AT384671B - Uebungsgeschoss, insbesondere uebungsgranate - Google Patents

Uebungsgeschoss, insbesondere uebungsgranate

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AT384671B
AT384671B AT365583A AT365583A AT384671B AT 384671 B AT384671 B AT 384671B AT 365583 A AT365583 A AT 365583A AT 365583 A AT365583 A AT 365583A AT 384671 B AT384671 B AT 384671B
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Josef Dipl Ing Mocivnik
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Ver Edelstahlwerke Ag
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/36Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
    • F42B12/40Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information of target-marking, i.e. impact-indicating type

Description


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   Die Erfindung betrifft ein Übungsgeschoss, insbesondere eine Übungsgranate, mit im Bereich seines bzw. ihres vorderen Endes angeordneter   Aufschlagzündeinrichtung   und in einem Hohlraum des Geschosskörpers angeordneter Füllung. 



   Übungsgeschosse, Übungsgranaten   u. dgl.   dienen zur Einschulung der Mannschaft am Gerät, wobei möglichst wirklichkeitstreue Verhältnisse anzustreben sind und die Übungsmunition sich in ihren Flugbahn- und sonstigen Eigenschaften scharfer Munition möglichst ähnlich verhalten soll. Weitere Kriterien sind möglichst kostengünstige Herstellung und gegebenenfalls Wieder-Verwend- barkeit. Schliesslich soll der Auftreffpunkt des Geschosses durch entsprechende Markierung auch bei ungünstigen Verhältnissen leicht identifizierbar sein. 



   Es sind Übungsgeschosse für verschiedenste Waffen bekanntgeworden, nur stellvertretend sei auf die AT-PS Nr. 353655 hingewiesen, welche ein Übungsgeschoss für Mörser   od. dgl.   offenbart, welches einen Kopfzünder und einen in der Geschosshülle untergebrachten pyrotechnischen Satz aufweist, wobei beim Auftreffen ein Zünder über einen Heizsatz einen pyrotechnischen Satz zündet. 



   Infolge Druckanstieges im Inneren wird das Leitwerk abgestossen, wodurch an der Geschossrückseite eine Öffnung freiwird, durch welche zur Markierung dienende Rauchgase entweichen können. 



  Als Vorsichtsmassnahme ist in der Geschosshülle eine weitere Öffnung im Bereich des Geschosskopfes für den Fall vorgesehen, dass das Leitwerk nicht abgesprengt wird. Bekanntgeworden ist weiters eine grosse Zahl von Aufschlagzündern verschiedener Formen für verschiedenste Zwecke, deren Fertigung meist aufwendig ist, grosse Präzision erfordert und welche somit nicht der Forderung nach kostengünstiger Übungsmunition entsprechen. 



   Aufgabe der Erfindung ist es, ein Übungsgeschoss, insbesondere eine Übungsgranate, der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher der Aufschlagzündmechanismus gegen kleinere Impulse,   z. B.   infolge eines Fallenlassens einer Granate, unempfindlich ist, einen einfachen, reproduzierbar wirksamen Aufbau aufweist und am Auftreffpunkt eine konzentrierte gleichmässige Verteilung eines Markierungsmediums bewirkt, so dass Aufsuchen und Identifikation des Aufschlagpunktes zur Beurteilung des Übungsergebnisses rasch und sicher erfolgen kann. Darüber hinaus soll ein möglichst einfaches und billiges Mittel zum Ausblasen des Markierungsmediums am Aufschlagpunkt vorgesehen sein, das billig und leicht austauschbar ist und praktisch jederzeit griffbereit zur Verfügung steht. 



   Gegenstand der Erfindung ist demnach ein Übungsgeschoss, insbesondere Übungsgranate, mit im Bereich seines bzw. ihres vorderen Endes angeordneter Aufschlagzündeinrichtung und in einem Hohlraum des Geschosskörpers angeordneter Füllung, das dadurch gekennzeichnet ist, dass der Geschosskörper, insbesondere Granatkörper, einen ein, vorzugsweise pulverförmiges, Markierungsmedium enthaltenden Hohlraum mit mindestens einem sich im wesentlichen zumindest zur Aussenfläche des Geschosskörpes erstreckenden Fortsatz, insbesondere Ausstosskanal, mit ein unter Druckeinwirkung lösbares Verschlusselement tragender Öffnung aufweist, wobei die in Richtung zur Geschossspitze hin angeordnete Begrenzungswand des Hohlraumes durch die Stirnseite eines in Richtung zum Hohlraum hin, vorzugsweise durch Feder, kraftbeaufschlagten,

   im wesentlichen in Richtung zur Geschossspitze verschiebbaren Schlagstückes mit, vorzugsweise in einer Halterungs- öffnung angeordneter, mit ihrem Vorderteil dem Hohlraum und mit ihrem rückseitigen Zündelement einem ebenfalls zum Hohlraum hin gerichteten, im Abstand angeordneten Schlagbolzen bzw. Schlagstift zugekehrter Patrone, vorzugsweise Platzpatrone, gebildet ist. 



   Das erfindungsgemässe Übungsgeschoss weist neben verbesserten Markierungseigenschaften den wesentlichen Voteil auf, dass sein Zündmechanismus aus ganz wenigen Teilen gebildet und somit äusserst einfach und robust gebaut ist und daher auch unter Extrem-Bedingungen einwandfrei funktioniert. Eine üblicherweise ausreichende Sicherung gegen unbeabsichtigte Zündung infolge ungeschickten Manipulierens ist auf einfache Weise durch eine Federbelastung des Schlagstückes gegeben. Als besondere Vorsichtsmassnahme kann noch ein vor Abfeuern zu entfernender Sicherungsstift für das Schlagstück vorgesehen sein.

   Es können serienmässige und daher kostengünstige Geschosskörper Verwendung finden, die sonst für scharfe Munition vorgesehen sind, womit praktisch gefechtsmässige Verhältnisse erreicht werden, und weiters dienen zum Zünden und für das Austragen des Markierungsmediums aus dem Geschoss beim Auftreffen übliche Patronen, insbesondere Übungspatronen, was versorgungstechnisch und kostenmässig ebenfalls günstig ist. Es sind somit bei 

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 dem erfindungsgemässen Übungsgeschloss alle an ein solches gestellten Forderungen hinsichtlich
Gefechtsmässigkeit, Optimierung der Erkennbarkeit des Auftreffpunktes, Einfachheit in Aufbau und Herstellung und Einsatz routinemässiger und billiger Mittel gegeben. 



   Der Aufschlagzünder im Geschloss funktioniert in der Weise, dass beim Aufprall das Schlag- stück, das eine routinemässige Patrone trägt, unter Überwindung der Federkraft in Richtung zur Geschossspitze hin verschoben wird, wobei deren Zündhütchen gegen den Schlagbolzen schlägt und die Füllung der Patrone zündet. Die expandierenden Gase üben auf das Markierungsmedium
Druck aus, dieses seinerseits drückt die Verschlusselemente, z. B. Plättchen aus Leder, Kunststoff, gegebenenfalls aus verklebtem Markierungsmedium selbst od. dgl., aus den Öffnungen im Geschoss-
Mantel und das Markierungsmedium wird unter dem Einfluss des Druckes durch die Kanäle und Öffnungen aus dem Geschoss ausgeblasen. 



   Als wirkungsvolle Markiermedien haben sich flüssige und/oder pulverartige bzw. nicht zusammenbackende feinteilige Stoffe, wie insbesondere Farbpulver, Sand, Mehl, Russ   od. dgl.,   bewährt, wobei diesen Stoffen, um die Identifikation des Zielpunktes noch zu erleichtern, gegebe- nenfalls ein brennbarer und/oder rauchbildender Stoff zugesetzt sein kann. Die Markierungsmedien können auch durch fluoreszierende oder phosphoreszierende Pulver und/oder Flüssigkeiten gebildet oder ergänzt sein, wodurch eine Identifikation auch bei schlechten Sichtverhältnissen verbessert wird. 



   Bevorzugt weist der Hohlraum mindestens zwei sich zumindest bis zur Geschosskörper-Aussenfläche erstreckende Fortsätze, insbesondere Ausstosskanäle, auf, womit eine gute Verteilung des
Markierungsstoffes im Umkreis des Auftreffpunktes gegeben ist. 



   Wenn die Übergänge vom Hohlraum in seine Fortsätze, insbesondere Ausstosskanäle, in radialem Abstand von der Hohlraum-Achse angeordnet sind, ist die Ausförderung des Markierungsmediums nach dem Auftreffen verbessert. 



   Möglichst vollständiger Austrag des Mediums und damit hohe Markierungswirkung lassen sich erreichen, wenn die, vorzugsweise kanalartigen, Fortsätze vom der Geschossspitze abgekehrten Bereich des Hohlraumes ausgehen. 



   Wenn sich die Fortsätze, bezogen auf die Achse des Hohlraumes im Winkel zu dieser Achse, vorzugsweise gegen die Geschossrückseite geneigt, zur Geschosskörper-Aussenfläche hin erstrecken, ist selbst bei Eindringen der Geschossvorderseite in den Boden der Ausstoss des Markierungsmediums gesichert. 



   Wenn jeweils alle Öffnungen der Fortsätze des Geschosskörperhohlraumes in einer Ebene etwa senkrecht zur Geschossachse angeordnet sind, wird eine möglichst gleichmässige Rundum-Verteilung des Markierungsmediums erreicht. Gegebenenfalls können aber, um den Austrag noch schneller und intensiver zu bewirken, auch in zwei oder mehr Ebenen die Ausstosskanal-Öffnungen vorgesehen sein. 



   Für gleichmässige Flächenverteilung des Markierungsmediums förderlich kann es weiters sein, wenn die Fortsätze, insbesondere Ausstosskanäle, sich im wesentlichen in der Hohlraumachse schneidenden, untereinander gleiche Winkel einschliessenden Ebenen erstrecken. 



   Insbesondere in Übungsgebieten mit nachgiebigeren Böden, wo ein tieferes Eindringen des Geschosses am Auftreffpunkt erfolgen kann, ist es günstig, wenn sich die Fortsätze, insbesondere Ausstosskanäle, im wesentlichen parallel zur Geschossachse erstrecken, wobei deren Ausstoss- öffnungen der Geschossrückseite zugekehrt sind. 



   Gegebenenfalls kann auch vorgesehen sein, dass der Hohlraum einen im wesentlichen zur Geschossachse konzentrisch angeordneten, ringförmigen Querschnitt aufweisenden Fortsatz, insbesondere Ausstosskanal, mit zur Geschossrückseite gerichteter Öffnung aufweist, welcher einen gegebenenfalls vorhandenen Geschossschaft umschliesst. 



   Um eine einfache Montage der Treibgasquelle für das auszustossende Medium zu erreichen, ist es vorteilhaft, wenn die Patrone mittels Überwurfmutter in der Halterungsöffnung des Schlagstückes lösbar gehalten ist. 



   An Hand eines Ausführungsbeispiels sei die Erfindung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 einen Teilschnitt durch eine Übungsgranate, Fig. 2 eine Ausführungsvariante mit Ausstosskanälen für das Markierungsmedium. 

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   In Fig. l ist ein   Granatkörper-l-dargestellt,   der   z. B.   aus Metall und/oder Kunststoff besteht, in dessen vorderen Teil ein   Zündkopf --31-- eingeschraubt   ist, und der einen Dicht-   ring-13-z. B.   aus PVC enthält. Der   Granatkörper-l-selbst   weist einen zentralen Hohlraum - auf, von welchem im Bereich seines der   Geschossspitze --31-- abgekehrten Endes --15--   im wesentlichen radiale Ausstosskanäle --111, 111'-- ausgehen, deren Öffnungen --112, 112'-an der   Aussenseite --101-- des   mit Verschlussplättchen --9, 9'--, z.B. aus Plastik oder Leder, verschlossen sind.

   Die der Geschossspitze zugekehrte Begrenzung des Hohlraumes --11-- ist durch die Stirnseite --71-- eines mittels sich im Hohlraum des   Zündkopfes --3-- abstützender   Feder - gegen eine Schulter --121-- am Übergang vom Hohlraum --11-- in den Bolzenbewegungsraum --12-- gepressten, im wesentlichen axial verschiebbaren   Schlagstückes --7-- gebildet.   Im Falle einer Füllung der Granate mit flüssigem Medium ist es günstig, wenn auf der Schulter --121-bzw. am Sitz der   Stirnfläche --71-- des Schlagkörpers --7-- ein Dichtungsring --85-- angeordnet   ist. In einer durchgehenden   Öffnung --70-- des Schlagstückes --7-- ist   eine Platzpatrone --8-angeordnet, deren Spitze bzw. vorderes Ende --81-- dem Hohlraum --11-- zugekehrt ist und in diesen ragt.

   Die Patrone --8-- ist an ihrem rückseitigen, das   Zündelement --82-- aufweisenden   Ende mittels   Überwurfmutter --6-- im Schlagstück --7-- in   Lage gehalten. Durch die das Schlag- 
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 im Abstand vom im Zündkopf --3-- eingebauten, mit seiner Spitze --41-- nach innen weisenden Schlagbolzen --4-- gehalten. Damit ist die Sicherheit der Übungsgranate gegen Fehlmanipulation gewährleistet. 



   Trifft nach dem Abfeuern die Granate mit ihrer Spitze auf, so bewirkt die auftretende Verzögerung, dass das   Schlagstück --7-- mit   der Patrone --8-- gegen die Kraft der Feder --5-in Richtung zur Geschossspitze --3-- hin verschoben wird, bei Berührung des Zünders --82-mit dem   Schlagbolzen     --4-- die Patrone --8-- gezündet   wird, die sich entwickelnden Gase aus deren Kappe --81-- austreten und das Markierungsmedium --10-- im Hohlraum --11-- unter Druck setzen, das seinerseits die Reibungssitz aufweisenden Verschlusskappen --9,   9'-auspress.   



  Durch den im Hohlraum --11-- aufgebauten Druck wird das Medium --10-- durch die Kanäle --111', 111'-- ausgestossen und aus dem Granatkörper ausgeschleudert. 



   Die gezeigte Bauart ermöglicht, wie die Praxis zeigte, bei äusserst einfachem Bau der Zündeinrichtung eine äusserst wirkungsvolle Verteilung des Markierungsmediums im Zielgebiet, insbesondere dann, wenn die Granate am Auftreffpunkt nicht besonders tief in den Boden eindringt. 



   Bei der in Fig. 2 gezeigten Übungsgranate, deren Zündmechanismus praktisch die gleichen Bestandteile aufweist und im wesentlichen so funktioniert wie die Granate der Fig.1, ist innerhalb eines relativ dünneren Geschosskörpermantels ein wesentlich grösserer Hohlraum --11-- ausgebildet, von welchem in seinem der   Geschossspitze --31-- abgekehrten Bereich --15-- im   wesentlichen rund um den   Geschossschaft --2-- angeordnete,   parallel zur Achse von Geschoss und Hohlraum - ausgerichtete, gegen die Rückseite gerichtete, mit   Verschlusselementen   9'-versehene   Öffnungen --112, 112'-- aufweisende Kanäle --111, 111'-- zum   Ausstossen des Markierungsmediums --10-- ausgehen.

   Diese Kanäle --111, 111'-- setzen sich über die Geschosskörper-Aussenfläche -- 101-- hinaus entlang dem Schaft --2-- etwa rohrartig fort. Durch die achsparallele Anordnung der Mediums-Ausstosskanäle nach hinten wird auch bei z. B. witterungsbedingten weichen Bodenverhältnissen ein sicheres und konzentriertes Austragen des Markierungsmediums am Auftreffpunkt der Granate erreicht. Zur zusätzlichen Transportsicherung ist bei der Granate der Fig. 2 in deren Spitze --31-- ein die Spiralfeder --5-- durchsetzender Sicherungsstift --51-- im Raum zwischen Zündhütchen --82-- der Platzpatrone --8-- in Schlagstück --7-- und dem Zündbolzen - angeordnet, der vor dem Abfeuern zu entfernen ist. Die bei den Erläuterungen zu Fig. 2 nicht erwähnten, dort aufscheinenden Bezugszeichen haben die gleiche Bedeutung wie in Fig. l. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Übungsgeschoss, insbesondere Übungsgranate, mit im Bereich seines bzw. ihres vorderen Endes angeordneter Aufschlagzündeinrichtung und in einem Hohlraum des Geschosskörpers angeord- <Desc/Clms Page number 4> neter Füllung, dadurch gekennzeichnet, dass der Geschosskörper (1), insbesondere Granatkörper, einen ein, vorzugsweise pulverförmiges, Markierungsmedium (10) enthaltenden Hohlraum (11) mit mindestens einem, von diesem ausgehenden, sich im wesentlichen zumindest bis zur Aussenfläche (101) des Geschosskörpes (1) erstreckenden Fortsatz (111, 111'), insbesondere Ausstosskanal, mit ein unter Druckeinwirkung lösbares Verschlusselement (9) tragender Öffnung (112, 112') aufweist, wobei die in Richtung zur Geschossspitze (31) hin angeordnete Begrenzungswand des Hohlraumes (11) durch die Stirnseite (71)
    eines in Richtung zum Hohlraum (11) hin, vorzugsweise durch Feder (5), kraftbeaufschlagten, im wesentlichen in Richtung zur Geschossspitze (31) verschieb- baren Schlagstückes (7) mit, vorzugsweise in einer Halterungsöffnung (70) angeordneter, mit ihrem Vorderteil (81) dem Hohlraum (11) und mit ihrem rückseitigen Zündelement (82) einem ebenfalls zum Hohlraum (11) hin gerichteten, im Abstand angeordneten Schlagbolzen bzw. Schlag- stift (4) zugekehrter Patrone, vorzugsweise Platzpatrone (8), gebildet ist.
    2. Übungsgeschoss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (11) minde- stens zwei sich zumindest bis zur Geschosskörper-Aussenfläche (101) erstreckende Fortsätze (111, 111'), insbesondere Ausstosskanäle, aufweist.
    3. Übungsgeschoss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergänge vom Hohlraum (11) in seine Fortsätze (111, 111'), insbesondere Ausstosskanäle, in radialem Abstand von der Hohlraum-Achse angeordnet sind.
    4. Übungsgeschoss nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die, vorzugsweise kanalartigen, Fortsätze (111, 111') vom der Geschossspitze (31) abgekehrten Bereich (15) des Hohlraumes (11) ausgehen.
    5. Übungsgeschoss nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Fortsätze (111, 111'), bezogen auf die Achse des Hohlraumes (11), im Winkel zu dieser Achse, vorzugsweise gegen die Geschossrückseite geneigt, zur Geschosskörper-Aussenfläche (101) hin erstrecken.
    6. Übungsgeschoss nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass alle Öffnungen (112, 112') der Fortsätze (111, 111') des Hohlraumes (11) auf mindestens einer Ebene im wesentlichen senkrecht zur Geschossachse angeordnet sind.
    7. Übungsgeschoss nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Fortsätze (111, 111'), insbesondere Ausstosskanäle, sich im wesentlichen in in der Hohlraumachse schneidenden, untereinander gleiche Winkel einschliessenden Ebenen erstrecken.
    8. Übungsgeschoss nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Fortsätze (111, 111'), insbesondere Ausstosskanäle, im wesentlichen parallel zur Geschossachse erstrecken, wobei deren Ausstossöffnungen (112, 112') der Geschossrückseite zugekehrt sind.
    9. Übungsgeschoss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (11) einen im wesentlichen zur Geschossachse konzentrisch angeordneten, ringförmigen Querschnitt aufweisenden Fortsatz, insbesondere Ausstosskanal, mit zur Geschossrückseite gerichteter Öffnung aufweist, welcher einen gegebenenfalls vorhandenen Geschossschaft (2) umschliesst.
    10. Übungsgeschoss nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das mit seiner Stirnseite (71) den Hohlraum (11) abschliessende, gegebenenfalls durch ein Transportsicherungselement sicherbare Schlagstück (7) mit Patrone (8) in einem in Richtung zur Geschossspitze (31) hin an den Hohlraum (11) mit dem Markierungsmedium (10) anschliessenden Bewegungsraum (12) verschiebbar ist, und mittels druckfederndem Element (5) gegen einen Anschlag (121) am Übergang der beiden Räume (11,12) ineinander gedrückt ist.
    11. Übungsgeschoss nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Patrone (8) mittels Überwurfmutter (6) in der Halterungsöffnung (70) des Schlagstückes (7) lösbar gehalten ist.
    12. Übungsgeschoss nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Markierungsmedium (10) durch einen gegebenenfalls fluoreszierenden oder phosphoreszierenden flüssigen oder feinteiligen, nichtbackenden festen Stoff, beispielsweise Farbpulver, Sand, Gesteins- <Desc/Clms Page number 5> mehl, Russ od. dgl., gebildet ist, dem gegebenenfalls ein brennbarer und/oder rauchbildender Stoff zugesetzt ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2031342B1 (de) * 2007-07-20 2017-03-08 Rheinmetall Waffe Munition GmbH Zielmarkierungsmunition
EP2856067B1 (de) 2012-05-31 2018-09-12 Nostromo Holdings, LLC Druckentlastungssystem für hülsenmunition

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2031342B1 (de) * 2007-07-20 2017-03-08 Rheinmetall Waffe Munition GmbH Zielmarkierungsmunition
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