DE202021102499U1 - Signalgerät - Google Patents

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DE202021102499U1 DE202021102499.2U DE202021102499U DE202021102499U1 DE 202021102499 U1 DE202021102499 U1 DE 202021102499U1 DE 202021102499 U DE202021102499 U DE 202021102499U DE 202021102499 U1 DE202021102499 U1 DE 202021102499U1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C3/00Pistols, e.g. revolvers
    • F41C3/02Signal pistols, e.g. Very pistols

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Abstract

Signalgerät (1) mit einem Griffstück (10) und einem im Griffstück (10) verschieblich geführten und in einer Schussrichtung (S) mittels einer Druckfeder (11) vorgespannten Schlagbolzen (12) und einem in Schussrichtung (S) an das Griffstück (10) anschließenden Munitionshalter (14) zur Aufnahme von Munition, die im Munitionshalter (14) vom Schlagbolzen (12) erreichbar und zündbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Munitionshalter (14) zur Aufnahme von Zündhütchen für Patronenmunition ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Signalgerät mit einem Griffstück und einem im Griffstück verschieblich geführten und in einer Schussrichtung mittels einer Druckfeder vorgespannten Schlagbolzen und einem in Schussrichtung an das Griffstück anschließenden Munitionshalter zur Aufnahme von Munition, die im Munitionshalter vom Schlagbolzen erreichbar und zündbar ist.
  • Signalgeräte der eingangs genannten Art sind bekannt und dienen beispielsweise dazu, in Notsituationen abgefeuert zu werden. Auch werden sie in verschiedenen Anwendungsfällen verwendet, um den Schussknall einer Schusswaffe abzugeben, ohne das Umfeld durch den Gebrauch einer realen Schusswaffe zu gefährden.
  • Beispielsweise bei der Jagdhundeausbildung ist es erforderlich, den Jagdhund an das unvermittelte Auftreten eines Schussknalls zu gewöhnen. Auch ist es im Rahmen der Jagdhundprüfungen vorgesehen, das Verhalten des Jagdhundes bei einer plötzlichen Schussabgabe zu überprüfen. Hierzu bedienen sich Ausbilder und Prüfer bislang scharfer Schusswaffen und Munition, was waffenrechtlichen Einschränkungen unterliegt und beispielsweise in der Nähe bewohnter Gebiete zu Problemen führen kann. Auch ist bei der Schussabgabe mit scharfer Munition stets die Gefährdung der Umgebung zu beachten. Auch bei der alternativ angewendeten Nutzung von Signalgeräten, beispielsweise maritimen Notsignalgeräten, wie sie aus der DE 7 338 441 U1 bekannt sind, stellt sich das Problem der Umgebungsgefährdung, da derartige Signalgeräte üblicherweise Leuchtpatronen verschließen, die im offenen Gelände bereits aus Brandschutzgründen nicht verwendet werden dürfen. Letztlich wird damit häufig auf Gaspistolen als Signalgerät etwa im Rahmen der Hundeausbildung zurückgegriffen, die aber ihrerseits ebenfalls waffenrechtlichen Einschränkungen unterliegen und zu Problemen beim Einsatz in der Nähe bewohnter Gebiete führen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Signalgerät der eingangs genannten Art vorzuschlagen, welches einfach und preiswert herstellbar ist, sich durch besonders einfacher Handhabung auszeichnet, einen beispielsweise für die Jagdhundausbildung ausreichend lauten Schussknall produziert, jedoch keinerlei Gefahr für die Umgebung darstellt und insbesondere keinen waffenrechtlichen Beschränkungen unterliegt.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Signalgerät mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 vorgeschlagen.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • In Weiterbildung der aus dem Stand der Technik bekannten Signalgeräte schlägt die Erfindung vor, dass der Munitionshalter zur Aufnahme von an sich bekannten und handelsüblich erhältlichen Zündhütchen für Patronenmunition ausgebildet ist.
  • Derartige Zündhütchen werden üblicherweise in Patronen scharfer Munition, beispielsweise Kugel- oder Schrotpatronen zur Zündung der eigentlichen Pulverladung verwendet. Die Zündhütchen bestehen aus einer meist aus Messing gebildeten Kapsel, in der sich eine geringe Menge eines Zündsatzes, d. h. eines leicht zündbaren Initialsprengstoffes befindet. Die Zündung erfolgt durch Reibung, wenn der Schlagbolzen auf das Zündhütchen trifft und das Material des Zündsatzes gequetscht wird. Neben dem in scharfer Munition durch Zündung des Zündhütchens bewirkten Abbrand der eigentlichen Pulverladung ist die Explosion des Initialsprengstoffes im Zündhütchen auch für die Entwicklung des Schussknalls verantwortlich. Durch alleinige Zündung eines solchen Zündhütchens lässt sich von daher im Rahmen der Erfindung der gewünschte Schussknall erzeugen, wobei jedoch aufgrund der äußerst geringen Menge an Initialsprengstoff von einem solchen gezündeten Zündhütchen keine relevante Umgebungsgefahr ausgeht. Derartige Zündhütchen sind daher in der Bundesrepublik Deutschland auch an Personen über 18 Jahre frei verkäuflich und insoweit problemlos verfügbar.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Munitionshalters dergestalt, dass lediglich derartige Zündhütchen als Munition eingesetzt werden, kann ein gefahrloses und äußerst kompaktes Signalgerät, welches einen realistischen Schussknall erzeugt, leicht hergestellt werden.
  • Nach einem Vorschlag der Erfindung ist der Munitionshalter als zylindrische Scheibe mit einer Vielzahl von mit regelmäßiger Teilung in der Scheibe angeordneten parallelen Aufnahmebohrungen für Zündhütchen ausgebildet, beispielsweise mit vier, sechs oder mehr derartigen Aufnahmebohrungen. Der Munitionshalter ist um die Längsachse rotierbar im Signalgerät gehaltert und es sind Rastmittel vorgesehen, die beim Rotieren des Munitionshalters in einen lösbaren Eingriff kommen, sobald eine Aufnahmebohrung in Schussrichtung vor dem Schlagbolzen positioniert ist. Auf diese Weise kann im Munitionshalter eine entsprechende Anzahl an Zündhütchen in den jeweiligen Aufnahmebohrungen angeordnet und bevorratet werden, wobei nach Auslösung des vorgespannten Schlagbolzens ein Schuss abgegeben und nachfolgend durch Rotieren des Munitionshalters eine weitere Aufnahmebohrung mit darin befindlichem Zündhütchen vor dem Schlagbolzen für eine erneute Schussabgabe positioniert werden kann, wie es im Prinzip von einem Revolver bekannt ist. Die korrekte Positionierung der Aufnahmebohrung vor dem Schlagbolzen wird durch die Rastmittel sichergestellt, die den Munitionshalter in der gewünschten Ausrichtung der Aufnahmebohrungen vor dem Schlagbolzen einrasten lassen.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist in Schussrichtung zwischen dem Griffstück und dem Munitionshalter ein Verbindungsstück mit einer Durchgangsbohrung vorgesehen, durch welche der Schlagbolzen bei entspannter Druckfeder hindurchtritt und der Munitionshalter ist abnehmbar am Verbindungsstück befestigt. Durch eine solche Ausgestaltung wird eine kompakte Einheit aus Griffstück und Verbindungsstück geschaffen, wobei der Munitionshalter zum Zwecke des Nachladens von Zündhütchen leicht vom Verbindungsstück abgenommen und anschließend wieder am Verbindungsstück befestigt werden kann.
  • Die Befestigung des Munitionshalters erfolgt nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung mittels einer Befestigungsschraube lösbar am Verbindungsstück, was insbesondere werkzeuglos erfolgen kann.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Griffstück in Schussrichtung verlaufend mit einem Schlitz versehen, in der ein am Schlagbolzen befestigter Spannknopf nach außen vorstehend geführt ist. Dies ermöglicht es, das erfindungsgemäße Signalgerät am Griffstück beispielsweise mit einer Hand zu fassen und zum Zwecke der Schussabgabe mit einem Finger, etwa dem Daumen, den Schlagbolzen mittels des Spannknopfes von Hand und unter elastischer Komprimierung der Druckfeder entgegen der Schussrichtung zu spannen. Durch nachfolgendes Loslassen bzw. Freigabe des Spannknopfes wird der Schlagbolzen von der Druckfeder in Schussrichtung getrieben und zündet das im Munitionshalter bereitgestellte Zündhütchen beim Auftreffen auf dieses.
  • Der Munitionshalter ist ferner nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung insbesondere zur Aufnahme von Zündhütchen für Schrotpatronen ausgebildet, die gegenüber Zündhütchen für Büchsenpatronen eine größere Kapsel aufweisen, wodurch sie einerseits leichter handhabbar sind und andererseits auch einen stärkeren Schussknall erzeugen.
  • Es versteht sich, dass der Munitionshalter durch konstruktive Ausgestaltung so ausgebildet ist, dass er lediglich zur Aufnahme der vorgesehenen Zündhütchen geeignet ist, nicht jedoch durch zusätzliche Einbringung eines geschossähnlichen Projektils unbefugt zu einer Schusswaffe umgebaut werden kann. Dies kann einerseits durch entsprechende Anpassung der Größe des Munitionshalters an die Größe der Zündhütchen und andererseits auch durch entsprechende Einbauten in der Aufnahmebohrung sichergestellt werden, die das Einsetzen eines Projektils verhindern.
  • Weitere Ausgestaltungen und Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert. Es zeigen:
    • 1 ein Signalgerät gemäß der Erfindung in einer geschnittenen Seitenansicht;
    • 2 die Aufsicht auf den Munitionshalter des Signalgeräts gemäß 1.
  • Aus der 1 ist in einer teilgeschnittenen Seitendarstellung ein Signalgerät 1 dargestellt, dass beispielsweise im Rahmen der Jagdhundausbildung zur Erzeugung von realistischen Schussgeräuschen verwendet werden kann.
  • Das Signalgerät 1 umfasst ein beispielsweise in Gestalt eines zylindrischen Rohrs ausgebildetes Griffstück 10, an dessen einem Ende ein zylindrisches Verbindungsstück 13 leicht außermittig befestigt ist. Auf der dem Griffstück 10 abgewandten Seite ist ein von einer zylindrischen Scheibe gebildeter Munitionshalter 14 lösbar befestigt, in dem eine zentral am Verbindungsstück 13 befestigte Gewindestange durch eine aus der 2 ersichtliche zentrale Durchgangsbohrung 141 im Munitionshalter 14 hindurchgeführt ist und mittels einer von Hand festsetzbaren Rändelschraube 15 unter Zwischenlage des Munitionshalters 14 lösbar festgeklemmt wird.
  • Der Munitionshalter 14 verfügt im dargestellten Ausführungsbeispiel über sechs mit regelmäßiger Teilung konzentrisch um die mittlere Durchgangsbohrung 141 angeordnete Aufnahmebohrungen 140, in denen jeweils ein handelsübliches Zündhütchen, beispielsweise ein Zündhütchen für Schrotpatronen aufgenommen werden kann. Die Aufnahmebohrungen sind dazu entsprechend der Form der Zündhütchen auf der dem Verbindungsstück 13 zugewandten Seite mit einem stufenförmigen Absatz versehen.
  • Innerhalb des von einem zylindrischen Rohr gebildeten Griffstück 10 ist außermittig zur Längsachse des Griffstücks 10 eine Druckfeder 11 angeordnet, die sich mit einem Ende am Griffstück 10 und mit dem anderen Ende an einem Schlagbolzenträger 121 eines Schlagbolzens 12 abstützt und diesen elastisch in einer Schussrichtung S vorspannt.
  • Der Schlagbolzen 12 steht auf der der Druckfeder 11 abgewandten Seite des Schlagbolzenträgers 121 in Richtung des Munitionshalters 14 vor und tritt durch das Verbindungsstück 13 in einer entsprechenden im Verbindungsstück 13 ausgebildeten Durchgangsbohrung 130 hindurch, sodass er mit seiner Spitze die im Munitionshalter 14 gehalterten Zündhütchen zum Zwecke der Zündung derselben erreichen kann.
  • In der Wandung des Gehäuses 10 ist ferner ein sich in Schussrichtung S erstreckender Schlitz 100 ausgebildet, durch den ein am Schlagbolzenträger 121 des Schlagbolzens 12 befestigter Spannknopf 120 hindurchtritt und insoweit außenseitig vorsteht. Der Schlitz 100 ermöglicht es, den Schlagbolzen 12 mitsamt des Schlagbolzenträgers 121 in Pfeilrichtung P entgegen der Schussrichtung S zu bewegen, wobei die Druckfeder 11 entsprechend komprimiert und unter Vorspannung gesetzt wird.
  • Wird nun der in Pfeilrichtung P im Schlitz 100 gemäß Darstellung in 1 nach links bewegte Spannknopf 120 freigegeben, schnellt der Schlagbolzenträger 121 mit den daran befestigten Schlagbolzen 12 getrieben von der komprimierten Druckfeder 11 in Schussrichtung S zurück, sodass die Spitze des Schlagbolzen 12 durch die Bohrung 130 hindurch auf ein im Munitionshalter 14 bereitgestelltes Zündhütchen trifft und dieses zündet, wodurch der gewünschte laute Schussknall erzeugt wird.
  • Anschließend kann die Signalvorrichtung 1 erneut schussbereit gemacht werden, in dem der Munitionsträger 14 in oder entgegen Pfeilrichtung R soweit um die in Richtung der Längsachse L verlaufende Durchgangsbohrung 141 gedreht wird, dass eine weitere, mit einem Zündhütchen versehene Aufnahmebohrung 140 fluchtend vor der Durchgangsbohrung 130 und dem darin befindlichen Schlagbolzen 12 positioniert wird. Auch dieses Zündhütchen kann sodann durch Zurückziehen des Spannknopfes 120 in Pfeilrichtung P und anschließendes Freigegeben desselben gezündet werden.
  • Die korrekte Positionierung der einzelnen Aufnahmebohrungen 140 vor der Durchgangsbohrung 130 kann durch entsprechende, hier nicht näher dargestellte Rastmittel zwischen dem Verbindungsstück 13 und dem Munitionshalter 14 festgelegt werden, beispielsweise durch federnd gelagerte Stifte, die in entsprechende Indexbohrungen beim Drehen des Munitionshalters 14 in oder entgegen Pfeilrichtung R einrasten, sobald eine Aufnahmebohrung 140 vor der Durchgangsbohrung 130 positioniert ist.
  • Die Dimensionierung des Griffstückes 10 ist so gewählt, dass das Signalgerät 1 bequem in einer Hand gehalten und der Spannknopf 120 zum Beispiel mit dem Daumen der Hand bedient werden kann.
  • Die im Munitionshalter 14 gehalterten und vom Schlagbolzen 12 gezündeten Zündhütchen werden sicher im Munitionshalter 14 zurückgehalten, da die dem Munitionshalter 14 zugewandte Oberfläche 131 des Verbindungsstückes 13 als Stoßboden dient und gemeinsam mit der stufenförmigen Ausgestaltung der Aufnahmebohrungen 140 die Zündhütchen auch bei deren Zündung zuverlässig am Platz hält.
  • Die Stärke des Munitionshalters 14 ist darüber hinaus so gewählt, dass lediglich das Zündhütchen in der Aufnahmebohrung 140 angeordnet werden kann und für die zusätzliche Aufnahme eines vor dem Zündhütchen positioniert Projektils oder dergleichen kein Raum in der Aufnahmebohrung 140 mehr zur Verfügung steht, sodass das Signalgerät nicht unbefugt in eine Schusswaffe umgebaut werden kann. Gegebenenfalls kann an dem in Schussrichtung S liegenden Ende der Aufnahmebohrungen 140 auch noch eine querverlaufende Sicherung, zum Beispiel ein Stift eingesetzt sein, um das Herausschleudern von Partikeln oder Projektilen aus der Aufnahmebohrung 140 zu verhindern.
  • Zum Zwecke des Nachladens des Munitionshalters 14 wird die Rändelschraube 15 gelöst, sodass der Munitionshalter 14 vom Verbindungsstück 13 abgenommen und mit Zündhütchen bestückt werden kann. Anschließend wird der Munitionshalter 14 wieder in der Konfiguration gemäß 1 aufgesetzt und mit der Rändelschraube 15 auf dem durch die Durchgangsbohrung 141 verlaufenden Gewindebolzen am Verbindungsstück 13 befestigt. Diese Befestigung gestattet jedoch die Rotierbarkeit des Munitionshalters 14 um dessen Längsachse L gemäß Pfeil R.
  • Das vorangehend erläuterte Signalgerät 1 ermöglicht die gefahrlose Erzeugung eines realistischen Schussknalls, unterliegt jedoch keinen waffenrechtlichen Beschränkungen und ist somit ebenso wie die als Munition verwendeten Zündhütchen ohne Erfordernis einer entsprechenden waffenrechtlichen Erlaubnis frei erwerbbar.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 7338441 U1 [0003]

Claims (6)

  1. Signalgerät (1) mit einem Griffstück (10) und einem im Griffstück (10) verschieblich geführten und in einer Schussrichtung (S) mittels einer Druckfeder (11) vorgespannten Schlagbolzen (12) und einem in Schussrichtung (S) an das Griffstück (10) anschließenden Munitionshalter (14) zur Aufnahme von Munition, die im Munitionshalter (14) vom Schlagbolzen (12) erreichbar und zündbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Munitionshalter (14) zur Aufnahme von Zündhütchen für Patronenmunition ausgebildet ist.
  2. Signalgerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Munitionshalter (14) als zylindrische Scheibe mit einer Vielzahl von mit regelmäßiger Teilung in der Scheibe angeordneten parallelen Aufnahmebohrungen (140) für Zündhütchen ausgebildet ist und der Munitionshalter (14) um die Längsachse (L) rotierbar gehaltert ist und Rastmittel vorgesehen sind, die beim Rotieren des Munitionshalters (14) in einen lösbaren Eingriff kommen, sobald eine Aufnahmebohrung (140) in Schussrichtung (S) vor dem Schlagbolzen (12) positioniert ist.
  3. Signalgerät (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in Schussrichtung (S) zwischen dem Griffstück (10) und dem Munitionshalter (14) ein Verbindungsstück (130) mit einer Durchgangsbohrung (130) vorgesehen ist, durch welche der Schlagbolzen (12) bei entspannter Druckfeder (11) hindurchtritt und der Munitionshalter (14) abnehmbar am Verbindungsstück (13) befestigt ist.
  4. Signalgerät (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Munitionshalter (14) mittels einer Befestigungsschraube (15) lösbar am Verbindungsstück (13) gehaltert ist.
  5. Signalgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffstück (10) in Schussrichtung (S) verlaufend einen Schlitz (100) aufweist, in der ein am Schlagbolzen (12) befestigter Spannknopf (120) nach außen vorstehend geführt ist, dergestalt, dass der Schlagbolzen (12) mittels des Spannknopfes (120) von Hand und unter elastischer Komprimierung der Druckfeder (11) entgegen der Schussrichtung (S) gespannt und durch Freigabe des Spannknopfes (120) von der Druckfeder (11) in Schussrichtung (S) getrieben wird.
  6. Signalgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Munitionshalter (14) zur Aufnahme von Zündhütchen für Schrotpatronen ausgebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7338441U (de) 1974-04-25 Reimer W Signalgerät

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE7338441U (de) 1974-04-25 Reimer W Signalgerät

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