AT225072B - Vorrichtung zur Unterrichtung und Übung im Schießen mit Gewehrgranaten - Google Patents
Vorrichtung zur Unterrichtung und Übung im Schießen mit GewehrgranatenInfo
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Vorrichtung zur Unterrichtung und Übung im Schiessen mit Gewehrgranaten Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Unterrichtung und Übung im Schiessen mit Ge- wehrgranaten. Für diese Zwecke verwendet man bereits Übungsgranaten, die den scharfen Granaten äusserlich ent- sprechen und die von der Mündung des Gewehrlaufes in gleicher Weise wie scharfe Granaten abgeschossen werden. Solche Übungsgranaten sind in der Verwendung teuer, wenn man die grosse Zahl von Übungsschüs- sen in Betracht zieht, die jeder Soldat ausführen muss, um die nötige Erfahrung zu sammeln. Ausserdem kann sich der Anfänger, der eine gewisse Furcht vor dem Rückstoss hat, nur mit Mühe auf das Ziel kon- zentrieren. Ferner werden die üblicherweise verwendeten Zielscheiben, die Kampffahrzeuge, Schützen usw. darstellen, durch diese Übungsgranaten, auch wenn sie nicht scharf sind, schnell zerstört, weil die Granaten eine hohe kinetische Energie haben. Weiters sind auch Vorrichtungen für den eingangs erwähnten Zweck bekannt, die eine nicht scharfe und wiederverwendbare Granate enthalten und deren Form jener einer scharfen Granate ähnelt und in axialer Richtung ein Abschussrohr für ein Geschoss von kleinerem Kaliber aufweist, das die ballistischen Eigenschaften scharfer Granaten hat. Bekannt sind auch Übungsgranaten kleineren Kalibers, die mit geringerer Geschwindigkeit und auf geringere Entfernung geschossen werden. Ihre Eigenschaften weichen aber stark von der scharfen Granate ab und vermitteln dem Schützen nicht die wirklichen Verhältnisse. Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden und geht hiebei von einer Vorrichtung zur Unterrichtung und Übung im Schiessen mit Gewehrgranaten aus, die eine nicht scharfe und wiederverwendbare Granate enthält, deren Form jener einer scharfen Granate ähnelt und in axialer Richtung ein Abschussrohr für ein Geschoss von kleinerem Kaliber aufweist, das die ballistischen Eigenschaften scharfer Granaten hat. Bei einer derartigen Vorrichtung wird als neu und erfinderisch beansprucht, dass das Abschussrohr einen Einsatz trägt, der einen Teil des Abschussrohres versperrt und als Wideilager für einen Teil der Treibgase einer Startkartusche dient, um die nicht scharfe Granate nach vorne auszuwerfen, während ein anderer Teil der Gase das kleinkalibrige Geschoss auf seiner Bahn vorwärts treibt. Die erfindungsgemässe Vorrichtung hat im Vergleich zu bekannten Übungsgranaten wesentliche Vorteile : Das Handhaben, Laden und der Abschuss erfolgen unter den gleichen Bedingungen wie bei einer scharfen Granate, obwohl nur das kleinkalibrige Geschoss das Ziel erreicht. Da die nicht scharfe Granate in nur etwa 1 - 2 Meter Entfernung vom Schützen niederfällt, und wegen ihrer geringen Geschwindigkeit bei entsprechender Ausbildung des Geschosskörpers nicht beschädigt wird, ist sie nach jedem Abschuss wiederverwendbar. Unabhängig vom Abschusswinkel ist trotz kleineren Gewichtes und Kalibers bei gleicher Abschussgeschwindigkeit die Flugbahn des kleinkalibrigen Geschosses die gleiche wie bei der normalen scharfen Gewehrgranate. Ferner kann der Schütze mit der Gewehrgranate vertraut gemacht werden, ohne dass ein starker Rückstoss dabei hinderlich ist. Hiedurch wird die Auswahl geeigneter Schützen für Gewehrgranaten erheblich erleichtert. Da die Kosten des kleinen Geschosses nur gering sind, kann bei gleichen Kosten ein Schütze <Desc/Clms Page number 2> eine wesentlich grössere Zahl von Schüssen abgeben, so dass eine bessere Ausbildung erzielt wird. Schliess- lich kann man kleinkalibrige Geschosse verschiedener Bauart verwenden und dadurch auch in dieser Be- ziehung mit geringeren Kosten bessere Erfahrungen sammeln. Weitere technische Vorteile der Übungsvorrichtung ergeben sich aus den im folgenden beschriebenen konstruktiven Gestaltungen. Um dieVortriebskraft der Feuergase der üblichen Kartusche in gewünschter Weise auf das kleinkalib- rige Geschoss und auf die nicht scharfe Granate verteilen zu können, ist zweckmässig zwischen dem in der nicht-scharfen Granate angeordneten Abschussrohr und dem auf das vordere Ende des Gewehrlaufes auf- setzbaren Schwanzrohr dieser Granate ein mit Löchern versehener Einsatz angeordnet. Dieser Einsatz, der vorzugsweise aus einer runden Lochscheibe besteht, kann gleichzeitig als Abstützung für die nicht-scharfe Granate auf dem Mündungsrand des Gewehrlaufes dienen. Der Körper der nicht-scharfen Granate wirdvorzugsweise aus elastischem oder plastischem Werkstoff hergestellt, damit er den beim Auffallen auf den Boden entstehenden Stössen ohne Beschädigung wider- steht. Holz, Gummi oder Kunststoff sind geeignete Werkstoffe hierfür. Das kleinkalibrige Geschoss ist zweckmässig von vorn in das Abschussrohr der nicht-scharfen Granate einsetzbar. In diesem Falle wird in dem Abschussrohr ein Anschlag vorgesehen, der die Einsatzbewegung des Geschosses in das Rohr begrenzt. Der Anschlag ist vorzugsweise so angeordnet, dass das eingeführte Geschoss mit seinem Kopt etwas aus dem Abschussrohr vorsteht. Dadurch wird das Laden erleichtert. Ausser- dem kann der Schütze jederzeit sehen, ob sich bereits ein Geschoss im Abschussrohr befindet oder nicht, und er kann ein eingeführtes Geschoss gegebenenfalls auch wieder herausnehmen, ohne die Lage des Gewehres verändern zu müssen. Die nicht-scharfe Granate kann aber auch so ausgebildet sein, dass das kleinkalibrige Geschoss von hinten in das Abschussrohr eingeführt wird. Hiezu macht man das Schwanzrohr, gegebenenfalls zusammen mit einem am Geschosskörper sitzenden Zwischenstück vom Geschosskörper leicht abschraubbar. Zur Bestimmung der auf das kleinkalibrige Geschoss wirkenden Vortriebskraft wird in der nicht-scharfen Granate hinter dem Abschussrohr und vor dem mit Löchern versehenen Einsatz eine zentrale Entspannungskammer vorgesehen, in der sich die durch die Löcher strömenden Feuergase so weit entspannen, dass das kleinkalibrige Geschoss trotz Verwendung einer üblichen Kartusche genau die Anfangsgeschwindigkeit der scharfen Gewehrgranaten erhält. Diese Kammer kann sich in einem verjüngten, hinteren Teil der nicht-scharfen Granate befinden. Reicht dieser Teil für die Entspannung der Gase nicht aus, d. h. ist die Kammer nicht gross genug, um die notwendige Entspannung der Feuergase zu erzielen, so kann innerhalb des eigentlichen Körpers der Granate eine zusätzliche Entspannungskammer vorgesehen sein, die dann das Abschussrohr ringförmig umgibt und mit der zentralen Entspannungskammer über im hinteren Ende des Abschussrohres vorgesehene Löcher verbunden ist. Zur Erzielung einer stärkeren Entspannung können in der Wand der Entspannungskammer auch nach aussen führende Löcher vorgesehen sein. Das kleinkalibrige Geschoss kann mit einem Leuchtspursatz sowie mit einer Markierungsladung versehen sein, die die Auftreffstelle kenntlich macht. Die Markierungsladung wird vorzugsweise durch einen einfachen Trägheits-Aufschlagzünder in Tätigkeit gesetzt. Der Körper und das Leitwerk des kleinkalibrigen Geschosses werden vorzugsweise aus einem Stück hergestellt, u. zw. aus leichtem Werkstoff wie Kunststoff, Hartgummi od. dgl.. während der Kopf kalottenförmig und massiv ist und zweckmässig aus schwerem Metall, wie Blei od. dgl. hergestellt wird. Dadurch ergibt sich eine einfache, robuste und billige Ausführungsform, deren weit vorn liegender Schwerpunkt eine gute Flugstabilität sichert. In einer Nut des Geschosskörpers kann ein Dichtungs- und Führungs- ring vorgesehen sein. Dieser Ring kann aber auch am Leitwerk angeordnet sein, wozu dieses dann in eine Scheibe ausläuft, die die Nut aufweist. Vorzugsweise entspricht die Länge des Leitwerkes mindestens der halben Länge des Geschosses. Das kleinkalibrige Geschoss kann aber auch einen Körper aus schwerem Metall und einen Kopf und ein Leitwerk aus leichtem Werkstoff aufweisen. Die Zeichnung zeigt Beispiele für die Ausführung des Übungsgeschosses nach der Erfindung, u. zw. zeigen Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Übungsgeschoss, Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform eines solchen Geschosses, Fig. 3 einen Längsschnitt durch das bei dem ersten Übungsgeschoss verwendete kleinkalibrige Geschoss und Fig. 4 einen Teillängsschnitt durch eine etwa andere Ausführungsform eines solchen Geschosses. Das in Fig. 1 gezeigte Übungsgeschoss besteht aus einer nicht-scharfen Gewehrgranate üblicher Abmessungen und einem darin angeordneten kleinkalibrigen Geschloss. Die Gewehrgranate weist einen sich nach vorn konisch erweiternden Körper 1 aus Gummi auf, der ein Abschussrohr 2 umgiebt, das sich nach <Desc/Clms Page number 3> hinten in einer Entspannungskammer 3 fortsetzt, an die sich ein rohrförmiger Schwanz 4 anschliesst. Das Schwanzrohr ist am hinteren Ende mit einem Abschlussring 5 und am vorderen Ende mit Aussengewinde 6 versehen, mit dem es in das hintere Ende der Entspannungskammer 3 unter Zwischenlage einer runden Scheibe 7 eingeschraubt ist, die mit Löchern 8 versehen ist. Der konische Körper 1 stützt sich hinten an einer Schulter 9 der Wand der Entspannungskammer ab und ist vorn durch eine Ringmutter 10 gehalten, die auf das vordere Ende des mit Aussengewinde 11 versehenen Abschussrohres 2 aufgeschraubt ist. Die Wand der Entspannungskammer, gegebenenfalls auch die des Schwanzes 4, kann mit Löchern 12 versehen sein. Alle bisher beschriebenen Teile 1 - 12 zusammengenommen bilden eine nicht-scharfe Gewehrgranate, die als Abschussrohr für ein mit einem Leitwerk versehenes Geschoss 13 kleineren Kalibers und Gewichtes dient. Das kleinkalibrige Geschoss 13, das in Fig. 3 im Schnitt dargestellt ist, weist einen kalottenförmigen EMI3.1 schen Mantel 15a befestigt ist, der in je eine Ringnut des Kopfes und des Geschosskörpers eingebördelt ist. Der Schwanz 17 des Geschosses 13 besteht mit dem Geschosskörper 15 aus einem Stück, ist daher auch leicht und weist vier Stabilisierungsflügel 18 auf. Im Geschosskörper 15 befindet sich eine Zielmarkierungsladung 19, in deren hinterem Teil eine Zündpille 20 angeordnet ist. In einer dahinter vorgesehenen Hülse 21 des Geschosskörpers befindet sich ein Aufschlagzünder, der aus einem durch eine Feder 23 nach hinten gedrückten Schlagbolzen 22 besteht. Im hinteren Ende des Schwanzes 17 befindet sich ein Leuchtspursatz 24. Das kleulk. ülbnge Geschoss kann ausserdem zwischen dem Geschosskörper und dem Schwanz einen Dichtungs- und Führungsring 25 aufweisen, der in eine entsprechende Nut 26 eingesetzt ist. Der Ring kann aber auch am hinteren Ende des Schwanzes vorgesehen sein, wie dies Fig. 4 veranschaulicht. Hiezu endet das Leitwerk in einer Scheibe 27, die die für den Ring erforderliche Ringnut enthält. Das kleinkalibrige Geschoss 15 wird von vorn in das Abschussrohr 2 der nicht-scharfen Gewehrgranate eingesetzt und stützt sich darin nach hinten an einem Anschlag 28 ab. Bei der in Fig. 2 dargestellten Variante besteht der Körper der nicht-scharfen Gewehrgranate aus zwei Teilen 29 und 30. einem hinteren Hohlkörper 30, der das Abschussrohr 32 unter Belassung eines ringförmigen Hohlraumes 31 umgibt, der als zusätzliche Entspannungskammer dient, und einer vorderen, im wesentlichen massiven Haube 29, die in den vorderen Rand des Hohlkörpers 30 eingeschraubt ist und das vordere Ende des Abschussrohres 32 umschliesst. Der ringförmige Hohlraum 31 steht mit der hinter dem Abschussrohr 32 vorgesehenen Entspannungskammer 33 über Löcher 34 in Verbindung, die in dem hinteren Ende des Abschussrohres vorgesehen sind. Der an seinem hinteren Ende mit einem Leitwerk 37 versehene Schwanz 36 isL mit dem Hohlkörpern 30 durch ein Zwischenstück 35 verbunden, wiederum unter Zwischenlage einer mit Löchern 8 versehenen runden Scheibe 7. Das kleinkalihrige Geschoss 38 wird bei dieser Ausführungsform nach Abschrauben des Zwischenstücks 35 von dem Geschosskörper 30 von hinten in das Abschussrohr 32 eingesetzt. Es weist im Gegensatz zu den in Fig. 3 und 4 gezeigten Geschossen einen Kopf 39 aus Gummi auf, der auf einem Geschosskörper 40 aus schwerem Werkstoff, wie Messing, befestigt ist, an den sich ein mit einem Leitwerk versehener Schwanz 41 aus widerstandsfähigem Kunststoff anschliesst. Das Übungsgeschoss wird in folgender Weise verwendet : Nachdem das kleinkalibrige Geschoss in die nicht-scharfe Gewehrgranate eingesetzt worden ist, wie es Fig. 1 und 2 zeigen, setzt der Schütze die Granate auf die Mündung des nicht dargestellten Gewehrlaufes auf, an dem sie sich mit der Scheibe 7 abstützt. Der Abschuss erfolgt mittels einer Kartusche, wie sie für den Abschuss einer normalen scharfen Gewehrgranate verwendet wird. Beim Abschuss gelangen die Feuergase der Kartusche durch die Löcher 8 der Scheibe 7, dehnen sich in der Entspannungskammer 3 aus und erteilen dem kleinkalibrigen Geschoss eine Geschwindigkeit, die der der normalen Gewehrgranate entspricht. Hiefür wird die Beschleunigung des kleinkalibrigen Geschosses innerhalb des Abschussrohres 2 bzw. 32 durch entsprechende Bemessung der Entspannungskammer eingestellt. Daneben wirken die Feuergase der Kartusche auch auf die Scheibe 7, so dass die nicht-scharfe Gewehrgranate nach dem Abschuss des kleinkalibrigen Geschosses ebenfalls von dem Gewehrlauf abgeworfen wird. Dabei ist die wirksame Fläche der Scheibe 7 so klein bemessen, dass das Abwerfen mit einer sehr geringen Geschwindigkeit erfolgt, so dass das Übungsgeschoss bereits in der Nähe des Schützen niederfällt. <Desc/Clms Page number 4> Bei der in Fig. 2 veranschaulichten Granate entspannen sich die Feuergase der Kartuschedureh die Lö- cher 34 auch noch in den ringförmigen Hohlraum 31 des Geschosskörpers 29. 30. PATENTANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zur Unterrichtung und Übung im Schiessen mit Gewehrgranaten, die eine nicht schar- fe und wiederverwendbare Granate enthält, deren Form jener einer scharfen Granate ähnelt und in axialer Richtung ein Abschussrohr für ein Geschoss von kleinerem Kaliber aufweist, das die ballistischen Eigen- schaften scharfer Granaten hat, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschussrohr einen Einsatz (7) trägt, der einen Teil des Abschussrohres versperrt und als Widerlager für einen Teil der Treibgase einer Startkartu- sche dient, um die nicht scharfe Granate nach vorne auszuwerfen, während ein anderer Teil der Gase das kleinkalibrige Geschoss auf seiner Bahn vorwärts treibt.
Claims (1)
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kartusche mit jener identisch ist, die zum Start einer scharfen Granate angewendet wird.3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das für das kleinkalibrige Geschoss (13,38) bestimmte, in der nicht-scharfen Granate (1-4, 29-36) vorgesehene Abschussrohr (2, 32) mit dem auf die Gewehrmündung aufsetzbaren Schwanzrohr (4,36) dieser Granate über einen mit Löchern (8) ver- sehenen Einsatz (7) verbunden ist, der den Feuergasen so viel Widerstand entgegensetzt, dass die nicht- scharfe Granate nach dem Abschuss des kleinkalibrigen Geschosses mit geringer Geschwindigkeit vom Ge- wehrlauf freikommt.4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (1) der nicht-scharfen Granate (1-4) aus elastischem oder plastischem Werkstoff besteht.5. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das kleinkalibrige Geschoss (13, 38) von vorn in das Abschussrohr (2) der nicht scharfen Granate (1-4) einsteckbar ist und sich hinten an einem Anschlag (28) des Abschussrohres abstützt.6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei Anliegen des kleinkalibrigen Geschosses (13) gegen die Schulter (28) des in der nicht-scharfen Granate (1-4) vorgesehenen Abschussrohres (2) der Kopf (14) des kleinkalibrigen Geschosses über das vordere Ende des Abschussrohres übersteht.7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das kleinkalibrige Geschoss (38) nach Abschrauben des Schwanzrohres (35, 36) von dem Körper (29,30) der nicht-scharfen Granate von hinten in deren Abschussrohr (32) einsteckbar ist.8. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass in der nicht-scharfen Granate (1-4, 29-36) vor dem mit Löchern (8) versehenen Element (7) eine Entspannungskammer (3,31, 33) vorgesehen ist, die eine solche Entspannung der Feuergase der normalen Kartusche ermöglicht, dass das kleinkalibrige Geschoss (13, 38) die gleiche Geschwindigkeit wie eine normale scharfe Gewehrgranate erhält.9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ausser einer zentral hinter dem Abschussrohr (32) liegendenEntspannungskammer (33) eine zusätzliche ringförmigeEntspannungskammer (31) rund um das Abschussrohr innerhalb des Geschosskörpers (29,30) vorgesehen ist, die mit der ersteren über in dem Abschussrohr vorgesehene Löcher (34) verbunden ist.10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Entspannungskammer (3) über in ihrer Wand vorgesehene Löcher (12) mit der Aussenluft in Verbindung steht.11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das kleinkalibrige Geschoss (13) mit einem Leitwerk (18) versehen ist, das sich mindestens über die Hälfte der Geschosslänge erstreckt.12. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das kleinkalibrige Geschoss (13) aus einem massiven kalottenförmigen Kopf (14) aus schwerem Metall und einem Körper (15) und Leitwerk (17,18) aus leichtem Werkstoff besteht.13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das kleinkalibrige Geschoss (13) am hinteren Ende des Leitwerk (17,18) einen scheibenförmigen Teil (27) aufweist, der in einer Ringnut einen Dichtungs- oder Führungsring (25) trägt.14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf (14) und der Körper (15) des kleinkalibrigen Geschosses (13) durch eine übergeschobene zylindrische Hülse (15a) miteinander verbunden sind, deren Ränder in Ringnuten der beiden Teile eingebördelt sind. <Desc/Clms Page number 5>15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das kleinkalibrige Geschoss (38) aus einem Körper aus schwerem Metall sowie einem kalottenförmigen Kopf (39) und einem Leitwerk (40,41) aus leichtem Werkstoff besteht.
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