DE2403477C2 - Verschlußfangeinrichtung für fernbediente, automatische Feuerwaffen - Google Patents
Verschlußfangeinrichtung für fernbediente, automatische FeuerwaffenInfo
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- DE2403477C2 DE2403477C2 DE19742403477 DE2403477A DE2403477C2 DE 2403477 C2 DE2403477 C2 DE 2403477C2 DE 19742403477 DE19742403477 DE 19742403477 DE 2403477 A DE2403477 A DE 2403477A DE 2403477 C2 DE2403477 C2 DE 2403477C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A17/00—Safety arrangements, e.g. safeties
- F41A17/42—Safeties for locking the breech-block or bolt in a safety position
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A17/00—Safety arrangements, e.g. safeties
- F41A17/06—Electric or electromechanical safeties
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
Description
Bei fernbedienten, automatischen Feuerwaffen, insbesondere bei Waffen auf Lafetten oder Fahrzeugen, ist
es für die Sicherheit von größter Bedeutung, daß eine Vorrichtung ν /rhanden ist, die das Auslösen eines
Schusses nur zuläßt, wenn die Waffe in Feuerstellung und genau in Zielrichtung gerichtet ist. Bei fernbedienten
Waffen können Einflüsse, dir zum unerwünschten Auslösen eines Schusses führen, von der Bedienungsmannschaft
nicht unmittelbar wahrgenommen werden. Vielmehr besteht bei der Bedienungsmannschaft keine
vollständige Übersicht über die Situation am Gerät, so daß unter Umständen Störungen nicht rechtzeitig erkannt
werden, die zum Fehlverhalten der maschinellen Antriebe führen, etwa infolge eines Ausfalls oder einer
Störung der elektronischen Steuerungsanlage oJer durch Bruch von Maschinenteilen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Verschlußfangeinrichtung für fernbediente, automatische Feuerwaffen,
die rasch und auch bei Energieausfall anspricht und damit eine max. Sicherheit gewährleistet.
Es ist eine Verschlußfangeinrichtung bekannt (DE-PS 12 03 164) mit einem in die Bahn des Verschlusses einschwenkbaren,
eine Fangnase aufweisenden Fanghc -I, der mechanisch mit einem Betätigungsglied verbunden
ist, durch das er durch eine Ruhestellung in eine Arbeitsstellung bringbar ist.
Durch die bekannte Einrichtung wird der Verschluß in seiner rückwärtigen Stellung gefangen.
Bei bekannten Einrichtungen dieser Art ist es nicht auszuschließen, daß die den Verschlußfanghebel blokkierenden
Organe oder das Verschlußteil ausbrechen, so daß ein Schuß ausgelöst werden kann. Eine weitere
Schwierigkeit bei den bekannten Einrichtungen besteht darin, daß es, bedingt durch die Bauart der Waffe, nicht
immer möglich ist, die Verschlußfangeinrichtung durch
die Rückstellkraft einer Feder nach Ausfall des Antriebs in kürzester Zeit wirksam werden zu lassem Ferner ist es
wichtig, daß beim auftreten starker Beschleunigungskräfte, die die Waffe durch äußere Einwirkungen ausge-
löst aus ihrer Zielrichtung bringen können, die Verschlußfangeinrichtung rasch eindrückt, sowie nach der
Wiederherstellung der Deckungsgleichheit zwischen Zielrichtung und Schußrichtung aber ebenso rasch wiederausrückt
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe bestand darin, eine Verschlußfangeinrichtung der obenerwähnten
Art so auszubilden, daß sie ein Abfeuern der Waffe auch während eines Feuerstoßes rasch und sicher
verhindert, sobald dies die Sicherheit für das Personal erfordert und daß sie bei erneuter Feuerfreigabe ebenso
rasch ein Weiterschießen ermöglicht
Die Lösung dieser Aufgabe geschieht erfindungsgemäß mit den Merkmalen aus dem kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1.
Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Ein Ausführungsbeispiel einer Verschlußfangeinrichtung nach der Erfindung in der Zeichnung dargestellt
Die Zeichnung zeigt eine durch den Verschluß 1, den Lauf 2 sowie das Waffengehäuse 15 schematisch dargestellte
Waffe in der Fangstellung. Die Verschlußfangeinrichtung besteht aus einem Puffer 3, der um eine Achse
4 schwenkbar angeordnet ist. Durch eine Feder 5 wird der Puffer in die in der Zeichnung dargestellte Stellung
gebracht, in der sich seine Nase 6 in der Bahn des vorschießenden Verschlusses befindet Durch eine kräftige
Pufferfeder 7 ist der Puffer gegen die Schwenkachse 4
abgestützt Eine starre Verriegelung 8 hält den Puffer in dieser Verriegelungsstellung fest Durch den Puffer 3
wird der vorschießende Verschluß 1 abgefangen, ehe die Patrone 9 vollständig in das Patronenlager 16 eingeführt
ist und gezündet werden kann.
Durch eine elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch betätigte Vorrichtung 10 kann der Puffer in seine ausgerückte Stellung nach Lösen der Verriegelung 8 zurückgeschwenkt werden. Diese Vorrichtung 10 ist an die die Waffe steuernde Elektronik 11 angeschlossen. Am Puffer ist ferner ein Kontakt 12 vorgesehen, durch den über eine Leitung 14 der Steuerungselsktronik 11 gemeldet wird, in welcher Stellung sich die Verschlußfangeinrichtung befindet Gleichzeitig kann eine Signalvorrichtung 1.3, beispielsweise eine Signallampe, geschaltet werden.
Die Wirkungsweise der Verschlußfangeinrichtung ist wie folgt:
Durch eine elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch betätigte Vorrichtung 10 kann der Puffer in seine ausgerückte Stellung nach Lösen der Verriegelung 8 zurückgeschwenkt werden. Diese Vorrichtung 10 ist an die die Waffe steuernde Elektronik 11 angeschlossen. Am Puffer ist ferner ein Kontakt 12 vorgesehen, durch den über eine Leitung 14 der Steuerungselsktronik 11 gemeldet wird, in welcher Stellung sich die Verschlußfangeinrichtung befindet Gleichzeitig kann eine Signalvorrichtung 1.3, beispielsweise eine Signallampe, geschaltet werden.
Die Wirkungsweise der Verschlußfangeinrichtung ist wie folgt:
Solange die ferngesteuerte feuerbereite Waffe nach ihrer Anwahl aus ihrer Ruheposition in die durch die
Zieloptik erfaßte Zielrichtung schwenkt, muß sie sich in gesichertem Zustand befinden. Dabei ist der Puffer 3,
wie in der Zeichnung dargestellt, mit seiner Nase 6 in die Verschlußbahn eingerückt. Bei ungewolltem Ausbrechen
des Verschlusses wird dieser abgefangen, ein Ausbrechen des Puffers wird durch die starre Verriegelung
A verhindert. Eine Beschädigung der Puffernase 6 ist nicht zu befürchten, da der Puffer aufgrund der Feder 7
den Verschluß weich abfängt. Erst wenn Deckungsgleichheit zwischen Visierlinie und Schußrichtung der
Waffe hergestellt und dies der Steuerelektronik mitgeteilt ist, wird durch die Vorrichtung 10 der Puffer aus
der Bahn des Verschlusses 1 herausbewegt, so daß jetzt der vorschießende Verschluß die Patrone 9 vollständig
in das Patronenlager 16 des Waffenrohres einführen, sich verriegeln Und die Patrone zünden kann.
Sollte durch Von außen auf die Waffe wirkende Beschleunigungskräfte
das Waffenrohr aus der Zielrich^ tung herausbewegt werden, so fällt aufgrund eines Signals
der Steuerelektronik die Verschlußfangeinrichtun ein, und es kann, auch wenn der Verschluß bereits aus-
gelöst ist, kein Schuß mehr abgegeben werden. Da gleichzeitig die Abfeuerung mit unterbrochen wird, ist
es möglich, daß diese bereits den Verschluß 1 blockiert In diesem Fall ist die Verschlußfangeinrichtung zwar
eingerückt, aber nicht unmittelbar wirksam.
Wird die Energieversorgung der Anlage unterbrochen, so rückt der Puffer 3 gleichfalls in die Verschlußbahn
ein. Ebenso ist es der Bedienungsmannschaft über einen in der Figur nicht dargestellten Schalter möglich,
die Verschlußfangeinrichtung zusätzlich nach den Erfordernissen einzulegen, jedoch nicht zu lösen. Entsichert
die Steuetelektronik 11 die Waffe, so wird zu-
nächst die Verriegelunt, 8 aufgehoben und dann der
Puffer 3 aus der Verschlußbahn gerückt. Bei der Bewegung der Verriegelung und des Puffers wird weder ein
Druckpunkt, noch eine nennenswerte Reibung überwunden. Dadurch ist sichergestellt, daß der Puffer durch
die Feder 5 in die Fangstellung ohne besondere Arbeitsverrichtung gerückt werden kann und die Waffe gesichert
ist
Die Waffe befindet sich im gesicherten Zustand, wenn die Anlage abgeschaltet ist In diesem Zustand ist die
Abgabe eines Schusses gleichfalls ausgeschlossen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verschlußfangeinrichtung für fernbediente automatische Feuerwaffen mit einem in die Bahn des
Verschlusses einschwenkbaren, eine Fangnase aufweisenden Fangglied, dadurch gekennzeichnet,
daß das Fangglied als schwenkbar im Waffengehäuse (15) bzw. der Waffenaufnahme in
der Nähe des Patronenlagers (16) angeordneter Puffer (3) ausgebildet ist, der durch eine Pufferfeder (J)
gegen die Schwenkachse (4) abgestützt und durch eine Feder (5) in Richtung Fangstellung beaufschlagt
ist, und daß ein Antrieb (10) vorgesehen ist, der den Puffer (3) gegen die Kraft der Feder (5) in
die den Verschluß (1) freigebende Stellung drückt
2. Verschlußfangeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Puffer (3) in der
Fangstellung durch eine starre Verriegelung (8) arretiert ist
3. Verschlußfangeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, daourch gekennzeichnet, daß der Puffer (3) in
der Fangsteiiung einen Kontakt (12) betätigt, durch den die Steuerelektronik beeinflußt oder eine Signalvorrichtung
(13) geschaltet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742403477 DE2403477C2 (de) | 1974-01-25 | 1974-01-25 | Verschlußfangeinrichtung für fernbediente, automatische Feuerwaffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742403477 DE2403477C2 (de) | 1974-01-25 | 1974-01-25 | Verschlußfangeinrichtung für fernbediente, automatische Feuerwaffen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2403477A1 DE2403477A1 (de) | 1975-07-31 |
DE2403477C2 true DE2403477C2 (de) | 1982-11-18 |
Family
ID=5905633
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742403477 Expired DE2403477C2 (de) | 1974-01-25 | 1974-01-25 | Verschlußfangeinrichtung für fernbediente, automatische Feuerwaffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2403477C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10204292A1 (de) * | 2002-02-02 | 2003-08-14 | Rheinmetall Landsysteme Gmbh | Vorrichtung zur Erhöhung der Sicherheit einer Maschinenwaffe |
IL223982A (en) * | 2012-12-27 | 2016-12-29 | Rafael Advanced Defense Systems Ltd | A device that prevents and disables firearms for automatic firearms operated remotely |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH402670A (de) * | 1961-02-13 | 1965-11-15 | Oerlikon Buehrle Holding Ag | Abzugsvorrichtung an selbsttätiger Feuerwaffe |
-
1974
- 1974-01-25 DE DE19742403477 patent/DE2403477C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2403477A1 (de) | 1975-07-31 |
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