DE1269968B - Mehrladebolzensetzpistole - Google Patents

Mehrladebolzensetzpistole

Info

Publication number
DE1269968B
DE1269968B DEP1269A DE1269968A DE1269968B DE 1269968 B DE1269968 B DE 1269968B DE P1269 A DEP1269 A DE P1269A DE 1269968 A DE1269968 A DE 1269968A DE 1269968 B DE1269968 B DE 1269968B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
barrel
housing
spring
bolt
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEP1269A
Other languages
English (en)
Inventor
Jean-Marie Frederic Massacrier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JEAN MARIE FREDERIC MASSACRIER
Original Assignee
JEAN MARIE FREDERIC MASSACRIER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JEAN MARIE FREDERIC MASSACRIER filed Critical JEAN MARIE FREDERIC MASSACRIER
Publication of DE1269968B publication Critical patent/DE1269968B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C1/00Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
    • B25C1/08Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure
    • B25C1/10Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge
    • B25C1/12Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge acting directly on the bolt
    • B25C1/123Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge acting directly on the bolt trigger operated
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C1/00Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
    • B25C1/08Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure
    • B25C1/10Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge
    • B25C1/18Details and accessories, e.g. splinter guards, spall minimisers
    • B25C1/182Feeding devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
B 25 c
Deutsche Kl.: 87 a-18
Nummer: 1269 968
Aktenzeichen: P 12 69 968.2-15
Anmeldetag: 21. April 1961
Auslegetag: 6. Juni 1968
Die Erfindung betrifft eine Mehrladebolzensetzpistole mit einem an seinem vorderen Ende einen entfernbaren Splitterschutzschild tragenden Gehäuse.
Es sind bereits Bolzensetzpistolen der eingangs genannten Art bekanntgeworden, bei welchen am Gehäuse ein offener Trommelkasten zur Aufnahme einer auswechselbaren Trommel vorgesehen ist, die mehrere um ihre Drehachse herum und parallel zu ihr verlaufende Kartuschenlager- und Bolzenführungsbohrungen sowie einen Kartuschenhülsenausstoßer enthält. Ferner ist bei diesen bekannten Bolzensetzpistolen am Gehäuse ein in dessen Längsrichtung verschiebbar angeordneter Spannschieber vorgesehen, der an seinem hinteren Ende eine zum Zurückschieben des federbelasteten Schlagbolzens in die Spannstellung dienende, mittels eines Abzugshebels auslösbare Spannklinke und an seinem vorderen Ende ein entfernbares Laufmündungsstück für einen von vorn in eine Bohrung des Gehäuses entfernbar eingesetzten Lauf trägt, welcher Lauf durch ao eine zwischen dem Mündungsstück und einer Schulter des Laufs angeordnete Feder gegen die Vorderseite der Trommel gedrückt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer derartigen Mehrladebolzensetzpistole zu ver- as hindern, daß die Trommel durch ein Ausdehnen der Kartuschenhülsen in dem Trommelaufnahmeraum im Trommelkasten festgeklemmt wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die axiale Länge der Trommel kleiner als die des Trommelaufnahmeraums im Trommelkasten ist und daß das hintere Ende des Laufs um diesen Längenunterschied in den Trommelaufnahmeraum eintritt.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung besteht die Feder des Laufs aus zwei Teilen, die zwischen dem Laufmündungsstück und einem in einer Bohrung des Gehäuses sowie in dem Lauf gleitend verschieblichen Ring bzw. zwischen diesem Ring und einer Schulter des Laufs angeordnet sind. Durch die Unterteilung der Feder in zwei Teile wird der Vorteil erhalten, daß unter Beibehaltung der Federkonstanten eine bessere Führung des Laufs gewährleistet wird.
Weiterhin können bei der Mehrladebolzensetzpistole gemäß der Erfindung für einen Satz von Trommeln und Läufen für verschiedene Kaliber die Längenunterschiede zwischen den verschiedenen Trommeln des Satzes und dem Trommelaufnahmeraum im Trommelkasten und dementsprechend die in diesen Aufnahmeraum vorspringenden hinteren Enden der verschiedenen Läufe für jedes Kaliber Mehrladebolzensetzpistole
Anmelder:
Jean-Marie Frederic Massacrier,
Saint-Etienne, Loire (Frankreich)
Vertreter:
Dr. O. Eichin und W. Gerriets, Rechtsanwälte,
7600 Offenburg, Hauptstr. 34 b
Als Erfinder benannt:
Jean-Marie Fr6d6ric Massacrier,
Saint-Etienne, Loire (Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 19. Januar 1961 (8142 Loire) --
einen besonderen Wert haben. Diese Ausbildung kann ausgenutzt werden, um in der gleichen Pistole Trommeln und Läufe für verschiedene Kaliber verwenden zu können, welche einander dadurch eindeutig zugeordnet werden, daß der Längenunterschied zwischen der Trommel und dem Aufnahmeraum für jedes Kaliber einen bestimmten Wert hat.
Weitere Ausgestaltungsmerkmale des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Abb. 1 ist ein Längsschnitt einer erfindungsgemäßen Mehrladebolzensetzpistole;
Abb. 2 ist ein Schnitt des vorderen Endes der Pistole nach der Entfernung des Splitterschutzschildes;
Abb. 3 ist ein längs der Linie 3-3 der Abb. 1 geschnittener Grundriß des vorderen Endes der Pistole, wobei der Schutzschild an dieser angebracht und befestigt ist;
Abb.4 ist eine längs der Linie4-4 der Abb.3 geschnittene Teilansicht des vorderen Endes der Pistole;
Abb.5 ist eine der Abb.3 entsprechende Teilansicht, welche eine andere Stellung der Verriegelungsvorrichtung zeigt, welche die Entfernung des gestrichelt dargestellten Schutzschildes ermöglicht;
A b b. 6 ist ein Querschnitt der Mehrladebolzensetzpistole längs der Linie6-6 der Abb. 1 in kleinerem Maßstab.
809 558/97
3 4
Die erfindungsgemäße Pistole weist ein Gehäuse 1 in einem Schlitz V des Gehäuses 1 gleitend geführt, auf. Es besteht aus einem oder mehreren Teilen und welcher auch einen Anschlag für ihn bildet,
ist mit einem Griff I1 versehen, ferner mit einem Der Lauf 3 ist entfernbar in die Bohrung des Aboffenen Trommelaufnahmeraum I2 im Trommel- Schnitts Is des Gehäuses eingesetzt, da vorgesehen kasten zur Aufnahme einer Trommel 2 und einem 5 ist, mit der gleichen Pistole Schießbolzen verschievorderen Abschnitt I3, in dessen Bohrung ein Lauf 3 denen Kalibers einschießen zu können. Auf den eingesetzt ist, während auf den Abschnitt I3 ein frei Lauf 3 wird in Richtung auf die Trommel 2 mittels drehbarer Splitterschutzschild 4 aufgesetzt ist. Die einer entsprechend bemessenen Feder 19 ein starker Trommel 2 ist um eine in ein Loch I4 des Körpers Druck ausgeübt.
eingesteckte Achse 5 drehbar. Die Achse 5 wird io Ein Abschnitt 31 des Laufs wird gleitend in dem durch Reibungsschluß gehalten, und zwar durch die Gehäuse geführt, und eine Schulter 32 begrenzt die elastische Kraft einer Ringfeder 6, welche in eine Verschiebung des Laufs in der Bohrung des Ab-Kreisnut eines Abschnitts 51 mit größerem Durch- Schnitts I3. Der Abschnitt 31 hat eine solche Länge, messer am Ende dieser Achse eingesetzt ist. Ein vor- daß sein Ende in den freien Raum des Trommelaufzugsweise gerändelter breiter Kopf 52 ermöglicht die 15 nahmeraums I2 übersteht, in welchem sich die Trom-Betätigung der Achse 5. mel 2 befindet. Diese Trommel ist entsprechend so
In der Trommel 2 ist eine axiale Buchse 7 gleitend ausgebildet, daß ein kleiner Zwischenraum η verschieblich, deren Gleitbewegung durch einen auf- (A b b. 1) zwischen der Trommel und dem Gehäuse geschraubten Ring 8 begrenzt wird, welcher an einer bestehenbleibt, wenn der Lauf 3 kräftig gegen die Schulter 21 in der Bohrung der Trommel anschlagen ao Trommel gedrückt wird.
kann. Ein Bund 71 der Buchse paßt in die Trommel Hierdurch wird jedes Klemmen der Trommel in
auf der Seite der Kartuschenkammern 22, wobei dem Gehäuse verhindert, z. B. wenn sich die Kardieser Bund mit Ausnehmungen versehen ist, welche tuschenhülsen in übertriebener Weise ausdehnen, einem Teil der Kartuschenbodenränder entsprechen. Diese Ausdehnung wird dann durch den Zwischen-Nach Ausbau der Trommel kann der Abschnitt 51 35 raum η ausgeglichen, und der Lauf kann infolge des der Achse benutzt werden, um einen axialen Druck obigen elastischen Einbaus zurückgedrückt werden, auf den Ring 8 und die Buchse 7 auszuüben, wo- Das Ende des Abschnitts 31 hat zweckmäßig eine durch die nach dem Abschluß erweiterten Kar- Umfangsabschrägung 33 zur Erleichterung des Eintuschenhülsen bequem auf einmal ausgestoßen wer- baus der Trommel durch teilweises Zurückdrücken den können. 30 des Abschnitts 31.
Das Abzugs- und Abschußsystem der Pistole ge- Ferner sind in dem Lauf Löcher 34 zur Abfuhr der
währleistet eine unbedingte Sicherheit, da es für den überschüssigen Treibgase vorgesehen.
Abschuß erfordert, daß die Pistole kräftig gegen die Eine weitere Führung des Laufs wird durch einen
Fläche gedrückt wird, in welche der Bolzen einge- Ring 20 gebildet, welcher auf dem Lauf sowie in der schössen werden soll. Hierfür gleitet ein Spann- 35 Bohrung des Abschnitts I3 gleitet. Die Feder 19 hat schieber 9 in einer Längsnut I5 in den unteren Teil dann zwei Teile, welche beiderseits des Rings 20 andes Gehäuses. In einem Schlitz ist an dem hinteren geordnet sind. Der vordere Teil 191 der Feder 19 Ende des Spannschiebers bei 91 die Spannklinke 10 stützt sich in einer rückwärtigen Kammer 182 des schwenkbar, welche durch eine Feder 11 im Uhr- Laufmündungsstücks 18 ab.
zeigersinn verschwenkt wird. Ein Ansatz 101 der 40 Der Lauf kann zur Reinigung, zur Reparatur oder Spannklinke 10 wirkt mit dem Bund 121 eines auch, was besonders interessant ist, zur Veränderung Schlagbolzens 12 zusammen. Dieser ist in der ent- des Kalibers der Schießbolzen entfernt werden. Hiersprechenden Bohrung I6 des Gehäuses gleitend ver- für genügt es, die das Laufmündungsstück 18 an dem schieblich und wirkt mit einer Druckfeder 13 und Ende des Gleitstücks 9 verriegelnde Schraube 21 abeinem axial durchbohrten Anschlagstöpsel 14 zusam- 45 zuschrauben.
men. Die Feder 13 drückt den Schlagbolzen von Wie oben ausgeführt, ist vorgesehen, die gleiche
hinten nach vorn, während eine schwächere Feder 15 Pistole mit mehreren Läufen verschiedenen Kalibers den Schlagbolzen nach dem Abschuß nach hinten sowie mit mehreren diesen Kalibern entsprechenden zurückführt. Ein bei 161 in dem Gehäuse 1 schwenk- Trommeln auszurüsten. Hierdurch werden die Verbar gelagerter Abzugshebel 16 kann für den Ab- 50 Wendungsmöglichkeiten der Pistole erheblich erweischuß entgegen einer Feder 17 verschwenkt werden. tert, da hierdurch Arbeiten möglich werden, welche Der Ansatz 162 des Abzugshebels wirkt bei der Ver- die Verwendung von Schießbolzen verschiedener Schiebung des Spannschiebers nach hinten mit einem Kaliber erforderlich machen,
entsprechenden Profil 102 der Spannklinke 10 so zu- Hierfür werden insbesondere zwei Läufe und zwei
sammen, daß die Spannklinke verschwenkt und hier- 55 Trommeln vorgesehen, welche zwei verschiedenen durch der Abschluß bewirkt wird. Kalibern entsprechen, z. B. den Kalibern 7 und 10.
Ein Laufmündungsstück 18 ist lösbar an dem vor- Es muß dann jede mögliche Verwechslung oder Verderen Ende des Spannschiebers 9 befestigt. Das tauschung bei der Anbringung der Läufe und Tromvordere Ende des Mündungsstücks kann Ausneh- mein vermieden werden, insbesondere bei Ausmungen 181 beliebiger Form zur Aufnahme von 60 rüstung der Pistole mit einer Trommel großen Kali-Lochscheiben, Schellen usw. aufweisen. Die genaue bers und einem Lauf kleinen Kalibers.
Zentrierung einer jeden Kartuschenkammer dei Hierfür werden der Lauf 3 und die Trommel 2 für
Trommel gegenüber dem Lauf wird durch das auf- das große Kaliber in der insbesondere A b b. 1 dareinanderfolgende Eingreifen einer Führungsnase92 gestellten Weise ausgeführt, während der in Abb. 2 des Spannschiebers in. Nuten 2* erzielt, welche in 65 dargestellte Lauf 22 für das kleine Kaliber langer ist, einem Umfangsabschnitt 2S der Trommel 2 so ange- da der Einbauabschnitt 221 in die Ausnehmung des ordnet sind, daß sie genau den Kartuschenkammem Gehäuses hinein verlängert ist, welche zur Aufnahme der Trommel entsprechen. Die Führungsnase 92 ist der diesem Lauf entsprechenden Trommel 23 be-
stimmt ist. Die Trommel 23 hat daher eine kleinere Länge als die Trommel 2, ist aber sonst in der gleichen Weise ausgebildet. Durch den elastischen Druck der Feder 19 wird der Lauf 22 kräftig gegen die Trommel 23 gedrückt, so daß keine Gase verlorengehen.
Bei dieser Ausbildung können die Läufe und die Trommeln nicht verwechselt werden, da zunächst die Bedienungsperson die verschiedenen Teile, welche verschiedene Längen haben, mit einem Blick unterscheidet, und da die Bemessung derselben nicht gestattet, eine lange Trommel 2 für das große Kaliber mit einem langen Lauf 22 für das kleine Kaliber zusammen einzubauen. Umgekehrt ist bei Verwendung eines kurzen Laufs für das große Kaliber mit einer kurzen Trommel für das kleine Kaliber kein Abschuß möglich, da sich die Trommel infolge des vorhandenen Spiels nach vorn verschiebt, so daß die Zündung nicht erfolgen kann.
Abb. 3,4 und 5 zeigen eine einfache Vorrichtung für die Befestigung und den schnellen Ausbau des Schutzschildes. Diese wird im wesentlichen durch einen Stab 24 gebildet, welcher in dem Abschnitt I3 parallel zu der Achse des Laufs gleitet. Das hintere Ende dieses Stabes tritt frei in eine öffnung I8 des Abschnitts I3. Zwischen einem Ende der öffnung und einem an dem Ende des Stabes befestigten Splint ist eine Feder 25 angeordnet. Das vordere Ende des Stabes weist einen Riegel 241 auf, dessen Form in bezug auf die Achse des Stabes exzentrisch ist, z. B. infolge des Vorhandenseins einer Abflachung 242. Der Riegel 241 hat eine derartige vorspringende Form, daß er von Hand in zwei Stellungen gebracht werden kann, nämlich eine in A b b. 3 und 4 dargestellte Stellung, in welcher der Riegel 241 auf dem Weg des auf dem Abschnitt Is sitzenden Schutzschildes 4 liegt, so daß dieser nicht abgezogen werden kann, wobei er jedoch auf diesem Abschnitt verdrehbar bleibt, und eine zweite in Abb. 5 dargestellte Stellung, bei welcher der Riegel 241 so verschwenkt wurde, daß die Abflachung 242 in eine Stellung kommt, welche den Gleitweg des Schutzschildes 4 freigibt, so daß dieser abgezogen werden kann (gestrichelter Linienzug).
Teilweise in der Vorderseite des Endes des Ab-Schnitts I3 gefaßte und teilweise in Ausnehmungen des Riegels 241 eingreifende Kugeln 27 legen die dem Riegel 241 gegegebene Winkelstellung fest, welcher durch die Feder 25 angedrückt wird.
Diese einfache und wirksame Anordnung, welche die Entfernung und die Anbringung verschiedener Arten von Schutzschilden gestattet, bildet außerdem eine zusätzliche Sicherheit zur Verhinderung des Abschusses, wenn der Splitterschutzschild nicht ausgesetzt ist. Wenn sich nämlich der Riegel 241 in der Stellung für den Ausbau des Schutzschildes (A b b. 5) befindet, liegt er auf dem Weg des Laufmündungsstückes 18, so daß dieses sowie der Spannschieber 9 nicht weit genug zurückgedreht werden können, um das Spannen und den Abschuß zu ermöglichen.
Eine wesentliche Sicherheitsvorrichtung wird durch einen Verriegelungshebel 28 gebildet, welcher bei 281 an einem Ansatz 93 unter dem Spannschieber 9 schwenkbar ist. Eine zwischen dem Spannschieber und dem Hebel angebrachte, dauernd wirksame Feder 29 verschwenkt den Hebel im Uhrzeigersinn, wodurch ein Ende282 desselben in beiderseits des Spannschiebers 9 angeordneten Rasten I9 des Gehäuses gedrückt wird.
Das vordere Ende des Hebels 28 weist eine Freigabeausnehmung 283 zur Aufnahme des Sperranschlags 301 eines beweglichen Schiebers 30 auf, welcher in einer Bohrung 94 des Ansatzes 93 gleitend verschieblich ist. Ein Schlitz 95 ermöglicht und begrenzt die Gleitbewegung des den Sperranschlag 301 tragenden Schaftes. Eine Feder 31 drückt den Kolben und den Sperranschlag 301 ständig nach vorn. Wenn jedoch der Splitterschutzschild 4 auf den Abschnitt Is aufgesetzt ist (Abb. 1), drückt er den Schieber30 entgegen der Feder 31 zurück. Der Sperranschlag 301 liegt dann der Freigabeausnehmung 283 gegenüber. Der Hebel 28 kann daher so verschwenkt werden, daß das Ende aus den Anschlagrasten I9 des Körpers ausgehoben wird. Die Pistole kann dann gespannt und ein Schuß ausgelöst werden.
Wenn dagegen der Schild nicht aufgesetzt ist (Abb. 2), wird der Kolben nach vorn gedrückt, so daß der Sperranschlag 301 nicht mehr der Ausnehmung 283 gegenüberliegt, und der Hebel 28 kann nicht verschwenkt werden, so daß nicht geschossen werden kann.
Der Hebel 28 bietet eine doppelte Sicherheit, einmal, weil er das Schließen bei nicht aufgesetztem Splitterschutzschild verhindert, und ferner deshalb, weil er für seine Betätigung eine Hand der Bedienungsperson erfordert, deren andere Hand den Griff hält. Die Bedienungsperson kann daher keine nicht erforderliche Handlung vornehmen, welche ihre Sicherheit gefährdet.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Mehrladebolzensetzpistole mit einem an seinem vorderen Ende einen entfernbaren Splitterschutzschild tragenden Gehäuse mit einem offenen Trommelkasten zur Aufnahme einer auswechselbaren Trommel, die mehrere um ihre Drehachse herum und parallel zu ihr verlaufende Kartuschenlager- und Bolzenführungsbohrungen sowie einen Kartuschenhülsenausstoßer enthält, und mit einem am Gehäuse in dessen Längsrichtung verschiebbar angeordneten Spannschieber, der an seinem hinteren Ende eine zum Zurückschieben des federbelasteten Schlagbolzens in die Spannstellung dienende, mittels eines Abzugshebels auslösbare Spannklinke und an seinem vorderen Ende ein entfernbares Laufmündungsstück für einen von vorn in eine Bohrung des Gehäuses entfernbar eingesetzten Lauf trägt, der durch eine zwischen dem Mündungsstück und einer Schulter des Laufes angeordnete Feder gegen die Vorderseite der Trommel gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Länge der Trommel (2) kleiner als die des Trommelaufnahmeraumes im Trommelkasten (I2) ist und daß das hintere Ende (33) des Laufes (3) um diesen Längenunterschied (n) in den Trommelaufnahmeraum eintritt.
2. Mehrladebolzensetzpistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (19) des Laufes aus zwei Teilen besteht, die zwischen dem Laufmündungsstück (18) und einem in einer Bohrung des Gehäuses sowie in dem Lauf gleitend verschieblichen Ring (20) bzw. zwischen diesem Ring und einer Schulter (32) des Laufes angeordnet sind.
3. Mehrladebolzensetzpistole nach Anspruch 1 für einen Satz von Trommeln und Läufen für verschiedene Kaliber, dadurch gekennzeichnet, daß die Längenunterschiede (n) zwischen den verschiedenen Trommeln (2) des Satzes und dem Trommelaufnahmeraum im Trommelkasten (I2) und dementsprechend die in diesen Aufnahrneraum vorspringenden hinteren Enden (33) der verschiedenen Läufe für jedes Kaliber einen besonderen Wert haben,
4. Mehrladebolzensetzpistole nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Längenunterschied (n) um so größer ist, je kleiner das Kaliber ist.
5. Mehrladebolzensetzpistole nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen von Hand verdrehbaren Riegel (241), der in einer Winkelstellung (Abb.3) den Splitterschutzschild (4) an dem Gehäuse hält, während er in einer anderen Winkelstellung (Abb.5) die Entfernung des Splitterschutzschildes gestattet und gleichzeitig einen den Abschuß verhindernden Sperranschlag für das Laufmündungsstück (18) bildet.
6. Mehrladebolzensetzpistole nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch Einrichtungen zur federnden Verriegelung (25,27) des Riegels (241) in seinen beiden Stellungen.
15
ag
7. Mehrladebolzensetzpistole nach Anspruch 1 bis 6 mit einem eine Schußauslösung bei Benutzung der Pistole ohne Splitterschutzschild verhindernden zweiarmigen Verriegelungshebel, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Arm des unter dem Spannschieber (9) schwenkbar gelagerten Verriegelungshebels (28), solange der Splitterschutzschild (4) nicht auf den vorderen Teil des Gehäuses vorschriftsmäßig aufgesetzt ist, am Einschwenken in die Entriegelungsstellung durch einen Sperranschlag (301) eines im Gehäuse durch eine Feder (31) in Sperrstellung vorgeschobenen Schiebers (30) gehindert ist, der jedoch durch das Aufsetzen des Splitterschutzschildes (4) so weit zurückgeschoben wird, daß der Sperranschlag (301) einer Freigabeausnehmung (283) im Verriegelungshebel (28) gegenüberliegt, so daß dieser in die Entrigelungsstellung schwenkbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 1031 736;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1 017 099;
belgische Patentschrift Nr. 568 578;
französische Patentschriften Nr. 1121577,
728;
USA.-Patentschrift Nr. 2 576 473.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 558/97 5.68 © Bundesdruckerei Berlin
DEP1269A 1955-12-22 1961-04-21 Mehrladebolzensetzpistole Pending DE1269968B (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR1143728T 1955-12-22
FR71750T 1957-06-26
FR8142A FR79048E (fr) 1955-12-22 1961-01-19 Pistolet de scellement à répétition

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1269968B true DE1269968B (de) 1968-06-06

Family

ID=27241960

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP1269A Pending DE1269968B (de) 1955-12-22 1961-04-21 Mehrladebolzensetzpistole

Country Status (5)

Country Link
US (2) US2930041A (de)
BE (2) BE568577A (de)
DE (1) DE1269968B (de)
FR (3) FR1143728A (de)
GB (3) GB805277A (de)

Families Citing this family (29)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1143728A (fr) * 1955-12-22 1957-10-04 Pistolet de scellement à répétition
US3048850A (en) * 1959-03-17 1962-08-14 Arden L Schilling Universal stud driver
DE1503045A1 (de) * 1961-09-08 1969-12-11 Olin Mathieson Geraet zum Eintreiben von Befestigungsbolzen in Waende
CH430619A (fr) * 1964-11-20 1967-02-15 Etem Ets Pistolet de scellement à répétition
GB1070131A (en) * 1965-09-17 1967-05-24 Burra Engineering Company Ltd Improvements in cartridge-operated tools
DE1603841C3 (de) * 1967-08-11 1982-02-25 Hilti AG, 9494 Schaan Pulverkraftbetriebenes Setzgerät zum Eintreiben von Befestigungselementen
US3514026A (en) * 1967-09-01 1970-05-26 Trw Inc Repeating propellant gas powered driving tool
US3493163A (en) * 1967-09-05 1970-02-03 Olin Mathieson Repeating power actuated tool
FR1600417A (de) * 1968-08-05 1970-07-27
US3890730A (en) * 1972-03-30 1975-06-24 Andrew J Grandy Ammunition and weapon systems
US3890878A (en) * 1972-03-30 1975-06-24 Andrew J Grandy Ammunition and weapon systems
US3890732A (en) * 1972-03-30 1975-06-24 Andrew J Grandy Ammunition and weapon systems
US3890880A (en) * 1972-03-30 1975-06-24 Andrew J Grandy Ammunition and weapon systems
DE2345054A1 (de) * 1973-09-06 1975-03-20 Hilti Ag Pulverkraftbetriebenes bolzensetzgeraet mit trommelmagazin
DE2362073C2 (de) * 1973-12-13 1983-08-25 Hilti AG, 9494 Schaan Pulverkraftbetriebenes Bolzensetzgerät mit Trommelmagazin
DE2362074C2 (de) * 1973-12-13 1983-09-22 Hilti AG, 9494 Schaan Pulverkraftbetriebenes Bolzensetzgerät mit Trommelmagazin
US3929269A (en) * 1974-08-05 1975-12-30 Olin Corp Powder-actuated tool
US3949922A (en) * 1974-08-05 1976-04-13 Olin Corporation Powder-actuated tool
US4091981A (en) * 1975-08-21 1978-05-30 Hitachi Koki Company, Limited Power driven percussion tool
JPS5226085A (en) * 1975-08-21 1977-02-26 Hitachi Koki Co Ltd Rotary magazind device in power binding tool
DE2541046C2 (de) * 1975-09-15 1982-10-14 Feinwerkbau Helfer & Co KG, 3261 Möllenbeck Vorschubeinrichtung an einem Eintreibwerkzeug zum Zuführen von Befestigungsmitteln, insbesondere Schrauben
US4375269A (en) * 1980-06-12 1983-03-01 Olin Corporation Disk-indexing mechanism for powder-actuated tool abstract of the disclosure
US4709617A (en) * 1984-06-21 1987-12-01 Anderson John A Firearm
US4856410A (en) * 1984-06-21 1989-08-15 Anderson John A Firearm
GB2179429B (en) * 1985-08-22 1990-01-04 John A Anderson Firearm
US4684050A (en) * 1985-10-07 1987-08-04 Fernando Masas Powder actuated fastening system and fastener assembly for use therewith
US6481137B2 (en) * 2000-12-26 2002-11-19 Johann Franz Kornberger Revolving firearm
US8127753B1 (en) 2008-09-03 2012-03-06 Hasbro, Inc. Toy projectile launcher
NZ592954A (en) * 2008-11-25 2013-12-20 Itw Australia Pty Ltd A tool for applying insulation fasteners

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2576473A (en) * 1950-02-01 1951-11-27 Powder Power Tool Corp Method of securing a fastening element in concrete
FR1121577A (fr) * 1955-01-07 1956-08-21 Anstalt Fuer Montage Technik Dispositif de tir pour projectiles d'ancrage, avec canon d'insertion disposé à l'intérieur et appuyé par ressort
DE1017099B (de) * 1952-10-25 1957-10-03 Bossong Werk G M B H Vorrichtung zum Einschiessen von Bolzen in eine feste Masse, z.B. Mauerwerk
FR1143728A (fr) * 1955-12-22 1957-10-04 Pistolet de scellement à répétition

Family Cites Families (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US565692A (en) * 1896-08-11 William a
US884119A (en) * 1906-08-10 1908-04-07 Walter G Zaiser Revolver.
US944448A (en) * 1908-01-09 1909-12-28 Charles F Lefever Firearm.
US1077135A (en) * 1913-06-05 1913-10-28 Edmundo Guerrero Mechanism for rotating and locking the cylinders of revolvers.
GB191406491A (en) * 1914-03-14 1914-11-05 Harry Greener Improvements in Cattle-killers or Animal Slaughterers.
US2151521A (en) * 1935-10-05 1939-03-21 Charles J Manville Gas gun
US2504311A (en) * 1941-05-10 1950-04-18 Stephen M Dunn Apparatus for inserting bolts into concrete
US2470117A (en) * 1943-11-24 1949-05-17 Portable Ind Inc Gun and projectile therefor
US2395354A (en) * 1943-12-24 1946-02-19 Temple Velocity Equipment Inc Driving tool
US2835171A (en) * 1952-03-14 1958-05-20 Lyon George Albert Rotary magazine gun
CH331921A (de) * 1953-11-26 1958-08-15 Schulz Walter Bolzensetzgerät
US2764813A (en) * 1954-05-07 1956-10-02 Roy D Hoffman Cartridge-powered cow dehorner
US2773259A (en) * 1954-05-17 1956-12-11 Joseph B Cox Safety shield for explosively driven tools

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2576473A (en) * 1950-02-01 1951-11-27 Powder Power Tool Corp Method of securing a fastening element in concrete
DE1017099B (de) * 1952-10-25 1957-10-03 Bossong Werk G M B H Vorrichtung zum Einschiessen von Bolzen in eine feste Masse, z.B. Mauerwerk
FR1121577A (fr) * 1955-01-07 1956-08-21 Anstalt Fuer Montage Technik Dispositif de tir pour projectiles d'ancrage, avec canon d'insertion disposé à l'intérieur et appuyé par ressort
FR1143728A (fr) * 1955-12-22 1957-10-04 Pistolet de scellement à répétition
BE568578A (de) * 1955-12-22 1960-11-04

Also Published As

Publication number Publication date
US3095572A (en) 1963-07-02
BE568578A (de) 1960-11-04
FR1143728A (fr) 1957-10-04
GB805277A (en) 1958-12-03
FR71750E (de) 1960-01-19
BE568577A (de) 1960-11-04
GB985986A (en) 1965-03-10
FR79048E (fr) 1962-10-13
GB844222A (en) 1960-08-10
US2930041A (en) 1960-03-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1269968B (de) Mehrladebolzensetzpistole
DE10205503C1 (de) Gewehr, umfassend einen Hinterschaft, einen Vorderschaft und einen Lauf
DE2402445A1 (de) Vorrichtung zum verschwenkbaren seitlichen auswerfen fuer waffen
DE2831755A1 (de) Bolzensetzwerkzeug
DE1478822A1 (de) Bolzensetzgeraet
DE3005178A1 (de) Feuerwaffe
DE2246346A1 (de) Automatische pistole
DE1603920B2 (de) Einrichtung zum Spannen und Sichern der Zündvorrichtung eines Brennkraftbolzen Setzers
DE1728593C3 (de) Bolzenabfangeinrichtung für einen Brennkraftbolzensetzer
DE1128788B (de) Feuerwaffe, insbesondere Geschuetz, mit Zuendhuelsenmagazin
DE1067377B (de) Bolzensetzgerat
DE1251699B (de) Kopf Robert W Henning Roger Harsh Cleveland Ohio (V St A) I Werkzeug zum Einschießen von Be festigungsbolzen in Bauteile
DE3540461A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum umgestalten eines automatischen gewehrs auf eine granatwerferfunktion
DE1478944A1 (de) Explosiv betaetigtes Treibwerkzeug fuer Befestigungsmittel
DE1205425B (de) Automatische Pistole
DE3521800A1 (de) Lauf-wechselsystem fuer eine pistole
DE2044964C3 (de) Automatische Schnellfeuerwaffe mit Stützriegelverschluß
DE1205423B (de) Mehrladegewehr fuer jagdliche Zwecke
DE1190360B (de) Gewehr mit einem schwenkbaren Lauf
DE1268076B (de) Werkzeug zum Einschiessen von Befestigungsbolzen in Bauteile
DE1478997C3 (de) Verschlußausbildung für einen mit einem Trommelmagazin versehenen Brennkraftbolzens etz er
DE2007823A1 (de)
DE1022126B (de) Selbsttaetige Waffe mit einem mit dem Verschlusskasten loesbar verbundenen Lauf und Steuerung der Entriegelung durch Gasentnahme
DE638052C (de) Zylinderverschluss mit zentraler Sicherung und drehbarem Kammergriff, aber undrehbarer Kammer
DE488917C (de) Ausfuehrungsform des Patronenzufuehrers nach Patent 469681 fuer Repetierwaffen mit von unten zufuehrendem Magazin