DE811681C - Vorrichtung zum Abfeuern eines Geschosses, z. B. einer Rakete - Google Patents
Vorrichtung zum Abfeuern eines Geschosses, z. B. einer RaketeInfo
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- DE811681C DE811681C DESCH1074A DESC001074A DE811681C DE 811681 C DE811681 C DE 811681C DE SCH1074 A DESCH1074 A DE SCH1074A DE SC001074 A DESC001074 A DE SC001074A DE 811681 C DE811681 C DE 811681C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41C—SMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
- F41C3/00—Pistols, e.g. revolvers
- F41C3/02—Signal pistols, e.g. Very pistols
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A19/00—Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
- F41A19/06—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
- F41A19/25—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins
- F41A19/27—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block
- F41A19/29—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C7/00—Fuzes actuated by application of a predetermined mechanical force, e.g. tension, torsion, pressure
- F42C7/12—Percussion fuzes of the double-action type, i.e. fuzes cocked and fired in a single movement, e.g. by pulling an incorporated percussion pin or hammer
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 23. AUGUST 1951
Sch 10/4 Xl I' 7-c
Die Erfindung betrifft Schlagbolzen der Art, bei welchen der Sdilagbolzenstift in seiner gegen eine
Feder zurückgezogenen Stellung mit Hilfe eines Zapfens oder einer Schlitzplatte gespannt gehalten
wird, durch deren Zurückziehen die Bewegung des Schlagbolzens auf das Zündhütchen zu ermöglicht
wird, um dieses zur Detonation zu bringen.
Bei Vorrichtungen zum Abfeuern von Geschossen, wie Pistolen oder Abschußvorrichtungen
zum Abfeuern von Raketen, war es üblich, zwecks Freigabe des Schlagbolzens den Zapfen zu entfernen,
indem _ die Vorrichtung in der einen Hand gehalten und der Zapfen oder die Schlitzplatte mit
der anderen herausgenommen wurde. In diesem Falle wird die Vorrichtung .im Augenblick des Abfeuerns
nur mit einer Hand gehalten. Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei gewissen Vorrichtungen,
insbesondere solchen, die beim Abfeuern einen erheblichen Rückstoß ergeben, ein Halten der Vorrichtung
mit beiden Händen erwünscht ist.
Die wesentliche Aufgabe der Erfindung besteht in der Anordnung von Mitteln, die es ermöglichen,
eine Vorrichtung zum Abfeuern eines Geschosses mit beiden Händen gleichzeitig zu halten, wobei
die Betätigung des Schlagbolzens erfolgt, ohne eine Hand wegnehmen zu müssen.
Die Abschuß vorrichtung für Geschosse nach der Erfindung besteht aus einem Lauf zur Aufnahme
des Geschosses, einem in diesem Lauf axial angeordneten Schlagbolzen und einem Griff, der von
dem . Schlagbolzen getrennt und um seine Achse drehbar ist, ferner Vorrichtungen, um den Schlagbolzen
in seiner zurückgezogenen Stellung gegen die Wirkung einer Feder zu halten, ferner am
Handgriff oder in demselben angeordneten Vorrichtungen, mittels deren der Schlagbolzen bei
einer teilweisen Drehung des Handgriffes freigegeben wird. Nachstehend wird die Erfindung
an Hand der Abbildungen beschrieben, welche eine Ausführungsmöglichkeit derselben veranschaulichen.
Fig. ι stellt einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung
zum Abfeuern eines Geschosses mit einem
ίο Schlagbolzen dar;
Fig. 2 ist eine Rückansicht von rechts gemäß Fig. ι gesehen und zeigt die Vorrichtung mit abgenommenem
Handgriff;
Fig. 3 ist eine Endansicht des Griffes von links gemäß Fig. 1 gesehen.
Der Schlagbolzen 1 hat ein abgeplattetes Ende 2 und einen Teil 2' von geringerem Durchmesser, so
daß die Stirnfläche des abgeplatteten Endes 2 eine Schulter 3 bildet. Das andere Ende des Schlag-
ao bolzens 1 ist mit einer Spitze 4 versehen, welche
auf das Zündhütchen auftrifft. Der Schlagbolzen 1
und die damit zusammenwirkende Feder 6 sind in einer Röhre 7 untergebracht, deren eines Ende mit
einer Aussparung 5 versehen ist, die das Zündhütchen aufnimmt, während das andere an einer
Platte 8 befestigt ist. Die Platte 8 ist rund und weist einen mittleren Schlitz 9 auf, durch welchen
das Ende 2 des Schlagbolzens hindurchgeht. Die Röhre 7 wird fest' im rückwärtigen Ende des
Laufes 10 einer Abfeuerungsvorrichtung für Raketen o. dgl. gehalten.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß der Schlitz 9 eine solche Gestalt besitzt, daß, wenn der Schlagbolzen 1
gedreht wird, so daß die Lage seines abgeplatteten Endes 2 mit dem Schlitz 9 übereinstimmt, die
Feder 6 den Schlagbolzen 9 vorwärts drücken und hierdurch das Anstechen des in der Aussparung 5
befindlichen Zündhütchens bewirken kann. Andrerseits liegt, wenn das Ende 2 um 900 in die in Fig. 1
und 2 dargestellte Lage gedreht worden ist, die Schulter 3 des Endteils 2 an der Platte 8 an und hält
den Schlagbolzen in der zurückgezogenen Stellung.
Das Drehen des Schlagbolzens 1 erfolgt mittels
eines Griffes 11, der an seinem vorderen Ende
einen Teil 12 von geringem Durchmesser aufweist, der in dem rückwärtigen Ende des Laufes 10
gleiten kann. Stirnseitig weist der Teil 12 einen Blindikanal 13 auf, der denselben abgeplatteten
Querschnitt besitzt wie das Endteil 2, jedoch etwas breiter ist als dieses (Fig. 3). Durch Halten des
Laufes 10 mit einer Hand und Ergreifen des Griffes 11 mit der anderen Hand kann die Vorrichtung
festgehalten werden, während der Griff 11 um 900 gedreht wird. Durch dieses Drehen werden
der Schlagbolzen 1 freigegeben und das Abfeuern des Zündhütchens bewirkt. Um eine vorzeitige Betätigung
des Schlagbolzens unmöglich zu machen, können das rückwärtige Ende des Laufes 10 und
der Teil 12 des Griffes 11 mit einer Bohrung versehen
werden, welche einen Sicherungsstift 14 aufnimmt.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist die geschlitzte Platte 8 an der Stirnfläche
des Griffes 11 befestigt und der Schlagbolzen ι nicht drehbar. In diesem Falle ist, statt
daß die Platte 8 fest ist und der Schlagbolzen 1 gedreht wird, bis sein Ende 2 durch den Schlitz 9
passieren kann, der Schlagbolzen 1 fest und die Platte 8 mit dem Handgriff 11 drehbar.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Abfeuern eines Geschosses, z. B. einer Rakete, gekennzeichnet
durch einen Lauf (10), welcher das Geschoß aufnimmt, mit einem darin axial liegenden
Schlagbolzen (1), einem Griffteil (11), der von
dem Schlagbolzen (1) getrennt und um die Achse desselben drehbar ist, und Vorrichtungen,
um den Schlagbolzen in zurückgezogener Stellung gegen die Wirkung einer Feder zu halten,
sowie in oder an dem Griff (11) angebrachte Vorrichtungen, um den Schlagbolzen' bei teilweiser
Drehung des Griffes freizugeben.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagbolzen (1) drehbar
ist und ein abgeplattetes Ende (2) aufweist, an dem sich ein Schulteransatz (3) befindet,
von dem er in zurückgezogener Stellung durch eine feste Platte (8), die einen Schlitz (9) der
gleichen Gestalt wie das abgeplattete Ende (2) des Schlagbolzens aufweist, und die Vorrichtung
zur Freigabe des Schlagbolzens durch eine Aussparung (13) in der Stirnfläche des
Griffes (11) gebildet wird, die die gleiche Gestalt besitzt wie das abgeplattete Ende (2)
des Schlagbolzens (1).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagbolzen (1) nicht
drehbar ist und das abgeplattete Ende (2) aufweist, das den Schulteransatz (3) bildet, und
daß der Griff (11) an seiner Stirnfläche mit der Platte (8) versehen ist, in welcher der
Schlitz von der gleichen Gestalt wie das abgeplattete Ende des Schlagbolzens angeordnet
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lauf (10) und
der Griff (11) Bohrungen aufweisen für einen Sicherungsstift (14), der eine unzeitige Drehung
des Griffes verhindert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 1250 8.51
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB455945A GB591362A (en) | 1945-02-23 | Improvements in or relating to strikers for igniters |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE811681C true DE811681C (de) | 1951-08-23 |
Family
ID=9779437
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH1074A Expired DE811681C (de) | 1945-02-23 | 1950-01-27 | Vorrichtung zum Abfeuern eines Geschosses, z. B. einer Rakete |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2588167A (de) |
DE (1) | DE811681C (de) |
Cited By (4)
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1946
- 1946-09-04 US US694683A patent/US2588167A/en not_active Expired - Lifetime
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- 1950-01-27 DE DESCH1074A patent/DE811681C/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US2588167A (en) | 1952-03-04 |
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