DE300076C - - Google Patents

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DE300076C
DE300076C DENDAT300076D DE300076DA DE300076C DE 300076 C DE300076 C DE 300076C DE NDAT300076 D DENDAT300076 D DE NDAT300076D DE 300076D A DE300076D A DE 300076DA DE 300076 C DE300076 C DE 300076C
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DENDAT300076D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C1/00Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact
    • F42C1/02Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze
    • F42C1/04Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze operating by inertia of members on impact
    • F42C1/06Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze operating by inertia of members on impact for any direction of impact

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Emergency Lowering Means (AREA)
  • Switches Operated By Changes In Physical Conditions (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

AUSGEGEBEN Ami4i APRIL 1920
Zusatz zum Patent 300075.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung d6s Aufschlagzünders nach Patent 300075 und bezweckt, den Zünder einfacher zu gestalten, eine einfachere Dämpfungseinrichtung für den Entsicherungsvorgang zu schaffen und den Zünder so auszubilden, daß er ohne weiteres als Ganzes auf jede Wurfmine, Geschoß u. dgl. aufgeschraubt werden kann.
Erreicht wird dies dadurch, daß die die Aufschlagzünderteile aufnehmende Hülse unverschiebbar gelagert und an ihrem kolbenartig ausgebildeten Ende von einer unter Federdruck stehenden topf artigen, mit der Hülse verriegelten Büchse umgeben ist, wobei der untere Rand der Büchse das die Aufschlagzünderteile sichernde Sperrorgan um eine gewisse Strecke überdeckt, so daß nach Auslösung der Verriegelung der Büchse diese
so unter Überwindung des auf ihr lastenden Luftdruckes vorgeht und erst nach ihrer Ablösung vom Zündergehäuse das Scharfwerden des Zünders bewirkt.
In der Zeichnung ist als Ausführungsform
'.5 der Erfindung ein solcher Aufschlagzünder in der Anwendung an einer Wurfmine dargestellt. Fig. ι ist ein Längsschnitt nach a- b der Fig. 2 und Eig. 2 ein Querschnitt durch den Zünder. Fig. 3 zeigt einen Teil des Längsschnittes bei
ίο anderer Lage der Teile.
In dem an die Mine α angeschlossenen Boden b ist ein Bodenstück 0 eingeschraubt, in welchem die Hülse c festsitzt. In dem durch beide Teile gebildeten Hohlraum ruhen mittels konischer Lagerflächen die beiden Zünderteile g und h. Über das obere, kolbenartig ausgebildete Ende der Hülse c ist eine topfartig ausgebildete Büchse I geschoben. Beide Teile c und / schließen zwischen sich einen von der Außenluft getrennten Raum p ab. Dabei hält die Büchse Z eine Feder f gespannt. Zu diesem Zwecke sind in dem Rande der Büchse I Stifte m gelagert, die unter dem Einflüsse von Federn η stehen. Diese Stifte haben eine konische Spitze m' und anschließend dahinter eine Ringnut m". Die Spitzen m' greifen durch eine längliche Öffnung c" in das Innere der Hülse c. Die Büchse / sucht sich unter dem Einfluß der Feder f nach außen zu bewegen, wird aber daran gehindert, indem der obere Rand der Öffnung c" in die Ringnut m" eingreift. Diese Riegelsperrung hält auch die Federn η gespannt. Überdies werden die Stiftern, solange der Zünder nicht gebraucht wird, durch einen Bügel V festgehalten. An Stelle der Sperrstifte m könnte aber auch irgendeine andere Sperrvorrichtung verwendet werden, beispielsweite eine mit ihrem umgebogenen Ende in den Schlitz c" ■ eingreifende Blattfeder ο. dgl.
Senkrecht zu den Sperrstiften m ist ein U-förmiger Bügel k angeordnet, welcher durch eine Ausnehmung in der Hülse c greift und
mit beiden Schenkeln k" zwischen die Zünderteile g und h faßt und diese am Zusammengehen hindert. Zwischen die beiden Schenkel k" greift eine in einer Längsnut der Hülse c eingelegte Blattfeder k'. Die übergeschobene Büchse I hält hierbei den Sicherungsbügel k entgegen der Wirkung der Feder k' mit den Zünderteilen g und h in Eingriff.
Beim Gebrauch wird der Bügel V entfernt
ίο und die Wurf mine bzw. das mit dem Zünder versehene Geschoß in das Rohr r des Minenwerfers gebracht. Beim Abfeuern bleibt die Büchse I gegenüber den anderen Teilen zurück, wodurch die Riegelsperrung c", m" aufgehoben wird. Um eine sichere Auslösung der Sperrung zu erzielen, kann die Büchse I mit einer Masse an irgendeiner Stelle, z. B.Verstärkung des Randes, versehen sein. Sobald die Riegelsperrung c", m" aufgehoben ist, gehen die Stifte m unter dem Einfluß der Federn η so weit nach außen vor, bis sie am Rohr r anliegen. Sie nehmen dann die in Fig. 3 gezeigte Lage ein, in der gerade der konische Teil m' der Spitzen noch von der Hülsenwand c" berührt wird. Es kann daher, solange die Mine in dem Auswurfrohr ist, eine weitere Verschiebung der Büchse I gegenüber der Hülse c nicht eintreten. Sobald aber die Mine das Rohr r verläßt, wirkt die Feder/" und drückt die Büchse/ nach vorwärts. Infolge der Keilwirkung der Spitzen m' der Stifte m werden diese nach ■ außen getrieben, wenn dies nicht bereits durch die Federn η geschehen sein sollte. Nunmehr drückt die Feder f die Büchse / nach oben. Die Bewegung ist aber eine gedämpfte, weil bei dieser Vorwärtsbewegung in dem Räume p ein Unterdruck erzeugt wird. Die Sperrung k der Zünderteile g und h wird aber erst dann durch die Feder k' beseitigt, wenn der unterste Rand der Büchse I den Bügel k freigibt. Der Zünder ist dann scharf und kann jederzeit bei einem Stoße in Tätigkeit treten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: +5
    Aufschlagzünder, insbesondere für Wurfminen, nach Patent 300075, dadurch gekennzeichnet, daß die die Aufschlagzünderteile (g, h) aufnehmende Hülse (c) unverschiebbar gelagert und an ihrem kolbenartig ausgebildeten Ende von einer unter dem Druck der Feder (f) stehenden topfartigen, mit der Hülse (c) verriegelten Büchse (I) umgeben ist, wobei der untere Rand der' Büchse (ΐ) das die Aufschlagzünderteile (g, h) sichernde Sperrorgan (Tt) um eine gewisse Strecke überdeckt, so daß nach Auslösung der Verriegelung der Büchse (I) diese unter Überwindung des auf ihr lastenden Luftdruckes vorgeht und erst nach ihrer Ablösung vom Zündergehäuse das Scharfwerden des Zünders bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2667838A (en) * 1950-06-09 1954-02-02 Loren C Cook Nonmetallic mine fuse

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2667838A (en) * 1950-06-09 1954-02-02 Loren C Cook Nonmetallic mine fuse

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