AT35477B - Vorrichtung zur Veranschaulichung der Artillerie-Schießarten und Geschoßwirkungen auf engem Raum. - Google Patents
Vorrichtung zur Veranschaulichung der Artillerie-Schießarten und Geschoßwirkungen auf engem Raum.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 EMI1.2 <Desc/Clms Page number 2> Als Unterrichtsgeschoss a dienen aus leichtem Material, vorzugsweise aus Holz und Pappe bestehende und mit einem Gewebe überzogene Hohlzylinder mit gewölbter Kappe und starkem Boden. Sie haben eine Sprengladung r aus 100 9 Schwarzpulver und einen aus einer Satzsäule bestehenden tempierbaren Zünder 8. Dieser besitzt in der Zündladung ein unter hohem atmosphärischen Druck erzeugtes zylindrisches, achsial durchlochtes Pulverkorn 8@, das sich beim Schusse an der unteren Grundfläche entzündet und schichtenweise abbrennt. Ein so ausgebildetes EMI2.1 Beide Gesehossarten werden mittelst einer dreiteiligen Schusspatrone d (Fig. 6) auf be- stimmte Entfernungen bis 100 m in die Weite und Höhe aus dem Rohre geschossen, explodieren je nach der Schussart auf dem Boden oder in der Luft mit hörbarem Knall und entwickeln eine Sprengolke. die jener bei scharfen Artilleriegeschossen vollkommen gleicht und deren Abstand vom Ziele die Hauptmerkmale zur Erreichung der Treffsicherheit : die"Sprengweite" und ,,Sprenghöhe" veranschaulichen. Geschosse, die mit einer in die Sprengladung reichenden, vor dem Wurf zu entzündenden Zündschnur versehen sind, dienen als Handgranaten zum Markieren von Aufschlaggeschossen auf Entfernungen bis 25 m. Zum Markieren der Sprengpunkte von shrapnells und Brisanzgranaten bei Manövern werden Unterrichtsgeschosse bei lotrechter Stellung des Rohres hochgeechossen. Sollen Schüsse mit einer bestimmten Elevation abgegeben werden, so wird ein Pendelquadrant w aus Karton in eine zu dessen Feststellung bestimmte prismatische Hülse x (Fig. 1 und 3) gesteckt und die Rohrstütze 1 derart gestellt, dass das Pendel w' den gewünschten Schuss- winke) anzeigt. EMI2.2 Zum Stellen des Rohres nach dem Ziele wird als Visierstab die mit der Tempiersäge durch ein Heft verbundene Raumnadel y (Fig. 8) benutzt, indem sie lotrecht vor dem rechten Auge EMI2.3 1) ie Tempierung der Geschosse besteht in dem Eindrehen eines mit Ringmarken versehenen Holzstäbchens auf ein gewisses Mass in das Zehrloch des Pulverzylinders 8' des Zünders s. Die Brenndauer der Satzsäule steht mit der Flugzeit des Geschosses in einem bestimmten Verhältnis und hängt von der Länge des Tempierstäbchens ab.. Das L@@den der Vorrichtung besteht im Einführen der Schusspatrone d in die Kammer c, EMI2.4 EMI2.5 **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- <Desc/Clms Page number 3> EMI3.12. Vorrichtung. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr aus einem zur Aufnahme des Unterrichtsgeschosses dienenden Flugstück (b) und einem in dessen Unterende mündenden, zur Aufnahme einer Patrone bestimmten Kammerstück (o) besteht, das in einen Stosszylinder (e) geschraubt ist, dessen Flansch (f) mit der Fussplatte (g) fest verbunden ist.3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet. durch einen mit dem Rohr gelenkig verbundenen, durch die Rohrstütze (k) hindurchreichenden Schraubenbolzen (m), der im Verein mit Muttern zur Verstellung der zwischen diesen einklemmbaren Rohrstütze dient.4. Für eine Vorrichtung nach Anspruch 1, Unterrichtsgeschosse, gekennzeichnet durch EMI3.2 lochung, welch letzterer sich beim Schuss an der unteren Grundfläche entzündet und schichtenweise abbrennt und dessen Brenndauer dadurch der Flugzeit entsprechend geregelt werden kann, dass ein mit Ringmarken versehenes Holzstäbchen auf ein der Tempierung von 10-100 m entsprechendes Mass in das achsiale Loch des Pulverzylinders eingeführt wird.5. Ausführungsform des Geschosses nach Anspruch 4, als Unterrichtsschrapnell, das mittelst einer an seinem Reiber und an der Schiessvorrichtung befestigten Abzugs-Leine zur Explosion gebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass der achsial durchlochte, sehr widerstandsfähige Pulverzylinder den Reiber von einer durch den Stoss des Schlosses oder sonstwie ermöglichten vorzeitigen Berührung mit dem im Zündröhrchen (t) mittelst einer Ringnut gehaltenen Friktionssatz bis zu einer auf den Reiber wirkenden Zugkraft von 5-6 kg abhält, die sich erst heim Spannen der bis zu einer Höhe von 30 m verwendbaren Abzugsleine äussert
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT35477T | 1908-02-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT35477B true AT35477B (de) | 1908-12-10 |
Family
ID=3552026
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT35477D AT35477B (de) | 1908-02-18 | 1908-02-18 | Vorrichtung zur Veranschaulichung der Artillerie-Schießarten und Geschoßwirkungen auf engem Raum. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT35477B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1053356B (de) * | 1957-08-12 | 1959-03-19 | Dynamit Nobel Ag | Artilleristisches Schiessuebungsgeraet |
-
1908
- 1908-02-18 AT AT35477D patent/AT35477B/de active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1053356B (de) * | 1957-08-12 | 1959-03-19 | Dynamit Nobel Ag | Artilleristisches Schiessuebungsgeraet |
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