeschweißt, der
zeigersinn gedreht wird, bewegt sich der Mitnehmer- als vorderer Endanschlag für die auf dem Laufteil 10 b
zapfen 35 a vom linken Ende des Schlitzes 21 (Fig. 6) verschiebbare Platte 41 b dient. Die Feder 44, die sich
zum rechten Ende des Schlitzes 21 (Fig. 8). Der 45 mit ihrem hinteren Ende gegen die vordere Schulter
Schlagbolzen 13 kommt dabei, wie Fig. 9 zeigt, in eine 46a der Laufummantelungshülse 46 abstützt, drückt
konzentrische Lage zur Schlagbolzendurchtrittsboh- den Schutzschild normalerweise nach vorn gegen den
rung 17 im Verschlußstück 16, wobei die Schlagbolzen- Anschlagring 45 in die vordere Endlage, in der er, wie
feder 29, die vorher zusammengedrückt worden ist, Fig. 2 zeigt, mit der Mündung des Laufes bündig abnunmehr
den Schlagbolzen 13, dessen Schulter 13 a 50 schließt. Die den Schutzschild vordrückende Feder 44
jetzt nicht mehr von der hinteren Fläche 16a des Ver- ist schwächer als die vorerwähnte Laufvorhol- und
schlußstückes 16 zurückgehalten wird, in die Zünd- Sicherungsfeder 38.
stellung vortreibt. Wenn der Lauf gemäß Fig. 2 seine vordere End-Die
vorbeschriebene, für die Schußauslösung er- stelllung einnimmt und somit das Gerät gegen eine
findungsgemäß erforderliche Folge von Bedienungs- 55 Schußauslösung gesichert ist, befindet sich der Anmaßnahmen
bedeutet eine sehr zuverlässige Sicherung schlag 41 α vor dem Anschlag 46 & und hat keine Befür
das Gerät. Denn da der Handgriff 31, um eine rührung mit der Anschlagschulter 18 a. Ist dagegen,
Schußauslösung zu ermöglichen, zuerst entgegengesetzt wie Fig. 3 zeigt, der Lauf relativ nach hinten in das
dem Uhrzeigersinn und dann im Uhrzeigersinn ge- Gehäuserohr 18 bis in die Zündbereitschaftstellung
dreht werden muß, besteht wenig Wahrscheinlichkeit, 60 zurückgeschoben, dann befindet sich sowohl der Andaß
in irgendeiner Weise entweder beim Fall oder schlag 41a als auch der Anschlag 46 & in Anlage an
durch sorglose Behandlung des Gerätes unbeabsichtigt der Schulter 18a. Wenn jedoch der Schutzschild 40
ein Schuß ausgelöst werden kann. mit der Beschußfläche, gegen die er gedrückt wird,
Das Gerät ist erfindungsgemäß noch mit einer einen Winkel bildet, der, wie Fig. 11 zeigt, größer als
weiteren Sicherung ausgestattet, und zwar sind 65 etwa 7 bis 14° ist, so kann der Schlagbolzen 13 das
Mittel vorgesehen, durch die ein Aufschlagen der Zündhütchen der Kartusche 12 nicht erreichen, obwohl
Spitze des Schlagbolzens 13 auf das Zündhütchen der der Anschlag 41 α der Hülse 41 und der Anschlag 46 b
Kartusche 12 verhindert wird, wenn bei nicht senk- der Hülse 46 sich in Anlage an der Schulter 18 a des
rechtem Aufdrücken des Laufes auf die Beschußfläche Gehäuse- und Sicherungsrohres 18 befinden, weil der
die Stirnfläche des Schutzschildes 40 mit der Beschüß- 70 Lauf 10 durch die stärkere Laufvorhol feder 38 nach
9 10
vorn, d. h. in Fig. 11 gesehen nach links gedruckt beiden Teilen verhindern und die jeweils gewählte
wird. Der Schlagbolzen 13 kann dieser relativen Vor- Teilmarke auf den Bezugspunkt 53 eingestellt halten
bewegung des Laufes nicht folgen, weil seine Schulter zu können. Hierzu dient eine Schraube 56 mit ge-
13 b durch den mit dem Schutzschild 40 in Wirk- rändeltem Kopf, die, wie Fig. 14 zeigt, in eine Ge-
verbindung stehenden Anschlag 25 α des Schlagbolzen- 5 windebohrung des Schutzschildes 40 eingeschraubt ist.
führungsstückes 25 zurückgehalten wird. Der kritische Die Schraube 56 hat ferner eine Schulter 57, die in
Winkel beträgt etwa 7°, wenn sich der Lauf gemäß die den Teilmarken 52 zugeordneten Kerben einsetzbar
Fig. 11 bis 13 in der öffnung 58 des Schutzschildes ist. Die Verriegelungsschraube 56 bildet somit den
40 in seiner am weitesten von der Bezugskante 54 des vorerwähnten Bezugspunkt 53.
Schutzschildes entfernten Stellung befindet, und etwa io Die Einstellscheibe 51 ist besonders nützlich, wenn
14°, wenn sich der Lauf im entgegengesetzten Ende eine Reihe von Befestigungsbolzen in Raumecken in
der öffnung 58 in größtmögicher Nähe der Bezugs- einem bestimmten Abstand von einer parallel zur
kante 54 befindet. Laufachse verlaufenden Seitenwand eingetrieben
Das Gerät kann natürlich zur Schußauslösung ge- werden soll. In diesem Falle wird die gewünschte
bracht werden, wenn die Laufmündung nur um einen 15 Teilmarke 52 auf die entsprechende Bezugsmarkierung
geringen Betrag über die vordere Abschlußebene des 53 eingestellt und die Schraube 56 festgezogen. Die
Schutzschildes vorragt, so daß das Gerät zum Ein- Bezugskante 54 des Schutzschildes 40 wird dann gegen
schießen von Befestigungsbolzen in eine rauhe Fläche, die seitliche Wand der Raumecke gehalten, so daß
beispielsweise in die Oberfläche einer Betonwand, be- der Befestigungsbolzen in einem bestimmten Abstand
nutzt werden kann. In diesem Falle kann der Schutz- 20 von dieser seitlichen Wand in die Beschußwand ein-
schild 40 an erhabenen Stellen der Betonwand anliegen, getrieben wird. Die Bezugskante 54 kann auch an
während die Mündungskappe 59 des Laufes in eine einem vorher eingetriebenen Befestigungsbolzen zur
Vertiefung der Betonwand eintreten kann. Anlage gebracht oder mit diesem ausgerichtet werden,
Das Gerät läßt sich in mehrere verschiedene Bau- so daß der einzutreibende Befestigungsbolzen in die
teilgruppen zerlegen. Wenn der Lauf 10 aus dem Ver- 25 Beschußwand in einem gegebenen Abstand von dem
schlußstück 16 herausgeschraubt wird, können das vorher eingetriebenen Befestigungsbolzen einge-
Verschlußstück 16, das Sicherungsrohr 18 und alle schössen werden kann.
mit diesen Teilen verbundenen Teile als für sich zu- Der Lauf kann an seiner Mündung mit einem Gesammenhängende
Bauteilgruppen ausgebaut werden. winde 58 a (Fig. 2) versehen werden, auf das eine
Wenn der Lauf nach vorn geschoben wird, so daß die 30 Kappe 59 aufschraubbar ist. Diese Kappe schützt das
Feder 44 zusammengedrückt wird, liegt der Kopf 48 a Gewinde 58 a, wenn die Mündung des Laufes an der
der Führungsschraube 48 unter der öffnung 43 der Wand anliegt, und hat eine Bohrung, die mindestens
Hülse 41, so daß die Führungsschraube 48 ausge- so groß wie die Laufbohrung ist, zu der sie gleichschraubt
werden kann. Hierauf kann der hintere Teil achsig angeordnet ist.
des Laufes 10a vom vorderen Teil 10& abgeschraubt 35 Auf das mit dem Gewinde 58a versehene vordere
und getrennt werden. Die Laufummantelungshülse 46 Ende des Laufes kann auch ein zeichnerisch nicht darbleibt
am hinteren Teil 10a des Laufes befestigt. gestelltes scheibenförmiges Zwischenstück aufge-Der
Schutzschild 40 ist, wie es grundsätzlich schon schraubt werden, das der Kappe 59 ähnlich ist, jedoch
früher vorgeschlagen wurde, so ausgebildet und an- eine größere Bohrung hat. In dieser Bohrung wird eine
geordnet, daß der Befestigungsbolzen in jedem ge- 40 aus kohlenstoffarmem Stahl bestehende dünne Scheibe
wünschten seitlichen Abstand von einer Bezugsfläche, eingesetzt. Der einzuschießende Bolzen nimmt diese
also z. B. auch in Raumecken in eine Wand nahe einer Scheibe ein Stück weit mit, durchbohrt deren Mitte,
zu dieser senkrechten Wand eingeschossen werden worauf ein Teil des Bolzens beim Auftreffen der
kann. Dazu ist eine runde Einstellscheibe 51 vor- Scheibe auf die Beschußwand durch die Scheibe hingesehen,
die an der Hülse 41 befestigt ist, so daß die 45 durchtritt. Die Scheibe ergibt somit eine vergrößerte
Einstellscheibe 51 gegenüber dem Lauf nicht ver- Haltefläche und erleichtert die Regelung der Eindringdreht
werden kann. Der Schutzschild 40 ist, wie Fig. 2, tiefe des Bolzens beim Eindringen in Mörtelfugen und
12 und 13 zeigen, gegenüber der Einstellscheibe 51 um anderes verhältnismäßig weiches Material. Sie verden
Drehzapfen 50 verdrehbar. Dieser Drehzapfen 50 ringert auch das Absplittern von Teilen der Beschußliegt
zum Lauf exzentrisch. Die Einstellscheibe 51 hat, 50 wand.
wie Fig. 12 zeigt, an ihrer Außenkante eine Anzahl Auf das mit dem Gewinde 58 a versehene vordere
von Teilmarken 52, wobei zu jeder Teilmarke eine Laufende kann ferner eine Laufverlängerung aufge-Einkerbung
gehört. Der Bezugspunkt 53 kann auf schraubt werden. Diese zeichnerisch nicht dargestellte
jede der Teilmarken 52 eingestellt werden, wozu der Laufverlängerung wird für das genaue Eintreiben von
12 und 13 zeigen, gegenüber der Einstellscheibe 51 um 55 Befestigungsbolzen in den Boden eines in einer Wand
den Drehzapfen 50 verdreht wird. Die auf den Be- befindlichen Loches benutzt. Die Laufverlängerung
zugspunkt 53 eingestellte Teilmarke 52 zeigt den Ab- erstreckt sich über die Vorderseite des Schutzschildes
stand der Laufmündung von der Bezugskante 54 des hinaus in das Loch der Wand, so daß der Befestigungs-Schutzschildes
40 an. Der Schutzschild 40 ist ferner bolzen bei seiner Bewegung auf den Grund des Loches
mit Viertelkreisteilmarken 55 versehen, die zur Aus- 60 genau geführt wird, während der Schutzschild 40 auf
richtung des Laufes mit Markierungen auf der Be- der Oberfläche der Wand aufliegt und den Benutzer
schußwand verwendet werden können. Der Schutz- gegen herumfliegende Teilchen schützt,
schild weist einen Kurvenschlitz 58 auf, durch welchen In Fig. 15 bis 22 ist das Gerät für Schlagzündung
die Laufmündung hindurchragt. Dieser Schlitz er- eingerichtet gezeigt. Die für das Schlagzünden vermöglicht
ein Verdrehen des Schutzschildes 40 gegen- 65 wendeten Geräteteile sind mit den für das Drehzünden
über der Einstellscheibe 51, ohne dadurch das Ein- verwendeten Teilen identisch und in gleicher Weise
treiben des Befestigungsbolzens zu beeinträchtigen. zueinander angeordnet, mit der Ausnahme, daß der
Ferner ist eine Sicherung vorgesehen, um den Drehzündungshandgriff 31 (Fig. 2) durch einen
Schutzschild 40 mit der Einstellscheibe 51 zu ver- knopfförmigen Schlagzündungs-Sicherheitsauslöseriegeln,
also eine Relativbewegung zwischen diesen 70 griff 60 (Fig. 15) ersetzt ist und die Mitnehmer-
schraube 35, wie Fig. 16 zeigt, in die kürzere Gewindebohrung
27 statt, wie Fig. 4 zeigt, in die längere Gewindebohrung 26 des Schlagbolzenführungsstückes
25 eingeschraubt ist. In Fig. 15 bis 22 sind der vordere und der mittlere Teil des Gerätes,
welche die Fig. 2 zeigt, nicht dargestellt, weil diese Teile nicht von den vorbeschriebenen Teilen abweichen.
Der Benutzer des Gerätes kann dieses leicht von der Drehzündung auf die Schlagzündung umstellen.
Hierzu wird die Schraube 32 (Fig. 2) herausgeschraubt und dann der Drehzündungshandgriff 31
vom hinteren Ende des Schlagbolzenführungsstückes 25 abgeschraubt. Hierauf wird der Schlagzündungshandgriff
60 auf das Schlagbolzenführungsstück 25 aufgeschraubt und die Schraube 61 (Fig. 18) festgezogen.
Der Griff 60 hat ebenfalls einen Metallkern 60 σ und einen Überzug 60 b aus Kunstgummi od. dgl.
Dann wird die Sicherungsrohrkappe 33 so weit abgeschraubt, während die Hülse 23 festgehalten wird, bis
der Schlitz 33 a (Fig. 1) in Ausrichtung mit der Mitnehmerschraube 35 kommt und letztere dann entfernt
wird. Die Kappe 33 wird hierauf völlig vom Ende des Sicherungsrohres 18 abgeschraubt, und der Griff 60,
die Kappe 33, der Schlagbolzen 13, das Schlagbolzenführungsstück 25, das Schlagbolzenverschlußstück 30
und die Schlagbolzenfeder 29 werden als zusammenhängende Bauteilgruppe aus dem Gehäuse herausgenommen.
Hierauf wird die Mitnehmerschraube 35 in die Gewindebohrung 27 des Schlagbolzenführungs-Stückes
25 eingeschraubt. Der Schlagbolzen 13 wird dann eingedrückt und die Mitnehmerschraube 35 festgezogen, so daß das konische Ende der Schraube an
der Schulter 13 6 des Schlagbolzens 13 zur Anlage kommt, wodurch der Schlagbolzen in der in den
Fig. 15, 18 und 22 gezeigten zurückgezogenen Stellung festgehalten wird. Wenn die Teile am hinteren
Ende des Gehäuses wieder zusammengebaut werden, tritt der Mitnehmerzapfen 35a, wie Fig. 21 zeigt, in
den Längsschlitz 22 des Sicherungsrohres 18 ein, worauf die Kappe 33 auf das hintere Ende des Sicherungsrohres aufgeschraubt wird. Die Führung des Zapfens
35 a im Längsschlitz 22 ermöglicht eine Längsbewegung des Schlagbolzens 13, des Schlagbolzenführungsstückes
25 und des Knopfes 60 als eine Einheit und verhindert eine Drehung des Schlagbolzenführungsstückes
25 und des Sicherungsrohres 18 gegeneinander.
Der Vorgang bei der Schlagzündung des Gerätes ist dem zuvor beschriebenen Vorgang beim Drehzünden
in gewissem Maße ähnlich. Das Gerät wird zuerst mit einem Bolzen 11 und einer Kartusche 12
geladen und dann der Schlagbolzen 13 stufenweise aus seiner rückwärtigen Sicherungsstellung in seine Entsicherungsstellung
und dann in seine Zündstellung vorbewegt. Bei jeder Bewegungsstufe wird der Schlagbolzen
13 näher an das Zündhütchen der Kartusche 12 herangebracht.
Nachdem die Mündung des Laufes gegen die für die Aufnahme des Befestigungsbolzens bestimmte
Wand angedrückt worden ist, erfaßt der Benutzer die geriffelte Außenfläche der Hülse 23 mit der einen
Hand, um eine Drehung derselben zu verhindern, und den Schlagzündungsknopf 60 mit der anderen Hand.
Hierauf dreht er den Knopf 60, wie aus Fig. 16 bis 20 ersichtlich ist, entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn,
wodurch der Schlagbolzen 13 aus seiner in Fig. 15 gezeigten Sicherungsstellung in die in Fig. 18 gezeigte
Entsicherungsstellung bewegt wird. Hierbei ist zu erwähnen, daß der Schlagbolzen 13 in seiner
Sicherungsstellung nicht gleichachsig zur Durchtrittsbohrung 17 des Verschluß Stückes 16 liegt. Wenn jedoch
der Knopf 60 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn gedreht wird, wird der Schlagbolzen in eine Lage gebracht,
in der er, wie Fig. 20 zeigt, gleichachsig zur Durchtrittsbohrung 17 liegt. Bei dieser Drehbewegung
tritt der Zapfen 19a (Fig. 1) aus dem Sicherungsschlitz 20a heraus und bewegt sich in den Führungsschlitz 20 b des Kurvenschlitzes 20, da der Schraubenkopf
35 a das Sicherungsrohr 18 durch den Eingriff in dessen Längsschlitz 22 (Fig. 21) mitdreht.
Durch Ausüben eines harten Schlages auf den Knopf 60 wird der Schlagbolzen 13 entgegen der
Kraft der Feder 38 nach vorn in die Zündstellung bewegt. Der Schlagbolzen 13 trifft hierbei auf das
Zündhütchen auf und entzündet die Pulverladung der Kartusche 12, wodurch der Befestigungsbolzen 11
durch den Lauf in die Wand getrieben wird. Der Mitnehmerzapfen 35 a gleitet während dieser Vorbewegung
des Schlagbolzens in die Zündstellung im Längsschlitz 22. Beim Schlagzünden muß also der
Knopf 60 zuerst entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn gedreht und dann zum Zünden der Kartuschenladung
axial vorgeschoben werden. Diese Aufeinanderfolge zweier Bewegungen des Knopfes 60 in verschiedenen
Richtungen schafft die Gewähr dafür, daß nicht unbeabsichtigt durch Hinfallen des Gerätes auf den
Boden oder durch unvorsichtiges Handhaben des Gerätes ein Schuß ausgelöst wird.
Zwischen dem hinteren Ende des Schlagbolzens 13 und dem Kopf des Schlagbolzenverschlußstückes 30
ist, wie Fig. 18 zeigt, ein kleiner Zwischenraum 62 vorgesehen, so daß ein scharfer Schlag notwendig ist,
um die Treibladung der Kartusche zur Detonation zu bringen. Wenn der Schlagbolzen 13 fest am Verschlußstück
30 anliegend gehalten und der Knopf 60 langsam gegen die Kartusche 12 vorgedrückt wird,
kann die Kartuschenladung nicht zur Detonation gebracht werden. Der Zwischenraum 62 schafft also die
Gewähr dafür, daß die Kartusche nicht eingekerbt wird, wenn der Knopf 60 langsam vorgedrückt wird,
da die Schlagbolzenfeder 29 eine Vorwärtsbewegung des Knopfes 60 gegen den Schlagbolzen 13 gestattet.
Die Arbeitsweise des Schlagbolzens 13 wird jedoch durch die Schlagbolzenfeder 29 nicht behindert, wenn
auf den Knopf 60 ein harter Schlag ausgeübt wird.
Obwohl die Form des Betätigungsorgans für das Drehzünden in Fig. 2 als Handgriff 31 und für das
Schlagzünden in Fig. 15 als Knopf 60 dargestellt ist, ist es selbstverständlich, daß das Betätigungsorgan
nicht die in den Zeichnungen gezeigte Form haben muß. Beispielsweise könnte der Knopf 60 auch für das
Drehzünden verwendet werden.
Claims (14)
1. Bolzenschießgerät, bei dem der Betätigungshandgriff mit dem Schlagbolzen so verbunden ist,
daß eine Bewegung des Handgriffes in Längsrichtung des Gerätes auf den Schlagbolzen übertragen
wird und daß der Handgriff zur Entsicherung eine Drehbewegung um die Lauf- und Gehäuseachse
und eine Verschiebebewegung entgegen der Wirkung einer Laufvorholfeder in Richtung zu
dem das hintere Lauf ende gleichachsig abschließenden Verschluß stück hin ausführen muß, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schlagbolzendurchtrittsbohrung (17) im Verschlußstück (16) und der
Schlagbolzen (13) im Schlagbolzenführungsstück (25) zur Lauf- und Gehäuseachse exzentrisch angeordnet
sind und daß das Schlagbolzenführungs-
stück (25) mittels des Handgriffes (31; 60) gegenüber
dem Gehäuse drehbar ist, so daß der Schlagbolzen (13) beim Übergang von der gesicherten in
die entsicherte Stellung seine Achsenlage bezüglich der Schlagbolzendurchtrittsbohrung (17)
wechselt.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagbolzen (13) in der entsicherten
Stellung nicht gleichachsig zur Schlagbolzendurchtrittsbohrung (17) liegt und durch
eine Drehzündbewegung des Handgriffes (31) aus dieser entsicherten Stellung in die mit der Schlagbolzendurchtrittsbohrung
(17) gleichachsige Zündstellung bewegbar ist.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagbolzen (13) in der entsicherten
Stellung gleichachsig zur Schlagbolzendurchtrittsbohrung (17) liegt und durch eine
Schlagzündbewegung des Handgriffes (60) aus dieser entsicherten Stellung in die Zündstellung
vorwärts bewegbar ist.
4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Handgriff verbundene
Schlagbolzenführungsstück (25) beim Übergang von der gesicherten in die entsicherte Stellung zusammen
mit einem zylindrischen Gehäuseteil (18), der mit einem in an sich bekannter Weise teils
schräg- und teils längsverlaufenden Schlitz an einem aus dem Verschlußstück (16) herausragenden
Zapfen (19 a) geführt ist, dem Verschluß stück gegenüber eine schraubenförmige Relativbewegung
ausführt.
5. Gerät nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Verlauf des Vorbewegens
des Handgriffes und Schlagbolzenführungsstückes (25) der in entsicherter Stellung befindliche
Schlagbolzen (13) mit einer Schulter (13 a) an der Rückseite (16 a) des Verschlußstückes (16) anschlägt
und beim weiteren Vorbewegen des Handgriffes unter Spannung der Schlagbolzenfeder (29)
zurückgehalten wird.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseteil (13) einen in Umfangsrichtung
verlaufenden Schlitz (21) aufweist, in den ein am Schlagbolzenführungsstück (25) befestigter
Mitnehmerzapfen (35 a) eingreift, wodurch das Schlagbolzenführungsstück bei der Zündbewegung um den gleichen Winkel zurückgedreht
wird, um den es bei der Entsicherung gedreht wurde, und die Schulter (13 a) des Schlagbolzens
von der Rückseite (16 a) des Verschlußstückes freikommt.
7. Gerät nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseteil (18) einen
Längsschlitz (22) aufweist, in den ein am Schlagbolzenführungsstück (25) befestigter Mitnehmerzapfen
(35 a) eingreift, wodurch das Schlagbolzenführungsstück bei der Zündbewegung so weit vorbewegt
werden kann, daß der Schlagbolzen (13) auf das Zündhütchen auftrifft.
8. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlagbolzenführungsstück
(25) mit zwei Gewindebohrungen (26, 27) versehen ist, in die eine den Mitnehmerzapfen
(35 a) tragende Schraube (35) wahlweise eingesetzt werden kann, je nachdem, ob mit Drehzündung
oder mit Schlagzündung gearbeitet werden soll.
9. Bolzenschießgerät, insbesondere nach Anspruch 1, mit einem die Laufmündung umgebenden,
bei nicht senkrechtem Aufsetzen des Laufes auf die Beschußfläche sich entgegen einer Feder
auf dem Lauf zurückschiebenden Schutzschild, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schutzschild
(40) und einem im Bereich des Schlagbolzenweges liegenden Anschlag (25 V) Verbindungsmittel
vorgesehen sind, die beim Abkippen der Anlagefläche des Schutzschildes von der Beschußfläche
(Fig. 11) über einen bestimmten Winkel (z.B. 7°) hinaus den Anschlag (25b) in
die Wirklage bringen, in der er sich sperrend vor eine Schulter (13&) des Schlagbolzens (13) legt
und dadurch das Vorbewegen des Schlagbolzens in die Zündstellung verhindert.
10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Lauf längsverschiebbarer
Anschlag (46 V) vorgesehen ist, an dem das vordere Ende (18 a) eines Gehäuseteiles (18) zur
Anlage kommt, wenn der Lauf in die Schußbereitschaftsstellung zurückgeschoben ist.
11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (46 V) an einer auf dem
Lauf begrenzt verschiebbaren Hülse (46) vorgesehen ist, die als hinteres Widerlager für die den
Schutzschild (40) vordrückende Feder (44) dient.
12. Gerät nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag (41a) am
Schutzschild vorgesehen ist, der am vorderen Ende (18 a) des Gehäuseteiles (18) anliegt, wenn der
Lauf in die Schußbereitschaftsstellung zurückgeschoben ist.
13. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (41a) am Schutzschild
vom vorderen Ende (18 a) des Gehäuseteiles (18) weiter entfernt als der ersterwähnte Anschlag
(46 V) angeordnet ist, wenn sich der Lauf in seiner vorderen Endstellung befindet.
14. Gerät nach Anspruch 9, bei dem der Lauf exzentrisch durch eine kreisförmige Einstellscheibe
hindurchgeführt ist, die am Schutzschild exzentrisch angeordnet und für das Schießen in Ecken
zur wahlweisen Einstellung des Laufes in verschiedene exzentrische Lagen zum Schutzschild an diesem
drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellscheibe (51) an ihrem Rand mit entsprechend
den verschiedenen Exzentrizitäten bezeichneten Kerben od. dgl. versehen und durch
Eingriff eines im Schutzschild gelagerten Haltemittels, z.B. einer Feststellschraube (56), in eine
der Kerben feststellbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentanmeldung B 2849 V/37d (bekanntgemacht am 21. 12. 1950);
Deutsche Patentanmeldung B 2849 V/37d (bekanntgemacht am 21. 12. 1950);
belgische Patentschrift Nr. 498 858;
USA.-Patentschriften Nr. 2 395 354, 2 504 311, 518 395, 2 533 851, 2 549 993.
USA.-Patentschriften Nr. 2 395 354, 2 504 311, 518 395, 2 533 851, 2 549 993.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 876 323.
Deutsches Patent Nr. 876 323.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 009 678/96 12.60
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