DE1933908A1 - Perkussionszuendung fuer Raketengeschosse - Google Patents

Perkussionszuendung fuer Raketengeschosse

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DE1933908A1
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Germany
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firing pin
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Application number
DE19691933908
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Umberto Spinelli
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Fratelli Borletti SpA
Borletti SpA
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Fratelli Borletti SpA
Borletti SpA
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C1/00Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact
    • F42C1/02Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze
    • F42C1/04Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze operating by inertia of members on impact
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
    • F42C15/18Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a carrier for an element of the pyrotechnic or explosive train is moved
    • F42C15/184Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a carrier for an element of the pyrotechnic or explosive train is moved using a slidable carrier
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

PATENTANWÄLTE
DR. CLAUS REINLÄNDER DIPL.-ING. KLAUS BERNHARDT
D-8 MÖNCHEN 60
BXCKERSTRASSE 3
B7 P2 D
Sooo per Azioni
Pratelli Borletti
Mailand, /Italien Perkussionezündung für Raketengesohöss·
Priorität ι 5. Juli I968 Italien
No. 18 617 A/68
Die -Erfindung betrifft einen Perkussionszünder für nicht rotierende Geschosse, der besonders geeignet ist, eine bessere Wirksamkeit zu garantieren, sowohl hinsichtlich der Sicherheit als auch der Arbeitsweise bei Raketengeschossen*
Es ist bekannt,- daß bei nicht rotierenden Geschossen die Aktivierung nur auf Grund der Abschussbeschleunigung stattfinden kann· Da diese Beschleunigung einen relativ niedrigen Wert hat, insbesondere bei Raketen, nuss die Empfindlichkeit der Aktivierungseinrichtung relativ hoch sein; dementsprechend kann der Zünder selbst als Folge eines geringfügigen Falles oder Stosses einsatzbereit «erden, wenn der herausziehbare Draht vorher zur Zündbereitschaft entfernt worden ist»
Die Erfindung betrifft insbesondere einen Zünder, bei dem ein das Zündhütchen tragender Sohieber quer zur Achse des Zünders in ein« Zündbereitsohaftestellung verschiebbar ist, und awar unter der Wirkung einer Steuerfeder und einer Verzögerungseinrichtung bekannter Art, die dazu dienen, den Sohieber mit kontrollierter Geschwindigkeit aus einer Ruhestellung herauszuschieben, in der er mit einem Sicherheitsriegel gehalten wird· Der Kopf dieses Riegels
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let im Verschiebeweg des Schiebers angeordnet und wird seinerseits in dieser Sioherheitslage mit einem herausziehbaren Draht und zweckentsprechend eingestellter Federung gehalten· Die Anordnung ist so getroffen» daß, sobald der herausziehbare Draht entfernt worden ist und der Zünder der Anfangsbesehleunigung des Geschosses ausgesetzt ist» der Sicherheitsriegel sich axial gegen die Wirkung der Federung verschiebt und sich aus dem Schiebeweg des Zündhütchen' trägers entfernt» der selbst so freigegeben wird und sich in seine fe Zündbereitschaftsstellung bewegen kann.
Wie bereits erwähnt worden ist» müssen die Einrichtungen» die den Zünder in der inaktiven Lage halten» d.h. der Sicherheitsriegel und die zugehörige Federung, eine hohe Empfindlichkeit gegen Beschleunigungen haben» damit sie auch bei den relativ geringen Abschuss« beiohleunigungen in die aktive Lage gebracht werden können·
Wenn einmal der entfernbare Draht weggenommen worden ist» und das Geschoss einen Stoss oder einen Fall erfährt» kann es nunmehr geschehen, daß der Sicherheiteriegel ausreichend weit axial verschoben wird» um zu ermöglichen» daß der das Zündhütchen tragende Schieber transversal verschoben werden kann und dementsprechend P der Zünder irrtümlich scharf gemacht wird·
Bei einem erfindungsgemässen Zünder wird dieser Nachteil auf sehr einfache und praktische Weise vermieden» nämlich dadurch» daß der Kopf des Sioherheiteriegels eine konische Form hat· Bei einer solchen Anordnung kann der Sicherheitsriegel, wenn er infolge eines Schockes oder eines Falles» oder allgemein im Anschluss an eine Beschleunigung kurzer Dauer» verschoben worden ist und den das Zündhütchen tragenden Schieber freigegeben hat» sofort danach in seine Sicherheitslage unter dem Schub seiner Federung zurückkehren, und mit der schiefen Fläche seines Kopfes den Schieber zwingen» in. seine Ruhelage zurückzukehren, weil der Schieber durch seinen 7er-
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zögerungsmeohanismus in der Zwischenzeit nur einen kleinen Teil seines Weges in die scharf gemachte Stellung zurückgelegt haben kann·
Bei einer besonders zweckmässigen Aueführungsform der Erfindung sind der das Zündhütchen tragende Schieber und der Sicherheiterlege1 verschiebbar im Inneren einer beweglichen Masse (battant) angeordnet, di· in einer Ruhestellung einerseits alt dem herausziehbaren Draht und andererseits mit einem Ansatz am das Zündhütchen tragenden Schieber festgehalten werden, der nur wirksam ist, wenn der Schieber in seiner Ruhestellung ist·
Bei Raketen, die nur mit Perkussionszünder ausgestattet sind, kann ein Zündfehler auftreten, wenn die Spitze das Ziel nur unter einem relativ kleinen Auftreffwinkel trifft, und gemäes einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird dieser Nachteil vermieden. Das wird durch eine Spitze erreicht, die mit durch Stb'sse verformbaren Seitenwänden abgestützt ist, und einen unter dem Druck der Spitze bewegbaren Schlagbolzen, wobei die Ubergangs-Oberflächen für den Stoss zwischen der Geschosepitze und dem Schlagbolzen schief sind und sioh über sie immer, auch bei Stössen unter kleinem Auftreffwinkel, eine Verschiebungskomponente im Sinne der axialen Bewegung des Schlagbolzens ergibt*
Die Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich in übrigen aus der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dar· gestellten Ausführungebeispiels} es zeigen:
Figo 1 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäseen Zünder in der Sicherheitsstellungi und
Figo 2 einen Fig. 1 entsprechenden Schnitt durch einen scharfgemachten Zünder.
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Der in der Zeichnung dargestellte Zünder besteht aus einem Grundkörper 7, auf -dem. eine Spitze 1 befestigt ist und an den eine Zündkapsel 10 angeschraubt ist. An der Spitze des Körpers 7 ist verschiebbar ein Schlagbolzen 5 mit einem Kopf 2 und einer Gegenfeder 13 angeordnet; unter einer Scheibe 14, die einen Deckel für den Mechanismus bildet, befindet sich ein in eine bewegliche Masse (battant) 9 eingefraster Sitz zur Aufnahme eines das Zündhütchen _ tragenden Schiebers 8, der mit einem als Abstandshalter dienenden ™ Ansatz 4 und einer Aufnahme 6 für das Zündhütchen versehen ist* eine Schubfeder 5 wirkt auf diesen Schieber 8. Der Ansatz 4 hindert die bewegliche Masse 9 daran, sich axial zu bewegen, wenn der Schieber 6 nicht rollständig in der "Schärf"-Stellung ist. Ein herausziehbarer Draht 17 hält einen Sicherheitssiegel 16 in seiner Stellung, der der Wirkung einer Feder 18 unterliegt« In der Achse des Zünders ist eine pyrotechnische Kette 19 angeordnet» die dazu dient, die Wirkung des Zündhütchens 6 zur Zündkapsel 20 zu übertragen·
Dieser Zünder arbeitet wie folgt: Ehe der Zünder bereit gemacht wird* und nachdem das Geschoss auf die Rakete montiert ist, wird fc der lösbare Draht 17 entfernt und der Zünder in den Bereitschaftszustand versetzt. Hach Abschuss der Rakete zieht sich der Riegel 16 zurück und befindet sich für die gesamte Zeitspanne der Beschleunigung in der zurückgezogenen Lage, wobei die Wirkung der Feder 18 überwunden wird. Der so freigegebene Schieber 8 verschiebt eich entsprechend unter der Wirkung aar Druckfeder 5 bis zum Ende seines Weges, wobei das Zündhütchen 6 mit der pyrotechnischen Kette 19 ausgefluchtet wird. Die Verschiebung des Schiebers 8 wird durch einen Verzögerungsmeehanismus geregelt, der die Geschossbahnsicherheiteeinrichtung bildet; am Ende des Laufs befindet sich der Schieber in der in Fig. 2 dargestellten "Scharf"-Stellung.
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Wenn das Geschoss auf das Ziel auftrifft« verformt der Stoss auf seine Spitze 1 die Wand 12 der Spitze 1, so daß diese Spitze den Stoss auf den Schlagbolzen 3 übertragen kann, der die Kapsel 6 zur Explosion bringt» Per konische Hohlraum 11 der Spitze erlaubt es, auf den Schlagbolzen 3 eine axiale Komponente zu übertragen, selbst wenn der Auftreffwinkel klein ist, etwa bei seitlichem Aufprall. Wenn andererseits die Rakete auf das Ziel unter einem Winkel auftrifft, der dem Zünder nicht erlaubt, durch Aufschlag zu funktionieren, verschiebt sich die bewegliche Masse 9» die nicht mehr mit dem Ansatz 4 zurückgehalten wird, infolge der Verzögerung der ganzen Rakete frei nach vorne und stösst das Zündhütchen 6 gegen den Schlagbolzen 3·
Normalerweise wird die Sicherheit des Zündhütchens duroh den Schieber 8 gewährleistet, der in seiner Ruhelage das Zündhütchen aus der pyroteohnischen Kette heraushält. Ee ist jedoch möglich, wie bereits erwähnt, daß der Zünder nach Entfernung des entfern« baren Drahtes 17 einen Stoss erfährt, der ausreicht» ein Rücklaufen des Riegels 16 und infolgedessen eine Freisetzung des Schiebers β zu erreichen« In jedem Falle ist die Beschleunigung durch Stösse dieser Art von kurzer Dauer, so daß, wenn der Schieber seinen Lauf, in die "Scharf"-Stellung beginnt, der Verzögerungsmechanismus dem Riegel 16 Zeit lässt, in seine Sicherheitsstellung unter der Wirkung der Feder 18 zurückzukehren und den Schieber 8 mit Hilfe seiner schiefen Fläche 15 zu zwingen, zurückzulaufen»
Zweckmässigerweise bildet die Fläche 15 am Ende de« Riegels einen Kegelstumpf, dessen Länge gleich der des Riegelteils ist» der mit dem Schieber 8 in Berührung steht.
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Claims (2)

  1. B7 P2 3>
    Patentaneprüohe
    M,JPerkusBionezünder für Raketen mit einer entfernbaren Sicherheitseinrichtung, die einen axialen Trägheitsriegel blockiert« der seinerseits einen das Zündhütchen tragenden Schieber blockiert« der mit einem Yersögerungsmeohaniemue ausgestattet ist und von einer Sicherheitastellung in eine Betriebsstellung verschiebbar ist, in der das Zündhütchen mit dem Sehlagbolzen auegefluchtet ist« dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf des Sicherheiteriegels konische Form hat·
  2. 2. Zünder nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß der konische Teil des Kopfes des axialen Sicherheltsriegels in der Länge auf die LSnge seines mit dem das Zündhütchen tragenden Schieber in Berührung stehenden Teils beschränkt ist·
    3ο Zünder nach Anspruch 1 oder 2, daduroh gekennzeichnet, daß eine bewegliche Masse (battant) vorgesehen ist, die in der aktivierten Stellung des Zünders dazu geeignet ist» sich axial zum Schlagbolzen hin vorzuschieben und die ausser der pyrotechnischen Kette den das Zündhütchen tragenden Schieber und den Sicherheitsriegel enthält.
    4· Zünder nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der das Zündhütchen tragende Sohieber an einem Ende mit einem Ansatz versehen ist, der den Vorsohub der beweglichen Masse in axialer dichtung verbindert, wenn der Zünder nicht aktiviert ist«
    5· Zünder nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Spitze aufweist, die mit unter Stoes verformbaren Wänden abgestützt ist und einen unter dem Stoss der Spitze bewegbaren Schlagbolzen, und daß schiefe Stossübertragungefläohen zwischen der Spitze und dem Schlagbolzen vorgesehen sind.
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    Zünder naeh Anspruch 51 dadurch gekennseiohnet, daß die schiefen Stoseübertragungsflächen in einem kegeligen Hohlraum der Spitze angeordnet sind, in den das abgerundete Ende dee Schlagbolzens hineinreicht.
    909882/0463
    Lee rs.e i te
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3208277A1 (de) * 1981-03-09 1982-10-07 Société E. Lacroix - Tous Artifices, 31600 Muret Patrone fuer den pyrotechnischen antrieb einer nutzladung

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