DE2352576C2 - Geschoß mit austreibbarem Reaktionsteil - Google Patents

Geschoß mit austreibbarem Reaktionsteil

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DE2352576C2
DE2352576C2 DE19732352576 DE2352576A DE2352576C2 DE 2352576 C2 DE2352576 C2 DE 2352576C2 DE 19732352576 DE19732352576 DE 19732352576 DE 2352576 A DE2352576 A DE 2352576A DE 2352576 C2 DE2352576 C2 DE 2352576C2
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projectile
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DE2352576A1 (de
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Glaes Göran Torshälla Arnell
Gunnar Eskilstuna Erik
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FOERENADE FABRIKSVERKEN 63187 ESKILSTUNA SE
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FOERENADE FABRIKSVERKEN 63187 ESKILSTUNA SE
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    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/36Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
    • F42B12/56Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information for dispensing discrete solid bodies
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Description

Die Erfindung betrifft ein Geschoß gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs ι. ü
Die DE-AS 19 13 790 beschreibt ein derartiges Geschoß, dem hinter einem Zundkopf in einem Geschoßmantel zahlreiche Nebel- oder Brandkörper um ein axiales Zündrohr gestapelt sind, das eingepreßte Zündkanäle besiizt. Bei Zündung werden die Nebel- w oder Brandkörper über das Zündrohr in Brand gesetzt und eine am unteren Ende des Geschosses befindliche Austreibladung gezündet. Die Zündung erfolgte somit ausschließlich auf pyrotechnische Weise.
Die CH-PS 3 52 259 befaßt sich mit einem Geschoß. « dessen Zünder einen Messingzylinder aufweist, der einen Stoßimpuls an einen axial beweglichen Hammer überträgt, wenn der Zünder auf eine so harte Ebene anschlägt, daß er deformiert wird. Dieses Geschoß ist jedoch bezüglich der Zuverlässigkeit des Zündverlaufs v> unvollkommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Geschoß gemäß dem Oberbegriff des Patenten Spruchs I derart auszubilden, daß während des Fluges das bzw. die Reaktionsteil(e) zuverlässig und kraftvoll 5Ί ausgestoßen wird bzw. werden.
Das erfindungsgemäße Geschoß besitzt die Merkmale des Kennzeichens des Patentanspruchs 1.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, daß »lan Stoßwellen vom Zündkopf nach hinten wandern löDt und durch die Stoßwelle eine dem jeweiligen Reaktionsteil nachgeordnete Austreibladung zündet. Bei Verwendung mehrerer Reaktionsteile wird eines nach dem anderen in bestimmten Abständen aus dem Geschoßmantel ausgestoßen. Die Zündung der Austreib· h'> ladung erfolgt hierbei auf mechanische Weise.
Bevorzugte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Geschosses sind in den Untcranspriichen gekennzeich
Eine Ausführungsform der Erfindung soll anhand der Zeichnung beschrieben werden, in welcher die
Fig. 1 einen axialen Schnitt durch ein Geschoß und die
Fig.2 eine Einzelheit der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab zeigt.
Ein Zündkopf 1 ist in einer kegelförmigen Kappe 3 befestigt, die mit einem Geschoßmantel 6 verbunden ist. Der Zündkopf 1 wird an der gewünschten Stelle der Geschoßbahn ausgelöst Der Zündkopf 1 ist i.iit einer Pulverladung 2 gekoppelt, deren Treibgase einen in einem Zylinder beweglichen Kolben beeinflussen, der einen kräftigen, schnellen Stoß an eine Frontplatte eines eine Ladung enthaltenden Reaktionsteils 5 gibt. Zur selben Zeit wird die Kappe 3 mit dem Zündkopf dadurch weggeschoben, daß die Treibgase der Pulverladung 2 durch Bohrungen in dem Zylinder, in dem der Kolben 4 gelagert ist, herausströmen, wobei ein starker Gasdruck an der Innenseite der Kappe 3 aufgebaut wird. Die gebildete Stoßwelle wandert von der Platte 5a nach hinten bis an ein hinter dem Reaktionsteil befestigtes Zunderhaus 15 (siehe Fig. 2) Wenn sich die Stoßwelle umkehrt und zu einer Unterdruckwelle wird, so wird ein kleiner mit einem Zündsatz gefüllter Hammer 18 gelöst, der vorher von Permanentmagneten an einer Schraube in dem Zünderhaus 15 festgehalten wurde. Der Hammer 18 fährt in einen Zündstift 21 e-n. wenn eine hufeisenförmige Skfierheitsscheibe 20 nach dem Abschuß mit Hilfe eines Steuerstiftes zur Seite gezogen worden ist. Die Bewegung des Steuerstiftes wird von einem Uhrwerk 22 reguliert, das ausgelöst wird, wenn das Geschoß ein Stück seiner Bahn zurückgelegt hat (Bahnsicherung).
Von dem Zündstift 21 geht ferner ein Kanal durch das Uhrwerk 22. der Pulvergase an einen Abfeuerbehälter 23 leitet, der eine Austreibladung 8 (F i g. 1) zündet. Das Rcaktionsieil 5 bewegt sich aus dem Geschoßmantel 6 heraus, und gerade wenn das Reaktionsteil den Geschoßmantel verläßt, kann ein federbelasteter, radial gerichteter Sperrstift 14 radial nah außen herausgeschleudert werden. Hinter dem Sperrstift 14 sitzt ein Sperrkolben 13. der von einem anderen Sperrstift gesperrt ist. der mittels zweier von der Sicherheitsscheibe 20 gesperrten Kugeln 19 in den Kolben 13 hineingedrückt gehalten wird. Die vordere Kugel dient auch als eine Rückschlagkappe für Pulvergase von dem Raum, in dem sich die Sicherheitsscheibe 20 und der Zündstift 21 befinden.
Wenn der Sperrkolben 1 3 herausgeschleudert und ein zweiter Hammer 17 freigegeben wird, bewegt dieser sich wegen der Abbremsung des Geschosses aufgrund des Luftwiderstandes vorwärts gegen das hi-rjusge schleuderte Rcaktionstcil 5. Der Hammer 17 schlagt an einen festen Zündstift 12 an. wobei ein Zündsatz in dem Hammer gezündet wird, der die Ladung des Reaktionsteils 5 zündet.
Die Stoßwelle von der Austreibladung 8 (Fig. I) entwickelt sich nach hinten und wird gegebenenfalls an ein hinter dem Reaktionstell 5 liegendes Reaktionsteil 9 übertragen. Dieses Reaktionsteil 9 hat eine Austreibt dung Il und einen hinteren Zünder 10. der in ähnlicher Weise wie der obenbeschriebenc Zünder 7 des vorderen Reaktionsteils 5 gebaut ist. Der Zündverlauf lauft in derselben Weise wie vorherbeschrieben ab und kann für noch mehrere, gegebenenfalls vorgesehene hintere Reaktionsteile, z. B. 25. wiederholt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Geschoß, bei dem hinter einem absprengbaren Zündkopf in einem Geschoßmanlei mindestens ein bei Zündung des Zündkopfes mittels einer Austreibladung aus dem Geschoßmantel austreibbares Reaktionsteil angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Reaktionsteil (5, 9, 25) mit einem Zünder (7) für die jeweils nachgeordnete Austreibladung (8, 11) versehen ist, der durch eine bei Zündung des Zündkopfs (1) bzw. bei Zündung des Zünders (7) des jeweils vorhergehenden Reaktionsteils ausgesandte und am hinteren Ende des jeweiligen Reaktionsteils (5, 9, 25) reflektierte Stoßwelle gezündet wird.
    2. Geschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung einer verstärkten Stoßwelle ein Stoßwellengenerator vorgesehen ist, der aus einer von dem Zündkopf (1) auslösbaren Pulverladung (2) besteht, die einen in einem Zylinder befindlichen Kolben (4) gegen das Reaktionsteil (5) und/oder linsen Mantel (6) schlägt.
    3. Geschoß nach Ansprach ! oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zünder (7) jedes R~aktionsteils einen Hammer (18) besitzt, der wie ein Ko'ben in einem hinteren Zünderhaus (15) lose an diesem befestigt ist und unter Einwirkung der reflektierten Stoßwelle nach Entsicherung die zugeordnete Austreibladung (8) /undet.
    21)
DE19732352576 1972-10-26 1973-10-19 Geschoß mit austreibbarem Reaktionsteil Expired DE2352576C2 (de)

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DE2352576A1 DE2352576A1 (de) 1974-05-09
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FR2204791B1 (de) 1976-10-01
SE367869B (de) 1974-06-10
DE2352576A1 (de) 1974-05-09
NL7314728A (de) 1974-05-01
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