DE39167C - Wurfgeschofs für Rettungsleinen - Google Patents

Wurfgeschofs für Rettungsleinen

Info

Publication number
DE39167C
DE39167C DENDAT39167D DE39167DA DE39167C DE 39167 C DE39167 C DE 39167C DE NDAT39167 D DENDAT39167 D DE NDAT39167D DE 39167D A DE39167D A DE 39167DA DE 39167 C DE39167 C DE 39167C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
projectile
cartridge
lifelines
gun
throwing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT39167D
Other languages
English (en)
Original Assignee
N. C. POND, M. O. WEST und E. SIMONS in Port ehester, Staat New-York, V. St. A
Publication of DE39167C publication Critical patent/DE39167C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/36Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
    • F42B12/56Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information for dispensing discrete solid bodies
    • F42B12/68Line-carrying missiles, e.g. for life-saving

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 61: Rettungswesen.
Wurfgeschors für Rettungsleinen.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, um eine Rettungsleine auf möglichst grofse Entfernungen sicher und zuverlässig werfen zu können.
Diese neue Vorrichtung besteht aus einem Projectil in Form einer Rakete, welches die Leine trägt, und einem Geschütz, welch letzteres dazu dient, das Projectil zu werfen und zu dirigiren, wie nachstehend beschrieben werden wird.
In beiliegender Zeichnung ist in Fig. ι eine Seitenansicht des Geschützes und des Projectile, in Fig. 2 ein Längenschnitt des Projectile mit einliegender Patrone, in Fig. 3 ein Längenschnitt einer Modification des Projectile, in Fig. 4 ein theilweiser Lä'ngenschnitt mit Seitenansicht einer Modification des Projectile mit Geschütz, um dasselbe auf den Boden zu stellen, dargestellt. Fig. 5 zeigt ebenfalls eine Modification des Geschützes und des Geschosses.
A ist das rohrartige Gehäuse des Projectile, B eine eingeschraubte, Fig. 2, oder übergeschraubte, Fig. 3, Kappe, welche das Gehäuse nach vorn verschliefst. C ist der Hohlraum in der Kappe £ zur Aufnahme, der Patrone JE". D ist eine konische Erweiterung am hinteren Theil der Kappe B, gegen welche sich der Flantsch der Patrone E legt und die dazu dient, die Patrone E zu zwingen, in richtiger Lage in den Patronenraum C einzutreten, ganz gleichgültig, wie grofs der Unterschied zwischen dem Patronendurchmesser und dem Hohlraum C ist. Die Kappe B ist wesentlich schwerer als der Rohrtheil A und besitzt letzterer am hinteren Ende einen Bügel bezw. Henkel G, an welchem die Rettungsleine F befestigt wird.
Das Geschütz besteht aus einem gewehrkolbenartigen Körper K, Fig. 1 und 5, oder einer gewöhnlichen stangenartigen Stütze, Fig. 4, an welcher ein Metallrohr H befestigt ist, über welches das Gehäuse A des Projectile geschoben wird. In der Metallröhre H bewegt sich der Zündstift /, der durch Ansatz gegen Herausfallen gesichert ist und welcher durch Schlag des Hammers oder des Hahnes J die im Projectil befindliche Patrone E ' zur Entzündung und Explosion bringt. Die Patrone E kann die Form einer dicken Scheibe besitzen, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, oder sie kann die Form einer Pistolenpatrone, Fig. 3, mit angesetzter Schulter und einliegender Spitzkugel erhalten. Das Geschofs wirkt nach dem Princip einer Rakete. Das RohriT, über welches das Projectil geschoben ist, vertritt die Stelle des Gewehrlaufes und giebt demselben die Richtung. Wenn die Patrone E explodirt, wird das Projectil mit der Rettungsleine F äbgestofsen, während die Patronenhülse, Fig. 4, gegen das Rohr H und den Zündstift / geprefst bleibt, bis der Explosionsdruck nachläfst und die Patronenhülse zu Boden fällt. Wird die mit Spitzkugel versehene Patrone E, Fig. 3, verwendet, so fliegt die Kugel mit dem Geschofs und mufs, wenn letzteres wieder benutzt werden soll, aus demselben entfernt werden. Die Patrone, Fig. 3, kann auch, wie in Fig. 2 und 4 gezeigt ist, ohne Kugel benutzt werden.
Fig.- 5 zeigt, wie als Geschütz eine gewöhnliche Handfeuerwaffe verwendet werden kann, wobei das Gehäuse A des Projectile im Innern entsprechend dem Gewehrlauf geformt sein mufs, damit es am vorderen Ende über denselben gesteckt werden kann. Es genügt in diesem Falle eine entsprechende 'Pulverladung, welche bei der Explosion das übergesteckte Projectil auf eine beträchtliche Entfernung fortdrückt. Das bei diesen Geschützen im PrCjjectil und dem Gewehrlauf befindliche Luftvolumen dient beim Abschiefsen als Luftkissen, so dafs das Projectil durch die plötzliche Explosion nicht gesprengt und die daran befestigte Leine nicht zerrissen werden kann.
Das Projectil kann auch, mit Harpune ausgerüstet, beim Walfischfang oder, mit explodirenden Bomben oder anderen Wurfpfeilen y.ersehen, im Kriegsdienst Verwendung finden. Encjlich kann das Projectil auch mit schriftlichen Botschaften versehen sein, die auf unzugängliche Punkte befördert werden sollen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Beim Werfen von Rettungsleinen und anderen Gegenständen die Combination eines mit angeschraubter Kappe B abgeschlossenen, rohrförmigen Gehäuses'^1, welches die zu befördernde Rettungsleine F oder den sonstigen zu werfenden Gegenstand trägt, mit dem Lauf H eines Geschützes derart, dafs letzterer dem übergesteckten Projectil bei der Explosion der Patrone E die Richtung giebt und demselben als Führung dient.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT39167D Wurfgeschofs für Rettungsleinen Expired - Lifetime DE39167C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE39167C true DE39167C (de)

Family

ID=314814

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT39167D Expired - Lifetime DE39167C (de) Wurfgeschofs für Rettungsleinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE39167C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE569406C (de) Mittels des Geschosses einer Schusswaffe abzuwerfende Granate
DE864527C (de) Hohlladungsgeschoss
DE2125417A1 (de) Nichttodhches Geschoß
US3440963A (en) Dummy warhead for rocket,missile or the like
DE1240443B (de) Vorrichtung zum Einstellen der Reichweite von Raketen
DE894370C (de) Geschoss zum Schiessen auf kurze Entfernungen
DE39167C (de) Wurfgeschofs für Rettungsleinen
DE1703205A1 (de) Schusswaffe mit Geschoss
DE661306C (de) Schlagbolzenlose Feuerwaffe und Patrone zum Verschiessen aus derselben
DE977818C (de) Treibladungsanordnung fuer rohrfoermige Abschusseinrichtungen
DE840661C (de) UEbungsgranate
DE139773C (de)
DE854314C (de) Aufschlagzuender fuer Geschosse
DE925093C (de) Abschussrohr fuer Stockgranaten
EP2739931B1 (de) Manöverpatroneneinrichtung und hierfür geeignete selbstlade-feuerwaffe
DE220016C (de)
DE308445C (de)
EP1086351B1 (de) Waffe, insbesondere panzerabwehrwaffe
DE301310C (de)
DE97453C (de)
AT35477B (de) Vorrichtung zur Veranschaulichung der Artillerie-Schießarten und Geschoßwirkungen auf engem Raum.
DE202021102499U1 (de) Signalgerät
AT39164B (de) Explosivgranate.
DE267962C (de)
DE306485C (de)