DE1192990B - Bolzensetzgeraet mit regelbarer Muendungsenergie - Google Patents
Bolzensetzgeraet mit regelbarer MuendungsenergieInfo
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- DE1192990B DE1192990B DEI14186A DEI0014186A DE1192990B DE 1192990 B DE1192990 B DE 1192990B DE I14186 A DEI14186 A DE I14186A DE I0014186 A DEI0014186 A DE I0014186A DE 1192990 B DE1192990 B DE 1192990B
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- Germany
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- axial bore
- bolt
- insert
- sectors
- cartridge storage
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- Pending
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25C—HAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
- B25C1/00—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
- B25C1/08—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure
- B25C1/10—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
B 25 c
Deutsche Kl.: 87 a-18
1192 990
I14186Ic/87a
30. Dezember 1957
13. Mai 1965
I14186Ic/87a
30. Dezember 1957
13. Mai 1965
Gegenstand der Hauptpatentanmeldung ist ein Bolzensetzgerät, bei dem zur Regelung der Mündungsenergie
des einzuschießenden Bolzens bei gleichbleibender Kartuschengröße verschiedene Buchsen
eingesetzt werden. Sämtliche Buchsen haben dieselbe Länge und gleich große Kartuschenlagerkammern.
Vor der Kartuschenlagerkammer ist noch innerhalb der Buchse ein Verbrennungsraum für die
Pulvergase angeordnet. Dieser Raum ist bei jeder der Einsatzbuchsen verschieden groß gewählt. Je größer
der Verbrennungsraum ist, desto geringer ist die Mündungsenergie am Setzgerät, so daß durch
Auswahl der richtigen Buchse eine Aussparung an die jeweiligen Verhältnisse möglich ist, die
sich nach dem Bolzendurchmesser und dem Material, in das der Bolzen eingeschoben werden soll,
bestimmen.
Bei einer beispielsweise vorgeschlagenen Ausführungsform des Gegenstandes der Hauptpatentamneldung
ist der Verbrennungsraum hohlkegelförmig ausgebildet,
wobei das verjüngte Ende des Kegels in Schußrichtung liegt und das erweiterte Ende an die
Kartuschenlagerkammer anschließt. Da die kegelige Ausnehmung größer ist als der Bolzendurchmesser
bzw. der auf dem Bolzen sitzende Führungsring und das hintere gegebenenfalls verdickte Bolzenende, hat
der Bolzen im Bereich der kegeligen Ausnehmung keine Führung. Insbesondere nach einer ungewollten
Verschiebung des Führungsringes kann dieser in den Bereich der Ausnehmung gelangen. Dabei rutscht
der Bolzen nach vorn, so daß die vorgesehene Größe des Verbrennungsraumes tatsächlich nicht vorhanden
und damit die erwünschte Kontrolle der Mündungsenergie nicht mehr gewährleistet ist. Dies hat zur
Folge, daß die erforderliche Einschußtiefe nicht zuverlässig eingehalten werden kann, so daß die Bolzen
entweder zu tief oder nicht weit genug eingeschossen werden.
Eine Verbesserung des Bolzensetzgerätes nach der Hauptpatentanmeldung wird erfindungsgemäß dadurch
erreicht, daß die Axialbohrung der Einsatzbuchse nur auf mehreren, vorzugsweise um gleiche
Winkelmaße voneinander entfernten Sektoren des Bohrungsquerschnittes seitlich erweitert sind, so daß
die zwischen den Erweiterungssektoren verbliebenen Wandungsteile der Axialbohrung mit ihrem ursprünglichen
Durchmesser als Führung für den einzuschießenden, in die Axialbohrung aufgenommenen Bolzen
dienen. Bei dieser Ausführung ist gewährleistet, daß der Bolzen entlang seiner gesamten Ausdehnung geführt
ist. Ein etwaiges Verrutschen des Führungsringes hat keinen nachteiligen Einfluß auf die Füh-
Bolzensetzgerät mit regelbarer Mündungsenergie
Zusatz zur Anmeldung: 113449 I c/87 a —
Auslegeschrift 1189 477
Auslegeschrift 1189 477
Anmelder:
»Impex-Essen«
Vertrieb von Werkzeugen G. m. b. H.,
Ansbach (MFr.), Dürrnerstr. 1
Als Erfinder benannt:
Benno Crones, Ansbach (MFr.)
rung des Bolzens und damit auch nicht auf die Größe des Explosionsraumes.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung sind die seitlichen Erweiterungen der
Axialbohrung der Einsatzbuchse durch spitzwinklig nach vorn zusammenlaufende und in die Axialbohrung
auslaufende Buchsenbohrungen gebildet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einsatzbuchse im Längsschnitt in
Fig. 1 dargestellt, während Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie IL-II der F i g. 1 zeigt.
Mit 1 ist die Einsatzbuchse bezeichnet, welche in das hintere Laufende des Bolzensetzgerätes eingesetzt
und durch Verschraubung, Bajonettverschluß od. dgl.
dort befestigt ist. Diese Buchse 1 weist die übliche Bohrung 2 für die Aufnahme des Bolzens auf, an
welche sich das Kartuschenlager 3 anschließt. Von diesem Lager 3 aus erstrecken sich nach vorn zu
sich verjüngende Ausnehmungen 4, die etwa bis zum vorderen Ende der Buchse reichen und symmetrisch
zur Bolzenausnehmung 2 angeordnet sind.
Wie insbesondere aus F i g. 2 ersichtlich ist, vergrößern die Ausnehmungen 4 zwar den Explosionsraum, lassen aber zwischen sich das Material der
Buchse bis zur Bohrungswand 2 stehen, so daß der Bolzen auch bei weit hinten sitzendem Führungsring
geführt und in seiner vorgeschriebenen Abschießlage gehalten wird.
Zweckmäßig werden die Ausnehmungen 4 durch schrägverlaufene Bohrungen hergestellt, welche vor dem Bohren der Bolzenausnehmung 2 in die Buchse eingebracht werden.
Zweckmäßig werden die Ausnehmungen 4 durch schrägverlaufene Bohrungen hergestellt, welche vor dem Bohren der Bolzenausnehmung 2 in die Buchse eingebracht werden.
509 56J/56
Selbstverständlich wird jede Buchse mit größenmäßig anderen Ausnehmungen 4 versehen, um durch
Einsetzen der jeweils entsprechenden Buchse in das Gerät die gewünschte Eindringtiefe für den Bolzen
zu erhalten.
Dabei kann die Größe leicht dadurch variiert werden, daß die schrägen Erweiterungsbohrungen verschieden
lang ausgeführt werden.
Claims (3)
1. Bolzensetzgerät, welchem zur Regelung der Mündungsenergie des einzuschießenden Bolzens
mehrere, wahlweise gegeneinander auswechselbare, in den Lauf von hinten einsetzbare, gleich
lange Einsatzbuchsen zugeordnet sind, welche die Kartuschenlagerkammer enthalten, vor der ein
mehr oder weniger großer Verbrennungsraum angeordnet ist, wobei der zu wählende Verbrennungsraum
jeweils durch eine sich an die Kartuschenlagerkammer anschließende, mehr oder weniger große Erweiterung der sich von der Kartuschenlagerkammer
bis zum vorderen Ende der Einsatzbuchse erstreckenden Axialbohrung gebildet ist, nach Patentanmeldung 113449 Ic/87a
(deutsche Auslegeschrift 1189 477), dadurch gekennzeichnet, daß die Axialbohrung (2)
der Einsatzbuchse nur auf mehreren Sektoren des Bohrungsquerschnittes seitlich erweitert ist, so
daß die zwischen den Erweiterungssektoren verbliebenen Wandungsteile der Axialbohrang mit
ihrem ursprünglichen Durchmesser als Führung für den einzuschießenden, in die Axialbohrung
aufgenommenen Bolzen dienen.
2. Bolzensetzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sektoren um gleiche
Winkelmaße voneinander entfernt sind.
3. Bolzensetzgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Erweiterungen
der Axialbohrung (2) der Einsatzbuchse (1) durch spitzwinklig nach vorn zusammenlaufende
und in die Axialbohrung (2) auslaufende Buchsenbohrungen (4) gebildet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschriften Nr. 301 078,
644;
USA.-Patentschrift Nr. 2759 185.
Schweizerische Patentschriften Nr. 301 078,
644;
USA.-Patentschrift Nr. 2759 185.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 1024 448.
Deutsches Patent Nr. 1024 448.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 569/56 5.65 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI14186A DE1192990B (de) | 1957-12-30 | 1957-12-30 | Bolzensetzgeraet mit regelbarer Muendungsenergie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI14186A DE1192990B (de) | 1957-12-30 | 1957-12-30 | Bolzensetzgeraet mit regelbarer Muendungsenergie |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1192990B true DE1192990B (de) | 1965-05-13 |
Family
ID=7185614
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI14186A Pending DE1192990B (de) | 1957-12-30 | 1957-12-30 | Bolzensetzgeraet mit regelbarer Muendungsenergie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1192990B (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH301078A (de) * | 1951-09-01 | 1954-08-31 | Portable Ind Inc | Gerät zum Eintreiben von Befestigungsmitteln mit Hilfe einer Treibladung. |
CH302644A (de) * | 1950-10-06 | 1954-10-31 | Hilti Martin | Verfahren und Vorrichtung zur unabhängig von der Treibladung zu bewirkenden Veränderung der Einschusstiefe von mittels einer Schiessvorrichtung in einen festen Körper einzutreibenden Verbindungsmitteln. |
US2759185A (en) * | 1955-06-23 | 1956-08-21 | Remington Arms Co Inc | Chamber bushing for stud driver |
-
1957
- 1957-12-30 DE DEI14186A patent/DE1192990B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH302644A (de) * | 1950-10-06 | 1954-10-31 | Hilti Martin | Verfahren und Vorrichtung zur unabhängig von der Treibladung zu bewirkenden Veränderung der Einschusstiefe von mittels einer Schiessvorrichtung in einen festen Körper einzutreibenden Verbindungsmitteln. |
CH301078A (de) * | 1951-09-01 | 1954-08-31 | Portable Ind Inc | Gerät zum Eintreiben von Befestigungsmitteln mit Hilfe einer Treibladung. |
US2759185A (en) * | 1955-06-23 | 1956-08-21 | Remington Arms Co Inc | Chamber bushing for stud driver |
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