DE915909C - Automatische Waffe mit kurzem Ruecklauf des Laufes - Google Patents
Automatische Waffe mit kurzem Ruecklauf des LaufesInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A5/00—Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock
- F41A5/02—Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock recoil-operated
- F41A5/08—Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock recoil-operated having an accelerator lever acting on the breech-block or bolt during the opening movement
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A17/00—Safety arrangements, e.g. safeties
- F41A17/64—Firing-pin safeties, i.e. means for preventing movement of slidably- mounted strikers
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Description
Die Erfindung behandelt eine automatische Waffe mit einer schwenkbaren Auslösevorrichtung
für die Schloßriegel, die beim Rücklauf dem Verschluß auch eine Rückwärtsbeschleunigung erteilt,
und betrifft eine Sicherungsvorrichtung für die Riegelauslösevorrichtung. Eine derartige Waffe ist
in der schweizerischen Patentschrift 270 871 beschrieben.
Es hat sich gezeigt, daß bei diesen Waffen in den Feuerpausen Schüsse ausgelöst werden können,
wenn die Waffe starken Stößen ausgesetzt ist. Bei in Flugzeugen untergebrachten Waffen können
derartige Stöße beim Landen des Flugzeuges auftreten.
Der Zweck der Erfindung ist es, eine Sicherungsvorrichtung zu schaffen, durch die ein unbeabsichtigtes
Auslösen von Schüssen bei Stößen verhindert wird.
Die automatische Waffe, die einen kurzen Rücklauf des Laufes, einen durch Riegel blockierten ao
Verschluß sowie eine schwenkbare Riegelauslösevorrichtung hat, die beim Rücklauf durch eine
Nase geschwenkt wird und einen mit Auflaufflächen versehenen Schieber mitnimmt, der die
Riegel auslöst und gleichzeitig dem Verschluß eine Rückwärtsbeschleunigung mitteilt, ist nach der
Erfindung gekennzeichnet durch einen Sicherungsschieber für die schwenkbare Schloßriegelauslösevorrichtung,
so daß diese den Schlagbolzen an einer Berührung mit dem Zündhütchen der Patrone
hindert, wenn der Verschluß in Schußstellung ist.
Vorzugsweise kann die Sicherungsvorrichtung aus einem an einem Ende geschlossenen Rohrschieber
beliebigen Querschnitts bestehen, der in einer Führung gleitet und außen mit einer Auflauffläche
versehen ist.
Weiterhin ist die Erfindung gekennzeichnet durch einen Sperrarm, der den Sicherungsrohrschieber
gegen eine Feder in Ruhestellung hält. Vorteilhafterweise ist die Feder in dem Rohrschieber angeordnet.
Ferner ist ein Elektromagnet zum Verschieben des Sperrarmes vorgesehen.
In der Zeichnung ist eine Ausfuhrungsform der Vorrichtung nach der Erfindung beispielsweise
dargestellt.
ίο Fig. ι zeigt einen Teil einer Waffe mit einer
Ausführungsform der Sicherungsvorrichtung nach der Erfindung in ihrer einen Stellung;
Fig. 2 zeigt den gleichen Teil der Waffe, bei der die Sicherungsvorrichtung eine andere Stellung
einnimmt.
ι ist der Lauf, gegen den der Verschluß 19 anliegt,
der einen mit einer Spitze 15 und einem Entriegelungs- und Beschleunigungsschieber 37 versehenen
Schlagbolzen 35 enthält, wobei der Schieber 37 durch Arme 8' einer Gabel 8 betätigt werden
kann. Die Gabel 8 wird von einer an dem Rücklaufsystem befestigten Achse 9 gehalten und tritt
beim Rücklauf mit einem Anschlag 53 in Berührung. Unterhalb des Anschlags 53 und der Gabel 8
ist eine in axialer Richtung verlaufende Ausnehmung vorgesehen, die einen rohrförmig ausgebildeten
Schieber 61 enthält, der an seinem.linken Ende durch eine Decke 62 abgeschlossen ist. Im
Innern des Rohrschiebers 61 liegt gegen die Decke ein Ende einer Feder 63 an. Das andere Ende dieser
Feder liegt gegen eine Wand 64 im Anschlag 53 an. Unterhalt) des Rohrmantels 4 ist ein Elektromagnet
65 angeordnet, der mit einem Kern 66, einer Wicklung 67 und einem beweglichen Anker
68 versehen ist. Im Kern und im Anker ist eine Ausnehmung 69, in der eine Schraubenfeder 70 angeordnet
ist, die dazu dient, Kern und Anker voneinander entfernt zu halten. Am oberen Ende des
Ankers ist ein Ende eines Hebels 71 mittels eines Zapfens 72 befestigt. Der Hebel wird an seinem
Mittelteil mittels eines Zapfens 74 gelagert, der an einem oder mehreren der nicht beweglichen Teile
des Elektromagneten 65 befestigt ist. Am anderen Ende des Hebels 73 ist mittels eines Zapfens 75 ein
Arm 76 befeftigt, der in einer Ausnehmung verschiebbar gelagert ist. Ein Verbindungskontakt für
den Elektromagneten 65 ist mit yy bezeichnet.
In der Stellung in Fig. 2 drückt die Feder 63 den Rohrschieber 61 gegen die Kante des Elektromagneten
65. Die Auf lauf fläche 60 nimmt dadurch eine Stellung ein, in der sie die Gabel 8 hebt, wodurch
deren Arme 8' den Entriegelungsschieber 37 so weit zurückhalten, daß die Schlagbolzenspitze 15
nicht in Berührung mit einer in Schußstellung befindlichen Patrone kommen kann. Wenn der
Rohrschieber 61 gegen den Druck der Feder 63 nach rechts geführt wird, so wird die Berührung
der Auflauffläche 60 mit der Gabel 8 unterbrochen. Der Sperrarm 76 fällt vor den Rohrschieber 61 und
blockiert ihn in seiner in den Anschlag 53 eingeschobenen Stellung. Das Herabfallen des Sperrarmes
76 wird durch die Feder 70 bewirkt. Die Schlagbolzenspitze 15 hat nun die Möglichkeit, die
Patronen anzustechen. Die soeben beschriebene Stellung des Rohrschiebers 61 ist in Fig. 1 gezeigt.
Wenn die Waffe wieder gesichert werden soll, so wird der Stromkreis des Elektromagneten 65 geschlossen,
wodurch der Elektromagnet seinen Anker 68 anzieht, mit dem Ergebnis, daß der Sperrarm 76 so weit hochgehoben wird, daß der durch
die Feder 63 belastete Rohrschieber 61 sich nach links bewegen kann.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Automatische Waffe mit kurzem Rücklauf des Laufes und einem durch Schwenkriegel verriegelten Verschluß sowie einer schwenkbaren Riegelauslösevorrichtung, die beim Rücklauf durch einen Nocken geschwenkt wird und einen mit Schrägflächen versehenen Schieber mitnimmt, der die Schloßriegel auslöst und dem Verschluß eine Rückwärtsbeschleunigung mitteilt, gekennzeichnet durch einen Sicherungsschieber (61) für die Riegelauslösevorrichtung (8 und 8') j welcher in seiner einen Stellung die Schwenkung der Riegelauslösevorrichtung (8 und 8') derart begrenzt, daß diese den Schlagbolzen (35) im Verschluß an einer Berührung mit dem Zündhütchen der Patrone hindert.
- 2. Waffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsschieber (61) aus einem vorn abgeschlossenen Rohr beliebigen Querschnitts besteht, das in einer Führung gleitet und außen mit einer Auflauffläche (60) versehen ist.
- 3. Waffe nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen Sperrarm (j6) des Sicherungsschiebers (61), der durch eine Feder (63) in Sicherungsstellung belastet ist.
- 4. Waffe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (63) in dem Rohrschieber (61) angeordnet ist.
- 5. Waffe nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen Elektromagneten (65) zur Verschiebung des Sperrarmes (76).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 9532 7.54
Applications Claiming Priority (1)
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