DE2051186A1 - Panzer-Spreng-Brand-Geschoß - Google Patents

Panzer-Spreng-Brand-Geschoß

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DE2051186A1
DE2051186A1 DE19702051186 DE2051186A DE2051186A1 DE 2051186 A1 DE2051186 A1 DE 2051186A1 DE 19702051186 DE19702051186 DE 19702051186 DE 2051186 A DE2051186 A DE 2051186A DE 2051186 A1 DE2051186 A1 DE 2051186A1
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DE19702051186
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Max 8510 Fürth; Rhau Siegfried 8500 Nürnberg Rentzsch
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Fa. Diehl, 8500 Nürnberg
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    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
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    • F42B12/06Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type with hard or heavy core; Kinetic energy penetrators
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C1/00Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact
    • F42C1/02Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze
    • F42C1/08Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze with delayed action after ignition of fuze or after impact
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    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
    • F42C15/24Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein the safety or arming action is effected by inertia means
    • F42C15/26Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein the safety or arming action is effected by inertia means using centrifugal force
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    • F42C9/00Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition
    • F42C9/14Double fuzes; Multiple fuzes
    • F42C9/16Double fuzes; Multiple fuzes for self-destruction of ammunition
    • F42C9/18Double fuzes; Multiple fuzes for self-destruction of ammunition when the spin rate falls below a predetermined limit, e.g. a spring force being stronger than the locking action of a centrifugally-operated lock

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Description

  • PInzer-Spreng-Brand-Geschol3 Die Erfindung bezieht sich auf ein Panzer-Spreng-Brand-Geschoß mit einem hohlen Panzerdurchschlagskern und einer im Panzerrchschlagskern angeordneten pjrotecnischen Ladung, welche erst nach dem Eindringen des Geschosses ins Ziel zur Wirkung gelangt.
  • Neben Geschossen, die in der Geschoßspitze unter einer Hülle eine pyrotechnische Füllung, hinter dieser Füllung einen Durchschlagskern und dahinter wiederum eine pyrotechnische Ladung, vornehmlich eine Brandmasse aufweisen, sind auch Geschosse bekannt, bei denen.wenigstens eine zur Wirkung vorgesehene pyrotechnische Ladung innerhalb des Panzerdurchschlagskernes angeordnet ist, wozu der Durchschlagskern als Hohlkörper ausgebildet und vornehmlich so mit Sollbruchstellen versehen ist, daß die innerhalb des Panzerdurchschlagskernes vorgesehene, beim Zielaufschlag entzündete pyrotechnische Ladung, erst nach dem Durchschlagen der Panzerung, im Ziel entweder im Bereich der Geschoßspitze nach vorn austritt oder aber mit den von hinten nach vorn streifenförmig aufreißenden Geschoßmantelteilen und -splitteia radial bzw. kegelig streuend im Zielraum verteilt wird.
  • Die geeignete Einstellung der Durchschlagsfähigkeit des Geschosses auf die Zielpanzerung wird neben entsprechend tiefen Sollbruchstellen vor allem durch einen vorgegebenen ilärteverlauf bzw. eine Wandstärkenabnahme des Panzerdurchschlagskerns von der Spitze nach hinten erzielt Ein Geschoß dieser Art erzeugt mittels der unter der ballistischen haube vor dem Panzerdurchschlagskern angeordnete Brandmasse an der Zieloberfläche Aufsclagbran; es durchschlägt aber auch starke PanBerungen und entzün;iet noch mehrere Meter hinter dieser Panzerung brennbares Gut mittels der im Panzerdurchschlagskern vorgesehenen pyrotechnischen Ladung. Trifft allerdings ein solches Geschoß auf nicht gepanzerte, dafür aber gegebenenfalls mehrfach geschottete Ziele auf, so wird wohl die oben erwähnte Aufschlagbrandwirkung erzielt, dann aber bleibt das Geschoß gegebenenfalls in der Schottung stecken oder es durchschlägt das Zielobjekt, ohne mit seiner pyrotechnischen Hauptladung zur Wirkung zu gelangen; der Panzerdurchschlagskern gelangt nicht zur Zerlegung, die innerhalb des Panzerdurchschlagskernes vorgesehene pyrotechnische Ladung wird nicht entzündet bzw. glimmt lediglich im Kern langsam aus, ohne Brand zu entfachen. Eine Schüttung vorerwähnter Art weisen beispielsweise moderne Kampfflugzeuge auf.
  • Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, ein Geschoß der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß es zur Bekämpfung vor allem von Kampfflugzeugen im Luft-Luft- oder Boden-Luft-Einsatz geeignet ist; es soll sowohl die Eigenschaft des panzerbrechenden Brand- als auch die eines hochempfindlichen Sprenggeschosses in sich vereinigen.
  • Um dies zu erreichen, wurde bereits vorgeschlagen, zum Wirksammachen der innerhalb des Panzerdurchschlagskernes angeordneten pyrotechnischen Ladung beim Auftreffen des Geschosses auf nicht gepanzerte, leicht durchdringbare Ziele, im Heck des Geschosses, vornehmlich hinter der pyrotechnischen Ladung einen hochempfindlichen, verzögert wirksam werdenden Bodenzünder vorzusehen, der nach dem Eindringen des Panzerdurchschlagskernes ins Ziel den Panzerdurchschlagskern mittels eines Sprengsatzes zerlegt und die pyrotechnische Ladung zündet sowie gleichmäßig im Ziel verteilt.
  • Zur Erzielung der erforderlichen Ansprechempfindlichkeit des Bodenzünders ist es notwendig, nicht nur seine Teile präzise zu fertigen, sondern auch empfindlich einzustellen; hierdurch verliert der Zünder bzw das Geschoß an Funktionssicherheit, es wird störanfälliger und neigt zum Blindgehen.
  • Nach der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß zum Zünden der pyrotechnischen Ladung im Falle eines Auftreffens des Geschosses auf ein nicht gepanzertes, leicht durchdringbares Ziel, im Kopfteil einer auf den Panzerdurchschlagskern aufgesteckten bzw. aufgeschraubten, ballistischen Zünderhaube ein verzögert wirksam werdender Aufschlagzünder vorgesehen ist, der bein Zielaufschlag einen Primärdetonator ansticht, der seinerseits verzögert, d'h erst nach dem Eindringen des Panzerdurchschlagskernes ins Ziel, über einen Sekundärdetonator die im Panzerdurchschlagskern angeordnete pyrotechnische Ladung zündet, die ihrerseits den Panzerdurchschlagskern zerlegt und mit den Splittern des Durchschlagskernes im Ziel verteilt wird.
  • Zusätzlich zu dieser Sprengbrandladung kann im Panzerdurchschlagskern, vornehmlich in dessen Bodenschraube eine über die pyrotechnische Ladung zündbare Brandtablette vorgesehen sein.
  • Zur Erzielung der Zündverzögerung kann der Panzerdurchschlagskern mit einer zentrischen Kopfbohrung versehen sein, in die von oben der Primärdetonator und von unten, zu einen die pyrotechnische Ladung aufnehmenden Innenhohlraum hin, eine Sekundärladungshülse eingesetzt ist, an deren Grund der Sekundärdetonator vorgesehen ist, über dem besagte Hülse einen Gasexpansionsraun aufweist, der mit der Kopfbohrung über eine enge Drosselbohrung verbunden ist.
  • Zur Sicherung des Geschosses gegen vorzeitige Zündung kann der Aufschlagzünder mit einer Spiralbandsicherung und zum Vermeiden von Blindgängern bei Nichtauftreffen auf ein Ziel mit einer Selbstzerlegereinrichtung versehen sein Elnzelheiten gehen aus der Beschreibung eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles hervor.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Panzer-Spreng-Brand-Geschoß nach der Erfindung in vergrößertem Maßstab und Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Einzelheit des Geschosses entsprechend einem Schnitt entlang der Linie II - II in Fig i, gegenüber Fig. 1 weiter vergrößert.
  • Das Geschoß nach Fig. i besteht aus einem Panzerdurchschlagskern 1, welcher aus einen besonders legierten Geschoßstahl gefertigt und mit von vorn nach hinten abnehmender Härtung versehen ist. Der Panzerdurchschlagskern 1 weist innen einen Hohlraum 2 auf, der sich nach vorn zu einem zylindrischen Sackloch 3 verjüngt, an das sich eine zentrische, durch die Spitze des Durchschlagskern 1 verlaufende Bohrung 4 anschließt.
  • In besagte Bohrung 4 ist von oben ein Primärladungsdetonator 5 ein gedrückt. Im Sackloch 3 befindet sich eine Sekundärladungshülse 6, welche beispielsweise aus Aluminium besteht und deren innere Ausdehnungskammer 20 mit der Bohrung 4 durch eine zentrische Drosselbohrung 7 verbunden ist. Von unten ist in die Sekundärladungshülse 6 ein Sekundärdetonator 8 eingesetzt, welcher unmittelbar an eine in den Hohlraum 2 eingefüllte pyrotechnische Ladung 9 angrenzt. Diese Ladung 9 besteht vornehmlich aus Sprengstoff.
  • Nach hinten ist der Hohlraum 2 mittels einer Bodenschraube 10 verschlossen, die aus einem weicheren Werkstoff als der Panzerdurchschlagskern 1, vornehmlich aus Aluminium gefertigt ist. Die Bodenschraube 10 weist eine zentrische Ausnehmung il auf, in die eine Brandtablette 12 eingelegt und die zur pyrotechnischen Ladung 9 hin mit einem Filzpfropf 13 abgedeckt ist. Außen ist der Durchschlagskern 1 in bekannter Weise mit einem Führungsring 14 aus Sintereisen o.dgl. versehen.
  • Auf die etwa ogival verlaufende Spitze des Panzerdurchschlagskernes 1 ist eine als Zünderhaube ausgebildete, ballistische Haube 15 aus Aluminium aufgestekt bzw. aufgeschraubt. Aus deren Spitze steht ein über ein Scherglied vornehmlich einen Scherbund 17 gesicherter StöDelkopf 16 vor, der in einer zylindrischen Ausnehmung 31 der Zünderhaube 15 axial verschiebbar geführt ist. In eine hintere Sacklochbohrung IB des Stößelkopfes 16 ragt eine Zündnadel 19, deren untere Spitze auf den Primärdetonator 5 gerichtet ist. Die Zündnadel 19 ist ferner mit einem Bund 21 versehen, mit dem sie sich auf einem Kern 22 eines Spiralbandes 23 abstützt, das seinerseits in einem dafür vorgesehenen Ausdehnungsraum 25 eines Spiralgehäuses 24 drehbar gelagert ist. Das Spiralgehäuse 24 sitzt auf der ogivalen Spitze des Panzerdurchschlgskernes 1 und ist durch die Zünderhaube 15 gegen diese festgezogen.
  • Der Zünder ist weiterhin noch mit einer Selbstzerlegereinrichtung versehen, welche aus einer in Fig. 2 deutlicher veranschaulichten Zerlegerplatte 26, die über dem Wickelband 23 deckelförmig am Rand des Spiralgehäuses 24 eingesetzt ist, und einem unter Federdruck stehenden Zerlegerkegel 27 besteht. Der Zerlegerkegel 27, welcher mit seinem zylindrischen Teil in einer zylindrischen Ausnehmung 28 der Zünderhaube 15 bzw. mit einer zentrischen Bohrung 29 auf dem Schaft der Zündnadel 19 geführt ist, steht unter dem Druck einer als Schraubendruckfeder 30 ausgebildeten Zerlegerfeder an einem Sperrhebel 32 der Zerlegerplatte 26 an.
  • Nach Fig. 2, in der der Zerlegerkegel 27 durch seinen strichpunktierten Umfangkreis in Höhe der Oberkante des Sperrhebels 32 angedeutet ist, sind auf der Zerlegerplatte 26 der Sperrhebel 32 um einen Lagerbolzen 33, ein Klinkenhebel 34 um einen Lagerbolzen 35 und eine Sicherungsfeder 36 um eine Achse 37 schwenkbar angeordnet. Der Klinkenhebel 34 weist zwei Klinkenarne 38 und 39 auf, von denen ersterer -mit etwas Spiel - eine Klinke 40 des Sperrhebels 32 übergreift und dessen zweiter mit einer Kerbe 41 versehen ist, die sich auf der Sicherungsfeder 36 abstützt. Auf dem Klinkenarm 39 ist ferner ein Fliehgewicht 42 befestigt, an den sich der eine Schenkel einer Wickelfeder 43 abstützt, während deren anderer Schenkel so in der Zerlegerplatte 26 befestigt ist, daß die Wickelfeder 43 den Klinkenhebel 34 im Uhrzeigersinn zu schwenken bestrebt ist.
  • Das vorbeschriebene Panzer-Spreng-Brand-Geschoß wird einerseits über den Aufschlagstößel 16 beil Zielaufschlag, anderseits durch den Zerlegerkegel 27 der Selbstzerlegungseinrichtung bei einem vorgegebenen Drehzahlabfall gezündet. Eine Zündung ist allerdings erst nach einem AbschuX, d.h. nach Freigabe der Zündnadel 19 durch die Spiralbandsicherung 21, 22, 23 möglich. Das Entsichern erfolgt beim Abschuß infolge des Geschoßdralls, wobei sich das Spiralband 23 unter dem Einfluß des den Geschoß beim Abschuß verlieheflen Dralls abwickelt, sobald die Vortriebskraft aufhört. Ist das Spiralband ganz abgezogen, so daß alle Windungen außen an Rand des Spiralgehäuses 24 anliegen, so geht der Kern gZ auf. Die beim Abschuß iit ihren Bund 21 auf dem Kern 22 aufsitzende Zündnadel 19 kann mit ihrer Spitze in den Primärdetonator 5 eingestoßen werden, wenn der Stößelkopf 16 auf ein Zielobjekt auf trifft. Der Scherbund 17 verhindert dabei lediglich, daß der Stößelkopf 16 einerseits bein Abschuß auf die lose in die Sacklochbohrung 18 ragende Zttndnadel 19 drückt, andererseits durch Maskentreifer, 8egentropfen, Hagelkörner o.dgl. schon während des plus vor de Ziel eingestoßen wird.
  • Trifft aber der so gesicherte Stößelkopf 16 auf ein Ziel auf, so sticht nach kurzer Äxialverschiebung die Spitze der Zündnadel 19 den Prirärdetonator 5 an. Der Zündstrahl schlägt durch die Bohrung 4 und die Drosselbohrung 7 in den Expansionsraum 20 der Sekunderladungshülse und bringt nit einiger Verzögerung - verursacht durch die Drosselung des Zündgasstrahles - den Sekundärdetonator 8 zur Zündung.
  • Letzterer entzündet die aus einer Spreng- bzw. Sprenbrandladung bestehende pyrotechnische Ladung 9. Deren Detonation reißt infolge der geringen Wandstärke des Mantels des Panzerdurchschlagskernes 1 am Heck, sowie der von hinten nach vorn zunehrenden mechanischen Festigkeit und Härtung, nicht zuletzt auch infolge des bei plötzlicher starker Abbremsung des Geschosses keilförmig erfolgenden Eindringens der Bodenschraube 10 in das Geschoßheck den Panzerdurchschlagskern 1 von hinten her vornehmlich streifenförmig auf. Die radial bzw. kegelig streuenden Geschoßsplitter öffnen hinter der Panzerung vorgesehenf Zielobjekte wie Brennstoffkannister, Munitionshülsen u.dgl. Die den Splittern anhaitende bzw. nachfolgende pyrotechnische Masse bringt alle brennbaren Güter zur Entzündung.
  • Schlägt das Geschoß auf kein den Stößelkopf 16 einstoßendes Ziel auf, oder bleibt das Geschoß ohne Einstoß der Zündnadel 19 im Ziel stecken.
  • so fällt die bein Abschuß dem Geschoß verliehene Drehzahl ab. Während - wie aus Fig. 2 ersichtlich - beim Abschuß durch den Drall und die dabei auf das Fliehgewicht 42 ausgeübte Fliehkraft der Klinkenhebel 34 entgegen der Kraft der Wickel feder 43 so weit entgegen der Uhrzeigerrichtung verschwenkt wurde, daß die Kerbe 41 des Klinkenarmes 39 die Sicherungsfeder 36 freigab und nach außen schwenken ließ, gibt beim anschließenden Drehzahlabfall der Klinkenarn 38 die Klinke 40 des Sperrhebels 32 frei. Der Sperrhebel 32 wird durch den Zerlegerkegel 27, der gemäß Fig. i unter dem Druck der Schraubenfeder 30 steht, ebenfalls nach außen geschwenkt. Die Stirnfläche des Kegels 27 schlägt auf den Bund 21 der Zündnadel 19 auf und stößt deren Spitze in den Primärdetonator 5. Es tritt eine Selbstzerlegung des Geschosses ein.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    9 Panzer-Spreng-Erand-Geschoß mit einem hohlen Panzerdurchschlagskern und einer im Durchschlagskern angeordneten pyrotechnischen Ladung, welche erst nach dem Eindringen des Geschosses ins Ziel zur Wirkung gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zünden der pyrotechnischen Ladung (9) im Falle eines Auftreffens des Geschosses auf ein nicht gepanzertes, leicht durchdringhares Ziel, im Kopfteil einer auf den Panzerdurchschlagskern (1) aufgesteckten bzw. aufgeschraubten, ballistischen Zünderhaube (15) ein verzögert wirksam werdender Aufschlagzünder vorgesehen ist, der beim Zielaufschlag einen Primärdetonator (5) ansticht, der seinerseits verzögert, d.h. erst nach dem Eindringen des Panzerdurchschlagskernes (1) ins Ziel über einen Sekundärdetonator (8) die im Panzerdurchschlagskern (i) angeordnete pyrotechnische Ladung (9) zündet, die ihrerseits den Panzerdurchschlagskern t1) zerlegt und mit den Splittern des Durchschlagskerns (1) im Ziel verteilt wird.
  2. 2. Panzer-Spreng-Brand-Geschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß in einer Bodenschraube (10) des Panzerdurchschlagskernes (1) eine über die pyrotechnische Ladung (9) zündbare Brandtablette (12) vorgesehen ist.
  3. 3. Panzer-Spreng-Brand-Geschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Panzerdurchschlagskern (i) mit einer zentrischen Kopfbohrung (4) versehen ist, in die von oben der Primärdetonator (5) und von unten, zu einem die pyrotechnische Ladung (9) aufnehmenden Innenhohlraum (2) hin eine Sekundärladungshülse (6) eingesetzt ist, an deren Grund der Sekundärdetonator (8) vorgesehen ist, über dem besagte Hülse (6) einen Gasexpansionsraum (20) aufweist, der mit der Kopfbohrung (4) über eine enge Drosselbohrung (7) verbunden ist.
  4. 4. Panzer-Spreng-Brand-Geschoß nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufschlagzünder (16, 19) mit einer Spiralbandsicherung (21, 22, 23) und/oder mit einer Selbstzerlegereinrichtung (26 bis ?)) versehen
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2409483A2 (fr) * 1977-11-22 1979-06-15 Haut Rhin Manufacture Machines Mecanisme de declenchement d'autodestruction de projectile avec verrouillage en position de stockage
DE3141333A1 (de) * 1981-10-17 1983-05-05 Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8000 München Aufschlagzuender
FR2538533A1 (fr) * 1982-12-24 1984-06-29 Diehl Gmbh & Co Dispositif d'auto-destruction pour allumeurs de projectiles stabilises par rotation
US10969212B1 (en) * 2017-10-20 2021-04-06 U.S. Government As Represented By The Secretary Of The Army Multipurpose munition for personnel and materiel defeat

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