DE316978C - - Google Patents

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DE316978C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C14/00Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type
    • F42C14/04Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type for torpedoes, marine mines or depth charges
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C1/00Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact
    • F42C1/02Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze
    • F42C1/04Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze operating by inertia of members on impact
    • F42C1/06Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze operating by inertia of members on impact for any direction of impact

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

AUSGEGEBEN AM 8. DEZEMBER 1919
Es sind bereits Zünder für Sprengkörper bekannt, bei denen der Schlagbolzen für die Zündung durch ein Kegelpendel ausgelöst wird. Dies genügt für besondere Fälle, wenn z. B. die Stoßrichtung rechtwinklig oder nur in einem kleinen Winkel zur Pendelyertikälen liegt, sonst verringert sich bei gleicher Stoßgeschwindigkeit die von der gesamten Stoßkraft für das Ausrücken des Schlagbolzens
ίο bleibende Komponente mit abnehmendem Winkel mehr und mehr, bis das Ausrücken unsicher wird. Ein solcher Zünder versagt unter Umständen ganz, wenn der Stoß in der Richtung der Pendelvertikalen erfolgt.
Dasselbe ist der Fall, wenn statt des Pendels ein in der Hauptstoßrichtung gegen eine Feder verschiebbares, zwangläufig geführtes Stoßgewicht zur Anwendung kommt.
Ferner sind auch Aufschlagzünder bekannt, bei denen wohl eine Zündung in allen Auftrefflagen gewährleistet,, jedoch bei Annahme gleich großer Stoßgeschwindigkeiten in den verschiedenen Stoßrichtungen ungleiche Kräfte zur Auslösung des Schlagbolzens erzeugt werden, mit anderen Worten: zur Entzündung ge-, hören bei verschiedenen Auftreffwinkeln auch verschieden große Stoßgeschwindigkeiten. Bei den bekannten Aufschlagzündern-Spielt, dies keine große Rolle, da es sich dort um erhebliehe Stoßgeschwindigkeiten handelt, anders aber liegt der .Fall, wenn es sich, .wie bei Minen, um verhältnismäßig- kleine Stoßgeschwindigkeiten handelt, besonders wenn die Zündung bei ganz bestimmten-Stoßgeschwindigkeiten erfolgen soll. Hier müssen die durch den Stoß für das Ausrücken des Schlagbolzens frei werdenden Kräfte in allen Auftreffwinkeln möglichst gleich gr.oß ausfallen. Dieser Forderung genügt der Gegenstand vorliegender Erfindung vollkommen.
In der Längs- oder Querachse des Sprengkörpers ist· in einem Gehäuse das Stoßge\vicht ι auf der Stange 2 befestigt, mit der es sich in den Lagern 3 und 4 verschieben kann. Eine der gewünschten Stoßgröße angepaßte Feder 5 hält das Gewicht in der hinteren Endlage fest. In dem Ring 6 sind am Umfang sechs oder mehr um Bolzen 7 schwingende sektorartig angeordnete Pendel 8 aufgehängt, die mit den an ihnen befestigten Hebeln 9 an der hinteren Fläche des Gewichtes ι anliegen und ebenfalls durch die Feder 5 in ihre äußeren Stellungen gegen die Hülse 10 gedrückt werden. Das hintere Ende der Stange 2 faßt in die Bohrung eines in der Längsrichtung geschlitzten und deshalb federnden Schlagbolzens 11, der am vorderen Ende mit einer abgeschrägten Krempe versehen ist und mit dieser hinter einen konischen Ansatz 12 der Federhülse 13 faßt, auf .diese Weise den unter der Wirkung der Schlagbolzenfeder 14 stehenden Schlagbolzen 11 in gespannter Stellung festhaltend.
15 ist die Zündnadel für die Sprengladung.
Zur Sicherung des Zünders außerhalb des Wassers und dann noch für eine bestimmte Tiefe unter Wasser ist in einfacher Weise vor dem Stößgewicht 1 eine Druckplatte 16 angeordnet. Diese faßt an zwei zu beiden
Seiten der Druckplattenfeder 17 angeordneten Winkelhebeln 18 an, die im Gehäuse 19 ■drehbar gelagert sind. . : ..
Der die Hebel verbindende Bolzen 20 legt S sich in gesichertem Zustande des Zünders vor die Stange 2 und verhindert damit das Auslösen des Schlagbolzens. Zur weiteren Sicherheit ist vor der Druckplatte ein Salzstück 21 eingelegt.
Die Wirkungsweise der Zünders ist nun folgende:
Wird nach der Entsicherung auf den Zünder, ein Stoß in der Längsachse ausgeübt, so wird das Stoßg-e\vicht 1 unter der Wirkung des Beharrungsvermögens die Feder 5 zusammendrücken, die Stange 2 den Schlagbolzen 11 freigeben und die Zündung erfolgen. · ■ ■ · Trifft der Stoß senkrecht zur Längsachse auf, so wird die Auslösung von einigen der Stoßstelle gegenüberliegenden Pendeln 8 hervorgerufen, während in diesem Falle das Stoßgewicht 1 nicht in Wirkung tritt.
In allen andern Stoßrichtungen. zwischen beiden vorgenannten addieren sich die von Gewicht ι und den Pendeln 8 auf die Längsachse entfallenden Stoßkomponenten und ergeben so eine annähernd gleiche Kraft zum Ausrücken des Schlagbolzens unter einem Stoßwinkel von 0 bis 900.

Claims (1)

  1. - Patent-Anspruch:
    Zünder für Minen, dadurch gekennzeichnet, daß ein achsial verschiebbares Stoßgewicht (1) und dazu senkrecht bewegliche, als Winkelhebel ausgebildete, sektorartig gruppierte Pendel (8) angebracht sind, welche Teile sämtlich jeder für sich oder auch gemeinsam auf die Zündnadel (15) einwirken können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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