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Mit Sicherungen ausgerüsteter Aufschlagzünder für Minen u. dgl.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des durch das Patent Nr. 79377 geschützten Aufschlagzünders. Bei der bisherigen einseitigen Anordnung des die Aufschlagzünderteile sperrenden Organs konnte sich dieses leicht einklemmen und es war auch eine exzentrische Lagerung der Aufschlagzünderteile nicht ganz zu vermeiden. Um diesem abzuhelfen und eine grössere Sicherheit in der Auslösung der Sicherung zu erreichen, werden der Erfindung gemäss die Aufschlagzünderteile durch zwei diametral zueinander liegende, mit den Enden aneinanderstossende Bügel gesperrt und die diese Bügel sichernde Abwurfhülse ebenfalls an zwei diametral oder senkrecht zu den Sperrorganen liegende Haltefedern gesichert. Weiterhin ist die Haltefeder beiderseitig stumpfwinklig abgebogen und diese Abbiegungen liegen in einer gleichgeformten Nut der übergeschobenen Sicherungshülse.
Dadurch wird erreicht, dass die Sicherungshülse, solange sie aufgeschoben ist, die Haltefeder vollkommen sperrt und diese Feder gleichzeitig - als Kupplungsglied zwischen Sicherungshülse und Zünder dient, so dass dieser mittels der Sicherungshülse als Ganzes in die Granate oder Mine eingesetzt werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Fig. i zeigt einen Zünder im Längsschnitt und Fig. 2 einen zu Fig. I senkrechten Längsschnitt mit dem oberen Teil in Ansicht. Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. I.
In dem durch den Boden o und die Hülse e gebildeten Zündergehäuse sind die eigentlichen Aufschlagzünderteile g und h gelagert. Diese werden durch zwei diametral zueinander liegende U-förmige Bügel k, die mit ihren Enden aneinanderstossen, auseinandergehalten und dadurch gesichert. Diese Bügel k lagern in dem oberen Teil eines in der Hülse c eingeschnittenen T-förmigen Schlitzes und stehen unter der Wirkung von Blattfedern k'. Über die Hülse eist dic Abwurfhülse 1 aufgeschoben und ist zwischen beiden die Abwurffeder f gelegen. Über diese Hülse I greift eine daran befestigte Haltefeder s, deren Enden hakenförmig umgebogen sind und mit denen sie in Schlitze c"in der Hülse c eingreifen, die senkrecht zu den Sperrorganen k angeordnet sind.
Damit die Enden s"auf beiden Seiten der Hülse gleichmässig anliegen, ist die Feder s in einem Schlitz w verschiebbar. Ausserdem ist sie noch bei s"in einem stumpfen Winkel nach aussen abgebogen.
Zur Sperrung der Haltefeder s bei Nichtgebrauch des Zünders dient eine aufgeschobene
Sicherungshülse u. Das Abfallen dieser Hülse wird durch die Ausbiegungen s"der Haltefeder s verhindert, die zu diesem Zwecke in Nuten v an der Sicherungshülse u eingreifen.
Durch die keilförmige Form der Ausbiegungen s"und die in gleicher Weise ausgebildete Form der Nuten v ist ein leichtes Abziehen und Anschieben der Hülse u möglich, dabei ist aber eine unbeabsichtigte Lösung vollkommen ausgeschlossen.
Wie ersichtlich, wird bei dieser Ausbildung des Minenzünders durch die doppelseitige
Anordnung der Sperrorgane und durch das gleichzeitige doppelseitige Eingreifen dei Halte-
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federenden jeder einseitige Druck und demzufolge jede exzentrische Lagerung der Aufschlagzünderteile vermieden und dadurch eine weitergehende Sicherheit in der Auslösung des Zünders gegeben. Beim Aufschieben der Sicherungshülse u wird diese durch die Haltefeder s festgehalten und gleichzeitig dient die Hülse dazu, den Zünder als Ganzes in die Mine oder Granate einzusetzen, weil die Haltefeder s beim Verdrehen als starres Kupplungsglied wirkt.
PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Mit Sicherungen ausgerüsteter Aufschlagzünder für Minen u. dgl. nach Patent Nr. 79377, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufschlagzünderteile (g, h) durch zwei diametral zueinander liegende und mit den Enden aneinanderstossende Organe (k) gesperrt und die diese Organe sichernde Abwurfhülse (il an zwei senkrecht zu den Sperrorganen in die Zünderhülse (c) eingreifende Haltefedern (s) gesichert werden.