DE314287C - - Google Patents

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DE314287C
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firing
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springs
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C1/00Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact
    • F42C1/02Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze
    • F42C1/04Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze operating by inertia of members on impact
    • F42C1/06Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze operating by inertia of members on impact for any direction of impact
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
    • F42C15/20Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a securing-pin or latch is removed to arm the fuze, e.g. removed from the firing-pin

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 10. SEPTEMBER 1919
Die Erfindung bezieht sich auf einen Auf- ; schlagzünder, dessen Empfindlichkeit eine ■ Zündiwirkting bei jeder Aufschlaglage ge-: ■währleistet. Das Neue besteht der Erfindung ! gemäß darin, daß die in bekannter Weise unter ; Federspannung stehenden Zündbolzen mit ei- i nem Schlagbolzen gekuppelt sind, welcher unter j der seitlichen Klemmwirkung von Druckkör- |
■-. pern steht, welche einerseits federnd entlastet ;
ίο sind, während andererseits die einstellbare· Spannung des Schlagbolzens ihre Belastung, ■ d.i. ihren Klemmdruck mittels der Zündbolzen, \ regelt. Diese Wechselwirkung ermöglicht es, ■ trotz verhältnismäßig großer Festhaltung des ; Schlagbolzens dessen Zündbewegung bei ei- '■ nem Aufschlag beliebiger Richtung zu ge- ; währleisten, so daß sich dieser Aufschlag- : zünder sowohl für Abfeuer- als auch für ; Abwurfgeschosse besonders eignet; Zur Sicherüng des Zünders vor Gebrauch kann dieser mit einer Transportsicherung versehen sein, deren Auslösung durch Benutzen der Drallwirkung beim Abfeuern erfolgt.
In der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι einen Längsschnitt, Fig. 2 eine Draufsicht,
Fig. 3 einen Querschnitt.
Fig. 4 und 5 zeigen eine Transportsicherung.
:: In einem zylindrischen Mantel α befindet sich an dem einen Ende der massive Teil b, dessen Oberteil c durch eine Hülse e mit der am anderen Ende befindlichen. Verschlußscheibe d fest verbunden ist. Die Hülse e ist auf ihrer halben Länge kreuzweis geschlitzt, und in diesen Schlitzen können sich einerseits , die Arme g1 und g2, die die Zündbolzen h1 und /ι2 tragen,. andererseits die Arme Z1 und P bewegen, an welche die Zugfedern ni1 und m2 angreifen. Die Arme'g·1 und g2 ,sitzen an dem einen Ende einer Büchse f, welche sich in dem Ausschnitt der Verschlußscheibe d führt, während auf dem anderen Ende ein durchbohrter Gewindebolzen k mit seinem Kopf ruht, durch dessen Drehung die auf seinem Gewinde sitzende Mutter mit den Armen Z1 und Z2 verschiebbar ist. An diese Arme Z1 und P greifen die an dem Teil c befestigten Zugfedern w1 und m2 .an, welche durch Verschieben der,Bolzenmutter gespannt werden'können. In dem Teil b .befindet sich eine horizontale Ausspannung, in welcher die Klemmriegel ^1 und n2 angeordnet sind, zwischen denen Druckfedern Ό wirken (s. Fig. 3). Ferner befindet sich in dem Teil b eine achsiale Bohrung für den Schlagbolzen q mit dem Bund r, gegen den sich die Druckfeder ί legt. Die Bohrung ist durch den Pfropfen t verschlossen. Der Schlagbolzen q besitzt noch eine kugelartige Verdickung .p, gegen welche die Klemmriegel n1 und n2 wirken, welche ihrerseits von den zugespitzten Enden der Zündstifte h1 und h2 nach innen gedrückt werden. Auf den Mündüngen der Zündkanäle u1 und u2 sitzen die .Zündpillen i.
In dem in der Zeichnung dargestellten gespannten Zustande des Aufschlagszünders, ziehen die Zugfedern w1 und wr die beiden Zündstifte h1 und h2 herunter, wodurch die schrägen Spitzflächen dieser Stifte einen ho-
rizontalen Druck auf die Klemmriegel n1 und n2 ausüben, die wiederum die kugelartige Verdickung p des Schlagbolzens q festhalten. Die Federn sind so ausgeglichen, daß 5- die durch die Zugkraft der Federn m1 und w2 an den kugelartigen Berührungsflächen der Riegel n1 und n2 und der Kugel p erzeugte Reibung und die Druckkraft der drei Druckfedern ο, ο und s sich das Gleichgewicht
ίο halten.
Durch eine bestimmte Erschütterung, deren Stärke der Federspannung bzw. der Reibung zwischen den Berührungsflächen der Schlagbolzenkugel und den Klemmriegeln entspricht, wird durch die wechselseitige Wirkung der Federn die Klemmverbindung zwischen Kugel und Riegeln gelöst, so daß die Kugel nach oben durch die Feder .? in die Aussparung des Teiles c gedrückt wird.
Dann können die Riegel nx und 112 von den Schlagstiften h1 und h2 nach Innen zur Seite geschoben werden, so daß die Stifte ihren Weg frei bekommen und auf die Zündpillen i treffen und diese zur Entzündung bringen.
Das Feuer schlägt dann durch die Zündkanäle. u1 und u2 in den Pulverraum des Geschosses und bringt dieses in bekannter Weise zur Explosion.
Die vorbeschriebene Ausfülirungsform des Aufschlagzünders eignet sich wegen ihrer von der Aufschlaglage unabhängigen großen Empfindlichkeit besonders zur Verwendung bei Abwurfgeschossen. Um den Aufschlagzünder auch bei abzufeuernden Geschossen,
z. B. Granaten gut verwenden zu können, wird die Kugel p zwecks stärkeren Reibungswiderstandes etwas unterhalb des Klemmriegelpaares n1, n2 gesetzt, aus welcher Stellung sie beim Aufschlagen des Geschosses durch die entsprechend verstärkten Federn befreit wird.
Auch kann.der Aufschlagzünder mit einer
in der Fig. 4 und 5 dargestellten Sicherungs-
. vorrichtung versehen werden, um ein unbeabsichtigtes Auslösen des Schlagbolzens beim Transport oder beim Abschuß zu verhindern.
Zu diesem Zwecke . erhält der in dem zylindrischen Mantel siezende Teil b eine stufenförmig abgesetzte · Ausbohrung, so daß ein kleiner zylindrischer Stutzen b1 in dem ausgearbeiteten Raum stehen bleibt. Auf diesem Stutzen b1, welcher an seinem äußeren Umfange mit steilem Drallgewinde versehen ist, sitzt eine mit ·' dem gleichen Gewinde versehene Muffe v, \velche an ihrem Umfange eine ausgedrehte Nut w aufweist. Durch die Mitte' des Stutzens b1 geht die Verlängerung des Schlagbolzens q, und wird, wie bereits beschrieben, durch eine in diesem Teile sitzende Feder nach oben gedrückt. Auf dem freien Ende des Schlagbolzens q ist eine 1 kleine Scheibe χ fest angebracht, welche von zwei Armen y1 und y2 an der Aufwärtsbewegung gehindert wird. Diese beiden Arme 3;1 und y2 sind in ihrer Verlängerung bügelartig ausgebildet und beiderseits an dem Teil b in den Punkten 2 drehbar gelagert. Die beiden oberen Nasen 1' und 2 dieser Bügel werden durch die Zugfeder 3 gegen einen Ansatz der Muffe ^gepreßt. Die Muffe ν hat zu diesem Zwecke an dem Umfange ihres Ansatzes eine kleine .ausgedrehte Rille, in welche die Nasen 1 und 2 hineinfassen und die Hülse festhalten. Der Zylinder α ist mit einer deckelartigen Scheibe 4 verschraubt, deren äußeres Gewinde das Anbringen des Zünders in der Granate ermöglicht. <
Der Zünder ist, wie ihn die Zeichnung darstellt, in gesichertem Zustande und wird durch das Abfeuern der Granate mechanisch entsichert. Diese Entsicherung geschieht nun wie folgt: . ■ ■
In dem Augenblick des Abfeuerns der Granate bekommt diese ruckweise eine drehende Bewegung. Das Beharrungsvermögen der Muffe ν bewirkt aber, daß sich die Muffe von dem Stutzen b1 herunterdreht, und zwar so weit, daß die beiden Nasen 1 und 2 in die Nut w rutschen, wodurch die beiden unteren Arme y1 und y2 auseinandergeher, und die Scheibe χ freilassen, so daß der Schlagbolzen q beim Aufschlagen der Granate nach oben gehen kann und die. Zündbolzen auslöst.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Aufschlagzünder mit unter Federdruck stehenden Zündbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündbolzen (A1, h2) mit einem Schlagbolzen (q) gekuppelt sind, der mit seiner kugelartigen Verdickung (p) zwischen Klemmriegeln (»V«!) gehalten wird, welche zur Übertragung des von den Schrägflächen der , Zündbolzen ausgeübten Druckes dienen und von diesen seitlich verschoben. werden können, wenn beim Aufschlag" die Auslösung des Schlagbolzens (q) bzw. die Verschiebung der Verdickung (p) erfolgt, worauf dann die Zündung eintritt
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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