DE2125149B2 - Waffe - Google Patents
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- F41F—APPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
- F41F3/00—Rocket or torpedo launchers
- F41F3/04—Rocket or torpedo launchers for rockets
- F41F3/052—Means for securing the rocket in the launching apparatus
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- F41A19/00—Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
- F41A19/58—Electric firing mechanisms
- F41A19/68—Electric firing mechanisms for multibarrel guns or multibarrel rocket launchers or multicanisters
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- F41A19/58—Electric firing mechanisms
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- F41F3/04—Rocket or torpedo launchers for rockets
- F41F3/045—Rocket or torpedo launchers for rockets adapted to be carried and used by a person, e.g. bazookas
- F41F3/0455—Bazookas
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- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine tragbare Waffe zum ■«>
Abschuß von Raketen, die einen Rohrführungskörper und ein in einer Hülse befindliches Geschoß aufweist,
wobei die Hülse am hinteren Teil des Rohrführungskörpers ansetzbar und mit diesem verriegelbar ist (US-PS
66 827).
Bei derartigen bekannten Waffen kommen selbstangetriebene Geschosse zur Verwendung, die im allgemeinen in Hülsen aus einem leichten Werkstoff, wie z. B. aus
Pappe, verpackt sind. Diese Hülsen dienen zum Schutz der Geschosse bei ihrer Lagerung, ihrem Transport und r>°
ihrer Handhabung bzw. ihrem Einsatz in die Waffe. Sie werden demzufolge nur für einen einmaligen Gebrauch
bzw. bis zum Abschuß des Geschosses benötigt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine dementsprechendc
bekannte Waffe dergestalt auszubilden, daß unmittelbar r>r>
nach dem Abschuß des Geschosses auch die Hülse selbsttätig aus der Waffe abgeworfen wird.
Gemäß der Erfindung ist als Lösung vorgesehen, daß die Waffe im hinteren Teil des Rohrführungskörpers für
die Entriegelung der Hülse während der Zeitspanne m>
zwischen der Rundung des Geschosses und seinem Austritt aus dem Rohrführungskörper und zum
anschließenden Auswerfen der Hülse aus dem Rohrfüh· rungskörper mit einem Verbindungsmittel versehen ist.
das eine Vcrricgelungsklinke aufweist, die unter dem h~'
Druck einer Keder in der Verriegelungsstellung stehend durch eine Bohrung im Rohrführungskörper in eine
Ausnehmung der Hülse eingreift.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und sind nachstehend anhand von
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf eine Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Repetierwaffe mit drei Rohrführungskörpern zur Aufnahme von drei Geschossen, die sich in drei
getrennten Hülsen befinden, in der Seitenansicht,
Fig. 2 einen teilweisen Längsschnitt durch die in F i g. I dargestellte Waffe mit Verriegelungsmitteln für
zwei Hülsen in zwei benachbarten Rohrführungskörpern,
Fig.3 einen Querschnitt entlang der Linie Ill-Ill der
F i f. 2 und die Verriegelungsmittel des dritten Rohrführungskörpers der Waffe,
Fig.4 eine der Fig.2 ähnliche Darstellung einer
abgeänderten Ausführungsform der Verriegelurgsmittel für die Hülsen,
Fig.5 einen Querschnitt entlang der Linie V-V der
Fig. 4,
Fig.6 einen teilweisen Längsschnitt durch einen Rohrführungskörper der Waffe und eine weitere
Äusführungsform der Vcrriegciungsmittel.
Fig. 7, 8 teilweise Längsschnitte durch einen Rohrführungskörper der Waffe und eine Verriegelung
für die Hülse, we!.'he durch das Abdrucken der Waffe
mechanisch betätigt wird,
F- i g. 9 schematisch die mechanische Betätigung der in
den l· i g. 7 und 8 dargestellten Vorrichtung uurch Abdrücken der Waffe.
Die in F i g, 1 dargestellte Repetierwaffe weist drei
Rohrführungskörper I12 und 3 auf. Die Geschosse, von
denen eines schematisch durch das Bezugszeichen 4 in Fig.6 angedeutet ist, befinden sich jeweils in einer
Hülse 5, die am hinteren Ende 6 der Waffe in der Verlängerung eines Rohrführungskörpers 1, 2 bzw. 3
befestigt wird. Zu diesem Zweck weist jeder Rohrführungskörper an seinem hinteren Ende 6 eine Kopplungsvorrichtung
für eine Hülse 5 auf. Der Innendurchmesser der Kopplungsvorrichtung ist etwas größer als ι ο
der des Rohiführungs]cörpers und entspricht dem Außendurchmesser des vorderen Endes 7 der Hülse 5.
Die Hülse 5, deren Innendurchmesser dem des Rohrführungskörpers entspricht wird gegen diesen in
Anschlag gebracht und ist damit einwandfrei zentriert Außerdem ist am hinteren Ende 6 jedes Rohrführungskörpers
der Waffe eine Sperrklinkenverriegelungsvorrichtung für das vordere Ende 7 der Hülse 5 vorgesehen,
in dessen Nähe sich die Geschoßspitze befindet
Wie in den F i g. 2 und 3 dargestellt besteht die am hinteren Ende 6 asr Waffe angeordnete Verriegelungsvorrichtung
für die Hülsen 5 aus Klinken 8, d:ü jeweils
am Umfang jedes Rohrführungskörpers angeordnet sind und einen Zahn aufweisen, der in eine Ausnehmung
10 im hinteren Ende 6 der Rohrführungskörper ri hineinragt Die Klinke 8 ist in der Verriegelungsvorrichtung
durch eine Feder 11 beaufschlagt und verschließt die Bohrung 10 staubdicht In dieser Stellung ragt das
Ende 12 des Zahnes 9 in das Innere des Rohrführungskörpers, so daß es in eine Ringnut 13 der Hülse 5 «>
eingreifen und damit die Hülse 5 in der Abschußstellung verriegeln kann. Gleichzeitig schließt die Klinke 8 einen
nicht dargestellten Schalter, der in dem elektrischen Zündauslösekreis für das Geschoß liegt Der Schalter
unterbricht im geöffneten Zustand die Stromzufuhr zu t> dem elektrischen Zünder 27 (siehe F i g. 7), der daher nur
dann gezündet werden kann, wenn das Ende 12 des von der Klinke 8 getragenen Zahnes 9 einwandfrei in die
Ringnut 13 der Hülse 5 eingerastet ist. An dem Boden der Ringnut 13 der Hülse 5 befinden sich mehrere *»
Ausnehmungen 14, durch welche nach Zündung des Geschosses und nachdem sich das Geschoß an den
Bohrungen 14 vorbeibewegt hat, ein Teil der Antriebsgase entweichen kann. Diese Gase werden durch eine
innere Ringichulter 15 der Hülse 5 gebremst, weiche *r>
sich auf Höhe der Bohrungen 14 beiirdet, so daß die Gase durch die Bohrungen 14 und die Ringnut 13 der
Hülse 5 der Bohrung 10 des entsprechenden Rohrführungskörpers der Waffe zugeführt werden. Die Klinke 8
wird unter dem Druck diener Gase gegen die Kraft der '>
<> Feder 11 zurückgedrückt, wodurch die Hülse entriegelt
wird. Die Hülse 5 weist außerdem an ihrer Verbindung*,
stelle mit dem Rohrführungskörper der Waffe noch drei weitere innere Ringschultern 16 auf, auf welche die
Gase zu einem späteren Zeitpunkt einwirken, damit die r>r>
Hülse unmittelbar nach ihrer Entriegelung ausgeworfen wird.
Bei der in den Fig.4 und 5 dargestellten weiteren
Ausführungsform besteht die Verriegelungsvorrichtung aus einer ähnlich ausgebildeten Klinke, die jedoch m>
gegenüber der vorstehend beschriebenen Klinke unter einem Winkel von 90° parallel zur Achse der Waffe
ausgerichte· ist. Bei beiden Ausführungsformen gestaltet
ein Hebelarm 17 die Entriegelung d %r Hülsen 5 von
Hand, wenn kein Schuß abgefeuert wird. >
Hei der in F-" i g. 6 dargestellten Ausführungsform ragt
der parallel zur Achse der ,Vaffe verlaufende /ahn 9 der Klinke 8 ebenfalls durch eine Bohrung IO in dem
Rohrführungskörper der Waffe in eine Ringnut 13 der Hülse und ist von einer Feder 11 beaufschlagt Die
Klinke 8 ist über den Zahn 9 hinaus verlängert und trägt an dieser Verlängerung einen Ansatz 18, der vor dem
Ankuppiungsende der Hülse durch eine Bohrung 19 in das Innere des Rohrführungskörpers hineinragt Wenn
das Geschoß 4 nach Zündung sich durch den Rohrführungskörper der Waffe hindurchbewegt drückt
es den Ansatz 18 zurück, so daß die Hülse 5 entriegelt wird. Um zu verhindern, daß die Hülse durch eine unter
der Einwirkung der Feder 11 erfolgende schnelle Rückstellung der Klinke 8 erneut verriegelt wird, ist eine
einen Ausschnitt aufweisende Schwungscheibe 20 vorgesehen, die durch einen am freien Ende der Klinke 8
befindlichen Vorsprung 21 in Pfeilrichtung in Bewegung versetzt wird, wenn sich das Geschoß durch den
Rohrführungskörper hindurchbewegt.. Die Schwungscheibe verzögert aufgrund ihres Trägheitsmoments die
Rückstellung der Klinke 8 während einer Zeitspanne, die ausreichend groß bemessen ist daP die Geschoßantriebsgase
die Hülse 5 auswerfen können, bevor der Zahn 9 von neuem in die Ringnut 13 der Hülse einrastet
Auch bei dieser Ausführungsform ist ein Hebelarm 17 vorgesehen, welcher die Entriegelung der Hülse von
Hand gestattet
Die in den F i g. 7 und 8 dargestellte abgeänderte Ausführungsform ist im allgemeinen der der F i g. 4 und
5 ähnlich. Hier erfolgt jedoch die Entriegelung der Hülse nicht durch Einwirkung der Gesuhoßantriebsgase,
sondern gleichzeitig mit der Zündauslosung des Geschosses vermittels einer mechanischen Vorrichtung.
Eine an dem Abzug 23 der Waffe (siehe F i g. 9) angelenkte Stange 22 betätigt hier mechanisch den
Hebelarm 17 der Klinke 8 vermittels eines Winkelhebels 24a, wenn das Geschoß gezündet wird und vorausgesetzt,
daß der Schütze den Abzugshebel 23 für eine ausreichend lange Zeitspanne in der angezogenen
Stellung hält, damit die Hülse 5 durch die Geschoßantriebsgase ausgeworfen werden kann, welche auf die
inneren Umfangsschultern 16 der Hülse einwirken.
Dir Mittel zur Ankopplung der Hülse an den Waffenlauf oder an den Rohrführungskörper für das
Geschoß können auch auf andere Weise ausgebildet sein. Beispielsweise kann die Nut 13 durch ein aus drei
Gewindeabschnitten bestehendes Gewinde ersetzt werden, so daß sie durch eine Teildrehung in den
entsprechenden Kopplungsvorrichtungen der Waffe verriegelbar ist. Andererseits können auch mehrere
Ausnehmungen vorgesehen sein, in die entsprechende Klinken einrasten.
Die beschriebene Waffe ist kurz, von geringem Gewicht, sehr handlich, einfach, robust und leicht
bedienbar. Zum Laden der Waffe braucht lediglich der vordere Hülsendeckel einer Munition enthaltenden
Hülse abgenommen iu werden, bevor diese gegen das hintere Ende eines Rohrführungskörpers der Waffe
angesetzt und mechanisch verriegelt wird. Das selbsttätige Auswerfen der Hülse nach Abfeuern des Geschosses
ermöglicht ein« .1 ansehnlichen Zeitgewinn beim Laden der Waffe, da das hintere Ende jedes
Rohrführungskörpers bereits frei zur Verfügung steht. Aufgrund der Möglichkeit, mehrere Schüs'>e hintereinander
ab/iifeuerri, braucht der Schütze die Waffe nicht
nach jedem Schuß aus der Zielstellung heraus abzunehmen, so daß c. unter anderem unabhängiger ist
und insbesondere einen größeren Handliingsspielraum hai, insbesondere wenn die Waffe aus Schießscharten,
Fenster- oder Türöffnungen heraus abgefeuert wird.
Aufgrund der Schießgrnmiigkeit und der Einschlagkraft
des Geschosses kann der Infanterist sofort handeln und
gan/ allein und entscheidend die meisten feindlichen Hindernisse bekämpfen, ohne den Einsatz anderer
Waffen, wie /. B. schwerer oder mechanischer Waffen,
/ti Hilfe rufen zu müssen. Aufgrund der verhältnismäßig
kleinen Kaliber läßt sich Munition von begrenztem Gewicht verwenden, und der Infanterist kann eine
größere Munitionsmenge mitführen. Die Kaliber entsprechen angenähert der halben Kalibergröße für
Bazookas.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Tragbare Waffe zum Abschuß von Raketen, die einen Rohrführungskörper und ein in einer Hülse s
befindliches Geschoß aufweist, wobei die Hülse am hinteren Teil des Rohrführungskörpers ansetzbar
und mit diesem verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Waffe im hinteren Teil
(6) des Rohrführungskörpers für die Entriegelung der Hülse (5) während der Zeitspanne zwischen der
Zündung des Geschosses (4) und seinem Austritt aus dem Rohrführungskörper (1, 2, 3) und zum
anschließenden Auswerfen der Hülse (5) aus dem Rohrführungskörper (1, 2, 3) mit einem Verbin- '5
dungsmittel versehen ist, das eine Verriegelungsklinke (8) aufweist, die unter dem Druck einer Feder (11)
in der Verriegelungsstellung stehend durch eine Bohrung (10) im Rohrführungskörper in eine
AusnehmuK&(13) der Hülse (5) eingreift
2. Waffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (8) auf der Außenseite des
Rohrführungskörpers angelenkt ist und zur Entriegelung der Hülse (5) von Hand zu betätigen ist
3. Waffe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung, in welche die Klinke (3)
eingreift, aus einer am Kopplungsende der Hülse (5) angeordneten Ringnut (13) besteht.
4. Waffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (8) vor dem Kopplungselement '«
für die Hülse f 5) einen durch eine Ausnehmung (19)
in das Innere des Rohrführungskörpers hineinragenden Zahn (10) trägt, der durch das Geschoß aus der
Hülse (5) in den Rohrführungsköroer zurückzudrükken ist und dadurch die Hülse entriegelt. ''>
5. Waffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (8) mit einer Rückstellvorrichtung (20) gekoppelt ist, die eine erneute Verriegelung der Hülse bis zum Ausstoß des Geschosses aus
der Hülse (5) verzögert
6. Waffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (9) mit der
Zündauslösevorrichtung der Waffe gelenkig verbunden ist
7. Waffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungsvorrichtung der Hülse (5)
zwei innere Ringflächen (40, 41) von unterschiedlichen Durchmessern aufweist
8. Waffe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der ersten Ringfläjhe (40)
dem Außendurchmesser des Ankopplungsendes an der Hülse und der Durchmesser der zweiten'
Ringfläche (41) dem Außendurchmesser des Hülsenkörpers entspricht, wobei ein Ringraum (39) gebildet
ist, in welchem die Klemmen der Waffe im Kontakt mit den Hülsenkontakten stehen.
9. Waffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ringnut (13) der Hülse (S) eine
Bohrung (14) angeordnet ist und das Verbindungselement aus einem an dem Rohrführungskörper
gelagerten Ventil besteht, das in der Schließstellung in die Ringnut (13) der Hülse (5) eingreift und unter
dem Einfluß der nach dem Abfeuern des Geschosses entwickelten Abtriebsgase und bei Eintritt des
Geschosses in den Rohrführungskörper in die Öffnungsstellung zu versetzen ist.
Applications Claiming Priority (1)
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