DE300116C - - Google Patents

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DE300116C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C14/00Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type
    • F42C14/02Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type for hand grenades
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C1/00Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact
    • F42C1/02Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze
    • F42C1/04Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze operating by inertia of members on impact
    • F42C1/06Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze operating by inertia of members on impact for any direction of impact

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AIH δ. JUNI 1920
Die Erfindung betrifft einen in allen Aufschlagslagen in Tätigkeit tretenden Auf schlagzünder, der insbesondere für solche Geschosse bestimmt ist, die im Fluge sich überschlagen. Die bisher bekannten derartigen Zünder führen infolge der ungeeigneten Entsich'erung, leicht zu Frühdetonationen oder sie haben bei den verschiedenen Auftrefflagen verschiedene Wirkungsweisen, da die Achse des bewegliehen Zünderteiles ihre Hauptrichtung während des Fluges und Aufschlages beibehält und es treten bei jeder neuen Auftreffrichtung des Geschosses andere Wirkungsweisen und andere Widerstandsmomente auf. In der Erkenntnis dieser Tatsachen ist häufig zu verwickelten Bauarten geschritten worden, ohne daß es jedoch gelungen wäre, dadurch die Fehler und Störungsquellen zu beseitigen. Der Zweck der Erfindung besteht darin, einen Zünder zu schaffen, der in allen Auftrefflagen des Geschosses dieselbe günstige Wirkungsweise hat, Sicherheit gegen vorzeitige Explosion für den Werfer bietet und von ein-. fächer Bauart ist.
Gemäß der Erfindung sind der Zündsatz und der Schlagbolzen in einem gegenüber dem Geschoßkörper im Räume freibeweglichen gemeinsamen Rahmen angeordnet, der sich unter der Wirkung der Schwerkraft selbsttätig so einstellt, daß der Schlagbolzen" in Richtung seiner Achse aufschlägt.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung veranschaulicht. . Fig. ι ist ein Schnitt durch den Zünder parallel zur Achse des Schlagbolzens.
Fig. 2 ist ein Schnitt durch den Zünder nach Fig. 1, "senkrecht zur Achse des Schlagbolzens.
Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 4 zeigt den Zünder nach Fig. 3 von der Seite.
Ein zweckmäßig zylindrischer Körper a aus Eisen oder anderem Metall besitzt einen Rohransatz, der als Führung für den Schlagbolzen g dient. Mehrere, in der Zeichnung beispielsweise zwei, nach außen etwas gekrümmte Blattfedern c verbinden den Körper α (Kopfstück) mit einem zweiten, dem Teil α gegenüberliegenden Körper b ■ (Fußstück). Letzteres hat eine ähnliche Gestalt wie das Kopfstück, ist aber größer und schwerer und besitzt anstatt des Rohransatzes eine Aussparung zur Aufnahme des Zündsatzes d.
Die Blattfedern c sind mit kurzen Nasen e versehen, auf denen ein Steg f ruht. Der Schlagbolzen g ist mit dem Steg f fest verbunden, wobei die Spitze des Schlagbolzens unterhalb des Steges / liegt. Der Steg / dient als Widerlager für die gespannte Schlagbolzenfeder h und ist mit Führungslappen an seinen Enden versehen, die über die Blattfedern c hinausragen.
Der Zünder könnte auch mit einer am Fußstück b befestigten Zündnadel und einem am Steg / angeordneten Zündsatz ausgeführt werden.
η und w sind Kardanringe, in die der Zünder aufgehängt ist und die in einem Hohlkugelgehäuse k beweglich sind, so daß sich der Zünder frei im Räume bewegen kann.
In den Fig. 3 und 4 ist der Zünder auf
Kugeln I, die auf der Innenfläche des Kugelgehäuses k laufen, beweglich.
Eine besondere Sicherung des Zünders ist dadurch erreicht, daß durch Löcher der Führungslappen des Steges / außerhalb der Blattfedern Sicherungsdrähte i hindurchgehen. Die freien Enden dieser Sicherungsdrähte i lagern in Bohrungen der Gehäusewandung ft, während die anderen Enden an einem gemeinschaftlichen Kolben ο befestigt sind, der in einem an das Gehäuse angesetzten Führungszylinder p beweglich ist und in bekannter Weise durch einen Splint r gesichert wird.
Der Zylinder p und die Verschraubung q halten das aus zwei Teilen bestehende Zündergehäuse k zusammen.
Die Wirkungsweise des Zünders ist folgende :
Die Transportsicherung r wird vor dem Abwurf entfernt, doch halten die Sicherungsdrähte i den Zünder fest, so daß er beim Abfeuern senkrecht zur Schußrichtung steht. Durch die Reibungswiderstände der gewundenen Sicherungsdrähte i an den Bohrungen der Gehäusewand k und des Steges £ ist eine genügende Sicherung vorhanden. Durch die beim Abfeuern auftretenden Kräfte gleitet der Kolben herunter und entsichert dadurch den Zünder. Infolge der exzentrischen Schwerpunktslage spielt sich der Zünder sofort so ein, daß seine Achse unabhängig von dem Überschlagen des Geschosses stets miL der Flugbahn zusammenfällt und beim Aufschlag immer dieselbe günstige Wirkungsweise erzielt wird. Sobald das Geschoß aufschlägt, Z'. bewegt sich einer der Körper α oder b infolge seines Beharrungsvermögens weiter und drückt hierbei die Blattfedern c auseinander. Der Steg / gleitet von den Nasen e ab und der Schlagbolzen wird von der Feder h in den 4> Zündsatz getrieben.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    j . Aufschlagzünder, insbesondere für im ' Fluge sich überschlagende Geschosse, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündsatz (d) und der Schlagbolzen (g) in einem gemeinsamen, gegenüber dem Geschoßkörper beweglichen Rahmen angeordnet sind, der sich unter Wirkung der Schwerkraft selbsttätig so einstellt, daß der Schlagbolzen in Richtung seiner Achse aufschlägt.
  2. 2. Aufschlagzünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen aus zwei, am Ober- und Unterende durch je einen schweren Körper (a, b) verbundenen Blattfedern (c, c) besteht, zwischen denen ein auf kurzen Nasen (e, e) ruhender Steg (/) angeordnet ist, der als Widerlager für die Feder (h) des Schlagbolzens (g) dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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