DE300075C - - Google Patents

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DE300075C
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sleeve
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locking device
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DENDAT300075D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C1/00Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact
    • F42C1/02Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze
    • F42C1/04Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze operating by inertia of members on impact
    • F42C1/06Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze operating by inertia of members on impact for any direction of impact

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Switches Operated By Changes In Physical Conditions (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 14. APRIL 1920
Die Erfindung bezieht sich auf einen Aurschlagzünder, der namentlich für Wurf min en u. dgl. geeignet ist, jedoch auch für Geschosse verwendet werden kann. Die Erfindung besteht nun in erster Linie darin, daß cine den gesicherten Aufschlagzünder aufnehmende längsverschiebliche Hülse durch eine Sperrvorrichtung eine Feder gespannt hält und diese Sperrvorrichtung erst durch den beim Werfen erzeugten Stoß freigegeben wird, worauf die Hülse durch die Feder vorgeht und unter Ausstoßung der Sicherung für den Aufschlagzünder letzteren schärf macht.
Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen der Erfindung im Längsschnitt dargestellt.
Bei dem Zünder nach Fig. 1 ist α das die Sprengladung aufnehmende Gehäuse, das durch einen Holzklotz b abgeschlossen wird. In einer zentralen Bohrung b des letzteren ist der Aufschlagzünder gelagert. Dieser besteht aus einer auf der einen Seite durch einen Boden d abgeschlossenen Hülse c, die im Innern die ineinander verschiebbaren Zünderteile g und h aufnimmt, von denen der Teil g den Zündstift und der Teil h die Zünderpille trägt. Der Zündstift und die Zündpille werden durch eine kleine Feder in geringem Abstande voneinander gehalten. Die Lagerung dieser Teile in der Hülse c geschieht mittels konischer Flächen, .so daß bei jeder Stoßrichtung der Zündstift gegen die Zündpille geschleudert wird und somit die Zündung eintritt. Der Boden d ist abgesetzt und von einer Druckfeder f umgeben, die ihr zweites Widerlager an einer am Klotz b befestigten Platte e hat.
Die beiden Zündteile g und h werden durch einen zwischen sie greifenden Sperrstift k gesichert, der durch die Hülse c hindurch in eine Längsnut i ragt und unter dem Druck einer Feder k' steht.
Die tiefste Lage der unter dem Federdruck f stehenden Hülse c wird durch einen im Klotz verschiebbar gelagerten Sperrstift m gesichert. Dieser Stift m hat am Ende ein Plättchen m', das hinter die durch eine Ausfräsung I in der Hülse c gebildete Nase c' greift und dadurch ein Vorgehen der Hülse c verhindert. Auch der Sperrstift m steht unter dem Einfluß einer Feder n, die ihn nach außen zu drücken sucht, was aber, solange die Hülse c vorgedrückt ist, durch die Nase c' verhindert wird.
Über die Hülse c kann noch ein Dämpfer ! eingeschaltet sein, welcher bei der Fig. 1 aus ! einem elastischen Ball 0 aus Gummi o. dgl. besteht und der durch die Platte p festge- ; halten wird. Das Innere dieses Balles 0 ist ι durch Öffnungen 0' mit der Außenluft in Verbindung. Außerdem ist noch in der Nähe des Hülsenendes c in dem Klotze b ein senkrecht zur Längsnut i führender Querkanal r vorgesehen.
Die Wirkungsweise ist folgende: Beim Werfen oder Abfeuern der Mine oder des Geschosses gehen infolge des Stoßes die mit der Hüke c verbundenen Teile zurück. Dadurch gibt die Nase c' die Sperrvorrichtung m frei, die unter der Wirkung der Feder η zurückschnellt. Nach Aufhören des Beschleuj nigungsdruckes wirkt die gespannte Feder f ! auf die Hülse und drückt diese nach vorn.
Dabei wird der Ball ο zusammengedrückt. Da die Luft nur langsam durch die Öffnungen o' austreten kann, so tritt eine Dämpfung dieser Bewegung ein, die xinter Umständen durch im Querschnitt veränderbare Austrittsöffnungen geregelt werden kann. Beim Vorwärtsgehen gelangt dann auch der Sicherungsstift k für den Aufschlagzünder an den Querkanal ν und wird durch die Feder k' ausgestoßen, wodurch der
ίο Zünder entsichert ist. Bei einem Aufstoß auf ein widerstandsfähiges Ziel tritt dann die Zündung ein, die sich durch den Kanal d' auf die Sprengladung überträgt. Bei dieser Ausbildung des Aufschlagzünders wird dieser erst dann scharf, wenn die Mine sich in gemessener Entfernung vom Rohr befindet.
In Fig. 2 ist eine andere Dämpferanördnung gezeigt, bei der an die Metallkappe s, die mit Öffnungen s' versehen ist, eine Membran t
ao aus beliebigem Stoff angeschlossen ist, welch letztere dann durch die vorgehende Hülse c zusammengepreßt wird. In Fig. 3 besteht der Dämpfer aus zwei Metallplatten «und v, die zwischen sich einen aus gefaltetem Material gebildeten Luftsack aufnehmen. Jedoch kann der Dämpfer auch in anderer Weise ausgebildet sein oder er kann auch ganz wegfallen.

Claims (1)

  1. .. Patent-Anspruch:
    Aufschlagzünder, insbesondere für Wurfminen, dadurch gekennzeichnet, daß eine die gesicherten Zünderteile (g, h) aufnehmende längsverschiebliche Hülse (c) durch eine Sperrvorrichtung (m) eine Feder (f) gespannt hält und diese Sperrvorrichtung erst durch den beim Werfen erzeugten Stoß freigegeben wird, worauf die Hülse (c) durch die Feder (f) unter Ausstoßung der Sicherung (A) für den' Aufschlagzünder letzteren scharf macht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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US2667838A (en) * 1950-06-09 1954-02-02 Loren C Cook Nonmetallic mine fuse

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