DE304276C - - Google Patents

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DE304276C
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igniter
pin
housing
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sleeve
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C1/00Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact
    • F42C1/02Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze
    • F42C1/04Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze operating by inertia of members on impact
    • F42C1/06Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze operating by inertia of members on impact for any direction of impact

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

in Berlin.
Die Erfindung betrifft einen Aufschlagzünder. Das Neue besteht der Erfindung gemäß darin, daß die Aufschlägzünderteile ineinander verschiebbar gelagert und an ihren äußeren Enden mit konischen Flächen versehen sind, mit denen sie zwischen in ähnlicher Weise ausgebildeten Flächen in dem Zündergehäuse in der Mittellage derart gehalten werden, daß sie nach ihrer Entsicherung als Ganzes um
ίο jede der beiden Endflächen ausschwingen oder über beide Endflächen nach der Seite hinweggleiten können. Dadurch wird gegenüber bekannten Zündern, bei denen ein zwischen konischen Flächen gelagertes Gewicht auf einen längsgeführten Schlagbolzen einwirkt, ein äußerst empfindlicher Aufschlagzünder geschaffen, der selbst unter den schwierigsten Verhältnissen die Zündung herbeiführt, weil bei der ,neuen Bauart jede Klemmung, ausgeschlossen ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 den Zünder, und Fig. 2 das Zündergehäuse im Längsschnitt. Fig. 3 ist ein Querschnitt nach Linie 3-3 der Fig. 1 in größerem Maßstabe.
In das Zündergehäuse ά ist der Boden b eingeschraubt. Dieses Gehäuse nimmt eine an dem einen Ende geschlossene Hülse c auf, die an dem offenen Ende durch einen abgesetzten Kolbenschieber d abgeschlossen ist und dessen engerer Teil in einer Bohrung V des Bodens b geführt ist. In dem durch die Teile b und d begrenzten Ringraum e ist eine Torsionsfeder/ eingebaut und an beiden Teilen so befestigt, daß sich diese gegeneinander verdrehen wollen. Sie werden aber daran durch einen in der Hülse c befestigten. Stift c' gehindert, der in das eine Ende eines in dem Zündergehäuse α angebrachten, hufeisen- oder V-fövmig Verlaufenden Schlitzes r eingreift.
Im Innern der Hülse c ist der eigentliche Aufschlagzünder untergebracht. Dieser besteht aus dem hohlen, die Zündpille g aufnehmenden Teil h und dem darin geführten, den Zündstift * tragenden Teil k. Beide Teile sind an ihren Enden konisch geformt, und zwar legt sich in der Mittellage das konische Ende des Teilest gegen den konischen Hülsenboden c" und das konische Ende des Teiles k in eine entsprechende Ausdrehung des Kolbenschiebers d. In dieser Lage stehen Zündstift i und Zündpille g voneinander um eine gewisse Strecke ab. Der den Zündstift tragende Teil k und der Kolbenschieber d sind. hohl, so daß die Zündung von der Pille g aus durch die Bohrungen k', d', V in die Sprengladung übertreten kann.
Die vorzeitige Zündung wird durch einen Sicherungsstift I o. dgl. verhindert, der lose durch eine Bohrung m des unteren Zünderteils k gesteckt ist und dessen Enden lose in Löchern η der Hülse c lagern. Die die Löcher η überdeckende Wand des Zündergehäuses α verhindert den Stift I am Herausfallen. Der Zünder ist daher bei Handhabung, beim Trans-
port und selbst bei einem unbeabsichtigten Fallenlassen gesichert. .
Die Entsicherung des Zünders geschieht erst beim Abfeuern. Es bleiben infolge der Massenträgheit alle mit dem Kolbenschieber d verbundenen Teile gegenüber dem Gehäuse a zurück und drücken dabei die Feder f zusammen. Hierbei kann durch die vollständig geöffneten Bohrungen a' Luft in das Innere
ίο des Zündergehäuses ungehindert eintreten. Da aber die Torsionsfeder f gleichzeitig das Bestreben hat, die Hülse c gegenüber dem Boden 6 zu verdrehen, so geschieht dies in dem Maße, als sich der Stift c' unter dem hufeisenförmigen Schlitz r nach unten bewegt.
In der hintersten Stellung tritt daher der Stift c' unter der Wirkung der Torsionsfeder
- über den Scheitelpunkt der Führung r hinweg in die andere Hälfte des Schlitzes r über.
Nach Aufhören des Beschleunigungsdruckes erhält die Feder das Übergewicht und drückt den Kolben d samt Hülse c und Zünder h, k nach vorn.
Da bei der Vorwärtsbewegung der Hülse c die Torsionswirkung der Feder f noch immer vorhanden ist, so bewegt sich jetzt der Stift c' in der anderen Hälfte des Schlitzes r solange nach vorn, bis er an dem zugehörigen Ende desselben anliegt. Auf diese Weise ist auch die ganze Hülse c und mit ihr der Sicherungsstift I derart verdreht worden, daß letzterer nunmehr unmittelbar vor den Löchern 0 in dem Zündergehäuse α liegt. Der Stift / fällt daher ohne weiteres bei der Drehung des Geschosses heraus, wodurch der Zünder scharf wird.
Die angegebene Ausbildung des Zünders eignet sich namentlich für solche Zünder, die beim Auftreffen in beliebiger Lage zünden sollen. Diesem Zwecke dienen die konischen Enden der beiden Zünderteile h und k und ihre diesbezügliche Lagerung innerhalb der Hülse c. Es wird dadurch, gleichgültig, von welcher Seite her der Stoß auf das mit dem Zünder versehene Geschoß ausgeübt wird, stets eine Zündung eintreten, weil auch bei schräg gerichtetem Stoß die Zünderteile infolge der Keilwirkung der Lagerung gegeneinander geschleudert werden und jegliche Klemmung der Zünderteile infolge ihrer Spitzen lagerung verhindert ist. · .

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Aufschlagzünder; gekennzeichnet durch zwei ineinander verschiebbar gelagerte und an ihren äußeren Enden mit konischen Flächen versehene Aufschlagzünderteile (k, k), die mit. ihren Endflächen zwischen entsprechend ausgebildeten Flächen in dem Zündergehäuse in der Mittellage derart gehalten werden, daß sie nach ihrer Entsicherung als Ganzes um jede der beiden Endflächen ausschwingen oder über beide Endflächen nach der Seite hinweggleiten können und daher in allen Fällen eine sichere Entzündung gewährleisten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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