DE300116C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE300116C DE300116C DENDAT300116D DE300116DA DE300116C DE 300116 C DE300116 C DE 300116C DE NDAT300116 D DENDAT300116 D DE NDAT300116D DE 300116D A DE300116D A DE 300116DA DE 300116 C DE300116 C DE 300116C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- firing pin
- detonator
- web
- leaf springs
- axis
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000010304 firing Methods 0.000 claims description 12
- 230000005484 gravity Effects 0.000 claims description 3
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 claims description 2
- 210000003128 Head Anatomy 0.000 description 2
- 230000002349 favourable Effects 0.000 description 2
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000004880 explosion Methods 0.000 description 1
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000009527 percussion Methods 0.000 description 1
- 230000002028 premature Effects 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C14/00—Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type
- F42C14/02—Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type for hand grenades
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C1/00—Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact
- F42C1/02—Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze
- F42C1/04—Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze operating by inertia of members on impact
- F42C1/06—Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze operating by inertia of members on impact for any direction of impact
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Air Bags (AREA)
Description
AUSGEGEBEN
AIH δ. JUNI 1920
Die Erfindung betrifft einen in allen Aufschlagslagen in Tätigkeit tretenden Auf schlagzünder,
der insbesondere für solche Geschosse bestimmt ist, die im Fluge sich überschlagen.
Die bisher bekannten derartigen Zünder führen infolge der ungeeigneten Entsich'erung,
leicht zu Frühdetonationen oder sie haben bei den verschiedenen Auftrefflagen verschiedene
Wirkungsweisen, da die Achse des bewegliehen Zünderteiles ihre Hauptrichtung während
des Fluges und Aufschlages beibehält und es treten bei jeder neuen Auftreffrichtung
des Geschosses andere Wirkungsweisen und andere Widerstandsmomente auf. In der Erkenntnis
dieser Tatsachen ist häufig zu verwickelten Bauarten geschritten worden, ohne
daß es jedoch gelungen wäre, dadurch die Fehler und Störungsquellen zu beseitigen.
Der Zweck der Erfindung besteht darin, einen Zünder zu schaffen, der in allen Auftrefflagen
des Geschosses dieselbe günstige Wirkungsweise hat, Sicherheit gegen vorzeitige Explosion für den Werfer bietet und von ein-.
fächer Bauart ist.
Gemäß der Erfindung sind der Zündsatz und der Schlagbolzen in einem gegenüber dem
Geschoßkörper im Räume freibeweglichen gemeinsamen Rahmen angeordnet, der sich unter
der Wirkung der Schwerkraft selbsttätig so einstellt, daß der Schlagbolzen" in Richtung
seiner Achse aufschlägt.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung veranschaulicht. .
Fig. ι ist ein Schnitt durch den Zünder parallel zur Achse des Schlagbolzens.
Fig. 2 ist ein Schnitt durch den Zünder nach Fig. 1, "senkrecht zur Achse des Schlagbolzens.
Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 4 zeigt den Zünder nach Fig. 3 von der Seite.
Ein zweckmäßig zylindrischer Körper a aus Eisen oder anderem Metall besitzt einen
Rohransatz, der als Führung für den Schlagbolzen g dient. Mehrere, in der Zeichnung
beispielsweise zwei, nach außen etwas gekrümmte Blattfedern c verbinden den Körper
α (Kopfstück) mit einem zweiten, dem Teil α gegenüberliegenden Körper b ■ (Fußstück).
Letzteres hat eine ähnliche Gestalt wie das Kopfstück, ist aber größer und schwerer
und besitzt anstatt des Rohransatzes eine Aussparung zur Aufnahme des Zündsatzes d.
Die Blattfedern c sind mit kurzen Nasen e versehen, auf denen ein Steg f ruht. Der
Schlagbolzen g ist mit dem Steg f fest verbunden, wobei die Spitze des Schlagbolzens
unterhalb des Steges / liegt. Der Steg / dient als Widerlager für die gespannte Schlagbolzenfeder
h und ist mit Führungslappen an seinen Enden versehen, die über die Blattfedern
c hinausragen.
Der Zünder könnte auch mit einer am Fußstück b befestigten Zündnadel und einem am
Steg / angeordneten Zündsatz ausgeführt werden.
η und w sind Kardanringe, in die der Zünder
aufgehängt ist und die in einem Hohlkugelgehäuse k beweglich sind, so daß sich der
Zünder frei im Räume bewegen kann.
In den Fig. 3 und 4 ist der Zünder auf
Kugeln I, die auf der Innenfläche des Kugelgehäuses
k laufen, beweglich.
Eine besondere Sicherung des Zünders ist dadurch erreicht, daß durch Löcher der Führungslappen
des Steges / außerhalb der Blattfedern Sicherungsdrähte i hindurchgehen. Die
freien Enden dieser Sicherungsdrähte i lagern in Bohrungen der Gehäusewandung ft, während
die anderen Enden an einem gemeinschaftlichen Kolben ο befestigt sind, der in
einem an das Gehäuse angesetzten Führungszylinder p beweglich ist und in bekannter
Weise durch einen Splint r gesichert wird.
Der Zylinder p und die Verschraubung q halten das aus zwei Teilen bestehende Zündergehäuse k zusammen.
Der Zylinder p und die Verschraubung q halten das aus zwei Teilen bestehende Zündergehäuse k zusammen.
Die Wirkungsweise des Zünders ist folgende :
Die Transportsicherung r wird vor dem Abwurf entfernt, doch halten die Sicherungsdrähte i den Zünder fest, so daß er beim Abfeuern
senkrecht zur Schußrichtung steht. Durch die Reibungswiderstände der gewundenen Sicherungsdrähte i an den Bohrungen der
Gehäusewand k und des Steges £ ist eine genügende Sicherung vorhanden. Durch die
beim Abfeuern auftretenden Kräfte gleitet der Kolben herunter und entsichert dadurch den
Zünder. Infolge der exzentrischen Schwerpunktslage spielt sich der Zünder sofort so
ein, daß seine Achse unabhängig von dem Überschlagen des Geschosses stets miL der
Flugbahn zusammenfällt und beim Aufschlag immer dieselbe günstige Wirkungsweise erzielt
wird. Sobald das Geschoß aufschlägt, Z'. bewegt sich einer der Körper α oder b infolge
seines Beharrungsvermögens weiter und drückt hierbei die Blattfedern c auseinander.
Der Steg / gleitet von den Nasen e ab und der Schlagbolzen wird von der Feder h in den 4>
Zündsatz getrieben.
Claims (2)
- Patent-An Sprüche:j . Aufschlagzünder, insbesondere für im ' Fluge sich überschlagende Geschosse, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündsatz (d) und der Schlagbolzen (g) in einem gemeinsamen, gegenüber dem Geschoßkörper beweglichen Rahmen angeordnet sind, der sich unter Wirkung der Schwerkraft selbsttätig so einstellt, daß der Schlagbolzen in Richtung seiner Achse aufschlägt.
- 2. Aufschlagzünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen aus zwei, am Ober- und Unterende durch je einen schweren Körper (a, b) verbundenen Blattfedern (c, c) besteht, zwischen denen ein auf kurzen Nasen (e, e) ruhender Steg (/) angeordnet ist, der als Widerlager für die Feder (h) des Schlagbolzens (g) dient.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE300116C true DE300116C (de) |
Family
ID=554134
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT300116D Active DE300116C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE300116C (de) |
-
0
- DE DENDAT300116D patent/DE300116C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE698264C (de) | Allseitsaufschlagzuender | |
DE1578457B2 (de) | Sicherungseinrichtung fuer aufschlagzuender | |
DE2444919C3 (de) | Selbstzerleger-Kopfzünder für Drallgeschosse | |
DE3149346C2 (de) | ||
DE300116C (de) | ||
DE1578481A1 (de) | Drallgeschosszuender fuer UEberzugsgeschosse | |
DE4127023C2 (de) | Treibladungsanzünder mit einem durch eine Feder vorgespannten Schlagbolzen | |
DE2426838A1 (de) | Aufschlagzuender | |
DE672041C (de) | Aufschlagzuender fuer Drallgeschosse | |
DE1259740B (de) | Aufschlagzuender fuer Drallgeschosse | |
AT79379B (de) | Wurf-, Gewehr- oder Minengranate. | |
DE178673C (de) | ||
DE2352576A1 (de) | Vorrichtung zur zuendueberfuehrung fuer geschosse mit hinauswerfbaren koerpern | |
DE2242956A1 (de) | Zuender fuer drallose geschosse | |
AT208267B (de) | Aufschlagzünder mit Zündkapsel für nichtrotierende Geschoße | |
DE2137138A1 (de) | Vorrichtung zur Bestimmung der von einem Korper unter Beschleunigung zurückgelegten Strecke | |
DE502633C (de) | Schlagzuender fuer Bomben und Geschosse jeder Art | |
DE302969C (de) | ||
DE337129C (de) | Geschosszuender | |
DE2527339A1 (de) | Aufschlagzuender mit einer die festlegung des die zuendpille enthaltenden schlagkoerpers | |
AT105151B (de) | Geschoß mit ein- und ausrückbarer Verzögerung. | |
AT240738B (de) | Pneumatischer Aufschlagzünder | |
DE312309C (de) | ||
DE188087C (de) | ||
DE2105957A1 (de) | Geschoß |