DE2332273A1 - Fangvorrichtung an einer selbsttaetigen feuerwaffe - Google Patents

Fangvorrichtung an einer selbsttaetigen feuerwaffe

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Description

Bnreiohf-rtlg zur M
V/eit-rl·:- ^.ί ;ιο cr^'isn
!
Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon-Bührle AG
8050 Zürich
Fangvorrichtung an einer selbsttätigen Feuerwaffe
Die Erfindung betrifft eine Fangvorrichtung an einer selbsttätigen Feuerwaffe mit einem aus einer hinteren Stellung in eine Zündstellung verschiebbaren Verschluss und mit einem verschwenkbaren Fangglied, welches in seiner Fangstellung in den keg des Verschlusses hineinragt und durch ein Sperrglied hinterstellbar ist zum Fangen des Verschlusses kurz vor seiner ZUnd3teilung.
Eine bekannte Fangvorrichtung dieser Art weist einen schwenkbaren, zweiarmigen Hebel auf, dessen einer Arm durch ein Sperrglied hinterstellbar ist und dessen anderer Arm in den Weg des
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Zündstiftes ragt, um diesen - im Fall der Hinterstellung des Hebelarmes - am Erreichen seiner Zündstellung zu hindern. Im nichthinterstellten Zustand kann der Hebel eine Schwenkbewegung ausführen und der Zündstift seine Zündstellung erreichen. Hierbei besteht allerdings die Gefahr des Rückprallens des den Zündstift tragenden Verschlussteiles. Bei einem Bruch des Hebels ist zudem die Fangvorrichtung nicht mehr funktionsfähig.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Funktion der Fangvorrichtung auch bei einem Bruch des genannten Hebels zu gewährleisten, und zudem ein Rückprallen des Verschlusses bei nichtbetätigter Fangvorrichtung zu vermeiden.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass ein zweites, durch das genannte Sperrglied hinterstellbares Fangglied angeordnet ist, welches bei seiner Hinterstellung entgegen der Kraft einer ersten Feder in den Weg des Verschlusses bewegt wird, dass das erstgenannte Fangglied im nichthinterstellten Zustand unter der Kraft einer zweiten Feder in den Weg des Verschlusses ragt, und dass der Verschluss durch das zweite Fangglied an einer anderen Stelle al3 durch das erste Fangglied gefangen wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel de3 Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Flg. 1 einen axialen Längsschnitt durch einen Teil einer Feuerwaffe, mit dem Verschluss in der Zündsteliung;
Fig. 2 dasselbe wie in Fig. 1, jedoch mit dem Verschluss vor der Zündstellung, d.h. in der Fangstellung vorn;
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3 einen Schnitt nach. Linie III-III in Fi;*ur 1; '; einen Schnitt nach Linie IV-IV in Fif^ur 3·
Fi/oir 5 einen Schnitt nach Linie V-V in PIfur 2, bzw. in Fif-ur 6;
Pinur 6 einen.Schnitt nach Linie VI-VI in Figur 5» Fi,'-;ur 7 einen Schnitt nach Linie VII-VII in Fipir 6.
Gemäss Fifair 1 befindet sich in einen Verschlussp.ehüuse 1 ein zweiteiliger Verschluss, der einen Verschlusskopl" 2 und ein Gteuerstück J: aufweist. Oer Verschluss Ist im Versehluss^ehäuse 1 verr.chieV.bar. Λ,.ι ^le-jcrctück ^ ist ein ZUnJstH't ■'* befestigt.
Gemäss Fi;-ur 3 und h ist das Steuerstück 3j durch das die vertikale Länf,smi ttel ebene der Waffe verläuft, in einer Aussparung des Verschlusskopfes 2 verschiebbar einceset.it und steht über
einem .]e einen Vorsprunr; 6 (Fi^ur 4) mit o Kupplun^sstückeft-? in
Das ist
Antriebsverbindung. ^ie-Kupplunf.sstUck«-7 g4 in $e~ einer Kammer angeordnet, welche durch einen Step; 8 des Verschlusskopfes und eine Seitenwand des Verschluss/ehäuses 1 ^0Dildet Ist. «-
Da s
.eede Kupplungsstiick«- 7 steht über einen Nocken 9 «nit Je einer ausserhalb des Verschlusscehäuses 1 angeordneten Hülse in Antriebsverbindunp, Der Nocken 9 ist an der Hülse 10 befestigt und ra#-t dvirch das Verschluss^ehause 1 ir eine Ausnehriiunc; 11 des Kupplunr.setückes 7- Di^ Ausnehmung 11 des ( in der Gchussrichtun.fbetracjitet) auf der linken Seite der .äffe angeordneten Kupplun;-,sstückcs 7 ":-st breiter αΐε dei' Ln sie Ii ine.in ratende Nocken 9· ΛηΓ dar rechten i.affenseite ,'reift der Hocken '■) ohne Cpiel .In die
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BAD ORIGINAL
Ausnehmung 11 Jenes KupplungsStückes 7.
Jede der Hülsen 10 ist in einem Träger 12 verschiebbar gelagert. Eine im Innern der Hülse 10 angeordnete Schliessfeder 15 stützt sich einerseits am vorderen Ende der Hülse 10 und anderseits am hinteren, in der Zeichnung nicht dargestellten Ende des Trägers 12 ab und hat das Bestreben, die Hülse 10 naoh vorn zu schieben.
Gemäss Figur 6 sind die Träger 12 durch einen Bolzen 14 mit dem Verschlussgehäuse 1 verbunden. Der Verschlusskopf 2 weist zwei Aussparungen auf, in denen je ein Riegel 15 schwenkbar angeordnet 1st. Am VerschluBsgehäuse 1 sind zwei Aussparungen mit Rastflächen 16 vorgesehen.
Gemäss Figur 5 und 6 weisen die vorderen Enden der Hülsen 10 auf der gegen das Verschlussgehäuse 1 gerichteten Seite einen Ansatz 17 auf, welcher vorn durch eine senkrecht zur Mittelebene der Waffe gerichteten Fläche 18 und durch eine parallel zu dieeer Mittelebene liegende Fläche 19 begrenzt ist. An den Hülsen 10 ist eine Fläche 20 angefragt, welche die beiden Flächen 18, 19 verbindet und als Anschlag dient.
Das Verschlussgehäuse 1 weist auf der Unterseite einen Einschnitt 21 auf, der hinten durch eine senkrecht zur Mittelebene der Waffe gerichtete Fläche 22 begrenzt ist. Von der Bodenfläche 25 des Verschlussgehäuses 1 her ist eine Nut 24 in das Verschlussgehäuse 1 eingeschnitten. Die Symmetrieebene des vorderen Teils der Nut 24 und die Mittelebene de3 Verschlussgehäuses 1 fallen zusammen. Eine Verengung der Nut 24 1st durch eine mit der Mittelebene des Verschlussgehäuses 1 zusammenfallende Fläche 25 begrenzt. Die Nut 24 weist am hinteren Ende eine Erweiterung 26
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mit einer Fläche 27 auf. Die Fläche 27 liegt in einer Ebene, welche- mit der Längsmittelebene der Waffe einen spitzen Winkel einachliesst.
Ein Schlitz 28 ist von der linken Seltenfläche her in das Verschlussgehäuse 1 eingefräst. Die Symmetrieebene des in die Nut 24 mündenden Schlitzes 28 ist senkrecht zur Längsmittelebene der Waffe gerichtet. Ein als zweiarmiger Hebel ausgebildetes Fangglied 29 ist im Schlitz 28 angeordnet und auf einer Achse
30 drehbar gelagert. Eine Büchse yi ist in einer Sackbohrung 33 eines Armes 32 des Hebels 29 verschiebbar gelagert. Die Büchse 31 ist durch eine sich am Grund der Bohrung 33 abstützende Feder 34 belastet und ragt aus dem Hebel heraus. Unter dem Drucke der Feder 33 stützen sich der Hebelarm 32 und die Büchse
31 an den beiden Flächen 25 und 27 des VerschlussgehäuseB 1 ab. Eine Fläche 35 des Hebels 29 flüchtet in dessen Ruhestellung mit einer Wand der Nut 24.
Ein Hebelarm 36 des Hebels 29 ragt aus dem Schlitz 28 heraus und in den Verschlebungsweg der Hül3e 10 hinein. Der Arm 36 weist eine Fläche 37 auf, welche in einer Ebene liegt, die mit der Längsmittelebene der Waffe einen spitzen Winkel von gleicher Grosse einschliesst wie die Ebene, in welcher die Fläche 20 der Hülse 10 enthalten ist. Die Fläche 37 liegt ferner senkrecht zur Bodenfläche 23 des Verschlussgehäuses 1. Der Hebel 29 weist eine die Innenfläche
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35 mit der unteren Fläche verbindende, von hinten nach vorn breiter werdende Schrägflüche 38 auf.
Ein Sperrhebel 39 weist die gleiche Breite wie die Nut 24 auf und ist in dieser angeordnet. Der Sperrhebel 39 ißt auf einer im Verschlussgehäuse 1 befestigten Achse 40 schwenkbar gelagert.
Der Sperrhebel 39 besitzt einen nach oben ragenden Ansatz -IiL und 9
zwei der Mittelebene der Waffe parallele Seltenflächen. Eine Büchse 43 ist in einer Sackbohrung 44 des Hebels 39 verschiebbar gelagert. Die Büchse 43 ragt aus der Bohrung 44 heraus und stützt sich unter dem Drucke einer in dieser angeordneten Feder 45 an der Grundfläche 46 der Nut 24 des Verschlussgehäüses 1 ab. Der Sperrhebel 39 wird durch die Feder 45 mit seiner Fläche 47 an dieser Nutflache 46 anliegend und dadurch in seiner Ruhestellung gehalten.
Das Verachlussgehäuse 1 weist eine Bohrung 48 auf, welche in seine rechte Seitenfläche und in die Nut 24 mündet. Die Bohrungsachse ist senkrecht zur TIittelebene der Waffe gerichtet und liegt in der LangsByrametrieebene des Schlitzes 28. Die Bohrung 48 ist im Durchmesser abgesetzt, wobei der Abschnitt mit dem gr'isseren Durchmesser bei der Nut 24 liegt. Ein Bolzen 49 ist in der Bohrung 48 verschiebbar gelagert. Gemäss Figur 6 ist die Stirnfläche des in die Nut 24 ragenden Bolzenendes angesohrä^t, wobei die unterhalb der Bolzenachse liegende Schrägfläche 50 in einer Ebene liegt, welche mit der Längsniittelebene der Waffe einen spitzen Winkel einschliesst. Eine in der Bohrung 48 angeordnete, zwischen einem Bohrungsabsatz 51 und einer Schulter 52 dos Bolzens 49 f.e-
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spannte Feder 53 drückt dieaen mit dem untersten Teil der Sehrägflache 50 gegen die obere Kante des Ansatzes k2 des Hebele 39· Eine Stirnfläche des Bolzens h9 fluchtet mit der rechten Seitenwand des Verschluss^ehäuces 1. Das Bolzenende weist eine Schrägflache 5^ auf, die mit der Mittelebene der Waffe einen gleich grossen VJinkel einschliesst,wie die Fläche 37 des Hebels 29-DIe Schnittlinien der Ebenen,in welchen diese Flächen 37 und 54 liegen, mit der Längsmittelebene der Waffe sind senkrecht zur Bodenfläche 23 des Verschlussgehäuses 1 gerichtet. Ein in einer Bohrung 55 des Verschlussgehäuses 1 angeordneter Stift greift In eine Längsnut 57 des Bolzens 49 und verhindert ein Drehen desselben um seine Achse.
Das Verschlussgehäuse 1 ist in weiter nicht dargestellter V/eise auf einer in der Figur 7 mit der Ziffer 58 bezeichneten Wiege gelagert. Ein Hydraulikzylinder 59 weist zwei mit der Wiege 58 verbundene, parallele VJände 60 auf. Zwei identisch gleiche, zweiarmige v.'inkelhebel 61 sind auf-zwei parallelen Achsen 62 schwenkbar gelagert. Die Arme 63 der Hebel 61 sind an Achsen -6Jl angelenkt, welche mit den Schenkeln einer U-fönnicen Schiene verbunden sind. Eine Sackbohrung 66 des Zylinders 59 ist durch eine Dichtungsschraube 67 verschlossen. Die Kolbenstange 69 eines in der Zylinderbohrunp 66 angeordneten Kolbens 68 ragt durch den Zylinderboden hindurch nach aussen. Ein rechteckiges Kupplungsstück 70 ist mit der Kolbenstange 69 verbunden und weist einen Schlitz 71 und eine durch diesen hindurchragendo Achse 72 auf.. Ein zylindrischer Ansatz 7'4 eines Gabelstückes 73 ist mit dem
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Kupplungaetück 70 verechraubt. Eine Achse 75 ist mit dem Gabelstück 73 verbunden. Die Arme 76 der -.inkelhebel 6l sind parallel und an den Achsen 72 und 75 angelenkte. Eine Rückstellfeder 77 ist zwischen einer mit den Seitenwänden 60 verbundenen Querwand 78 und dem KupplungS3tück 70 gespannt. Das Gabelstück 73 liegt unter dem Druck dieser Feder 77 an der Querwand 78 an. Die Längsraittelebenen der Schiene 65 und der· Nut 2k des Verschlusscehäues 1 fallen zusammen. Die Deckfläche 79 der Schiene 65 ist der Bodenfläche 23 des Verschlussr.ehäuses 1 parallel und weist einen kleinen Abstand von dieser und dem Hebel 39 auf.
Ein Zweiwegventil 80 ist in einen hydraulischen Kreis eingeschaltet und kann durch einen Schalthebel Bl betätigt werden. In der Ruhestellung (Figur 7) verbindet das Ventil 80 einen zwischen dem Kolben 68 und der Dichtungssahraube 67 vorhandenen Ringraum 82 mit einem Tank 83. Mit de« Ventil 80 ist ferner eine Drucks1 enthaltende Leitung; 84 verbunden, an die ein Druckbegrenzungsventil 85 angeschlossen ist.
Aue dem beschriebenen Aufbau ergibt sich folgende wirkungsweise;
Beim Schiessen von Seriefeuer liegt am Ende eines Vorlaufes des Yerschlusskö"rpers der Verschlusskopf 2 bei der in der Figur 1 niifc 86 bezeichnetem Stelle am Verschlussgehäuse 1 an. Das Steuerstück 3 bewegt sich weiter und steuert die Riegel 15 nach aussen, BOdase sich diese an den Flächen 16 des Verschlusscehäuses 1 abstützen und den Verschlusskopf 2 regen eine Bewegung nach hinten sperren. Das SteuerstUck 3 unterstellt diese Riegel 15 und hindert sie am Verlassen der Sperrsteilung, wie dies in der Figur
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2 dargestellt ist. Bei dieser Stellung gemäss Figur 2 hat das Steuerstück3 seine vorderste Stellung noch nicht erreicht. Die Spitze des Zündstiftes 4 befindet sich noch hinter dem Boden einer Patrone 89, welche durch den Verschlusskopf 2 in das Patronenlager des Waffenrohres 90 eingeführt worden ist und die vorderen Enden der Hülsen 10 nehmen die in Figur 6 dargestellte Lage ein. Die Fläche 20 der (in der Schussrichtung betrachtet) auf der linken Seite der Waffe angeordneten Hülse stosst gegen die Fläche 37 des als Fangglied dienenden Hebels 29, wodurch derselbe ira Uhrzeigersinn um die Achse 30 geschwenkt v;ird. Die linke Hülse 10 wird »gegenüber dem sich mltdeui LSteuerstück 3 weiterbewependen KupplungsstUck 7 und ^,ef.enüber der rechten Hülse 10 verzögert, wodurch sich der Nocken 9 in der Ausnehmung 11 nach hinten gegen deren Wand 87 bewegt. Wenn das Steuerstück
3 die Zündstellung gemäss Figur 1 erreicht, sticht der Zündstift 4 die in der Zeichnung nicht dargeetellte Zündkapsel der Patrone 89 an und das SteuerstUck 3 prallt gegen den Verschlusskopf 2. Im Moment des Aufpralls liegt die Stirnfläche Iß der auf der rechten Seite der Waffe angeordneten Hülse 10 unmittelbar hinter der Fläche 91 ihres Trägers 12, während die Fläche l8 der linken Hülse 10 noch einen kleinen Abstand von der ent-
sprechenden Fläche ihres"Trägers 12 aufweist. Falls das Steuerstück 3 nach dem Aufprall gegenüber dem Verschlusskopf 2 eine Rückprallbewegung ausführt, kommt diese dann zum Stillstand, wenn die sich immer noch vorwärts bewegende, linke Hülse 10 mit ihrem Nocken 9 gegen die vordere Begrenzung 88 der Ausnehmung 11 des tait dein Cteuerstück 3 verbundenen Kupplungsstückes 7 prallt.
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Die linke Hülse 10 uirlct somit ale Nachschlagmasse, die verhindert, dass das Steuerstück 3 so weit zurückprallt, dass die Riegel 15 nicht mehr unterstellt sind. Das drehende Fangglieg 29 stc5&3t gegen die Fläche 27 des Verschlussgehäuses 1, worauf es durch die Feder 34 wieder gegen die Ausgangsstellung zurückbewegt wird. Das Fangglied 29 erreicht die Ausgangsstellung, nachdem das vordere Ende der sich unter dem Antrieb eines in der Zeichnung nicht dargestellten Stössels wieder nach hinten bewegenden Hülse 10 die in Figur 6 dargestellte Stellung passiert hat.
Zwecks Sicherung der Waffe gegen das unbeabsichtigte Fallen eines Schusses während einer Störung wird das Ventil δθ mittels des Schalthebels 81 verstellt, sodass der Ringraum 82 des Zylinders mit der Leitung 84 verbunden und der Kolben 68 mit dem Kupplungsstück 70 und dem Gabelstück 73 nach (in der Figur 7}betrachtet) links bewegt wird. Dadurch v.erden die beiden Hebel 61 um die Achsen 62 geschwenkt und die Schiene 65 angehoben Die Schiene 65 tritt mit dem Sperrhebel 39 in Berührung und schwenkt diesen u:n die Achse 40 Der auf die Fläche 50 des Bolzens 49 wirkende Sperrhebel 39 drückt diesen gegen den Druck der Peder 53 nach aussen, aus der Nut 24 hinaus. Ivenn der Kolben 68 seine vordere Extremstellung erreicht hat, ist der Bolzen 49 vollständig durch den Ansatz 42 des Sperrhebels 39 hinterstellt. Das andere Ende des Bolzens 49 mit der Schrägfläche 54 ragt aus dem Verachlussgehäuse 1 heraus in die Bahn der Hülse 10 hinein, wie dies in der Figur 5 strichpunktiert dargestellt let."
Durch den Hebelansatz 42 wird auch das Fangrjlled 29 hinterstellt,,
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und falls dieses vorher in die Nut 2h hineinragte, durch Auflaufen auf die Fläche 38 aus der Nut22i hinaus in die Stellung peniäss Plgui* 6 bewegt.
Der Verschlusskopf 2 des sich gegen die Zündstellung bewegenden Verschlusses erreicht seine vorderste Stellung und nachher prallt die Fläche l8 der linken Hülse 10 p.e^cn die Fläche 37 des Hebels 29 * '
Das Steuerstiick 3 bewegt sich jedoch zusammen mit der rechten Hülse 10 weiter nach vorn, bis die Fläche 37 des Kupplungsstückes 7 r.ep;en den Nocken 9 der vorher durch den Hebel 29 gestoppten linken Hülse 10 stösst und dadurch das Steuerstiick 3 in einer Stellung {--efan^en wird, in welcher sich die Spitze des Zlindstiftes «I noch hinter dena Boden einer in das Patronenlager eingeführten Patrone 89 befindet. Am Ende der Bewegung der rechten Hülse 10 liegt ihre in der Figur 6 strichpunktiert gezeichnete Fläche l8 unmittelbar hinter der Fläche 5^ des Bolzens 49- Bei einem Bruch des Hebels 29 kann somit der Bolzen 49 das Steuerstück 3 abfangen und verhindern, dass die Patrone 89 im Patronenlager gezündet wird.
Durch erneutes Verstellen des Ventils 80 wird der Raum 82 des Zylinders 5r) wieder mit dem Tank 83 verbunden und die Fangvorrichtung unter dan Einfluss der Federn 2»5«E33 und 77 in die Ruhestellung zurückj-eflihrt, in welcher ihre Teile 39,49,6*3,68 die in den Figuren 516 und 7 dargestellten Stellungen einnehmen .
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Claims (6)

  1. Patentansprüche
    fl.j Fangvorrichtung an einer selbsttätigen Feuerwaffe mit einem aus einer hinteren Stellung in eine Zündstellung verschiebbaren Verschluss und mit einem verschwenkbaren Fangglied, welches in seiner Fangstellung in den Weg des Verschlusses hineinragt und durch ein Sperrglied hinterstellbar 1st zum Fangen des Verschlusses kurz vor seiner Zündstellung, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweites, durch das genannte Sperrglied (39) hinterstellbares Fangglied (49) angeordnet 1st, welches bei seiner Hinterstellung entgegen der Kraft einer ersten Feder (53) in den Weg des Verschlusses (2, 3) bewegt wird, dass das erstgenannte Fangglied (29) im nichthinterstellten Zustand unter der Kraft einer zweiten Feder (34) in den Weg des Verschlusses ragt,und dass der Verschluss (2, 3) durch das zweite Fangglied (49) an einer anderen Stelle als durch das erste Fangglied (29) gefangen wird.
  2. 2. Fangvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrglied (39) über Zwischenglieder (65, 6l) hydraulisch hinterstellbar ist.
  3. 3. Fangvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Fangglied (29) als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, wobei der eine Arm (36) mit einem Anschlag (20) am Verschluss (2, 3) zusammenwirkt und der andere Arm (32) über die zweite Feder (34) an einer ortsfesten Fläche (27) abgestützt ist.
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  4. 4. Fangvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beide Fangglieder (29, 49) über Schrägflächen (38, 54) durch das Sperrglied (39) verschiebbar und hinterstellbar sind.
  5. 5. Fangvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das3 der Verschluss (2, 3) durch das erste Fangglied" (29) weiter entfernt von der Zündstellung gefangen wird als durch das zweite Fangglied (49).
  6. 6. Fangvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Fangglied (49) als ein senkrecht zum Verschiebeweg des Verschlusses (2, 3) verschiebbarer Bolzen ausgebildet ist.
    7· Fangvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als erstes Zwischenglied eine verschiebbare, auf dem Sperrglied (39) abgestützte Schiene (65) angeordnet ist, und dass als weitere Zwischenglieder zwei gleiche zweiarmige Winkelhebel (6l) parallel angeordnet sind, deren eine Arme (64) an der Schiene (65) angelenkt sind, und deren andere Arme (76) mit der Kolbenstange (69) eines Hydraulikzylinders (59) verbunden sind.
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