DE2125149A1 - Waffe - Google Patents

Waffe

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DE2125149A1 DE19712125149 DE2125149A DE2125149A1 DE 2125149 A1 DE2125149 A1 DE 2125149A1 DE 19712125149 DE19712125149 DE 19712125149 DE 2125149 A DE2125149 A DE 2125149A DE 2125149 A1 DE2125149 A1 DE 2125149A1
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    • F41F3/00Rocket or torpedo launchers
    • F41F3/04Rocket or torpedo launchers for rockets
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    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F41F3/04Rocket or torpedo launchers for rockets
    • F41F3/045Rocket or torpedo launchers for rockets adapted to be carried and used by a person, e.g. bazookas
    • F41F3/0455Bazookas

Description

54 bis, route des Acasias
1227 Carouge, Genf (Schweiz)
Waffe .
Selbstangetriebene Geschosse vom Raketen- und Pernlenkgeschosstyp sind im allgemeinen in Hülsen aus einem leichten Werkstoff wie z.B. Papphülsen verpackt. Derartige Hülsen dienen lediglich zum Schutz der Geschosse bei der Handhabung, beim Transport und der Lagerung, können jedoch auch als Waffe verwendet werden, indem sie mit einer einfachen Visiervorrichtung und einer Zündvorrichtung versehen werden. Hülsen des letztgenannten Typs werden nach dem Abfeuern eines einzigen Schusses weggeworfen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine tragbare Infanteriewaffe zum Abschießen von Raketen in Verbindung mit entsprechender Munition zu schaffen, die wenigstens einen Rohrführungskörper für ein in einer Hülse befindliches selbst angetriebenes Geschoss und eine Zündauslösevorrichtung für das Geschoss aufweist.
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Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Waffe ist dadurch gekennzeichnet, daß die Waffe im hinteren Teil des Rohrführungskörpers eine Sperrklinkenverriegelungsvorrichtung für das vordere Ende der in der Verlängerung des Rohrführungskörpers der Waffe befindlichen Hülse, in dessen llähe sich die Geschoßspitze befindet, zur Entriegelung der Hülse während der Zeitspanne zwischen der Zündung des Geschosses und dem Austritt desselben aus dem vorderen Snde des Rohrführungskörpers dienende Vorrichtungen und zum Auswerfen der Hülse, sobald das Geschoß diese verlassen hat, dienende Vorrichtungen aufweist.
Ein Ausführungsbeispiel der Waffe nach der Erfindung wird anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen ausführlich beschrieben.
Fig. 1 zeigt im Aufriß eine Repetierwaffe mit drei Rohrführungskörpern zur Aufnahme von drei Geschossen, die sich in drei getrennten Hülsen befinden.
Fig. 2 ist ein teilweiser Längsschnitt durch die in Fig. 1 dargestellte Waffe und zeigt die Verriegelungsvorrichtung für zwei Hülsen in zwei benachbarten Rohrführungskörpern. Fig. 3 ist ein Querschnitt entlang der Linie III-III der Fig. 2 und zeigt außerdem die Verriegelungsvorrichtung des dritten Rohrführungskörpers der Waffe.
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Fig. 4 ist eine Fig. 2 ähnliche Darstellung einer abgeänderten Ausfuhrungsform der Verriegelungsvorrichtung für die Hülsen.
Fig. 5 ist ein Querschnitt entlang der Linie V-V der Fig. 4.
Fig. 6 ist ein teilweiser Längsschnitt durch einen Rohrführungskörper der Waffe und zeigt eine weitere Ausführungsform einer Verriegelungsvorrichtung für die Hülse.
Figuren 7 und 8 sind teilweise Längsschnitte durch einen Rohrführungskörper der Waffe und zeigen eine Verriegelungsvorrichtung für die Hülse, welche durch das Abdrücken der Waffe mechanisch betätigt wird.
Fig. 9 zeigt schematisch die mechanische Betätigung der in den Figuren 7 und 8 dargestellten Vorrichtung durch Abdrücken der Waffe.
Figuren Io und 11 zeigen schematisch den Zündverteiler für die Zündung der Viäffe.
Figuren 12 und 13 sind Längsschnitte durch das hintere bzw. das vordere Ende einer Hülse.
Figuren 14, 15 und 16 zeigen im Längsschnitt abgeänderte Ausführungsformen des hinteren Hülsenendes.
Figuren 17, 18 und 19 zeigen verschiedene Ausführungsformen des Halteanschlags für das Geschoß.
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Die in Fig. 1 dargestellte Repetierwaffe (Drilling) weist drei Rohrführungskörper 1, 2 und 3 auf (siehe auch Figuren 3 und 5). Die Geschosse, von denen eines schematisch durch das Bezugszeichen H in Fig. 6 angedeutet ist, befinden sich jeweils in einer Hülse 5, die am hinteren Ende 6 der Waffe in der Verlängerung eines Rohrführungskörpers I9 2 bzw. 3 befestigt wird. Zu diesem Zweck weist jeder Rohrführungskörper an seinem hinteren Ende 6 eine Kopplungsvorrichtung für eine Hülse 5 auf. Der Innendurchmesser der Kopplungsvorrichtung ist etwas größer als der des Rohrführungskörpers und entspricht dem Außendurchmesser des vorderen Endes 7 der Hülse 5. Die Hülse 5, deren Innendurchmesser dem des Rohrführungskörpers entspricht, wird gegen diesen in Anschlag gebracht und ist damit einwandfrei zentriert. Außerdem ist am hinteren Ende 6 jedes Rohrführungskörpers der Waffe eine Sperrklinkenverriegelungsvorrichtung für das vordere Ende 7 der Hülse 5 vorgesehen, in dessen Nähe sich die Geschoßspitze befindet.
Wie in den Figuren 2 und 3 dargestellt, besteht die am hinteren Ende 6 der Waffe angeordnete Verriegelungsvorrichtung für die Hülsen 5 aus Klinken 8, die jeweils am Umfang jedes Rohrführungskörpers angeordnet sind und eine Nase 9 aufweisen, die in eine Ausnehmung Io im hinteren Ende 6 der Rohrführungskörper hineinragt. Die Klinke 8 ist in der"Schließstellung durch eine Feder 11 gegen die
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Ausnehmung Io des Rohrführungskörpers beaufschlagt und verschließt diese staubdicht. In dieser Stellung steht das Ende 12 der Nase 9 in das Innere des Rohrführungskörpers hinein vor, so daß es in eine kreisförmige Umfangsnut 13 der Hülse 5 eingreifen und damit die Hülse in der Abschußstellung verriegeln kann. Gleichzeitig schließt die Klinke 8 einen nicht dargestellten Schalter, der in dem elektrischen Zündauslösekreis für das Geschoß liegt. Der Schalter unterbricht im geöffneten Zustand die Stromzufuhr zu dem elektrischen Zünder 27 (siehe Fig. 7), der daher nur dann gezündet werden kann, wenn das Ende 12 der an der Klinke 8 befindlichen Nase 9 einwandfrei in die kreisförmige Umfangsnut 13 der Hülse 5 eingerastet ist. An dem Boden der Nut 13 der Hülse 5 befinden sich mehrere Ausnehmungen 14, durch welche nach Zündung des Geschosses und nachdem sich das Geschoß an den Ausnehmungen IM- vorbeibewegt hat, ein Teil der Antriebsgase entweichen kann. Diese Gase werden durch eine innere Umfangsschulter 15 der Hülse gebremst, welche sich auf Höhe der Ausnehmungen 14· befindet, so daß die Gase durch diese Ausnehmungen 14 und die Umfangsnut 13 der Hülse der Ausnehmung Io des entsprechenden Rohrführungskörpers der Waffe zugeführt werden. Die Klinke 8 wird unter dem Druck dieser Gase gegen die Kraft der Feder 11 zurückgedrückt, wodurch die Hülse entriegelt wird. Die Hülse 5 weist außerdem an ihrer Verbindungsstelle mit dem Rohrführungskörper der
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Waffe noch drei weitere innere Umfangsschultern 16 auf, auf v/elche die Gase zu einem späteren Zeitpunkt einwirken, was zur Folge hat, daß die Hülse unmittelbar nach ihrer Entriegelung ausgeworfen wird.
Bei der in den Figuren 4 und 5 dargestellten weiteren Ausführungsform besteht die Verriegelungsvorrichtung aus einer ähnlich ausgebildeten Klinke, die jedoch gegenüber der vorstehend beschriebenen Klinke unter einem Winkel von 90 parallel zur Achse der Waffe angeordnet ist-Bei beiden Ausführungsformen gestattet ein Hebelarm 17 die Entriegelung der Hülsen 5 von Hand, wenn kein Schuß abgefeuert wird.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform ragt die parallel zur Achse der Waffe verlaufende Hase 9 der Klinke 8 ebenfalls durch eine Ausnehmung Io in dem Rohrführungskörper der Waffe in eine kreisförmige Umfangsnut 13 der Hülse hinein und ist von einer Feder .11 beaufschlagt. Die Klinke 8 ist über die Nase 9 hinaus verlängert und trägt an dieser Verlängerung einen Vorsprung 18, der vor dem Ankupplungsende der Hülse durch eine Ausnehmung 19 hindurch in das Innere des Rohrführungskorpers hineinragt. Wenn das Geschoß U nach Zündung sich durch den RohrJFührungs· körper der Waffe hindurchbewegt, drückt es den Vorsprung 18 zurück, wodurch die Hülse 5 entriegelt wird. Um zu verhindern, daß die Hülse durch eine unter der Einwirkung der
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Feder 11 erfolgende sehneile Rückstellung der Klinke 8 erneut verriegelt wird, ist eine einen Ausschnitt aufweisende Schwungscheibe 2o vorgesehen, die durch einen am freien Ende der Klinke 8 befindlichen Vorsprung 21 in Pfeilrichtung in Bewegung versetzt wird, wenn sich das Geschoß durch den Rohrführungskörper hindurch bewegt. Die Schwungscheibe verzögert aufgrund ihres Trägheitsmoments die Rückstellung der Klinke 8 während einer Zeitspanne, die ausreichend groß bemessen ist, daß die Geschoßantriebsgase die Hülse 5 auswerfen können, bevor die Nase 9 von neuem in die Hut 13 der Hülse einrastet. Auch bei dieser Ausführungsforin ist ein Hebelarm 17 vorgesehen, welcher die Entriegelung der Hülse von Hand gestattet.
Die in den Figuren 7 und 8 dargestellte abgeänderte Ausführungsform ist im allgemeinen der der Figuren U und 5 ähnlich. Hier erfolgt jedoch die Entriegelung der Hülse nicht durch Einwirkung der Geschoßantriebsgase, sondern gleichzeitig mit der Zündauslösung des Geschosses vermittels einer mechanischen Vorrichtung. Eine an dem Abzug 23 der Waffe (siehe Fig. 9) angelenkte Stange 22 betätigt hier mechanisch den Hebelarm 17 der Klinke 8 vermittels eines Winkelhebels 24a, wenn das Geschoß gezündet wird und vorausgesetzt, daß der Schütze den Abzugshebel 23 für eine ausreichend lange Zeitspanne in der angezogenen Stellung hält, damit die Hülse 5 durch
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die Geschoßantriebsgase ausgeworfen werden kann, welche auf die inneren Umfangsschultern 16 der Hülse einwirken.
In den Figuren Io und 11 ist schematisch der .Zündverteiler der Waffe dargestellt, der zur aufeinanderfolgenden Zündauslösung von drei Geschossen dient. Der Zündverteiler befindet sich im Griff 2k der Waffe, in dem sich außerdem ein elektromagnetischer Generator 25, eine Sicherung 26 und der Abzug 2 3 befinden, welcher den Magneten des Generators betätigt.
Der Generator 25 ist mit seinem einen Pol unmittelbar mit den elektrischen Zündern 27 der drei Geschosse über eine Klemme 28, die an jedem Rohrführungskörper der Waffe ausgebildet ist, und einen Kontaktring 29, der sich jeweils an jeder Hülse 5 befindet, verbunden (siehe Fig. 7). Die Hülsen 5 und ihre elektrischen Anschlüsse sind weiter unten beschrieben. Der andere Generatorpol ist mit den elektrischen Zündern über einen Schalter 26, welcher die Sicherung der Waffe darstellt, und den Zündverteiler 3o verbunden» welcher über drei Schutzschalter für die Hülsenverriegeltmg 38a, 38b und 38c mit den Klemmen 31 der drei Rohrführungskörper verbunden ist, welche in Berührung mit den Ringen 32 an den drei Hülsen 5 stehen. Wie aus Fig. 7 ersichtlich, weist die am hinteren Ende 6 jedes Rohrführungskörpers für die Hülse ausgebildete Kopplungsvorrichtung zwei innere Ringflächen ^o und 41 von unterschiedlichen
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Durchmessern auf. Der Durchmesser der ersten Ringfläche Ho entspricht dem Außendurchmesser am Ankopplungsende der Hülse, und der Durchmesser der zweiten Ringfläche Ul entspricht dem Außendurchmesser des Hülsenkörpers, wobei ein Ringraum 39 im Bereich der Klemmen 2 8 und 31 der Waffe ausgebildet ist, in den die Antriebsgase des Geschosses beim Auswerfen der Hülse 5 eintreten können, um eine Oxidation der Klemmen 2 8 und 31 der Waffe zu verhindern» Der Zündverteiler 3o besteht aus einem drehbar gelagerten Isolationsträger 33 mit elektrischen Kontakten 34, welche jeweils den einzelnen 'Rohrführungskörpern entsprechen, und wird durch ein Klinkenrad 36 um seine Achse 35 in Drehung versetzt. Das Klinkenrad 36 wird vermittels einer Ratsche 37 durch den Abzug 23 betätigt.
Die Arbeitsweise des Zündverteilers ist wie folgt: Drei Hülsen 5, die jeweils ein Geschoß enthalten, dessen elektrische Zünder in Fig. Io mit 27a, 27b bzw. 27c bezeichnet sind, und die sich jeweils am hinteren Ende jedes Rohrführungskörpers 1, 2 und 3 befinden, stehen an ihren Kontaktringen 29 und 32 in Kontakt mit den Klemmen 2 8 und 31 ihres entsprechenden Rohrführungskörpers (siehe Fig. 7). Wie aus Fig. Io ersichtlich, ist der elektrische Kontakt 34a des Isolationsträgers 33 mit dem elektrischen Zünder 27a einer ersten Hülse 5 verbunden, während der Kontakt 34a1 mit dem Kontakt 34a verbunden und mit der einen Klemme des
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Abzugssehalters 23 verbunden ist. Wenn der Sicherungsschalter 26 und der Abzugsschalter 23 geschlossen werden, ist der elektrische Stromkreis zwischen Elektromagnetgenerator 25 und elektrischem Zünder 27a geschlossen und ein erster Schuß wird ausgelöst (siehe Fig. 11). Mit dem Ziehen des Abzuges 23 wird gleichzeitig die Ratsche 37 auf dem Klinkenrad 36 um eine Kerbe weiter gestellt, so daß beim Loslassen des Abzuges die Ratsche 37 das Klinkenrad 36 um eine Kerbe verdreht und damit den elektrischen Kontakt 34b des elektrischen Zünders 27b einer zweiten Hülse 5 anschließt, während der elektrische Kontakt 34b', welcher mit dem Kontakt 34b verbunden ist, mit einer Klemme des Abzugsschalters 23 verbunden wird. Wie somit ersichtlich, lassen sich nacheinander drei Schüsse abfeuern, ohne die Waffe zwischenzeitlich aufzuladen.
Die in den Zeichnungsfiguren 12 und 13 dargestellte Hülse besteht aus einem Rohr 5 mit einem abnehmbaren Endstück 42, das in das Rohrinnere hineinragt und in seiner Mitte ein Verschlußstück 43trägt. Eine mit dem abnehmbaren Hülsenendstück verbundene Kapsel 44 ist elastisch federnd ausgebildet und umgreift das kegelstumpfförmige Ende der Düse 45 eines in der Hülse befindlichen Geschosses 4. Die Düse 45 ist mit einer Verschluß- und Abdichtscheibe 53 versehen. Ein aus einem geteilten kreisrunden Ring 4-6 bestehender Anschlag greift in eine am hinteren Ende der Hülse 5 in
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der Hülseninnenwand ausgebildete Ringnut 47 ein und verhindert eine nach hinten gerichtete Axialverschiebung des " Geschosses 4. Das Geschoss ist daher fest innerhalb der Hülse gehalten, wozu einerseits die fest mit dem Endstück 42 der Hülse 5 verbundene Kapsel 44 und andererseits der Ring 46 dient. Beim Abfeuern des Geschosses werden diese Haltevorrichtungen durch die Antriebsgase selbsttätig ausgeworfen. Aufgrund der doppelten Halterung des Geschosses vermittels der mit dem Endstück 42 der Hülse verbundenen Kapsel 44 und des Ringes 46 wird beim Abfeuern des Geschosses 4 kein Rückschlag auf das den Hülsenkörper bildende Rohr 5 ausgeübt. Zum Ausgleich der durch den Ring 46 gebildeten Einschnürung kann der hintere Hülsenabschnitt sich erweiternd ausgebildet seih und damit eine Düsenwirkung ausüben*
Der aus dem Rohr S bestehende Hülsenkörper kann beispielsweise aus Pappe, Kunststoff, Metallblech usw. hergestellt sein. Das Endstück 42 wird vorzugsweise aus Kunststoff gegossen oder gespritzt, wohingegen das Verschlußetück 43, die Kapsel 44 und die Verbindungsvorrichtungen mit dem Endstück 42 und der Ring 46 beispielsweise aus Metall .bestehen können.
Wie aus Fig. 13 ersichtlich, trägt der vordere Abschnitt der Hülse Kontaktringe 29 und 32, die mit dem elektrischen Zünder des Geschosses 4 verbunden sind, der an der Scheibe
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5 3 in der Düse 45 befestigt sein kann. Die Kontaktringe 29 und 32 werden mit de,n Klemmen der Waffe verbunden, die wiederum mit einer Zündauslösevorrichtung verbunden sind.
Das vordere Hülsenende weist außerdem eine äußere Umfangsnut 13 auf, welche einen Kopplungsteil zur Verriegelung der Hülse in der Verlängerung des Waffenlaufs bildet. Weiterhin sind Mittel zum selbsttätigen Entriegeln und Auswerfen der Hülse unter dem Einfluß der Geschoßantriebsgase nach dem Abfeuern des Schusses vorgesehen. Die Entriegelungsvorrichtungen der Hülse bestehen aus Ausnehmungen 14 am Boden der äußeren, kreisförmigen Umfangsnut 13 der Hülse, wobei die Gase in dieser Umfangsnut eine Schubkraft auf die Hülsenverriegelungsvorrichtungen ausüben können. Die Auswerfvorrichtungen bestehen aus inneren Umfangsschultern 15 und 16 an der Hülse, auf welche die Gase eine Schubkraft ausüben, durch welche die Hülse nach Entriegelung selbsttätig ausgeworfen wird.
Die Hülse ist an ihrem vorderen Ende durch einen Deckel verschlossen, der sowohl die Kontaktringe 2 9 und 32 als auch die ringförmige Umfangsnut 13 mit den Ausnehmungen 14 bedeckt» Die Verbindungsstelle zwischen dem Rand des Deckels 48 und dem Rohr 5 ist durch einen Klebestreifen 49 abgedeckt, der zur Abdichtung dient. Der Deckel 48 ist vorzugsweise wenigstens teilweise metallisch oder elektrisch
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leitend, so daß er die Kontaktringe 2 9 und 32 kurzschließt und ggf. auftretende parasitäre Ströme unterbindet.
Die Vorrichtungen zur Ankopplung der Hülse an den Waffenlauf oder an den Rohrführungskörper für das Geschoß können in vielerlei Weise ausgebildet sein. Beispielsweise kann die Nut 13 durch ein aus drei Gewindeabschnitten bestehendes Gewinde ersetzt werden, so daß sie durch eine Teildrehung in den entsprechenden Kopplungsvorrichtungen der Waffe verriegelbar ist. Andererseits können auch mehrere Ausnehmungen vorgesehen sein, in die entsprechende Klinken einrasten.
Bei der in Fig. 14 dargestellten Ausführungsform besteht die Haltevorrichtung für das Geschoß 4 aus einer Kapsel 67 aus dünnem Blech, die auf die kegeistumpfförmige Düse 45, deren Verschluß- und Abdichtscheibe 53 und ein kegel st ump ff or miges Verbindungselement 6 8 zu dem Hülsenendstück 42 aufgesetzt ist. Das Verbindungselement 68 weist Zungen 69 auf, die in eine mittige Ausnehmung des Hülsenendstückes 42 einrasten, wodurch das Element gehalten wird. Bei dieser Ausführungsform besteht der hintere Arisch!-:..:- für das Geschoß aus einer Papphüls-r; S3 und eimern. Alusin:" airing 71, an dem die 2urü-::kgviK.lai.Oten Stabil.isatcrilü^ei CS des Geschosses 4 anliefe .:, Auch hi\v.; :1st ^a;" <:.■■·.■■. -Ιαΐ^ύ-körper bildende Rohr -5 h^'rs Abfeuern de?. os-io':·. ■ vs keiner. Rückstoßkraft ausgesetzt.
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Bei der in Fig. 15 dargestellten Ausf(ihrungsform besteht die Haltevorrichtung für das Geschoß aus einer Kapsel 5o aus dünnem Blech, welche die kegelstumpfförmige Düse HB
des Geschosses M- einfaßt und durch eine Schraube 51 mit
dem Hülsenendstück verbunden ist.
Bei der In Fig» 18 dargestellten Ausführungsform besteht die Haltevorrichtung für das GeschoS % aus einem Stopfen 56 aus einem -welchen und leichten. Werkstoff s der eine
Umfangsnut 5?s einen Axialkanal 58 und eine innere Umfangs sehulter 59 aufweistο Der Stopfen 36 wird unter Anwendung von Druck in. dia kegelstumpfförmigc Düse Jl5 so weit hineingedrückt s Me s^mie Hut 57 sich goginuL .^r dar inneren Einschnürung 6o -*ΐ·.ν Düsa hcfiiidst:» ^'arüi wird ein. starres ^eS=Scililuilstiiok 5i. ;;;\;:t·/ ':';"..;oiA-v.tezig v-x.: Kraft in den Aizialicänal 53 das r^-^r^C;;;;- ho ;:^-γ1λ-'.*··;1-:""™5 Γ,Λί. jsin elastic eher·
K?:pf-5ii Si cLv "7J.;.-:""·jbl::/:t""i^^--;is in ^'Ingr-lff mit da" Innersa
as
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ger Stopfen ist vorzugsweise so beschaffen, daß er beim Auswerfen unter der Einwirkung der Antriebsgase zerbricht;
Die Haltevorrichtungen für das hintere Geschoßende und der Halteanschlag können im Rahmen der Erfindung auch andersartig ausgebildet sein. So kann beispielsweise der in Fig. 12 dargestellte Ring ^6 geteilt, mit einem Schlitz versehen oder durchgehend und elastisch verformbar ausgebildet sein. Im letzteren Fall weist er vorzugsweise Sollbruchsteilen auf, durch welche das Auswerfen des Ringes vermittels der Geschoßantriebsgase erleichtert wird. Wie in den Figuren 15 und 16 dargestelLt, kann der Halteanschlag auch aus einer einfachen Papphülse 63 bestehen.
Fig. 17 zeigt eine besonders interessante Ausbildung des Anschlages, wobei dieser durch Ausschnitte 6H in der Rohrwand 5 gebildet wird, in welche elastische Zapfen 66 eingreifen, die sich an den zurückgeklappten Stabilisatorflügeln 65 des Geschosses 4 befinden und beim Abfeuern des Schusses zurückziehen. Zur Gewährleistung der Hülsenabdichtung sind diese Ausschnitte 64 mit einem vorzugsweise haftenden Streifen abgedeckt, welcher auf die Außenseite der Hülse aufgebracht ist. Andererseits könnte auch eine abdichtende Beschichtung auf die Ausschnitte aufgebracht sein.
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Der Anschlag der in Fig. 18 dargestellten Ausführungsform besteht aus einem elastischen Zapfen, der in einen Ausschnitt 64 in der Wand des Rohrs 5 eingreift und aus der Verlängerung
96 einer Gabel 97 besteht, welche in Eingriff mit dem hinteren Rand der zurückgeklappten Stabilisatorflügel 65 des Geschosses M- bringbar ist. Vorzugsweise bilden die Gabel
97 und der elastische Zapfen 96 Teile eines Metallkranzes
98 und sind aus diesem ausgeschnitten. Dadurch wird das Einsetzen der Vorrichtung in das Rohr 5 vereinfacht. Der Metallkranz 98 wird in diesem Fall an dem ablösbaren Endstück 42 der Hülse befestigt und zusammen mit diesem hinter dem Geschoß 4 angebracht, wobei die Gabeln 97 in Eingriff mit den hinteren Rändern der umgeklappten Stabilisatorflügel 65 des Geschosses kommen, während die fest mit dem abnehmbaren Hülsenendstück 42 verbundene Kapsel 44 in Eingriff mit dem Rand der Düse 45 steht. Das Geschoß, auf den der Kranz 98 und das abnehmbare Hülsenendstück 42 aufgesetzt wird, wird dann von hinten her in das Rohr 5 eingesetzt, wobei die elastischen Zapfen in die entsprechenden Ausschnitte 64 eingreifens sobald sie sic'n diesen gegenüber befinden. Beim Abfeuern des Schusses werfen die Geschoßantriebsgase nacheinander das Hülsenendstück 42 und den Kranz 98 aus, dessen Zapfen 96 dann nicht mehr durch die Wand 99 des ablösbaren Endstückes 42 in den Ausschnitten 64 des den Hülsenkörper bildenden Rohrs 5 verriegelt sind.
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Somit ist der Hülsenkörper beim Abfeuern des Geschosses 4 keiner Rückstoß- oder Rückschlagkraft ausgesetzt.
Die Anschläge können auch aus Nieten 92 bestehen, welche in die Innenwand des Rohrs 5 eingetrieben sind und deren Köpfe eine Ausfräsung 93 aufweisen, in welche der hintere Rand der zurückgeklappten Stabilisatorflügel 65 des Geschosses einsetzbar ist (siehe Fig. 19). Die Nieten 92 weisen an ihrem über die Außenseite des Rohrs 5 vorstehenden Ende 9M- einen senkrecht zur Ausfräsung 93 verlaufenden Querkanal 95 auf, in den ein Metalldraht einführbar ist, durch den sätmliche Nieten miteinander verbunden sind, und der dazu dient, eine zur Hülsenachse parallele Ausrichtung der Nietenausfräsungen zu gewährleisten, damit sämtliche Ausfräsungen 93 sich gegenüber dem hinteren Rand der umgeklappten Flügel 65 befinden und mit diesen in Eingriff kommen können. Wenn das Geschoß mit elastisch verformbaren Stabilisatorflügeln versehen ist, können sich diese auch gegen die Schulter einer in die Hülseninnenwand eingeschnittenen Nut abstützen.
Die Kombination aus einer an dem abnehmbaren Hülsenendstück befestigten Haltevorrichtung, welche jede nach vorn gerichtete Axialverschiebung des Geschosses verhindert, und aus einem Halteanschlag, welcher jede Axialverschiebung des Geschosses nach hinten verhindert, macht ein Feststellen des Geschosses vermittels eines vorderen Deckels überflüssig.
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Das Geschoß ist daher in Axialdichtung nicht verschiebbar und kann nur beim Abfeuern eines Schusses unter der Einwirkung der Geschoß^atriebsgase von der Hülse gelöst werden, wobei keine Rucksehlagwirkung auf den Hülsenkörper· ausgdfot wird. Die Tatsache, daß der Deckel nicht zum Feststellen des Geschosses innerhalb der Hülse beiträgt, ist besonders interessant, da der vordere Deckel abgenommen werden muß9 bevor die Hülse auf die Waffe aufgesetzt werden kann, Der Hülsenkörper erfährt beim Abfeuern des Schusses keine Rückstoßkraft, was ebenfalls sehr vorteilhaft ist, da die Waffe, an deren Lauf die Hülse befestigt ist, aus einer geschultert tragbaren Waffe besteht, die ggf. als Repetierwaffe ausgebildet sein kann. Wenn ein vorderer Deckel vorgesehen ist5 iiat dieser lediglich eine Abdichtungs- und Verstär-kungsfunktion für die Hülse, wobei er gleichzeitig als Schutz und zum Kurzschließen der elektrischen Kontakte dient. Da das Geschoß zwischen dem abnehmbaren Hülsenendstück,, das unmittelbar mit dem Geschoß verbunden ist und beim Abfeuern des Schusses selbsttätig ausgewor-fsFü wi??d3 und einer?, auswerffoaren Halteanschlag festgestellt ist«, wird ~uf der? Eülsenkörp-ar beim Äöfauei^B. des Schusses kein Rückschlag susgsütt:, was in Q@HXSB.esitz äs.311 bsi bekanntem Hr-lvrs^oi^iolrcurxsers wie s.B-AbsGlwPstiftsn üsw, nicht sutr-iff-j - -IC--?- .ri-iß-^r-dsn: den K ■-:-■;■ ./-V-teil hsben2 daß sie gegenüber StoSIisr^.i^pueiumg einen nleöi-igen Widerstand aufweisen,
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Die Hülse kann aus einfachen Rohren z.B. aus Pappe preiswert hergestellt werden, und das gleiche trifft" auch auf die Haltevorrichtung und das auswerfbare Endstück zu, die beispielsweise aus Tiefziehblech oder Kunststoff hergestellt werden können. Die zur Befestigung am Lauf der Waffe dienenden Vorrichtungen , die Zündauslösekontakte und die Entriegelungs- und Auswerfvorrichtungen sind ebenfalls einfach und preiswert herstellbar. Da der Hülsenkörper beim Abfeuern des Schusses keinen Rückstoß erfährt, tritt auch an der Waffe kein Rückschlag auf. Beim Befestigen der Hülse am Lauf der Waffe braucht lediglich der vordere Hülsendeckel abgenommen zu werden, da das Hülsenendstück beim Abfeuern des Schusses selbsttätig ausgeworfen wird. Die selbsttätigen Entriegelungs- und Auswerfvorrichtungen der Hülsen haben den besonderen Vorteil, daß es nicht erfordalich ist, leere Hülsen von Hand von dem Waffenlauf abzunehmen. .
Die beschriebenen Ausführungsbeispiele der Waffe lassen sich selbstverständlich in vielerlei Weise abändern oder weiter ausgestalten. Insbesondere kann die Anzahl der Rohr-Führungskörper größer oder kleiner gemacht werden, die Zündauslösevorrichtung läßt sich vereinfachen oder in entsprechender Meise ausführen, der zur Zündung dienende Stromgenerator kann von anderer Ausführung sein (und beispielsweise vermittels des piezoelektischen Effekts arbei-
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ten oder aus Batterien usw. bestehen) und schließlich kann auch eine andere Zündverteilerausführung vorgesehen sein. Wenn die Waffe nur einen einzigen Rohrführungskörper aufweist, kann der Zündverteiler ganz in Fortfall kommen. Weiterhin wäre es auch denkbar, eine mechanische oder pyrotechnische Zündauslösevorrichtung zu verwenden. Anstelle mehrerer Rohrführungskörper wie bei einer Repetierwaffe könnte auch eine Trommel auf einem einzigen Rohrführungskörper vorgesehen sein, wobei dann die Hülsen in entsprechende Ausnehmungen der Trommel eingesetzt werden. Vermittels einer automatischen Ladevorrichtung kann nach jedem Schuß eine volle Hülse in die Verlängerung des Rohrführungskörpers gebracht und die Hülse nach Abfeuern der Munition ausgeworfen werden.
Die beschriebene Waffe ist kurz, von geringem Gewicht, sehr handlich, einfach, robust und leicht bedienbar. Zum Laden der Waffe braucht lediglich der vordere Hülsendeckel einer Munition enthaltenden Hülse abgenommen zu werden, bevor diese gegen das hintere Ende eines Rohrführungskörpers der Waffe angesetzt und mechanisch verriegelt wird. Das selbsttätige Auswerfen der Hülse nach Abfeuern des Geschosses ermöglicht einen ansehnlichen Zeitgewinn beim Laden der Waffe, da das hintere Ende jedes Rohrführungskörpers bereits frei zur Verfügung steht. Aufgrund der Möglichkeit, mehrere Schüsse hintereinander abzufeuern, braucht der Schütze die Waffe nicht nach jedem Schuß
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2125U9
aus der Zielstellung heraus abzunehmen, so daß er unter anderem unabhängiger ist und insbesondere einen größeren HandlungsSpielraum hat, insbesondere wenn die Waffe aus Schießscharten, Fenster- oder Türöffnungen heraus abgefeuert wird. Aufgrund der Schießgenauigkext und der Einschlagkraft des Geschosses kann der Infanterist sofort handeln und ganz allein und entscheidend die meisten feindlichen Hindernisse bekämpfen, ohne den Einsatz anderer Waffen wie z.B, schwerer oder mechanischer Waffen zu Hilfe rufen zu müssen. Aufgrund der verhältnismäßig kleinen Kaliber läßt sich Munition von begrenztem Gewicht herstellen, und der Infanterist kann eine größere Munitionsmenge mitführen. Die Kaliber entsprechen angenähert der halben Kalibergröße für Bazookas.
Die beschriebene Waffe läßt sich einfach und schnell bedienen. Der Benutzer führt die selbsttätig in die richtige Stellung bringbaren Hülsen ein, welche beim Abfeuern eines Schusses ohne Zutun des Benutzers das hintere Ladeende der Waffe freigeben. Die geschultert tragbare Waffe eignet sich besonders gut für den Infanteristen bei Vorgehen in unebenem Gelände oder für Luftlandetruppen, Fallschirmspringer und auf sich selbst gestellte Einheiten, die nicht von einer festen Basis aus operieren. Die Waffe ist für einen wirksamen Einsatz, d.h. für Zielgenauigkeit und Feuerkraft über eine Entfernung ausgelegt, welche
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dem Infanteristen die Schwierigkeiten der Annäherung mit allen damit verbundenen Gefahren erspart, und stellt aufgrund ihrer allgemeinen Einsetζbarkeit die Lösung für das Problem der Einheitlichkeit dar, welche bis jetzt bei den anderen Waffen nicht gegeben ist, so daß diese jeweils nur auf einem begrenzten Gebiet oder in ungeeigneter Weise mit einem schlechten Wirkungsgrad eingesetzt werden können. Die Waffe hat ein geringeres Gewicht als eine Rückstoßwaffe gleicher Leistungsfähigkeit und gibt dem Infanteristen ein tragbares Artilleriegerät an die Hand, welches das Abfeuern eines Geschosses mit hoher Anfangsgeschwindigkeit ermöglicht, mit dem er mit hoher Treffsicherheit und aufgrund der verhältnismäßig gestreckten Flugbahn des Geschosses, das eine geringe Flugzeit hat, feindliche Bunker, Verschanzungen, Schützengräben und sonstige Hindernisse zerstören kann.
Als Anhaltspunkt für die leichte Transportxerbarkext und die Handlichkeit des Gerätes läßt sich das Gewicht der Waffe mit weniger als 10 Pfund CM-,5 kg), und das des Geschosses mit angenähert 1 Pfund (0,4-5 kg) beziffern, wobei die Anfangsgeschwindigkeit des Geschosses beispielsweise zwischen 200 und 300 m/sec beträgt. Die beschriebene Waffe läßt sich selbstverständlich auch zum Abfeuern mehrerer Munitionstypen einsetzen» darunter auch Mehrzweckgeschosse zur Bekämpfung von Panzerfahrzeugen und Menschen.
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Claims (1)

  1. 2125U9
    Patentansprüche
    ίί) Waffe, insbesondere Infanteriewaffe, die geschultert tragbar ist, und zugehörige Munition, wobei die Waffe wenigstens einen Rohrführungskörper für ein in eine Hülse eingesetztes selbst^angetriebenes Geschoß und eine Zündauslösevorrichtung für das Geschoß aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Waffe im hinteren Teil (6) des Rohrführungskörpers (1, 2, 3) eine Sperrklinkenverriegelungsvorrichtung für das vordere Ende (7) der in der Verlängerung des Rohrführungskörpers der Waffe befindlichen Hülse (5), in dessen Nähe sich die Geschoßspitze befindet, zur Entriegelung der Hülse während der Zeitspanne zwischen der Zündung des Geschosses (H) und dem Austritt desselben aus dem vorderen Ende des Rohrführungskörpers dienende Vorrichtungen und zum Auswerfen der Hülse, sobald das Geschoß diese verlassen hat, dienende Vorrichtungen aufweist.
    2. Waffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrführungskörper in seinem hinteren Teil (6) eine Kopplungsvorrichtung für die Hülse von einem größeren Innendurchmesser als der Rohrführungskörper und entsprechend dem Außendurchmesser des vorderen Hülsenendes (7) aufweist, welche zur Ankopplung einer Hülse ausgelegt ist» deren Innendurchmesser dem des Rohrführungskörpers entspricht» und die mit dem
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    η,
    letzteren in Eingriff brigbar ist.
    3. Waffe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung wenigstens ein Verbindungselement (9) aufweist, das durch eine Rückstellfeder (11) beaufschlagt ist, durch eine Ausnehmung do) hindurch in das Innere der Kopplungsvorrichtung der Hülse hineinragt und dessen freies Ende in eine entsprechende Ausnehmung
    (13) der Hülse eingreift.
    4. Waffe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung, in welche das Verbindungselement eingreift, aus einer am Kopplungsende der Hülse(5) mit dem Rohrführungskörper ausgebildeten Umfangsnut (13) besteht.
    5. Waffe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (9) aus dem einen Ende einer Klinke (.8) besteht, die auf der Außenseite des Rohrführungskörpers angelenkt und so ausgebildet ist, daß sie eine Entriegelung der Hülse von Hand gestattet.
    6. Waffe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Umfangsnut der Hülse wenigstens eine Ausnehmung
    (14) ausgebildet ist und das Verbindungselement aus dem Schaft eines an dem Rohrführungskörper gelagerten Ventils besteht, das in der Ventilschließstellung in die Umfangsnut der Hülse eingreift, wobei das Ventil unter dem Einfluß der nach dem Abfeuern des Geschosses entwickelten Antriebs-
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    gase und bei Eintritt des Geschosses in den Rohrführungskörper in die Öffnungsstellung bringbar ist, wodurch erstens die Entriegelung und zweitens der Auswurf der Hülse erfolgt.
    7. Waffe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement an einem auf der Außenseite des Rohrführungskörpers angelenkten Hebelarm (8) befestigt ist, der einen vor dem Kopplungselement für die Hülse durch eine Ausnehmung (19) in das Innere des Rohrführungskörpers hineinragenden Vorsprung (18) aufweist, wobei der Vorsprung bei der Bewegung des Geschosses aus der Hülse in den Rohrführung skörper zurückdrückbar und dadurch die Hülse entriegelbar ist.
    8. Waffe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (8) mit einer Vorrichtung (2o) gekoppelt ist, welche zur Rückstellverzögerung des Hebels dient und eine erneute Verriegelung der Hülse so lange verhindert, bis die Verbrennungsgase des Geschosses die Hülse ausgeworfen haben.
    9. Waffe nach Anspruch M-, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement mit der Zündaus lösevorrichtung der Waffe gelenkig verbunden ist, wobei die Hülse gleichzeitig mit dem Abfeuern des Geschosses entriegelbar und vermittels der durch das Geschoß entwickelten Verbrennungsgase auswerfbar ist.
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    2125U9
    10. Waffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündauslösevorrichtung des Geschosses wenigstens einen als Abzug ausgelegten Schalter (26) aufweist, der in einem die beiden Pole einer elektrischen Stromquelle (25) mit zwei am hinteren Ende des Rohrführungskörpers der Waffe angeordneten Klemmen (28, 31) verbindenden elektrischen Stromkreis geschaltet ist, wobei die Klemmen im Kontakt mit zwei Hülsenkontakten (29, 32) stehen, die ihrerseits mit dem Zünder (27) des Geschoßantriebes verbunden sind.
    11. Waffe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungsvorrichtung, der Hülse zwei innere Ringflächen (M-o, *fl) von unterschiedlichen Durchmessern aufweist, welche das Abnehmen der Hülse ohne Verklemmen gestatten.
    12. Waffe nach den Ansprüchen Io und 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der ersten Ringfläche (M-o) dem Außendurchmesser des Ankopplungsendes an der Hülse, und der Durchmesser der zweiten Ringfläche (4-1) dem Außendurchmesser des Hülsenkörpers entspricht, wobei ein Ringraum (39) gebildet ist, in welchem die Klemmen der Waffe im Kontakt mit den Hülsenkontakten stehen.
    13. Waffe nach den Ansprüchen 1 und Io, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündauslösevorrichtung für das Geschoß einen als Sicherung dienenden zweiten Schalter (26) aufweist.
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    2125U9
    14. Waffe nach Anspruch Io, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromquelle aus einem Magnetgenerator (25) besteht.
    15. Waffe nach den Ansprüchen 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Waffe einen Griff (24) aufweist, in dem sich der Hagnetgenerator befindet, und an dem der Abzug (23) und ein Sicherungselement (26) angeordnet sind.
    16. Waffe nach Anspruch Io, wobei die Waffe mehrere Rohrführung skörper (1-3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Zündauslösekreis für die in den verschiedenen Rohren befindlichen Geschosse (4) vermittels eines durch den Abzug steuerbaren Zündverteilers (3o) wahlweise mit den am hinteren Ende (6) jedes Rohrführungskörpers befindlichen beiden Klemmen (28, 31) verbindbar ist, wobei bei jedem Drücken des Auslösers die Antriebsvorrichtung eines jeweils anderen Geschosses zündbar ist.
    17. Waffe nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündverteiler (3o) aus einem jeweils den einzelnen Rohrführungskörpern entsprechenden und elektrische Kontakte (34) aufweisenden, drehbar gelagerten Isolationsträger (33) besteht, der vermittels eines Klinkenrades (36) um seine Achse drehbar ist, wobei das Klinkenrad durch den Abzug über eine Ratsche (37) derart verstellbar ist, daß bei jeder Teilumdrehung des Isolationsträgers zwei Kontakte an demselben mit dem Zünder (27) der Antriebsvorrichtung
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    2125U9"
    eines anderen Geschosses verbunden sind.
    18. Waffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Hülse (5) aus einem Rohrkörper besteht, der ein unter dem Einfluß der Geschoßantriebsgase auswerfbares Endstück (42) mit einer Haltevorrichtung, durch welche das Endstück mit dem Geschoß verbunden ist und welche eine Verlagerung des Geschosses in Axialrichtung nach vorn verhindert, und mit einem Innenanschlag aufweist, welcher eine Axialverlagerung des Geschosses nach hinten verhindert.
    19. Waffe nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung für das in einer Hülse befindliche Geschoß beim Abfeuern eines Geschosses von dem Geschoß ablösbar und zusammen mit dem Hülsenendstück auswerfbar ist, so daß der Hülsenkörper keiner Rückstoßkraft ausgesetzt ist.
    20. Waffe nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung für das in einer Hülse befindliche Geschoß aus einer an dem ablösbaren Hülsenendstück (42) befestigten Kapsel (44) besteht, die in einen elastischen Eingriff mit dem kegelstumpfförmigen Ende der an dem Geschoß befindlichen Düse (45) bringbar ist und diese ausreichend sicher^ um eine nach vorn gerichtete Axialbewegung des Geschosses im ungezündeten Zustand zu verhindern.
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    _ 2 9 ·*
    2125H9
    21. Waffe nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung für das in einer Hülse befindliche Geschoß aus einer zugeschnittenen und von einem dünnen Blech umgebenen Kapsel (67) besteht, welche die kegelstumpfförmige Geschoßdüse einfaßt und bei der Herstellung des Geschosses mit dem Hülsenendstück (42) verbunden wird.
    22. Waffe nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapsel (41), (67) durch einen Gewindeabschnitt mit dem Hülsenendstück verbunden ist.
    23. Waffe nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapsel (44, 67) durch eine Schraubverbindung (51) mit dem Hülsenendstück verbunden ist.
    24. Waffe nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapsel (44, 67) durch eine Klinkenvorrichtung (69) mit dem Hülsenendstück verbundenjist.
    25. Waffe nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung für das in einer Hülse befindliche Geschoß aus einem Stopfen (56) aus einem weichen Werkstoff mit einer Umfangsnut (57) besteht, der in die kegelstumpfförmige Düse des Geschosses so weit eindrückbar ist, bis seine Umfangsnut sich um die innere Einschnürung (6o) der Düse gelegt hat.
    10985070182
    ~3o~ 2125H9
    26. Waffe nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einem weichen Material bestehende Stopfen einen
    Axialkanal (58) aufweist, in den nach dem Einführen des
    Stopfens in die Geschoßdüse ein starres Verschlußstück
    (61) einführbar ist, welches den sicheren Sitz des Stopfens an der Düseneinschnürung gewährleistet.
    27. Waffe nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Axialkanal des weichen Stopfens mit einer inneren
    Umfangsschulter (59) versehen ist, die als Sperranschlag für einen elastischen Zapfen (62) an dem starren Verschlußstück dient.
    28. Waffe nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß das ablösbare Hülsenendstück und die Haltevorrichtung für das Geschoß aus dem weichen Stopfen und dem starren Verschlußstück gebildet sind.
    29. Waffe nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteanschlag für das Geschoß aus einem kreisförmigen Ring (.HB) besteht j der in eine Ringnut (47) am hinteren
    Ende der Hülseninnenwand eingreift und in das Innere der Hülse vorsteht.
    3o» Waffe nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (H6) an einer Stelle eine Unterbrechung aufweist.
    31. Waffe nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring an einer Stelle einen Schlitz aufweist.
    109850/0182
    32. Waffe nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring ununterbrochen ausgebildet und an seinem Umfang elastisch verformbar ist.
    33. Waffe nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (47) zum hinteren Ende der Hülse hin derart ausgeweitet ist, so daß das Auswerfen des Ringes durch die nach Zündung des Geschosses entwickelten Antriebsgase verbessert ist.
    34. Waffe nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß der kreisförmige Ring Sollbruchstellen aufweist, welche das Zerbrechen und Auswerfen desselben durch die Geschoßantriebsgase erleichtern.
    35. Waffe nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteanschlag für das Geschoß aus wenigstens einem in der Hülsenwand ausgebildeten Ausschnitt (61O besteht, in den ein elastischer oder versenkbarer Zapfen (65) des Geschosses eingreift.
    36. Waffe nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschnitt (64) ganz durch die Hülsenwand durchgeführt und von einem die Hülse abdichtenden Klebeband bedeckt ist.
    37. Waffe nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteanschlag für das Geschoß aus wenigstens einem in der Hülseninnenwand ausgebildeten Ausschnitt (64) besteht,
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    in den ein elastischer Zapfen (96) eingreift, welcher die Verlängerung einer Gabel (97) bildet, in welche der vordere Rand eines zurückgeklappten Stabilisatorflügels (65) des Geschosses eingreift.
    38. Waffe nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülseninnenwand mehrere Ausschnitte (64) aufweist, in welche zusammen mit den Gabeln (97) einen Metallkranz (98) bildende elastische Zapfen (96) eingreifen, wobei das den Kranz aufweisende Geschoß und das Hülsenendstück gleichzeitig durch das vordere Hülsenende einführbar sind.
    39. Waffe nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteanschlag für das Geschoß aus wenigstens einer in die Hülseninnenwand getriebenen niete (92) besteht, deren Kopf eine Aus fräsung (93) aufweist, in welche der hintere Rand eines Stabilisatorflügels (65) des Geschosses eingreift.
    Ho. Waffe nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß in die Hülseninnenwand mehrere Nieten (92) eingetrieben sind, deren auf der Hülsenaußenseite vorstehende Enden einen unter einem rechten Winkel in bezug auf die Ausfräsung (93) verlaufenden Querkanal (95) aufweisen, durch den ein die Nieten miteinander verbindender Metalldraht durchgeführt ist, welcher zur Ausrichtung der Nietenausfräsungen parallel zur Hülsenachse dient.
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    2125U9
    41. Waffe nach den Ansprüchen 1 und 19, dadurch gekennzeichnet, daß jede Hülse elektrische Kontakte (29, 32) aufweist, die mit einer elektrischen Zündauslösevorrichtung für das Geschoß verbunden sind.
    4-2. Waffe nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Kontakte (29, 32) aus Kontaktringen am
    vorderen Hülsenende bestehen.
    43. Waffe nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß jede Hülse an ihrem vorderen Ende vermittels eines Deckels (48) verschlossen ist, welcher die Kontaktringe bedeckt.
    44. Waffe nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß
    der vordere Hülsendeckel (48) wenigstens teilweise elektrisch leitfähig ist, die Kontaktringe (29, 32) kurzschließt
    und ggf. auftretende parasitäre Ströme unterbindet.
    45. Waffe nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß jede Hülse an ihrem vorderen Ende (7) Vorrichtungen zur
    Befestigung der Hülse an dem Lauf der Waffe aufweist.
    46. Waffe nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß
    die Befestigungsvorrichtungen aus einem Teil einer Kopplungsvorrichtung bestehen.
    47. Waffe nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil der Kopplungsvorrichtung aus einem Gewinde aus
    Teilgewinden besteht, die mit einem aus Teilgewinden be-
    1098BO/0182
    stehenden Gewinde,am Lauf der Waffe koppelbar sind.
    48. Waffe nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil der Kopplungsvorrichtung aus einer Umfangsnut (13) besteht, in die an dem Lauf der Waffe befindliche Klinken (8) einrastbar sind.
    49. Waffe nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil der Kopplungsvorrichtung aus einer oder mehreren Sitzflächen (4o, 41) besteht, in die an dem Lauf der Waffe befindliche Klinken (8) einrastbar sind.
    50. Waffe nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil der Kopplungsvorrichtung aus einer oder mehreren Ausnehmungen besteht, in die an dem Lauf der Waffe befindliche Klinken (8) einrastbar sind.
    51. Waffe nach den Ansprüchen 18 und 45, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse an ihrem vorderen Ende Vorrichtungen zu ihrer Entriegelung und zum Auswerfen aus dem Lauf der Waffe durch die Geschoßantriebsgase aufweist.
    52. Waffe nach den Ansprüchen 48 und 51, dadurch gekennzeichnet, daß die Entriegelungsvorrichtungen aus am Boden der zur Befestigung dienenden Umfangsnut (13) ausgebildeten Ausnehmungen (14) bestehen.
    53. Waffe nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, daß die Entriegelungs- und Auswerfvorrichtungen aus inneren
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    Umfangsschultern (15, 16) in der Hülse bestehen.
    54. Waffe nach den Ansprüchen 43 und 45, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Deckel (48) die zur Befestigung der Hülse an dem Lauf der Waffe dienenden Vorrichtungen ebenfalls bedeckt.
    55. Waffe nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet,.daß die Verbindungsstelle zwischen dem Deckelrand und der Hülse durch ein die Hülse abdichtendes Klebeband (49) abgedeckt ist.
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