DE2631256C3 - Rückschlagsperre für die Spannvorrichtung einer Luftdruckwaffe mit verschiebbarem Kompressionszylinder - Google Patents

Rückschlagsperre für die Spannvorrichtung einer Luftdruckwaffe mit verschiebbarem Kompressionszylinder

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DE2631256C3
DE2631256C3 DE19762631256 DE2631256A DE2631256C3 DE 2631256 C3 DE2631256 C3 DE 2631256C3 DE 19762631256 DE19762631256 DE 19762631256 DE 2631256 A DE2631256 A DE 2631256A DE 2631256 C3 DE2631256 C3 DE 2631256C3
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Peter 7560 Gaggenau Kloss
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    • F41B11/60Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns characterised by the supply of compressed gas
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Description

Die Erfindung betrifft eine Rückschlagsperre für die Spannvorrichtung einer Luftdruckwaffe, bei der die Spannvorrichtung einen in einer Hülse gelagerten Kompressions/ylinder aufweist, der zwischen einer Ruhestellung und einer Spannstellung verschiebbar ist, mit einem federbelasteten Sperrhebel, der während der Verschiebung des Kompressionszylinders in die Spann stellung im Spe rreingriff mit dem Kompressionszylinder steht und desse π Rückschlagen verhindert und der in der Spannstellung des Kompressionszylinders aus dem Sperreingriff heraus in eine Freistellung schwenkbar ist, in der er von einem federbelasteten Farghebel verriegelt wird, bis der Kompressionszylinder wieder in seine Ruhestellung gelangt ist.
Eine Rückschlagsperre dieser Art ist aus der OE-AS 93 060 bekannt. Bei der bekannten Rückschlagsperre besitzt der Sporrhebel einen Sperrzahn, der mit einer Rastzahnreihe ein Klinkengesperre bildet. Die Rastzahnreihe ist Teil des Kompressionszylinders. Außer dem Spef fzähn besitzt der Speff hebel eine Ratschennase, gegen die ein Steuerschieber stößt, wenn der Kompressionsxylinder in seiner Spannstellung ist, um den Eingriff des Sperrzahns mit der Rastzahnreihe zu lösen. In dieser Freistellung wird der Sperrhebbl mittels eines Fanghebels verriegelt. Diese Verriegelung wird gelöst, wenn ein Steuernocken des Steuerschiebers mit dem Fanghebel bei der Rückkehr des Kompressionszylinders in seine Ruhestellung in Eingrifft tritt. Der Steuerschieber bewegt sich zusammen mit dem Kompressionszylinder. Da bei dieser bekannten Rückschlagsperre die Rastzahnreihe Teil des Kompressionszylinders ist, muß der gesamte Zylinder gehärtet werden, will man die Zähne der Rastzahnreihe härten. Darüberhinaus wird der Kompressionszylinder inner-
halb der Hülse einer Luftdruckwaffe geführt, während der Steuerschieber außerhalb der Hülse liegt, so daß eine relativ komplizierte Verbindung erforderlich ist, um den Kompressionszylinder und den Steuerschieber zusammen relativ zur Hülse zu bewegen.
is Bei einer anderen bekannten Rückschlagsperre (DE-PS 11 15 157) ist der Kompressionszylinder ebenfalls in einem Bereich als Zahnstange ausgebildet Der Sperrhebel besitzt eine Spitze, die mit der Zahnstange im Eingriff steht. Von einer Feder wird der Sperrhebel so vorgespannt, daß die Spitze in einer Mittelstellung liegt Beim Verschieben des Kornpressionszylinders von der Ruhe- in die Spannstellung wird der Sperrhebel entgegen der Federkraft in einer Richtung verschwenkt und ratscht über die Zähne der Zahnstange. Ein Rückschlagen des Kompressionszylinders wird dadurch verhindert, daß sich bei einer entsprechenden Krafteinwirkung auf den Koinpressionszylinder die Spitze des verschwenkten Sperrhebels in einem Zahn der Zahnstange verkeilen würde. An ihrem Ende ist die
ίο Zahnstange zurückgesetzt, so daß der Sperrhebel in seine Ruhe- oder Mittelstellung zurückkehren kann, um bei einer anschließenden Rückwärtsbewegung des Kompressionszylinders in seine Ruhestellung in die entgegengesetzte Richtung verschwenkt über die Zähne der Zahnstange zu gleiten.
Bei beiden bekannten Rückschlagsperren beruht die Hemmwirkung darauf, daß sich der Zahn ode." die Spitze des Sperrhebels im Zahn einer Zahnreihe oder Zahnstange verkeilt. Dabei kann -Hie Teilung der
4(i Zahnreihe oder Zahnstange nicht beliebig klein gemacht werden, da die Zähne andernfalls den auftretenden Belastungen nicht standhalten würden. De mindestens erforderliche Zahnteilung führt aber dazu, daß dann, wenn «lic Spannvorrichtung während des
4r) Spannvorgang«. Ic,gelassen wird, zumindest ein kleiner Rückschlag erfolgt, bis nämlich der Zahn oder die Spitze des .Sperrhebels in einen entsprechenden Zahn der Zahnscheibe eingerastet ist. Bei der zuletzt genannten bekannten Rückschlagsperre ist es darüberhinaus nicht
■,<> ohne weiteres möglich, den Punkt einzustellen, an dem die Ruckschlagsperre aufgehoben wird, da dieser Punkt al'ein von der Form der Zahnstange und der festen Lage des Drehpunkts des Sperrhebels abhängt. Für eine sinnvolle Ruckschlagsperre ist eine solche F.instellmog
v-> lichkeit jedoch sehr vorteilhaft, weil die Rückschlag sperre genau in dem Moment freigegeben werden soll, zu dem der Kolben im Kompressionszylinder in die Abzugsvorrichtung einhakt, so daß ein Rückschlagen des unter dem Druck einer Kompressionsfeder stehen·
W) den Kolbens und damit auch des Kompressionszylinders nicht mehr möglich ist. Die unvermeidbaren Bauteiletoleranzen verlangen für eine exakte Rückschlagsperre, daß sie nach dem Zusammenbau der wesentlichsten Teile justiert wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Rückschlagsperre der eingangs angegebenen Art mit einfachen Mitteln so auszugestalten, da3 eine einwandfreie Funktion sichergestellt ist, ohne daß es erforderlich
ist, den Kompressionszylinder zu härten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die für den Sperreingriff mit dem Sperrhebel 5 vorgesehene Schraube kann zur Erzielung gehärteter Eingriffsflächen gehärtet werden, ohne daß der ganze Kompressionszylinder gehärtet werden müßte. Dabei bietet das Einschrauben der Schraube in die Gewindebohrung im Kompressionszylinder eine sehr einfache Befestigungsmöglichkeit für dieses als gesondertes Teil ausgebildete zylinderseiiige Element des Gesperres. Die Reibfläche des Sperrhebels verkeilt sich sicher mit der Schraubenfläche, wenn die Spannvorrichtung losgelassen wird, bevor der Kolben in die Abzugsvorrichtung ü einrastet Dabei kann die Gewindesteigung der Schraube nahezu beliebig gering sein. Die einzelnen Gewindegänge der Schraube übernehmen nicht in vollem Umfang die Aufgabe der Zähne der bekannten Zahnstangen, sondern bei einem entsprechend feinen Gewinde kann die Reibfläche des Sperrhebeis sich über mehrere Gewindegänge erstrecken und sich auf diese Weise mit einer größeren Fläche und nicht allein mit einem einzigen Gewindegang kraftschlüssig verkeilen. Die Anzahl von Gewindegängen pro Längeneinheit 2'> kann daher sehr viel größer als die Mindestanzahl von Zähnen pro Längeneinheit bei den bekannten Zahnstangen sein, so daß bei der erfindungsgemäßen Ausbildung ein Ruck bis zum Einsetzen der Rückschlagsperre praktisch vermieden werden kann. Das Gewinde in der Schraubenfläche bietet den Vorteil einer Erhöhung der Reibung zwischen dem Sperrhebel und der Schraube das sicherstellt daß der Sperrhebel in die Verkeilung mitgenommen wird, wenn auf den Kompressionszylinder eine Kraft in Richtung auf dessen Ruhestellung i=> ausgeübt wird. Bei kraftschlüssigem Sperreingriff ist diese Verkeilung nahezu kontinuierlich in jeder beliebigen Stellung des Kompressionszylinders möglich und nicht durch die Lage irgendwelcher Zähne eingeschränkt.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Schraube so ausgebildet und angeordnet isi, daß der Sperrhebel mittels ihres Kopfes aus dem Sperreingriff lösbar ist. Dadurch, daß der Schraubenkopf selbst, wenn er mit dem Sperrhebel in Eingriff tritt, diesen in seme -r. Freistellung bringt, bedarf es hierfür keines gesonderten Teiles, wie etwa des bekannten Steuerschiebers.
Dariiberhinaus ist die Lage des Schraubenkopfes bezogen auf die Länge des Kompressionszylinders auf einfachste Weise einstellbar, so daß auch der Moment, zu dem der Sperrhebel in die Freistellung gebracht wird, nach dem Zusammensetzen der wesentlichen Teile der Spannvorrichtung genauestens justiert werden kann
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist durt h einen schwenkbaren Anschlaghebel gekennzeichnet, der über einen Verbindungshebel derart auf den Fanghebel einwirkt, daß die Verriegelung des Sperrhebels durch den Fanghebel lösbar ist. wenn der Schraubenkopf in der Ruhestellung des Kompres sionszylinders an den Anschlaghebel anstößt und ihn m> verschwenkt Der Schraubenkopf übernimmt dabei sowohl die Aufgabe, den Sperrhebel in die Freistellung zu bringen, wenn der zu spannende Kolben der Luftdruckwaffe in die Abzugsvorrichtung eingeklinkt ist, sowie auch dis Verriegelung des Sperrhebels in dieser Freistellung wieder zu lösen, wenn der Kompressionszylinder in seine Ruhestellung zurückgekehrt ist. Dieses Lösen der Verriegelung ist erforderlich, damit der Sperrhebel für den nächsten Spannvorgang wieder im Rasteingriff mit der Schraube steht
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezug auf die Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Schnittansicht eines Teils einer Luftdruckwaffe mit der erfindungsgemäßen Rückschlagsperre, wobei sich der Kompressionszylinder etwa in der Mitte auf seinem Weg von der Ruhestellung in die Spannstellung befindet und
F i g. 2 eine der F i g. 1 entsprechende Ansicht, bei der der Schraubenkopf den Sperrhebel gerade in die Freistellung bringt
Gemäß den F i g. 1 und 2 ist an einem Gewehrschaft 1 die Hülse 2 eines Luftgewehrs mittels einer Schraube 3 befestigt In der Hülse 2 ist der nur teilweise dargestellte Lauf 4 starr angeordnet Innerhalb der Hülse 2 ist außerdem der Kompressionszylinder 5 verschiebbar geführt wobei in der Ruhestellung des Kompressionszylinders 5 das abgeschrägte Ende 6 d·. Laufs 4 auf einer Dichtung 7 im Kuinpressionszyündu 1V aufliegt Im Kompressionszylinder 5 ist der Kolben 8 verschiebbar und steht unter der Spannung der Kompressionsfeder 9. In die Stirnfläche des Kolbens 8 ist eine Dichtung 10 eingese'.Tt
Zum Spannen des in den Figuren dargestellten Luftgewehrs wird der Kompressionszylinder 5 mit Hilfe eines nicht dargestellten Spannhebels in den Figuren nach rechts bewegt und nimmt dabei den Kolben 8 mit, so daß die Kompressionsfeder 9 gespannt wird. Wenn der Kompressionszylinder 5 während dieses Spannvorgangs in seine Endlage oder Spannstellung kommt, rastet der Kolben 8 auf nicht dargestellte Weise in der ebenfalls nicht dargestellten Abzugsvorrichtung ein. Daraufhin wird der Kompressionszylinder 5 — in den Figuren nach links — in seine Ruhestellung zurückgeführt, so daß seine Bohrung 11 mit der inzwischen geladenen Bohrung des Laufs 6 fluthtet. Wird anschließend durch Abdrücken der Abzugsvorrichtung der Kolben 8 aus seiner Verriegelung gelöst, schnellt er unu-r dem Druck der Kompressionsfeder 9 im Kompressionszylinder 5 nach links, um den erforderlichen Luftdruck zu erzeugen.
Die Rückschlagsperre soll verhindern, daß Kolben 8 und Kompressionszylinder 5 nach links bzw. in ihre Ruhestellung zurückschlagen, wenn beispielsweise der nicht dargestellte Spannhebel mitten im Spannvorgang, solange der Kolben 8 noch nicht in die Abzugsvorrichtung eingerastet ist, losgelassen wird. Zu diesem Zweck steht ein Sperrhebel 12 mit seiner Eingriffsfläche 13 während des Spannvorgangs mit dem Gewinde einer Schraubt· 14 im Eingriff. Die Schraube 14 ist in eine Gewiridebohrung im Kompressionszylinder 5 eingesetzt und liegt über einen Längsschlitz in der Wand der Gewindebohrung für den Eingriff mit der.i Sperrhehel 12 frei. Der Sperrhebel ist um eine Achse 15 verschwenkbar, die in einer Halterung 16 verankert ist. Am Sperrhebel 12 greift eine Zugfeder 17 an. deren anderes Ende ortsfest mit einem Punkt 18 der Halterung verbunden ist. Die Zugfeder versucht den Sperrhebel 12 im Gegenuhrzeigersinn in Eingriff mit der Schraube 14 zu drehen, Unterha'b des Sperrhebels 12 befindet sich ein winkelförmiger F tnghebel 19, der um eine Achse 20 verschwenkbar ist, dia in der Halterung 16 verankert ist. Der Fanghebel I1J besitzt eine Fangnase 21. Am Fanghebel 19 greift eine Zugfeder 22 an, deren anderes Ende ebenfalls am Punkt 18 ortsfest gelagert ist, und spannt den Hebel 19 im Uhrzeigersinn gegen den
Sperrhebel 12 vor.
Wie in Fig. 1 dargestellt, springt die vordere Kante der Eingfiffsfläche 13 während des Spannvorgangs von einem Gewindegang zum nächsten. Wenn nach einem Teil des Spannvorgangs, etwa in der in F i g. 1 gezeigten Stellung, der Spannhebel losgelassen wird, drückt die Kompfessionsfedef 9 den Kolben 8 und dieser den Kompressionszylinder 5 nach links. Mit dem Kompressionszylinder 5 wird auch die Schraube 14 nach links gedrückt, was im Zusammenwirken mit der Zugfeder 17 dazu führt, daß der Sperrhebel 12 etwas im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird und sich mit seiner Reibfläche 13 mit der Schraube 14, und zwar im allgemeinen über mehrere Gewindegänge verkeilt. Diese Verkeilung führt zu einer Haftreibung zwischen der Eingriffsfläche 13 und der Schraube 14, so daß eine Rückschlagbewegung von Kompressionszylinder 5 und Kolben 8 verhindert wird. Die Eingriffsfläche 13 übt bei dieser Verkeilung im wesentlichen eine — auf die Schraube bezogen — radiale Kraft auf die Gewindegänge aus, so daß nicht einzelne Gewindegänge in axialer Richtung eine starke Kraft aufnehmen müßten und das Gewinde daher sehr fein sein kann. Abgesehen von der noch zu erwähnenden Verstellmöglichkeit, dient das Gewinde der Schraube in erster Linie dazu, den Sperrhebel 12 bei einer — in den Zeichnungen — nach links gerichteten Kraft in die Verkeilung zu führen.
Die Verwendung der Schraube 14 bietet die Möglichkeit einer sehr einfachen Herstellung der erfindungsgemäßen Rückschlagsperre. Sie stellt darüberhinaus sicher, daß die Eingriffsfläche 13 des Sperrhebels 12 erforderlichenfalls durch eine Verkeilung mit der Schraube 14 eine Rückschlagbewegung verhindert. Dabei kann die Schraube 14, die allein mit dem Sperrhebel 12 im Eingriff steht, gehärtet werden, ohne daß der gesamte Kompressionszylinder 5 gehärtet werden müßte. Das Gewinde auf der Schraube 14 kann so fein sein, daß sich eine praktisch kontinuierliche Rückschlagsperre ohne merkliche Rückschlagkraft ergibt.
Fig. 2 zeigt die gleichen Elemente wie Fig. !,jedoch Schraubenkopf 24 in dieser Stellung mit einer abgeschrägten Fläche 23 des Sperrhebels 12 in Eingriff tritt und dadurch den Sperrhebel 12 gegen die Kraft der Feder 17 im Uhrzeigersinn verschwenkt. Während dieses Verschwenken des Sperrhebels 12 gleitet dessen Ünterkante 25 auf dem Fanghebel 19. Bei diesem Vorgang kommt die Unterkante 25 des Sperrhebels 12 hinter die Fangnase 21 des Fanghebels 19 und wird in dieser Stellung verriegelt, da die Zugfeder 22 den
ίο Fanghebel 19 nach oben zieht. Der Kompressionszylinder 5 kann jetzt zurückgeführt werden, da der Eingriff zwischen dem Sperrhebel 12 und der Schraube 14 gelöst ist.
Am Ende dieser Rückführung trifft der Schrauben· kopf 24 auf den Anschlaghebel 26, der um eine Achse 27 drehbar an der Halterung 16 gelagert ist. Der Anschlaghebel 26 steht über einen Verbindungshebel 28 mit der nicht dargestellten Abzugsvorrichtung in Verbindung und sorgt dafür, daß diese Abzugsvorrich-
tung erst betätigt werden kann, wenn der Kompressionszylinder 5 seine Ruhestellung erreicht hat. Der Verbindungshebel 28 besitzt einen Nocken 29. Wenn der Schraubenkopf 24 auf den Anschlaghebel 26 trifft und diesen um die Achse 27 im Uhrzeigersinn verdreht, wird der am Anschlaghebel 26 angelenkte Verbindungshebel 2% nach rechts verschoben, so daß sein Nocken 29 mit einem Anschlag 30 am Fanghebel 19 in Eingriff tritt. Der Nooken 29 besitzt eine Schrägfläche, die beim Auftreffen auf dem Anschlag 30 den Fanghebel 19 nach unten drückt und so weit im Gegenuhrzeigersinn um die Achse 20 verschwenkt, daß der Verriegelungseingriff zwischen dem Sperrhebel 12 und der Fangnase 21 des Fanghebels 19 gelöst wird. Der Sperrhebel 12 kehrt dann unter der Wirkung der Zugfeder 17 in seine Raststellung zurück.
Da die Schraube 14 in ein Gewindeloch im Kompressionszylinder 5 eingeschraubt ist, kann die Lage ihres Schraubenkopfes 24 in Axialrichtung des Kompressionszylinders 5 durch Verdrehen der Schraube verstellt werden. Dadurch wird es möglich, die Schraube nach dem Zusammenbau der Spannvorrich-
sind der Kolben 8 und der Kompressionszylinder 5 in ihrer Spannstellung angelangt, in der der Kolben 8 in die nicht dargestellte Abzugsvorrichtung einrastet. Bevor ein Schuß erfolgen kann, muß nun der Kompressionszylinder 5 in seine Ruhestellung zurückgeführt werden. Dafür ist es erforderlich, daß der Sperreingriff zwischen dem Sperrhebel 12 und der Schraube 14 gelöst wird. Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß der so Sperrhebel 12 und der Schraube 14 dann gelöst wird, wenn der Kolben 8 mit Sicherheit in die Abzugsvorrichtung eingerastet ist Diese Verstellung der Schraube 14 kann über eine Öffnung 31 in der Hülse 2 erfolgen, solange die Hülse noch nicht am Gewehrschaft 1 befestigt ist. Erforderlichenfalls kann die Schraube 14 später auch leicht nachjustiert werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

ΖΌ si 1 Patentansprüche:
1. Rückschlagsperre für die Spannvorrichtung einer Luftdruckwaffe, bei der die Spannvorrichtung einen in einer Hülse gelagerten Kompressionszylinder aufweist, der zwischen einer Ruhestellung und einer Spannstellung verschiebbar ist, mit einem federbelasteten Sperrhebel, der während der Verschiebung des Kompressionszylinders in die Spannstellung in Sperreingriff mit dem Kompressionszylinder steht und dessen Rückschlagen verhindert und der in der Spannstellung des Kompressionszylinders aus dem Sperreingriff heraus in eine Freistellung schwenkbar ist, in der er von einem federbelasteten Fanghebel verriegelt wird, bis der Kompressionszylinder wieder in seine Ruhestellung gelangt ist, dadurch gekennzeichnet, daß für den Sperreingriff eine Schraube (14) vorgesehen ist, die in eine axiale Gewindebohrung im Kompressionszy-Iinder (5) eingeschraubt ist und über einen Längsschüt;; in der Wand der Bohrung für den Eingriff mit dem Sperrhebel (12) freiliegt
Z Rückschlagsperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (14) so ausgebildet und angeordnet ist, daß der Spenhebel (12) mittels ihre;» Kopfes aus dem Sperreingriff lösbar ist
3. Rückschlagsperre nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen schwenkbaren Anschlaghcbel (26), der über einen Verbindungshebel (28j derart auf den Fanghebel (19) einwirkt, daß die Verriegelung des Sperrhebels (12) durch den Fanghebel !lösbar ist, wenn der Schraubenkopf (24) in der Ruhestellung des Kompressionszylinders (5) an den Anschlaghebel anstößt und ihn verschwenkt.
4. Rücksehlagsperre nach eine.n der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsflädie (13) des Sperrhebels (12) so ausgebildet ist daß sie im Sperrzustand mit mehreren Gewindegä ngen der Schraube (14) im Eingriff steht.
256
DE19762631256 1976-07-12 1976-07-12 Rückschlagsperre für die Spannvorrichtung einer Luftdruckwaffe mit verschiebbarem Kompressionszylinder Expired DE2631256C3 (de)

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