DE1478997C3 - Verschlußausbildung für einen mit einem Trommelmagazin versehenen Brennkraftbolzens etz er - Google Patents
Verschlußausbildung für einen mit einem Trommelmagazin versehenen Brennkraftbolzens etz erInfo
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Description
3 4
A b b. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel im Längs- Sprengring 6 gehalten, welcher in eine Kreisnut eines
schnitt — das Verschlußstück ist an die Trommelsei- Abschnittes 5 α mit größerem Durchmesser am Hintenfläche
angelegt (verriegelte Stellung), die Abzugs- terende der Achse 5 eingesetzt ist. Ein breiter geräneinrichtung
ist nicht gespannt, delter Kopf 5 b ermöglicht die bequeme Betätigung
A b b. 2 eine Ansicht nach der A b b. 1 mit ge- 5 der Achse 5.
spannter Abzugseinrichtung, Um die beste Ausnutzung der Patronen und eine
A b b. 3 einen Längsschnitt des ersten Ausfüh- Einwirkung der gesamten Triebkraft auf die Schieß-
rungsbeispiels mit dem Verschlußstück vor der Ver- bolzen sicherzustellen, müssen die Teile des Brenn-
riegelung, in größerem Maßstab dargestellt, kraftbolzensetzers, welche in der Schußlinie oder
Abb.4 und 5 Querschnitte längs der Linien 8-8 io praktisch in dieser liegen, d.h. im wesentlichen der
bzw. 9-9 der Abb. 3, wobei die Stellung der Teile Laufteil 3, das Trommelmagazin2 und der den
der in A b b. 3 dargestellten entspricht, Schlagbolzen 12 tragende Teil, im Augenblick des
A b b. 6 einen Längsschnitt nach A b b. 3 mit dem Abschusses ohne die geringste Möglichkeit eines
Verschlußstück in der Verriegelungsstellung, Spiels und eines Gasaustritts kräftig aneinander ver-
Abb. 7 und 8 Querschnitte längs der Linien 11-11 15 riegelt sein. Andererseits muß zwischen diesen Teilen
bzw. 12-12 der Abb. 6, wobei die Teile die gleichen ein genügendes Spiel bestehen, wenn nicht geschos-
Stellungen wie in A b b. 6 einnehmen, sen wird, insbesondere zur Verdrehung des Trom-
A b b. 9 eine abgewickelte Ansicht der Öffnung für melmagazins und zur Entfernung desselben aus dem
den Durchtritt der Spannklinke des Verschlußstücks, Brennkraftbolzensetzer trotz des Quellens der abge-
A b b. 10 einen Längsschnitt des Bolzensetzers im 20 schossenen Patronen.
Bereich des mundstückseitigen Laufteils bei einem Hierfür wird der Teil, in welchem der Schlagbolzweiten
Ausführungsbeispiel (Schußbereitschaftsstel- zen 12 gleitend eingebaut ist, durch ein Verschlüßlung),
stück 21 gebildet, welches hohl ausgeführt ist und
Abb. 11 und 12 Querschnitte längs der Linie den Schlagbolzen 12 sowie seine Sperrschulter 12a
15-15 der Abb. 10, welche die Winkelstellung des 25 aufnimmt. Eine beim Spannen zusammengedrückte
beweglichen Ringes während des Abschusses Schlagbolzenfeder 22 ist in dem Verschlußstück 21
Abb. 11 bzw. während seiner nicht schußbereiten angeordnet und drückt auf die Sperrschulter 12a
Stellung (Sicherungsstellung nach Abb. 12) zeigen, über einen Ring 28, dessen Bewegung durch eine
Ab b. 13 eine längs der Linie 17 der Abb. 12 ge- Schulter 21 e in der Bohrung des Verschlußstücks 21
schnittene Teilansicht, welche das Anschlagen des 30 begrenzt wird, so daß der Schlagbolzen 12 beim AbStifts
des gleitenden Spannstücks an dem bewegli- schuß seinen Weg durch Trägheit fortsetzt. Eine
chen Ring zeigt, wenn sich dieser während der Nicht- schwächere Feder 23 ist in dem Verschlußstück 21
benutzung in der Sicherheitsstellung befindet, vor der Sperrschulter 12 α angeordnet, um den
A b b. 14 eine Ansicht des mundstückseitigen Schlagbolzen 12 nach dem Abschuß sicher über eine
Lauf teils in kleinerem Maßstab, 35 sehr kurze Strecke zurückzuführen. Diese Rückfüh-
Abb. 15 und 16 eine Ansicht bzw. einen Längs- rung wird nicht durch die Feder 22 behindert, da
schnitt des beweglichen Ringes. ihre Wirkung durch Anschlagen des Ringes 28 an
Bei dem in Abb. 1 bis 8 dargestellten Ausfüh- der Schulter 21 e begrenzt wird.
rungsbeispiel besteht das Gehäuse 1 des Brennkraft- Es ist zu bemerken, daß die Feder 23 einen weite-
bolzensetzers aus einem Griff 1 a, einem offenen Bü- 40 ren Sicherheitsfaktor bildet, da sie die Bewegung des
gel 1 b zum Einsetzen eines Trommelmagazins 2 und Schlagbolzens 12 durch Trägheit und den zufälligen
einer vorderen Lagerung 1 c, in welcher der mund- Abschuß einer Patrone z. B. bei einem Fall des Ge-
stückseitige Laufteil 3 durch Einschrauben in einen räts verhindert. Der Schlagbolzen wird ferner nor-
Gewindeabschnitt 4 befestigt ist. Die hintere End- malerweise durch die Spannklinke bei einem Stoß in-
fläche des Laufteils 3 springt etwas in das Innere des 45 folge eines Falles zurückgehalten.
Bügels 1 b vor, wie dargestellt, um bei der weiter un- Das Verschlußstück 21 ist mit dem erforderlichen
ten beschriebenen Verriegelung an dem Trommelma- Spiel in eine entsprechende Bohrung 1 g in dem hin-
gazin festgezogen zu werden. teren Teil des Gehäuses 1 in der Achse des Laufs
Damit der Brennkraftbolzensetzer beim Andriik- eingesetzt. Das Hinterende des Verschlußstücks 21
ken an die Oberfläche S die Schlagbolzenfeder 22 5° ist bei 21 α mit Gewinde versehen und wirkt mit dem
spannen kann, ist ein längliches Gleitstück 9 gleitend entsprechenden Gewinde in dem hinteren Teil der
in einer Nut 1 e in dem unteren Teil des Gehäuses 1 Bohrung 1 g des Gehäuses zusammen. Die Ganghöhe
eingesetzt. In einem Schlitz am Hinterende des Gleit- dieses Gewindes ist so gewählt, daß sie die axiale
Stücks 9 ist bei 9 α die Spannklinke 10 schwenkbar, Verschiebung ergibt, welche zur Blockierung an dem
welche eine Feder 11 ständig im Uhrzeigersinn zu 55 Trommelmagazin und dem Lauf oder zur Freigabe
verschwenken sucht. Eine Nase 10 α der Spannklinke des Trommelmagazins erforderlich ist.
10 wirkt mit der Sperrschulter 12 α eines Schlagbol- Eine Verstelleinrichtung 24 ermöglicht die Verdre-
zens 12 zusammen. Ein Abzug 13 ist auf einer Achse hung des Verschlußstücks 21 zur Ver- und Entriege-
13 α in dem Gehäuse 1 zum Abschuß entgegen einer lung. Ein Teil der Verstelleinrichtung ist diametral in
Feder 14 verschwenkbar. Die Nase 13 b des Abzuges 60 dem hinteren Teil des Verschlußstücks 21 befestigt,
wirkt, wenn das Gleitstück nach hinten gedrückt ist, Der hintere Teil des Gehäuses 1 besitzt bei 1 h eine
mit einem entsprechenden Profil 10 b der Spann- Ausnehmung, welche sich über einen zur Betätigung
klinke 10 zusammen, um diese zu verschwenken und des Verschlußstücks ausreichenden Winkel erstreckt
den Abschuß zu bewirken. (A b b. 5 und 6).
Das Trommelmagazin 2 ist auf einer Achse 5 dreh- 65 Bei dem dargestellten Beispiel, hat die Verstelleinbar,
welche in der Bohrung 1 d des Gehäuses 1 glei- richtung 24 einen einfachen runden Querschnitt und
tet. Die Achse 5 wird in dem Gehäuse lösbar entwe- besitzt auf einem Teil ihrer Länge bei 24 α einen Abder
durch Einbau mit Gleitsitz oder durch einen schnitt mit zwei Abflachungen, auf welchen der ent-
sprechende Schlitz 25 α paßt, welcher in der Durchmesserrichtung
des in das Hinterende der Bohrung des Verschlußstücks 21 eingeschobenen Federwiderlagers
25 ausgebildet ist. Das Federwiderlager 25 dient zur Abstützung der Schlagbolzenfeder 22 und führt
gleichzeitig in einer axialen Bohrung die Gleitbewegung des Hinterendes des Schlagbolzens 12.
Der Schlitz 25 a mündet in ein diametrales Loch 25 b, welches den Durchmesser der Verstelleinrichtung
24 hat und den gleitenden Einbau ermöglicht. Infolge dieser Ausbildung verriegeln sich die Verstelleinrichtung
und das Federwiderlager 25 gegenseitig in ihrer Lage unter dem Druck der Schlagbolzenfeder
22. Ferner kann der Ausbau schnell dadurch erfolgen, daß das Federwiderlager 25 entgegen
der Schlagbolzenfeder 22 zurückgedrückt wird, bis sich die Verstelleinrichtung in der Achse des Lochs
25 b befindet. Die Verstelleinrichtung 24 kann dann leicht durch eine einfache Gleitbewegung herausgezogen
werden.
Um die zur Verriegelung und Entriegelung erforderliche Axialverschiebung χ (Abb. 3) zu erhalten,
ist vorgesehen, daß die Verstelleinrichtung 24 und das Verschlußstück 21 ausreichend verdreht werden
können.
Um das Spannen zu ermöglichen und die Nase 10 a der Spannklinke durchzulassen, weist das Verschlußstück
21 eine in A b b. 9 abgewickelt dargestellte öffnung 21 b auf. Der schmale Abschnitt 21 c
der öffnung gestattet den Durchtritt der Nase 10 a in
der Stellung, in welcher der Verschluß entriegelt ist (A b b. 3), während der lange Abschnitt lld der Öffnung
die Bewegung der Nase 10 α ermöglicht, welche den Schlagbolzen beim Spannen zurückdrückt. Ein
an dem Gleitstück 9 befestigter Zentrierstift 29 wirkt mit gleichmäßig auf den Umfang des Trommelmagazins
verteilten Vorsprüngen 2 c zusammen, um jede Bohrung des Trommelmagazins bei jedem Abschuß
auf die Achse des Laufs zu zentrieren.
Wenn daher beim Abschuß der Verschluß sich nicht in der verriegelten Stellung befindet, in welcher
er an der Trommel festgezogen ist, kann man das Gerät nicht durch Verschiebung des Gleitstücks, der
Spannklinke und des Schlagbolzens spannen, da die Nase 10 α der Spannklinke nicht dem langen Abschnitt
lld der öffnung gegenüberliegt. Infolgedessen ist der Abschuß unter ungünstigen und gefährlichen
Bedingungen, d. h., wenn man vergessen haben sollte, den Verschluß an dem Trommelmagazin festzuziehen,
nicht möglich. Dies ist ein weiterer zu den vorhergehenden hinzutretender Sicherheitsfaktor.
Gegebenenfalls können die Verriegelung oder Entriegelung des Verschlußstücks 21 durch Benutzung
anderer Mittel als das mit dem Körper zusammenwirkende Gewinde erhalten werden, z. B. durch entsprechende
Mantelkurven mit Führungsstück.
Bei der in Abb. 10 bis 16 dargestellten Ausführungsabwandiung
ist ein Ring 30 vorgesehen, welcher auf dem Abschnitt 1 / des Brennkraftbolzensetzers
frei drehbar ist. Dieser Ring trägt außen einen Betätigungshebel 30 d und besitzt innen eine zylindrische
Anlagefläche 30 a, mittels welcher er auf einem entsprechenden Abschnitt 1 / an dem vorderen
Teil des Gehäuses 1 des Brennkraftbolzensetzers drehbar ist. Ein radial in dem Ring 30 befestigter
Finger 31 tritt durch die Anlagefläche 30 a sowie durch eine der in dem Abschnitt 1 / des Körpers 1
ausgebildeten Ausnehmungen 1 k, so daß sein profiliertes Ende 31 α den in den vorderen Teil des Gehäuses
1 des Brennkraftbolzensetzers eingeschraubten Lauf 3 erreicht. Hierfür weist der Laufteil 3 einen
Abschnitt 3 c auf, in welchen am Umfang Längsnuten
3 d eingeschnitten sind, in welche das profilierte Ende des Fingers 31 eingreifen kann.
Bei dieser Ausbildung wird offenbar bei der Verdrehung des Ringes 30 der Lauf 3 automatisch in
gleicher Weise verdreht, was eine Axialverschiebung
ίο des Laufs zur Folge hat, da dieser in dem Gehäuse 1
des Brennkraftbolzensetzers eingeschraubt ist. Der Lauf, welcher sozusagen die Aufgabe eines Verriegelungsverschlusses
erfüllt, liegt in einer Flucht mit den in dem Trommelmagazin 2 ausgebildeten Patronenkammern
2 b. Diese Axialverschiebung des Laufs gestattet, entweder ohne mögliches Spiel den Lauf an
dem Trommelmagazin so festzuziehen, daß das zwischen dem Trommelmagazin und dem Gehäuse des
Brennkraftbolzensetzers vorhandene Spiel E aufgeholt wird, oder durch eine entgegengesetzte Bewegung
das Trommelmagazin freizugeben, so daß es frei verdreht werden kann. Das Vorhandensein von
mehreren Nuten 3 d (sechs bei dem dargestellten Beispiel) an dem Abschnitt 3 c ermöglicht mehrere
Kombinationen zur genauen Einstellung, welche trotz der Unregelmäßigkeiten der Bearbeitung der
Patronen die kräftigste dichte Anlage des Laufs an dem Trommelmagazin ermöglichen. Ferner ist zu bemerken,
daß die Drehbewegung des Ringes 30 über einen Sektor von 60 bis 70° reicht, welcher durch
die Öffnung der seitlich in dem Abschnitt 1 / des Gehäuses
1 des Brennkraftbolzensetzers ausgebildeten Ausnehmungen 1 k begrenzt wird. Die Ganghöhe des
Gewindes des Laufs ist so bestimmt, daß dieser Drehwinkel die Translationsbewegung des Laufs ergibt,
welche für eine wirksame Verriegelung und eine schnelle Entriegelung des Trommelmagazins erforderlich
ist.
Ferner ist vorgesehen, die Drehbewegung des Ringes 30 mit einer Sicherheitsvorrichtung zu kombinieren,
welche das Schießen unmöglich macht, falls der Lauf und das Trommelmagazin sich nicht in der Stellung
befinden, in welcher sie dicht aneinander festgezogen sind, wie dies für die beste Ausnutzung des
Brennkraftbolzensetzers und die Sicherheitsregeln erforderlich ist.
Hierfür ist an dem hinteren Abschnitt des vorderen Teils 9 b des zweiteiligen Spannstücks ein Stift
9 e vorgesehen, welcher unten an dem Spannstück vorspringt und in eine sektorförmige Nut 30 & eintritt,
welche sich über die halbe Dicke des Ringes 30 und über seine ganze Breite erstreckt, wobei eine
zweite Nut 30 c die Nut 30 b seitlich verlängert, jedoch nur auf einem Teil der Breite des Ringes, so
daß ein Vorsprung 30 e bestehen bleibt, gegen welchen der Stift 9e stößt. Je nach der Stellung des
drehbaren Ringes tritt nämlich der Stift entweder in die Längsnut 30 b (A b b. 11) oder in die Umf angsnut30c(Abb,
12).
Wenn sich der Stift des Spannstücks in der Längsnut 30 b befindet, können eine Translationsbewegung
des Spannstücks und somit das Spannen und das Schießen erfolgen. Wenn sich dagegen der Stift 9 e in
der Umfangsnut 30 c befindet, ist keine Translationsbewegung
des Spannstücks möglich, da der Stift an dem Vorsprung 30 e anschlägt, so daß es unmöglich
ist, den Brennkraftbolzensetzer zu spannen oder abzuschießen (A b b. 12 und 13).
Die Ausbildung wird ferner so getroffen, daß in der Spannstellung, unmittelbar vor dem Abschuß
(Abb. 11), der Laufteil3 durch das Verdrehen des Ringes 30 von Hand das Trommelmagazin festzieht,
damit das Schießen in aller Sicherheit und unter den günstigsten Bedingungen erfolgt. Wenn nicht ge-
schössen wird und das Trommelmagazin durch Verdrehung
des Rings freigegeben ist, welcher sich dann in der Sicherheitsstellung befindet, schlägt der Stift
des Spannstücks an, und das Spannen ist unmöglich, da die Bedingungen für ein richtiges Arbeiten nicht
erfüllt sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
309 581/7
Claims (4)
1. Verschlußausbildung für einen mit einem Nuten (3 d) für den Mitnehmer aufweist.
Trommelmagazin versehenen Brennkraftbolzen- 5
Trommelmagazin versehenen Brennkraftbolzen- 5
setzer, bestehend aus einem Gehäuse mit einem
offenen Bügel zum Aufnehmen und seitlichen -· · · .
Herausnehmen des Trommelmagazins — das
mehrere Patronenlager und patronenlagerseitige Die Erfindung betrifft eine Verschlußausbildung
Laufteile enthält — einem an das Trommelmaga- io für einen mit einem Trommelmagazin versehenen
zin anlegbaren mundstückseitigen Laufteil, einer Brennkraftbolzensetzer, bestehend aus einem Ge-Abzugseinrichtung,
deren Schlagbolzen mit häuse mit einem offenen Bügel zum Aufnehmen und
Schlagbolzenfeder durch eine Spannstange mit seitlichen Herausnehmen des Trommelmagazins, das
einer Spann- und Auslöseklinke beim Anpressen mehrere Patronenlager und patronenlagerseitige
des Bolzensetzers an das Werkstück spannbar ist, 15 Laufteile enthält, einem an das Trommelmagazin andadurch
gekennzeichnet, daß der legbaren mundstückseitigen Laufteil, einer Abzugs-Schlagbolzen
(12) und seine Schlagbolzenfeder einrichtung, deren Schlagbolzen mit Schlagbolzenfe-(22)
sowie deren Federwiderlager (28, 25) in der durch eine Spannstange mit einer Spann- und
einem Verschlußstück (21) angeordnet sind, des- Auslöseklinke beim Anpressen des Bolzensetzers an
sen Stirnfläche in einer ersten Stellung (der so das Werkstück spannbar ist.
Schußbereitschaftsstellung) durch eine Verstellein- Bei einer bekannten Verschlußausbildung dieser
richtung (21a, 24, lh), bestehend aus einem Art, wird der mundstückseitige Lauf teil durch eine
Längsgewinde (21a) oder einer Mantelkurve mit Feder, die an einem Federwiderlager der Spann-Führungsstück,
dreh- und längsverschiebbar hin- stange abgestützt ist, an das Trommelmagazin und
ter dem Kartuschenlager an die Trommelseiten- 25 dieses an einen den Verschluß bildenden Gehäuseteil
fläche anlegbar ist, so daß die Spannklinke (10) angelegt (vgl. USA.-Patentschrift 3 095 572). Dain
einem Schlitz (21 b) des Verschlußstückes (21) durch wird zwar das Längsspiel zwischen dem Geden
Spannweg auszuführen vermag, während das häuse und der Trommel, das zum Drehen der Trom-Verschlußstück
sich in einer zweiten Stellung der mel im Gehäuse erforderlich ist, durch Federkraft
Verstelleinrichtung (Sicherungsstellung) in einem 30 beseitigt, aber wegen der großen Längskräfte wäh-Sicherheitsabstand
(x) vom Kartuschenlager be- rend des Schusses kann ein Nachgeben der Feder zu
findet, in dem zum Weiterschalten der Trommel undichten Stellen an den Stirnflächen der Trommel
der Schlagbolzen einen nicht überbrückbaren führen.
Abstand vom Kartuschenlager hat und eine Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu-
Sperrschulter (12 a) des Verschlußstücks die 35 gründe, eine Verschlußausbildung der eingangs be-
Spannbewegung der Spannklinke sperrt. schriebenen Art zu schaffen, die beide Stirnflächen
2. Verschlußausbildung nach Anspruch 1, da- des Trommelmagazins während des Schusses besser
durch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrich- abdichtet und darüber hinaus das Auslösen eines
tung (24) leicht ausbaubar eingesetzt ist und die Schusses nur zuläßt, wenn das Verschlußstück und
Verstelleinrichtung gleichzeitig das die hintere 40 der mundstückseitige Laufteil dicht am Trommelma-Führung
des Schlagbolzens (12) bildende Feder- gazin anliegen.
widerlager (25) der Schlagbolzenfeder (22) ab- Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch
stützt. gelöst, daß der Schlagbolzen und seine Schlagbolzen-
3. Verschlußausbildung insbesondere nach An- feder sowie deren Federwiderlager in einem Versprach
1, dadurch "gekennzeichnet, daß am mund- 45 schlußstück angeordnet sind, dessen Stirnfläche in
stückseitigen Ende des Trommelmagazins (2) einer ersten Stellung (der Schußbereitschaftsstellung)
eine Verschlußeinrichtung angeordnet ist, beste- durch eine Verstelleinrichtung, bestehend aus einem
hend aus einem auf dem zugehörigen zylin- Längsgewinde oder einer Mantelkurve mit Führungsdrischen
Gehäuseabschnitt (1/) drehbaren stück, dreh- und längsverschiebbar hinter dem Kar-Spannring
(30) mit einem Mitnehmer (31) für das 50 tuschenlager an die Trommelseitenfläche anlegbar
mundstückseitige in dem Gehäuse mit Verstellge- ist, so daß die Spannklinke in einem Schlitz des Verwinde
befestigten Laufteil (3), ferner einem an schlußstücks den Spannweg auszuführen vermag,
der Spannstange (9 b) befestigten Stift (9 e), der während das Verschlußstück sich in einer zweiten
in den Spannring hineinragt, um dort in Abhän- Stellung der Verstelleinrichtung (Sicherungsstellung)
gigkeit von der Drehstellung des Spannrings und 55 in einem Sicherheitsabstand vom Kartuschenlager
der zugehörigen Einschraubstellung des Laufteils befindet, in dem zum Weiterschalten der Trommel
entweder eine das Längsverschieben der Spann- der Schlagbolzen einen nicht überbrückbaren Abstange verhindernde Sicherungsstellung — bei stand vom Kartuschenlager hat und eine Sperrschulnicht
am Trommelmagazin anliegendem Lauf teil ter des Verschlußstücks die Spannbewegung der
in einer Umfangsnut (30 c) — oder — bei fest an 60 Spannklinke sperrt.
der Magazintrommel (2) angelegtem mundstück- Die erfindungsgemäße Ausbildung gewährleistet
seitigen Laufteil — eine das Längsverschieben eine unbedingte Sicherheit, da sie für das Arbeiten,
der Spannstange ermöglichende Stellung in einer d. h. für den Abschuß, erfordert, daß die Pistole
Längsnut (30 b) des Spannrings einzunehmen kräftig gegen die Oberfläche 5 gedrückt wird, in wel-
(Schußbereitschaftsstellung). 65 eher der Schießbolzen gesetzt werden soll.
4. Verschlußausbildung nach Anspruchs, da- Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugdurch
gekennzeichnet, daß der mit dem Mitneh- nähme auf die Zeichnungen an Hand von Ausfühmer
(31) des Spannrings (30) zum Verdrehen des rungsbeispielen erläutert. Es zeigt
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SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
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