DE317957C - - Google Patents
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- DE317957C DE317957C DENDAT317957D DE317957DA DE317957C DE 317957 C DE317957 C DE 317957C DE NDAT317957 D DENDAT317957 D DE NDAT317957D DE 317957D A DE317957D A DE 317957DA DE 317957 C DE317957 C DE 317957C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C15/00—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
- F42C15/16—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein the firing pin is displaced out of the action line for safety
Description
Es sind Sicherungen für Aufschlagzünder bekannt, bei denen ein Zündstift oder eine
Zündnadcl in derartig umgelegter Lage gehalten wird, daß sie die Zündpille nicht anstechen
kann und bei welchen das Aufrichten der Zündnadcl in die Zündlage durch eine infolge des Stoi3es beim Abfeuern auftretende
Anschlagwirkung oder durch Flichkraftwirkung infolge der Geschoßdrehung bewirkt wird,
' ίο Bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Sicherung für Aufschlagzünder wird die an sich bekannte Herausbewegung des beim Schuß ausgelösten Schlagbolzens aus dem Geschoß zur Aufrichtung der Zündnadel ausgenutzt. Aus dieser Anordnung ergeben sich • gegenüber den erwähnten bekannten Ausführungen der Sicherung erhebliche Vorzüge. Sie ermöglicht es, daß die umgelegte Zündnadel unmittelbar auf der Zündpille bzw. deren Fassung aufruhen kann und der zum Aufrichten der Zündnadel notwendige Raum erst durch die Herausbewegung des Schlagbolzens hergestellt wird; dadurch wird eine unbeabsichtigte Bewegung der Zünderteile, die zur Entsicherung oder gar Explosion führen könnte, unmöglich gemacht. Ferner wird dadurch und infolge der Vereinfachung der Ausführung die Sicherheit des Geschosses erhöht und dessen Empfindlichkeit und Transportfähigkeit wesentlich verbessert. Auch wird die Sicherheit des Geschosses weiterhin dadurch verbessert, daß eine aus irgendeinem Anlaß entstandene Entsichcrung von außen dem Auge sichtbar wird, da in einem solchen Falle der Schlagbolzen ausgelöst sein muß und aur. dem Geschoß herausgetreten ist. Die dadurch vorhandene Gefahr kann demnach leicht beseitigt werden. Bei den bekannten Sicherungen ist eine stattgefundene Entsicherung von außen nicht erkennbar.
' ίο Bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Sicherung für Aufschlagzünder wird die an sich bekannte Herausbewegung des beim Schuß ausgelösten Schlagbolzens aus dem Geschoß zur Aufrichtung der Zündnadel ausgenutzt. Aus dieser Anordnung ergeben sich • gegenüber den erwähnten bekannten Ausführungen der Sicherung erhebliche Vorzüge. Sie ermöglicht es, daß die umgelegte Zündnadel unmittelbar auf der Zündpille bzw. deren Fassung aufruhen kann und der zum Aufrichten der Zündnadel notwendige Raum erst durch die Herausbewegung des Schlagbolzens hergestellt wird; dadurch wird eine unbeabsichtigte Bewegung der Zünderteile, die zur Entsicherung oder gar Explosion führen könnte, unmöglich gemacht. Ferner wird dadurch und infolge der Vereinfachung der Ausführung die Sicherheit des Geschosses erhöht und dessen Empfindlichkeit und Transportfähigkeit wesentlich verbessert. Auch wird die Sicherheit des Geschosses weiterhin dadurch verbessert, daß eine aus irgendeinem Anlaß entstandene Entsichcrung von außen dem Auge sichtbar wird, da in einem solchen Falle der Schlagbolzen ausgelöst sein muß und aur. dem Geschoß herausgetreten ist. Die dadurch vorhandene Gefahr kann demnach leicht beseitigt werden. Bei den bekannten Sicherungen ist eine stattgefundene Entsicherung von außen nicht erkennbar.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform,
und zwar in Fig. 1 in gesicherter, in Fig. 2 in entsicherter Stellung.
In den Geschoßkörper α ist der Zündkörper b mit Zündpillc c und Sprengkapsel d
eingeschraubt. Der unter der Wirkung der Druckfeder e stehende, am einen Ende mit
einer ogivalen Kappe f versehene Schlagbolzen g trägt in an sich bekannter Weise in einer Aussparung
seines anderen Endes, welches in der Transportstellung unmittelbar auf der Zündpille
c bzw. seiner Fassung aufruht, eine Zündnadel h, die durch einen Stift i drehbar mit ihm
verbunden ist. In einer Bohrung des Schlagbolzens ggleitet ferner ein unter derWirkung einer
Druckfeder k stehendes Winkelstück m, das sich mit einem Schenkel auf die umgelegte Zündnadel
h stützt. Der Schlagbolzen g wird durch Federn η gesichert, die an der Hülse b
befestigt sind und mit ihrem umgebogenen Ende durch einen Sperring ο in eine Nut p des
Schlagbolzens g gedrückt werden, wobei sie gleichzeitig als Schlepp federn für den Sperrring
dienen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende:
Beim Abschluß wird der Sperring 0 infolge seines Beharrungsvermögens zurückbewegt, die
Federn η treten aus der Nut p des Schlagbolzens
g heraus und dieser schnellt unter der Wirkung der Feder c aus dem Geschoßkopf
heraus, bis sieb, sein Bund gegen die innere
Stirnfläche der Hülse b legt. Sobald sich der Schlagbolzen g von der Zündpille c entfernt,
tritt auch die Feder k in Kraft und richtet unter Vermittlung des Winkelstücks in die
Zündnadel h aus, diese gleichzeitig in aufgerichteter Lage festhaltend. Trifft das. Geschoß
nun mit der Kuppe f auf einen festen Gegenstand auf, so sticht die Zündnadel h die
ίο Zündpille c an. Diese Sicherung ist bei allen
Geschossen verwendbar, demnach sowohl bei Geschossen, die während des Fluges eine Drehbewegung
ausführen, als auch bei solchen, die aus Feuerwaffen ohne Drall verfeuert werden.
Claims (2)
- P ATENT-Ansprüche:i. Sicherung für Aufschlagzünder mit umlegbarer Zündnadel/ dadurch gekennzeichnet, daß die Zündnadel (A) durch Heraustreten des beim Schuß ausgelösten ao Schlagbolzens (g) aus der Geschoßspitze auf-' gerichtet wird.
- 2. Sicherung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise in einer Aussparrung des as Schlagbolzen (g) drehbar gelagerte, durch den Zündpillenträger in umgelegter Lage gehaltene Zündnadel(Ii), sobald sie sich durch die Bewegung des Schlagbolzens von dem Zündpillenträger entfernt, von einem unter Federwirkung stehenden Winkelstück (m). aufgerichtet und durch dieses in Verbindung mit feiner entsprechenden Anschlagfläche in der Aussparung des Schlagbolzens (g) in aufgerichteter Stellung festgehalten wird. ' ,Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE317957C true DE317957C (de) |
Family
ID=570574
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT317957D Active DE317957C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE317957C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1116578B (de) * | 1958-01-23 | 1961-11-02 | E H Helmut Junghans Dr Ing | Aufschlagzuender fuer drallose Geschosse |
DE1211973B (de) * | 1963-11-13 | 1966-03-03 | Junghans Geb Ag | Kopfnadelbolzen fuer empfindliche Aufschlagzuender |
DE977466C (de) * | 1957-09-20 | 1967-06-22 | Electroacustic Ges Mit Beschra | Elektrischer Schallzuender fuer Unterwasserziele |
-
0
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE977466C (de) * | 1957-09-20 | 1967-06-22 | Electroacustic Ges Mit Beschra | Elektrischer Schallzuender fuer Unterwasserziele |
DE1116578B (de) * | 1958-01-23 | 1961-11-02 | E H Helmut Junghans Dr Ing | Aufschlagzuender fuer drallose Geschosse |
DE1211973B (de) * | 1963-11-13 | 1966-03-03 | Junghans Geb Ag | Kopfnadelbolzen fuer empfindliche Aufschlagzuender |
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