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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Abfeuervorrichtung für
eine Hand-Schußwaffe,
die für
Zielübungen
und Wettkampfschießen
verwendet wird, wobei die Abfeuervorrichtung derart ausgebildet
ist, daß sie
eine Computerverarbeitung des Schusses aktiviert, und wobei die
Abfeuervorrichtung einen Abzugsrahmen umfasst, an dem der Abzug
befestigt ist, sowie einen Abfeuermechanismus, der mit dem Abzug
verbunden ist, wobei der Abfeuermechanismus so beschaffen ist, daß er die
Hand-Schußwaffe
abfeuert, wenn der Abzug gedrückt
wird.
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Hand-Schußwaffe verwenden im allgemeinen
Feuervorrichtungen, die auf der Freisetzung einer Spannung basieren,
die durch den Abzugstollenhebel erzeugt wird. Diese Spannung ist
federbelastet. Wenn der Abzug gedrückt wird, hebt der Abfeuermechanismus
die Feder-Rückhaltewirkung
und, in manchen Fällen,
auch die Selbsthaltespannung auf, die durch die Keilform des Abzugstollenhebels
verursacht wird. Wenn der Abzugstollenhebel freigegeben wird, gibt
der Abzughebel den Schlagbolzen frei, der den Zünder zur Explosion bringt oder
das Luftventil oder den Luftkolben in einem Luftgewehr oder einer Luftpistole
auslöst.
Dies aktiviert den Feuervorgang der Hand-Schußwafte. Derartige Abzugstollenhebel nutzen
sich im Gebrauch ab, so daß in
gewissen Zeitintervallen eine Wartung der Feuervorrichtungen erforderlich
ist.
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Eine grundlegende Abfeuervorrichtung
ist in dem Dokument DE-A-35 16 202 beschrieben.
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Gegenstand der Erfindung ist es,
eine Abfeuervorrichtung zu schaffen, durch die die Nachteile, die
mit zur Zeit üblichen
Feuervorrichtungen verbunden sind, beseitigt werden. Insbesondere
ist es ein Ziel der Erfindung, eine Abfeuervorrichtung zu schaffen,
die einen einfachen Aufbau besitzt, zuverlässig und hinsichtlich ihrer
Nutzungs- und Wartungskosten vorteilhaft ist.
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Das Ziel der Erfindung wird mit einer
Abfeuervorrichtung erreicht, deren Merkmale in den Ansprüchen niedergelegt
sind.
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Eine gemäß der Erfindung aufgebaute
Abfeuervorrichtung umfasst einen Magneten, einen Sicherungshebel
bzw. ein Sicherheitsschloß,
der bzw. das durch den Abzug bewegt wird, in der Nähe des Magneten
angeordnet und so konstruiert ist, daß er bzw. es durch die Gegenkraftvorrichtung
eingestellt werden kann, und einen Schalter oder eine entsprechende
Vorrichtung, die dazu dient, einen Impuls an den Rechner zu senden.
In einem System zum Zielschießen
gemäß der Erfindung
werden keine Abzugstollenhebel verwendet. Statt dessen gibt, nachdem
der Magnet und der Sicherungshebel in Eingriff getreten sind, der
Abzug den Schalter oder die entsprechende Vor richtung frei, wodurch
das Computerprogramm aktiviert wird, das die Information über den Schießvorgang
aufzeichnet. Der Schalter kann einen Mikroschalter oder irgendeine
andere für
diesen Zweck geeignete Vorrichtung, wie z. B. einen Lichtschrankenunterbrecher,
einen Kapazitätssensor,
einen Beschleunigungssensor, usw. umfassen. Ein Vorteil der Erfindung
besteht darin, daß diese
Feuervorrichtungen keine Abzugstollenhebel verwenden, die sich abnutzen
und daher eine Wartung erfordern. Ein Abzug in einer Feuervorrichtung,
die gemäß der Erfindung
ausgebildet ist, überträgt den Impuls
unmittelbar über
den Schalter auf einen Rechner. Ein Mikroschalter oder eine andere
Art von Schalter ist für
diesen Zweck niemals zuvor verwendet worden. Der Vorteil einer Feuervorrichtung,
die gemäß der Erfindung
ausgebildet ist, besteht daher in der Langlebigkeit der Feuervorrichtung.
Darüber
hinaus hat die Abfeuervorrichtung alle erforderlichen Einstellmöglichkeiten,
die durch unterschiedliche Einstellmechanismen geliefert werden.
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Die Abfeuervorrichtung wird für einen
neuen Schuß durch
einen Hebel gespannt, der speziell für diesen Zweck konstruiert
ist und der sich an der gleichen Stelle wie ein entsprechender Spannhebel
an einer Hand-Schußwaffe
befindet, die normalerweise als Modell verwendet wird. Bei anderen
Feuervorrichtungen kann dieser Hebel an einigen anderen Stellen
angeordnet sein.
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Die Arbeitsweise der Abfeuervorrichtung
basiert auf einem Sicherungshebel ohne Abzugstollenhebel, der durch
einen Magneten und eine Gegenkraft eingestellt wird, wobei in diesem
Fall die Vorrichtung so konstruiert ist, daß sie jeweils nur einzelne Schüsse abgibt.
Darüber
hinaus kann die Vorrichtung mit einer Spannvorrichtung für das Feuersystem
ausgestattet werden, bei der es sich um ein eingebautes oder extern
montiertes Zubehör
handelt, und die mit Hilfe einer automatischen Feder, durch Elektrizität, hydraulisch,
Luftdruck oder Gas arbeitet, um eine automatische oder halbautomatische
Hand-Schußwaffe
nachzuahmen. Darüber
hinaus ist eine gemäß der Erfindung
ausgebildete Abfeuervorrichtung insofern vielseitig, als sie so
abgewandelt werden kann, daß sie
entweder einen Abzugsweg hat oder nicht hat, in dem lediglich einige
Schrauben eingestellt werden, und ihr Abzug kann geneigt und in
Längsrichtung
bewegt werden.
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Schießübungen bestehen häufig aus
mehreren Veranstaltungen, bei denen die Hand-Schußwafte automatisch oder halbautomatisch
wie eine Maschinenpistole, ein Schnellfeuergewehr oder eine halbautomatische
Pistole arbeitet. Für
diese Veranstaltungen umfasst die Abfeuervorrichtung ein Rückhohlsystem,
das die Abfeuervorrichtung zurückholt, um
auf einen neuen Schuß zu
warten. Diese Vorrichtung ist erforderlich, weil das Spannsystem
für die Feuervorrichtung,
das normalerweise auf dem Rückstoß der Schußwaffe oder
dem Gasdruck beruht, nicht zur Verfügung steht.
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Bei einer Anwendungssituation der
Feuervorrichtung, bei der die Abfeuervorrichtung eine halbautomatische,
selbstladende Hand-Schußwaffe
oder eine revolverartige Schußwaffe
imitiert, kann die Abfeuervorrichtung so eingestellt werden, daß sie immer
in ihren Anfangszustand zurückkehrt,
wenn der Abzug losgelassen wird. Dies kann beispielsweise dadurch
erreicht werden, daß eine
Feder und eine Schraube von der Abfeuervorrichtung entfernt werden.
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Die Erfindung wird nun noch genauer
unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung beschrieben; in dieser zeigen:
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1 in
schematischer Weise eine von der Seite gesehene Feuervorrichtung,
die bei einem Schießübungssystem
verwendet wird, und
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2 eine
von unten gesehene, der 1 entsprechende
Vorrichtung ohne ein Rückkehrsystem.
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Die Abfeuervorrichtung für eine Hand-Schußwaffe,
die in einem System für Übungsschießen und
Wettbewerbsschießen
verwendet wird und gemäß den Figuren
aufgebaut ist, besteht aus einem Schußwaffenrahmen 8, an
dem ein Abzugsrahmen 1 befestigt ist, an dem ein Abzug 2 befestigt
ist, sowie aus einem Abfeuermechanismus 3, 4, 5, 6, 7, der
mit dem Abzug verbunden ist und die Hand-Schußwaffe abfeuert, wenn der Abzug
gedrückt
wird. Der Abfeuermechanismus besteht aus einem Magneten 3,
einem Sicherungshebel 4, der vom Abzug bewegt wird und
so konstruiert ist, daß er durch
die Gegenkraftvorrichtung 5, 20 eingestellt wird,
einem Mikroschalter 6, der einen Impuls an den Rechner
sendet, und einem Zwischenhebel 7, der in der Nähe des Abzugrahmens 1 angeordnet
und am Rahmen der Abfeuervorrichtung befestigt ist, so daß er bewegt
werden kann. Der Magnet 3 ist an der Abfeuervorrichtung
oder am Schußwaffenrahmen 8 angeordnet
und der Sicherheitshebel 4 ist an dem Zwischenhebel 7 befestigt.
Bei manchen anderen Anwendungsfällen
kann der Magnet an dem Zwischenhebel und der Sicherungshebel am
Schußwaffenrahmen
befestigt sein. Bei diesem Anwendungsfall ist der Sicherheitshebel 4 ein
Stück Eisen
oder ein Magnet oder ein entsprechendes Teil, das magnetisierbar
ist, so daß es
dafür geeignet
gemacht werden kann, als Magnet zu wirken, der an dem Zwischenhebel 7 anstelle
des Magneten 3 montiert ist. Darüber hinaus umfasst die Abfeuervorrichtung
eine Druckpunkt-Einstellschraube 10, die an der Rückseite
des Abzugrahmens 1, genauer gesagt zwischen dem Abzugrahmen
und dem Zwischenhebel montiert ist, und eine Abzugsweg-Einstellschraube 11,
sowie eine Feder 12, wobei alle diese Elemente dabei helfen,
die Abzugskraft und den Abzugsweg einzustellen. Zusätzlich umfasst
die Abfeuervorrichtung Einstellschrauben 13 und 14,
die an der Vorderseite des Abzugrahmens angeordnet sind. Die Gegenkraftfeder 5 und
die Gegenkraft-Einstellschraube 20 wirken als Gegenkraft-Vorrichtung.
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Bei einem anderen Anwendungsfall
der Erfindung hat die Abfeuervorrichtung keinen gesonderten Rahmen;
statt dessen dient der Rahmen der Hand-Schußwafte auch als Rahmen für die Feuervorrichtung.
Die Abfeuervorrichtung kann auch ohne den Zwischenhebel oder seine
entsprechende Abzugsgabel ausgebildet werden, wenn die Abfeuervorrichtung
keine Abzugsweg- oder Längen-Einstellung benötigt.
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Zusätzlich umfasst die Abfeuervorrichtung eine
automatische Spannvorrichtung 9 für den Abfeuermechanismus, die
in 1 dargestellt ist.
Die Spannvorrichtung besteht aus einem Überführungselement 15,
das sich bis in die Nachbarschaft des Zwischenhebels erstreckt und
so konstruiert ist, daß es den
Zwischenhebel nach dem Schuß in
seine Anfangsposition zurückbewegt.
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Wenn die Hand-Schußwaffe gespannt
worden ist, bewegt ein Drücken
auf den Abzug 2 den Zwischenhebel 7 vermittels
der Abzugsweg-Einstellschraube 11, die an der Rückseite
des Abzugrahmens 1 angeordnet ist, und der Zwischenhebel 7 arbeitet
in der Weise, daß er
den Haltemagneten 3 im Rahmen der Abfeuervorrichtung vom
Gegenmagneten 4 am Zwischenhebel ablöst. Wenn die Spannung genügend groß geworden
ist, wird die Verbindung zwischen dem Rahmen 8 der Abfeuervorrichtung
und dem Zwischenhebel 7, die durch die Magneten aufrechterhalten
wird, plötzlich
gelöst,
und dieser Kontakt entspricht jetzt der Bewegung des Abzugstollenhebels
einer Abfeuervorrichtung einer herkömmlichen Hand-Schußwaffe.
Wenn er freigegeben wird, drückt
der Zwischenhebel 7 den Mikroschalter 6, der mit
Hilfe eines Verbinders 16 einen elektrischen Impuls an
den Rechner schickt. Wenn die Handschußwaffe abgefeuert worden ist,
kann sie dadurch gespannt werden, daß die Hebel und der Abzug in
ihre Anfangspositionen mit Hilfe eines Hebels zurückgebracht
werden, der auf den Zentralstift 17 oder 23 einwirkt.
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Alternativ kann der Hahn automatisch
unmittelbar nach dem Schuß durch
die Kraft zurückgebracht
werden, die sich aus der magnetischen Betätigungsvorrichtung in dem in
der Figur dargestellten Anwendungsfall ergibt. In diesem Anwendungsfall wird
der Rückkehrimpuls
durch einen elektrischen Impuls gegeben, der durch den Mikroschalter 6 gesteuert
wird. Die Feuergeschwindigkeit einer automatischen Hand-Schußwaffe kann
dadurch nachgeahmt werden, daß eine
Zeitgeberschaltung verwendet wird, die beispielsweise einen Zeitraum
von 0,08 Sekunden zwischen den Schüssen eines Sturmgewehrs ermöglicht.
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Die verschiedenen Funktionen der
Abfeuervorrichtung können
in sehr variabler Weise durch die Einstellschrauben der Abfeuervorrichtung
eingestellt werden. Die Einstellung wird in folgender Weise durchgeführt:
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Die Abzugskraft wird durch eine Schraube 20 eingestellt,
die am Zwischenhebel befestigt und teilweise zwischen dem Zwischenhebel
und dem Teil auf der Seite des Magneten 3 der Abfeuervorrichtung
positioniert ist. Wenn die Schraube gelockert wird, entspannt sich
die Gegenkraftfeder 5 im Inneren und die Abzugskraft wird
erhöht.
In entsprechender Weise nimmt die Abzugskraft ab, wenn die Schraube
angezogen wird.
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Die Abzugsweg-Einstellschraube 11 ist
auf der Rückseite
des Abzugrahmens auf der Rückseite des
Abzugs angeordnet und erstreckt sich aus dem Abzugrahmen heraus
zum Zwischenhebel. Durch Anziehen dieser Schraube wird die Länge des
Abzugsweges kürzer.
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Das Ausmaß des Abzugwiderstandes bzw. Druckpunktes
wird mit Hilfe der Schraube 10 eingestellt, die auf der
Rückseite
des Abzugrahmens auf der Rückseite
des Abzugs montiert ist und sich aus dem Abzugrahmen heraus zum
Zwischenhebel erstreckt. Um diese Schraube herum befindet sich auch eine
Feder 12. Der Druckpunkt nimmt zu, wenn die Schraube 10 angezogen
wird, wodurch die Feder 12 gespannt wird.
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Der Überweg wird durch die Einstellschraube 13 am
Abzugrahmen vor dem Abzug so eingestellt, daß der Überweg so kurz wie möglich ist.
Der Überweg
wird kürzer,
wenn die Schraube angezogen wird. Die Weite der Rückhaltebewegung
des Abzugs wird durch die Einstellschraube 14 auf der Vorderseite
des Abzugrahmens eingestellt. Die Rückkehrbewegung des Abzugs wird
kürzer,
wenn die Schraube angezogen wird und länger, wenn die Schraube gelockert
wird.
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Die Schraube 22, die in
dem vertikalen Schlitz am Abzugsrahmen angeordnet ist, verbindet den
Abzug 2. Die in Rede stehende Schraube kann auch verwendet
werden, um die Längsrichtung
und die Neigung des Abzuges einzustellen.
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Grundeinstellungen
der Feuervorrichtung
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Bevor mit dem Einstellen der Abfeuervorrichtung
begonnen wird, muß die
Wahl zwischen den Schießarten
getroffen werden, nämlich
einem Schießen
mit Abzugsweg oder ohne Abzugsweg. Bevor die Hand-Schußwaffe zu
Beginn eingestellt wird, muß die
angezogene Schraube des Abzugs gelöst und der Abzug zu seiner
Vorwärtsstellung
bewegt werden, und dann wird die Rückhalteschraube des Abzugs
angezogen.
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Schuß ohne Abzugsweg, d. h. Jagdschuß
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Die Druckpunkt-Einstellschraube 10 und
die Feder 12 werden entfernt und die Abzugsweg-Einstellschraube 11 sollte
in geeigneter Weise um ungefähr
1 bis 2 Umdrehungen gelöst
werden. Es ist auch möglich,
die Einstellung durchzuführen,
ohne die oben erwähnten
Teile zu entfernen, indem lediglich die Schrauben gelockert werden,
doch erfordern Einstellungen, die mit Hilfe eines Schraubenschlüssels durchgeführt werden,
eine sensiblere Berührung. Jetzt
bewegt sich der Abzug über
einen kurzen Weg frei. Danach wird die Abzugsweg-Einstellschraube 11 so
angezogen, daß der
Abzug unbewegt bleibt und den Zwischenhebel 7 nicht bewegt,
während
er sich an seinem Platz befindet. Erforderlichenfalls kann der Überweg noch
immer mit Hilfe der Schraube 13 vermindert werden. Schließlich wird
der Sicherungshebel mit der Einstellschraube 20 eingestellt.
Aufgrund entsprechender Empfehlungen sollte der Sicherungshebel
für einen
Jagdschuß eine
Kraft von ungefähr
15 bis 25 N aufweisen.
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Schuß mit Abzugsweg, d. h. Schuß beim Wettschießen
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Der Abzugsweg kann auf zwei verschiedene Arten
erzeugt werden. Bei der ersten Art erzeugen der Abzugsweg und die
Abzugskraft gemeinsam den Feuerwiderstand. In diesem Fall berührt die
Feder den Haltestift, der am Rahmen der Abfeuervorrichtung befestigt
ist. Eine solche Abfeuervorrichtung hat keine Sicherheitsschraube.
Im zweiten Fall vermindert ein Erhöhen des Abzugsweges den Feuerwiderstand
des letzten Teils des Ziehens des Abzugs. In diesem Fall wird die
Gegenkraft-Schraube an den Zwischenhebel eingestellt. Demgemäß ist in
diesem Fall kein Haltestift vorhanden.
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Zunächst wird die gewünschte Art
des Abzugsweges gewählt
und die erforderliche Sicherheitsschraube oder der Haltestift wird
an ihrem bzw. seinem Platz montiert. Dann wird die Abzugswegfeder 12 montiert.
Es ist empfehlenswert, den Abzugsweg ausgehend von einer Einstellung
für einen
langen und leichtgängigen
Abzugsweg einzustellen, der dadurch erzielt werden kann, daß die Abzugsweg-Federspannung
mit der Schraube 10 gelockert wird sowie mit Hilfe der
Abzugsweg-Einstellschraube 11. Wenn diese Maßnahmen
getroffen worden sind, wird die freie Bewegung des Abzugs in für jeden
Fall geeigneter Weise mit Hilfe der Einstellschrauben 14 und 11 kontrolliert.
Zum Schluß werden
der Abzugsweg entsprechend der Art mit Hilfe der Schraube 10 und
der Sicherheitswiderstand mit Hilfe der Schraube 20 eingestellt.
Der Abzugsweg sollte 50% des gesamten Feuerwiderstandes nicht übersteigen.
Somit wird dies eine Frage der persönlichen Vorliebe der schießenden Person,
doch arbeitet die Abfeuervorrichtung am besten, wenn der Teil des
Abzugsweg-Widerstandes im Vergleich zum Gesamtwiderstand nicht zu
hoch ist. Die Kraft eines Schusses mit Abzugsweg kann dadurch eingestellt
werden, daß die
Federn im Bereich von 2 bis 20 N eingestellt werden. Als Minimalwert
kann der Abzugsweg ungefähr 0,5
N betragen.
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In einem Anwendungsfall der Feuervorrichtung,
bei dem die Abfeuervorrichtung eine halbautomatische, selbstladende
Hand-Schußwaffe
oder eine revolverartige Hand-Schußwaffe imitiert,
werden die Schraube 20 und die darunterliegende Feder von
der Abfeuervorrichtung entfernt. In diesem Fall kehrt die Abfeuervorrichtung
immer in ihren Anfangszustand zurück, wenn der Abzug losgelassen
wird.