DE1603920C - Einrichtung zum Spannen und Sichern der Zündvorrichtung eines Brennkraftbolzensetzers - Google Patents

Einrichtung zum Spannen und Sichern der Zündvorrichtung eines Brennkraftbolzensetzers

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DE1603920C
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
David F. Hamden; Hodil jun. Elmer R. New Haven; Conn. Butler (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Olin Corp
Original Assignee
Olin Corp
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Spannen und Sichern der Zündvorrichtung eines Brennkraftbolzensetzers, dessen Verschluß zwischen Lauf und Griffstück freilegbar angeordnet ist, mit einer relativ zum Lauf längsverschiebbar geführten, mit einem Spannglied zusammenwirkenden Hülse, wobei das Spannglied in der Zündbereitschaftsstellung an einem federvorgespannten Spannhahn anlegbar ist, die Hülse in der ungespannten Stellung über die mündungsseitige Stirnfläche des Laufes hinausragt und in Zündbereitschaftsstellung mit dieser Stirnfläche fluchtet.
Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art wird durch Anpressen des Brennkraftbolzensetzers gegen eine Wandfläche entgegen dem Druck einer Feder eine auf dem Lauf verschiebbar sitzende Hülse, die über die Laufmündung hinausragt, so zum Griffstück hin verschoben, daß ein an dieser Hülse befestigtes, achsenparalleles Spannglied sich auf den im Griffteil angeordneten Spannhahn zu bewegt. Das vordere Ende der Hülse umgebend ist ein sich radial von der Hülse weg erstreckender Mündungsschild angeordnet, der zur Verhinderung des Herausbrechens von Wandmaterial beim Einschießen des Bolzens und zur senkrechten Ausrichtung des Gerätes zur Wand dient. Wenn nämlich die Stirnfläche dieses Schildes an der Wand anliegt, ist sie zur Mündung der Hülse fluchtend ausgerichtet, d. h., die Hülse ist entgegen der Wirkung der Feder so weit auf dem Lauf zum Griffteil hin verschoben, daß über das Spannglied der Spannhebel in Zündbereitschaftsstellung gebracht ist, die bei Schräglage des'Brennkraftbolzensetzers nicht erreichbar ist, da dabei die Hülse über die Stirnfläche des Schildes hinausragt.
Die bekannte Einrichtung hat den Nachteil, daß der gesamte für das Herstellen der Zündbereitschaft erforderliche Vorgang entgegen dem Druck einer um den Lauf angeordneten Feder erfolgt, deren Wirkung noch bei Ineingriffkommen des Spanngliedes mit dem Spannhahn durch die Spannhahnfeder verstärkt wird. Das bedeutet, daß der Brennkraftbolzensetzer fest gegen eine Wandfläche gepreßt werden muß. Dabei ist bei erreichter Verschlußlage gleichzeitig die Zündbereitschaft gegeben. Außerdem ist es wegen der Radialerstreckung des Mündungsschildes, die unbedingt erforderlich ist, um ein Einschießen eines Bolzens in Schräglage des. Brennkraftbolzensetzers zu vermeiden, nicht, möglich, Bolzen kanten- oder eckennah einzuschießen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Spannen und Sichern der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die erst nach dem Schließen des Ladeverschlusses zündbar ist und außerdem ein Abfeuern verhindert, wenn die Laufmündung zur Werkstückoberfläche verkantet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die als Bolzenführungsteil ausgebildete Hülse in einem an der Mündungsseite des Laufes angebrachten Puffergehäuse geführt und ausgehend von der Verschlußlage des Laufes zum Griffstück hin längsverschiebbar ist, wodurch über einen an ihr anliegenden, aus Spannstab und Spannhahn bestehendem Geradzugverschluß die Einrichtung in die Zündbereitschaftsstellung bringbar ist.
Es ist zwar an sich bekannt (USA.-Pätentschrift 3 066 302), eine Zündeinrichtung zu spannen, indem ein Geradzugverschluß in seine Schließstellung geht. Diese Einrichtung hat jedoch keine Hülse, die im mündungsseitigen Endteil des Laufes längsverschiebbar ist, sondern lediglich eine im Lauf fest eingeschraubte Hülse. Sie kann daher beim schrägen Aufsetzen des Brennkraftbolzensetzers auf das Werkstück das Spannglied nicht betätigen, um die Zündeinrichtung nicht wirksam werden zu lassen.
Die erfindungsgemäße Einrichtung hat den Vorteil, daß sie eine zusätzliche Sicherung dadurch aufweist, daß sie in Verschlußstellung noch nicht zündbereit ist, was erst dadurch erreicht werden kann, wenn der Brennkraftbolzensetzer in Verschlußstellung senkrecht zum Werkstück ausgerichtet und leicht dagegengedrückt wird. Weiterhin kann mit dem mit der erfindungsgemäßen Einrichtung versehenen Brennkraftbolzensetzer auch in Kanten- und Eckennähe gearbeitet werden. '
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 6 gekennzeichnet.
An Hand der Zeichnungen wird eine beispielsweise Ausführungsform der vorliegenden Erfindung näher veranschaulicht. ,
F i g. 1 ist ein Längsschnitt durch die Vorrichtung; \£
Fig. 2 ist ein Schnitt längs der Linie 2-2 von il
Fig. 3 ist ein Schnitt längs der Linie 3-3 von i
F i g. 4 ist ein Schnitt längs der Linie 4-4 von Fig.l;
Fig.5 zeigt im Längsschnitt den Lauf in Verschlußstellung;
F i g. 6 zeigt im Längsschnitt den Lauf in Zündbereitschaftsstellung;
F i g. 7 zeigt einen Teil des Laufes im Schnitt längs der Linie 7-7 von F i g. 4;
F i g. 8 zeigt einen Teil des Laufes im Schnitt längs der Linie 8-8 von F i g. 2;
F i g. 9 zeigt im Längsschnitt einen Teil des Laufes in Ladestellung.
Der in den Zeichnungen ganz oder teilweise gezeigte Brennkraftbolzensetzer 2 besteht aus einem Griffstück 18 und einem Lauf 4, in welchem ein Kolben 6 axial beweglich angeordnet ist. Auf dem Mündungsende des Laufes 4 ist als Lauf Verlängerung ein Puffergehäuse 8 aufgeschraubt. In dem Puffergehäuse 8 sitzt gleitend beweglich eine Bolzenführungshülse 10, wobei zwischen dem Puffergehäuse 8 und der Bolzenführungshülse 10 ein Pufferglied 12 vorgesehen ist.
Zwischen der rohrförmigen Laufhalterung 14 mit dem Ladeteil 16 und dem Griff stück 18 ist ein Stoßboden 20 angeordnet. Das Griffstück 18 mit dem eigentlichen Griff 24 enthält eine Schlagbolzenanordnung 22 und weist einen Abzugsschutzbügel 26 auf.
Die Schlagbolzenanordnung 22 hat einen im Griffstück 18 gleitend geführten Schlagbolzen 28 mit einem zylindrischen Schlagbolzenteil, von dessen einer Stirnfläche ausgehend sich zum Lauf 4 hin eine konische Spitze 32 erstreckt und an dessen anderer Stirnfläche eine zylindrische Schlagbolzenführungsstange 34 sitzt. Die Spannung in Zündrichtung gibt eine am Schlagbolzenteil 30 anliegende, um die Schlagbolzenführungsstange 34 sitzende Feder 36. Am Schlagbofzenteil 30 sitzt eine sich radial nach unten, also in Richtung des Griffs 24, erstreckende Rastnase 38, die durch eine nicht gezeigte Feder nach unten vorgespannt sein kann. Die im Stoßboden 20 vorgesehene kegelige Ausnehmung 40 nimmt die konische Spitze des Schlagbolzens 28 so auf, daß deren
3 4
eigentliche Spitze über den Stoßboden 20 in Rieh- zweiten Bohrungsteils 104, und an ihrer Mündung
tung des Laufes hinausragen kann. eine Bohrung 112, die sich in einer Bohrung 114 fort-
Im Griffstück 18 sitzt weiterhin ein axial beweg- setzt, welche in eine konische Aufweitung 116 lauflicher Spannhahn 42, der aus einem vorderen Teil 44 seitig mündet.
besteht, das durch einen Schlitz im Stoßboden 20 in 5 Zwischen der Innenschulter 106, dem zweiten Bohdie Laufhalterung 14 hineinragt. Der Spannhahn 42 rungsteil 104 des Puffergehäuses 108 und dem Ringsteht unter der Spannung einer Feder 46, die bestrebt bund 110 der ßolzenführungshülse 10 ist ein Pufferist, ihn in Richtung des Laufs zu drücken. Durch glied 12 angeordnet, das in Form eines Hohlzylinders einen im Spannhahn 42 vorgesehenen Schlitz 48 er- aus elastischem Material, beispielsweise aus Neopren streckt sich die Rastnase 38 des Schlagbolzens 28. io oder Urethan, hergestellt ist. Die axiale Längserstrek-
Am Griffstück 18 ist über einen Schwenkbolzen 54 kung des Puffergliedes 12 ist geringer als die Längenein Abzug 50 mit einer Abzugsnase 52 angelenkt. Der differenz zwischen dem zweiten Bohrungsteil 104 des Abzug 50 kann nur entgegen der Kraft einer Feder Puffergehäuses 8 und der Stärke des Ringbundes 110, 56 in Auslösestellung gebracht werden. so daß zwischen Pufferglied 12 und Stirnfläche 118
In der Laufhalterung 14 sitzt verschiebbar der 15 des Laufes 4 ein Spielraum vorhanden ist, der eine
eigentliche Lauf 4, dessen griffstückseitiges Ende in begrenzte Verschiebung der Bolzenführungshülse 10
. einen zylindrischen Fortsatz 60 mit einer Patronen- relativ zum Puffergehäuse 8 in Axialrichtung ermög-
aufnahme 62 ausläuft. Die Patronenaufnahme 62 be- licht. Das laufseitige Ende des Spannstabes 70 steht
steht aus einer länglichen Bohrung 64 mit einer Senk- über die Stirnfläche 118 des Laufes 4 in den zweiten
bohrung 66 für den Rand der Patrone. 20 Bohrungsteil 104 des Puffergehäuses 8 vor und liegt
. Auf der Oberfläche des Laufes 4 ist über dessen mit seinem vorderen Ende am Ringbund 110 der BoI-
. gesamter Länge eine Längsnut 68 angeordnet, in wel- zenführungshülse 10 an.
eher ein Spannstab 70 sitzt, der so lang ist, daß seine Der insbesondere in den F i g. 2, 8 und 9 gezeigte
beiden Enden über den Lauf 4 hinausragen. Am griff- Auswerfer 122 hat ein Kopfteil 124, der im Schlitz stückseitigen Ende hat der Spannstab 70 ein Kopfteil 25 126 des Fortsatzes 60 des Laufes 4 geführt ist. Der
71, das mit dem Spannhahn 42 im Eingriff steht. Schlitz 126 ist im Bereich der Senkbohrung 66 zur
Der Spannstab 70 wird durch einen Federring 72, Patronenaufnahme 62 hin offen. Das Kopfteil 124 ist der in einer um den Lauf 4 herum ausgesparten Nut mit einer der Senkbohrung 66 entsprechenden Lippe . 74 sitzt, axial mit einem bestimmten Spiel gegenüber 128 versehen, die einen Teil der Innenwand dieser dem Lauf 4 geführt. Eine im Spannstab 70 vor- 30 Bohrung bildet, wenn sich der Auswerfer 122 in seigesehene Aussparung 76, deren Axialerstreckung grö- ner vorderen Endlage befindet, also mit dem Rand ßer als die Breite des Federrings 72 ist, läßt eine einer Patrone im Eingriff steht,
begrenzte axiale Verschiebung des Spannstabes 70 Ein am Kopfteil 124 befestigter länglicher Schubgegenüber dem Lauf 4 zu. stab 130 erstreckt sich in einem Gleitsitz in einer
Die Bewegung des Laufes 4 relativ zur Laufhalte- 35 Bohrung 132 in der gleichen Richtung wie der lange
rung 14 wird von einer laufhalterungsfesten Lauf- Schenkel 84 des Z-förmigen Schlitzes 80 im Lauf 4
führungsschraube 78 festgelegt, die in einen Z-förmi- und mündet in diesen. Wenn der Kopfteil 124 im
gen Schlitz 80 im Lauf 4 eingreift (Fig. 4 und 7). Schlitz 126 sitzt, erstreckt sich das laufseitige Ende
Der Z-förmige Schlitz 80 hat einen kurzen Axial- 134 des Schubstabs 130 in den langen Schenkel 84
schenkel am Mündungsende des Laufes 4, einen par- 40 (F i g. 8).
allel dazu versetzten langen Axialschenkel 84, der Die Axialbewegung des Auswerfers 122 wird durch sich bis in die Nähe des verschlußseitigen Endes des den Federring 72 begrenzt. Das Ende 136 des Feder-Laufes 4 erstreckt, sowie einen sich in der Durch- rings 72 erstreckt sich radial nach innen durch einen messerebene erstreckenden Schenkel 86 zur Verbin- Schlitz im Lauf 4 in eine Ausnehmung 140 im Schubdung der Schenkel 82 und 84. 45 stab 130. Die axiale Länge der Ausnehmung 140 ist
In der Bohrung 58 des Laufes 4 sitzt gleitend ver- größer als die Breite des Federringes 72, wodurch der
schiebbar ein Kolben 6, der aus einem zylindrischen Auswerfer 122 relativ zum Lauf 4 axial beweglich ist.
Kolbenkopf 88 und einem länglichen Kolbenschaft Um den Brennkraftbolzensetzer arbeitsbereit zu
90 besteht, dessen Durchmesser kleiner ist als der des machen, wird in die Mündung der Bolzenführungs-
Kopfes88. Der Kolbenschaft 90 hat ein konisches 50 hülse 10 ein Bolzen 142 eingesetzt, der beispielsweise
Schaftteil 92, während im Kolbenkopf 88 in einer aus einem Kopf 144 und einem Schaft 146 besteht,
Umfangsnut 96 ein Dichtring 94 sitzt. dessen Durchmesser geringer ist als der des Kopfes.
Das am mündungsseitigen Ende des Laufes 4 auf- Der Schaft 146 läuft in einer Spitze 148 aus und ist
geschraubte Puffergehäuse 8 ist durch eine Klemm- durch einen in Nähe der Spitze angebrachten Bund
schraube 98 am Lauf 4 arretiert. Damit der Spann- 55 150, der beispielsweise aus einer Kunststoffscheibe
stab 70 von der Klemmschraube 98 nicht festgelegt besteht, in der Bohrung 112 zentriert,
werden kann, ist die Stärke seines vorderen Endes Nach Einsetzen einer Patrone 152 in die Patronen-
100 verringert. aufnahme 62 faßt man den Bolzensetzer am Puffer-
Das Puffergehäuse 8 hat einen ersten Bohrungsteil gehäuse 8 und am Griffstück 18 und bewegt das Puf-102 sowie einen zweiten Bohrungsteil 104, dessen 60 fergehäuse 8 mit dem Lauf und dem Pufferglied 12 Innendurchmesser größer ist als der des ersten Boh- in Richtung auf den Stoßboden 20 in die in F i g. 5 rungsteils, wodurch eine Innenschulter 106 gebildet gezeigte Verschlußstellung. Erst dann wird das Münwird. Im Puffergehäuse 8 ist verschiebbar die Bolzen- dungsende des Bolzensetzers auf die Werkstückoberführungshülse 10 angeordnet, die im ersten Bohrungs- fläche 154 aufgesetzt und angedrückt, wodurch die teil 102 des Puffergehäuses 8 im Gleitsitz geführt ist. 65 Bolzenführungshülse 10 im Puffergehäuse 8 zum Die Bolzenführungshülse 10 hat an ihrem laufseitigen Lauf 4 hin so weit verschoben wird, bis die Stirn-Ende einen Ringbund 110, dessen Außendurchmes- fläche 158 der Bolzenführungshülse 10 und die Stirnser etwas kleiner ist als der Innendurchmesser des fläche 156 des Puffergehäuses 8 aufliegend an der
ebenen Werkstücksoberfläche 154 fluchten. Durch die Verschiebung der Bolzenführungshülse 10 in Richtung des Laufes 4 verschiebt ihr Ringbund 110 den an ihm anliegenden Spannstab 70 relativ zum Lauf 4 in Richtung auf das Griff stück 18. Dadurch bewegt der am Spannstab 70 anliegende Spannhahn 42 den Schlagbolzen 28 in die Zündbereitschaf tsstellung.
Diese Stellung ist dann erreicht, wenn die Stirnflächen 156 und 158, wie in F i g. 6 gezeigt, in einer Ebene liegen. Die Rastnase 38 sitzt dabei in der Auslösestellung auf der Abzugsnase 53 des Abzugs 50. Durch Drücken des Abzugs kommt die Rastnase 38 aus dem Eingriff mit dem Spannhahn 42 frei, so daß der Schlagbolzen 28 durch die Kraft der Feder 46 in Richtung des Laufes getrieben wird und mit seiner Spitze 32 durch die Ausnehmung 40 im Stoßboden 20 hindurch auf die Patrone 152 aufschlägt und dadurch die Treibgasladung in der Patrone zündet. Die entstehenden Treibgase drücken den Kolben 6 im Lauf 4 so weit nach vorn, daß der Bolzen 142 in das Werkstück 154 eingetrieben wird. . . .
Nach dem Abfeuern faßt man den Brennkraftbolzensetzer am Puffergehäuse 8 und am Griffstück 18 und zieht die Teile auseinander, wodurch der BoI-zensetzer in die Ladestellung gebracht wird. Dabei bewegt sich der Lauf 4 relativ zur Laufhalterung 14 durch die Laufführungsschraube 78 geführt, die am kurzen Axialschenkel 82 des Z-förmigen Schlitzes 80 entlanggleitet, bis sie am Verbindungsschenkel 86 anschlägt. Das Puffergehäuse 8 wird jetzt gedreht, bis die Laufführungsschraube 78 in eine Lage gebracht : ist, in welcher sie durch weiteres Ziehen am Puffergehäuse 8 am langen Axialschenkel 84 entlanggleitet.
Da sich die Laufführungsschraube 78 in die Bohrung 58 des Laufes 4 hineinerstreckt, trifft sie bei dieser Ziehbewegung auf das vordere Ende des Kolbenkopfes 88 auf, wodurch der Kolben 6 bezüglich der Laufhalterung 14 seine Lage beibehält, sich jedoch relativ zum Lauf 4 nach vorn bewegt, bis er an der Rückwand der Bohrung 58 im Lauf anschlägt.
Weiterhin trifft bei der Bewegung in die Ladestellung das Ende des Schubstabs 130 des Auswerfers 122 auf die Laufführungsschraube 78, während sich die Patronenaufnahme 62 weiterbewegt, wobei die Lippe 128 am vorstehenden Rand des Bodens der Patrone 152 angreift und sie zusammenwirkend mit dem sich hinter dem Kolbenkopf 88 im Lauf 4 aufbauenden Luftdruck aus der Patronenaufnahme 62 auswirft, so daß durch den nun freigegebenen Ladeteil 16 eine neue Patrone eingesetzt werden kann.
Wird der Kolben 6 beispielsweise durch zu tiefes Eindringen des Bolzens 142 in die Werkstücksfläche 154 über seine bei normalem Eindringen gegebene vordere Endlage hinausbewegt, so kommen der konische Schaftteil 92 des Kolbens 6 und die konische Aufweitung an der Bolzenführungshülse 10 in Eingriff, über welche die Bewegungsenergie des Kolbens 6 auf das Pufferglied 12 übertragen und von diesem absorbiert wird. *
Der mit der erfindungsgemäßen Einrichtung versehene Brennkraftbolzensetzer ist somit in Verschlußlage gefahrlos handhabbar und wird erst dann in Zündbereitschaftsstellung gebracht, wenn die Stirnfläche 158 der Bolzenführungshülse 10 durch leichtes Andrücken des Geräts an die Werkstücksfläche in das Puffergehäuse 8 bis in die Ebene der Stirnfläche gedrückt ist, wobei bei einem Verkanten des Bolzensetzers diese fluchtende Stellung der Stirnflächen und somit die Zündbereitschaft nicht erreicht wird.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Spannen und Sichern der Zündvorrichtung eines Brennkraftbolzensetzers, dessen Verschluß zwischen Lauf und Griffstück freilegbar angeordnet ist, mit einer relativ zum Lauf längsverschiebbar geführten, mit einem Spannglied zusammenwirkenden Hülse, wobei das Spannglied in der Zündbereitschaftsstellung an einem federvorgespannten Spannhahn anlegbar ist, in der ungespannten Stellung über die mündungsseitige Stirnfläche des Laufes hinausragt und in Zündbereitschaftsstellung mit dieser Stirnfläche fluchtet, dadurch gekennzeichnet, daß die als Bolzenführungsteil ausgebildete Hülse (10) in einem an der Mündungsseite (118) des Laufes (4) angebrachten Puffergehäuse (8) geführt und ausgehend von der VerFchruMape des Laufes (4) zum Griff stück (18) hin längsverschiebbar ist, wodurch über einen an ihr anlegenden aus Spannstab (70) und Spannhahn (42) bestehenden Geradzugverschluß die Einrichtung in die Zündbereitschaftsstellung bringbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannstab (70) in einer axial verlaufenden Längsnut (68) im Umfang des Laufes (4) und ein Federring (72) in einer Umfangsnut (74) im Lauf (4) angeordnet sind, wobei der Federring (72) in eine eine begrenzte axiale Relativbewegung zulassende Aussparung (76) an der Außenseite des Spannstabs (70) eingreift.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Federring (72) außerdem einen Endanschlag für einen Auswerfer (122) bildet, der in an sich bekannter Weise bei Bewegung des Laufes (4) in die Ladestellung die abgebrannte Patrone (152) auswirft.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufhalterung (14) und der Griffteil (18) des Brennkraftbolzensetzers durch einen Stoßboden (20) voneinander getrennt sind, der Spannhahn (42) durch den Stoßboden hindurch in die Laufhalterung (14) ragt und dort an dem Spannstab (70) anliegt.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Puffergehäuse (8) auf das Mündungsteil des Laufes (4) aufgeschraubt ist, der Mündung des Laufes (4) gegenüberliegend eine bezüglich seines anderen Endes erweiterte Bohrung (104) aufweist, in die ein Ringbund (110) der Bolzenführungshülse (10) hineinragt, und zwischen dem Ringbund (110) und der Innenschulter (106) der erweiterten Bohrung (104) des Puffergehäuses (8) ein Pufferglied (12) so angeordnet ist, daß die Bolzenführungshülse (10) genügend Spielraum für die Axialverschiebung hat.
6. Einrichtung nach Anspruch 5 mit einem im Lauf verschiebbaren Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzenführungshülse (10) gegenüber der Mündung des Laufes (4) eine konische Aufweitung (116) aufweist, an der ein komplementärer konischer Schaftteil (92) des Kolbens (6) bei übermäßigem Vortrieb des Kolbens (6) anschlägt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2929073A1 (de) * 1979-07-18 1981-02-05 Hilti Ag Handgeraet zum eintreiben von werkzeugen oder befestigungselementen in werkstuecke

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2929073A1 (de) * 1979-07-18 1981-02-05 Hilti Ag Handgeraet zum eintreiben von werkzeugen oder befestigungselementen in werkstuecke

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