DE2023523B2 - Durchladeeinrichtung für automatische Handfeuerwaffen - Google Patents
Durchladeeinrichtung für automatische HandfeuerwaffenInfo
- Publication number
- DE2023523B2 DE2023523B2 DE2023523A DE2023523A DE2023523B2 DE 2023523 B2 DE2023523 B2 DE 2023523B2 DE 2023523 A DE2023523 A DE 2023523A DE 2023523 A DE2023523 A DE 2023523A DE 2023523 B2 DE2023523 B2 DE 2023523B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- housing part
- loading
- slide
- loading lever
- slot
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A3/00—Breech mechanisms, e.g. locks
- F41A3/64—Mounting of breech-blocks; Accessories for breech-blocks or breech-block mountings
- F41A3/72—Operating handles or levers; Mounting thereof in breech-blocks or bolts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
- Prevention Of Electric Corrosion (AREA)
- Toys (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Durchladeeinrichtung für automatische Handfeuerwaffen, die einen
in ihrer Längsrichtung beweglichen Verschluß aufweisen insbesondere Rr ein automatisches Gewehr, mit
einem in einem Gehäuseteil der Waffe geführten, in deren
Längsrichtung beweglichen Schieber, dessen hinteres Ende einer vorderen Stirnfläche des Verschlusses
gegenübersteht und der an seinem vorderen Ende einen verschwenkbaren Ladehebel aufweist, der einen
in einer Seitenwand des Gehäuseteil angebrachten, sich in Längsrichtung der Waffe erstreckenden Schütz
durchdringt und von einer Feder belastet ist, die bestrebt
ist, ihn nach vorn zu schwenken und :n einer Ruhelage zu haiten. jj
Derartige Durchladeeinrichtungen dienen dazu, den Verschluß aus seiner vorderen Stellung in eine hintere
zu bewegen, damit entweder bei zuschließenden Waffen der Verschluß in der hinteren Stellung vom Abzugsmechanismus
gefangen wird oder aber beim Vor laufen eine Patrone in den Lauf einführt, wenn die Waffe
feuerbereit gemacht werden soll. Darüber hinaus kann das Zurückziehen des Verschlusses zur Beseitigung
von Ladehemmungen erforderlich sein. Das Zurückbewegen des Verschlusses erfolgt in der Weise.
daß mit Hilfe des Ladehebels der Schieber in dem entsprechenden Gehäuseteil nach hinten bewegt wird, so
daß dieser Schieber mit seinem hinteren Ende an einer vorderen Stirnfläche des Verschlusses zur Anlage
kommt und den Verschluß in eine hintere Stellung mitnimmt. Während des Schießens muß der Schieber in
einer vorderen Stellung gehalten sein, in der die vordere Stirnfläche des Verschlusses den Schieber noch nicht
berührt, wenn der Verschluß seine vorderste Stellung einnimmt, damit der Schieber die Verschlußbewegung
nicht hindert und keinen Schlagen ausgesetzt ist, die zu einer Beschädigung der Durchladeeinrichtung führen
könnten. Außerdem darf auch der Schütze nicht der Gefahr einer Verletzung durch den sich dann mit dem
Schieber bewegenden Ladehebel ausgesetzt sein. Daher sehen die bekannten Durchladeeinrichtungen eine
Möglichkeit zur Verriegelung des Schiebers in seiner vorderen Stellung vor.
Weiterhin ist zum Überwinden der Schließfeder beim Zurückziehen des Verschlusses bei schweren
Handfeuerwaffen, häufig eine erhebliche Kraft aufzubringen, die es erfordert, daß der Ladehebel ausreichend
groß bemessen ist, damit er eine gute Handhabe bietet. Ein solcher von der Waffe abstehender Handhebel
wirkt jedoch sehr störend, weshalb bei bekannten Durchladeeinrichtungen der Ladehebel verschwenkbar
und nach vorne an die Seitenwand des Gehäuseteils, in dem der Schieber geführt ist, anlegbar ist. Dabei wird
dann die Verriegelung des Schiebers in seiner vorderen Stellung dadurch bewirkt, daß der an das Gehäuseteil
angeklappte Ladehebel mit einem geeigneten Rastglied in Eingriff gebracht wird.
Diese bekannten Durchladeeinrichtungen haben den Nachteil, daß auch der an die Seitenwand des Gehäuseteils
angeklappte Ladehebel ein über die Kontur der Waffe überstehendes Bauelement erheblicher Größe
darstellt, das bei dem Gebrauch der Waffe hinderlich sein kann, insbesondere beim Einsatz in schwierigem
Gelände mit dichtem Unterholz. Weiterhin muß der Schütze besonders darauf achten, daß nach dem Durchladen
der Schieber in seine vordere Stellung gebracht wird und der Ladehebel tatsächlich mit den vorgesehenen
Rastgliedern in Eingriff kommt, damit der Schieber auch tatsächlich festgelegt wird und beim nachfolgenden
Gebrauch der Waffe keine Störungs- oder gir Gefahrenquelle
bildet ,o
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese
Nachteile der bekannten Durchladeeinrichtungen zu vermeiden und eine solche Durchladeeinrichtung so
auszubilden, daß der Ladehebel kein über die Konturen der Waffe überstehendes Teil bildet und zugleich eine
sichere Verriegelung des Schiebers in seiner Ruhestellung gewährlei-:=t ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst,
daß der in einer Seitenwand des den Schieber führenden Gehäuseteils angebrachte Schlitz sich bis in
eine vordere Abschlußwand dieses Gehäuseteils hinein erstreckt, der Schieber in seiner Ruhestellung eine dem
vorderen Ende dieses Gehäuseteils benachbarte Lage einnimmt und der Ladehebel in seiner Ruhestellung vor
die Abschlußwand dieses Gehäuseteils geschwenkt ist und mit einem Vorsprung wenigstens einen Abschnitt
dieser Abschlußwand übergreift.
Bei der erfindungsgemäßen Durchladeeinrichtung bildet also der Ladehebel in seiner Ruhestellung eine
Verlängerung des den Schieber enthaltenden Gehäuseteils, so daß er in seiner Ruhestellung kein seitlich an
das Waffengehäuse angrenzendes Teil bildet, sondern sich vielmehr in die durch das Waffengehäuse vorgegebenen
Konturen einfügt Zugleich ist mit Sicherheit gewährleistet, daß der Schieber in seiner vorderen Stellung
einwandfrei verriegelt ist, wenn sich der Ladehebel in seiner Ruhestellung befindet. Eine mangelnde
Verriegelung ist sofort an dem seitlichen Abstehen des Ladehebels erkennbar. Der Schütze braucht daher keine
besondere Aufmerksamkeit darauf zu verwenden, daß der Ladehebel mit zu diesem Zweck vorgesehenen
Rastgliedern richtig in Eingriff kommt, sondern er ist stets sicher, daß der Schieber einwandfrei verriegelt ist,
wenn er den Ladehebel in seine sich in Verlängerung des Gehäuseteils befindende Ruhestellung gebracht
hat. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Durchladeeinrichtung besteht darin, daß sie außerdem
noch eine besonders einfache Ausbildung aufweist, weil besondere Verriegelungsglieder für den Ladehebel
nicht benötigt werden.
Der Ladehebel kann in seiner Ruhestellung in einfacher Weise dadurch gehalten sein, daß er mit seinem
Rand an dem sich in der vorderen Abschlußwand des Gehäuseteils befindenden Ende des Schlitzes anlegt.
Die erfindungsgemäße Ausbildung der Durchladeeinrichtung bietet weiterhin die Möglichkeit, den Ladehebel
an seinem aus dem Gehäuseteil herausragenden Ende mit einem verstärkten Handgriff zu versehen, der
ein besonders gutes Ergreifen des Ladehebels ermöglicht, weil in der Verlängerung des Gehäuseteils für
einen solchen verstärkten Handgriff ausreichend Platz zur Verfügung steht, ohne daß der Ladehebel störend
in Erscheinung tritt. Zugleich kann dann der Vorsprung an dem Ladehebel, mit Hern der Ladehebel einen Abschnitt
der Abschlußwand des Gehäuseteils übergreift, von dem dem Gehäuseteil zugewandten Ende dieses
Handgriffes gebildet werden. Dieser Handgriff kann insbesondere im wesentlichen den gleichen Querschnitt
aufweisen wie das Gehäuseteil, und es kann weiterhin das vordere Ende des Ladehebels mit dem vorderen
Ende eines Handschutzes der Waffe bündig abschneiden, wodurch ein besonders gutes Einfügen des Lade
hebeis in die Kontur der Waffe erzielt wird. Eine besonders günstige Form für den Handgriff und zugleich
eine besonders gedrängte Bauweise wird dann erzielt, wenn das Gehäuseteil, in dem der Schieber geführt ist,
im Querschnitt gesehen die Form eines flachen Rechteckes aufweist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Ladehebel in einen am vorderen Ende des Schiebers
vorgesehenen, nach vorn offenen Schlitz eingreifen und auf einem Bolzen gelagert sein, der in die den Schlitz
begrenzenden Abschnitte des Schiebers eingesetzt ist. Dabei ist dann am vorderen Ende des Schlitzes an der
von dem Schlitz im Gehäuseteil abgewandten Ecke der Abschnitte ein Anschlagstift vorgesehen, an dem der
Ladehebel in seiner Gebrauchsiage mit einer Nase zur Anlage kommt. Auf diese Weise wird eine einfache Lagerung
des Ladehebels im Schieber und eine gute Begrenzung der Schwenkbewegung des Ladehebels in der
Gebrauchslage erzielt, die sehr hohe Kräfte aufzunehmen in der Lage ist. Bei einer solchen Lagerung des
Ladehebels kann dann in besonders einfacher Weise die den Ladehebel belastende Feder von einer Wickelfeder
gebildet werden, die konzentrisch zu einer den Bolzen aufnehmenden Buchse angeodnet ist und sich
mit einem Ende an dem Anschlagstift und mit dem anderen Ende an der Nase des Ladehebels abstützt.
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung
an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert
wird. Es zeigt
F i g. 1 die Seitenansicht eines Gewehrs mit einer Durchladeeinrichtung nach der Erfindung,
F i g. 2 teilweise in Draufsicht und teilweise im Schnitt die Durchladeeinrichtung des Gewehres nach
F i g. 1 in vergrößertem Maßstab und
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie 111-111 durch die
Durchladeeinrichtung nach F i g. 2.
Das Waffengehäuse 1 des in F i g. 1 dargestellten automatischen Gewehres weist einen Gehäuseabschnitt
2 auf, der sich oberhalb des Laufes 3 und einen den Lauf unten und seitlich abdeckenden Handschutz 4
über das in F i g. 1 nicht näher erkennbare Verriegelungsstück des Gewehres nach vorn hinaus erstreckt. In
diesem Gehäuseteil 2 befindet sich die in den F i g. 2 und 3 näher dargestellte Durchladeeinrichtung, die aus
einem in dem Gehäuseteil 2 geführten Schieber 5 und einem an dem Schieber schwenkbar befestigten Ladehebel
6 besteht. Der Schieber 5 besteht aus zwei Stangen 7 und 8, die an den Seitenwänden im Querschnitt
ein flaches Rechteck bildenden Gehäuseteils 2 in ihrer Längsrichtung verschiebbar geführt sind und an ihrem
vorderen Ende durch ein Kopfstück 9 und an ihrem hinteren Ende durch einen nicht näher dargestellten
Quersteg miteinander verbunden sind. Der Quersteg hat in der Ruhelage des Schiebers 5 einen geringen Abstand
von einer entsprechenden Stirnfläche des sich in seiner vordersten Stellung befindenden Verschlusses,
so daß bei einer Rückbewegung des Schiebers 5 in dem Gehäuseteil 2 das hintere Ende des Schiebers mit seinem
Quersteg an der Stirnfläche des Verschlusses zur Anlage kommt und dadurch der Verschluß in eine hintere
Stellung bewegt werden kann, wie es bei solchen automatischen Handfeuerwaffen bekannt ist.
Zur Betätigung des Schiebers 5 dient der Ladehebel 6, und es weist das zur Führung des Schiebers dienende
Gehäuseteil 2 an seiner in der Gebrauchslage des Gewehrs linken Seitenwand einen Längsschlitz 10 auf.
durch den der mit dem Schieber 5 verbundene Ladehebel 6 aus dem Gehäuseteil 2 herausragt. Das Kopfstück
9 des Schiebers 5 weist zur Lagerung des Ladehebels 6 einen sich in der Ebene des Schlitzes 10 im Gehäuseteil
2 erstreckenden, nach vorne offenen Schlitz 11 auf, in den der Ladehebel 6 mit einem Arm 12 eingreift. Dieser
Arm ist an seinem sich im Schlitz 11 befindenden Ende auf einem Bolzen 13 schwenkbar gelagert, der in
die den Schlitz 11 im Schieber 2 begrenzenden Wandungen 14 und 15 eingesetzt ist. Die Dicke des Armes
12 ist geringer als die Breite des Schlitzes 11, und es wird, wie aus F i g. 3 ersichtlich, der Arm 12 an der unteren
Wand 4 des Kopfstückes 9 von einer Buchse 16 in Anlage gehalten, die konzentrisch zum Bolzen 13 angeordnet
ist und in die der Bolzen 13 eingreift. Konzentrisch zur Buchse 16 ist eine Wickelfeder 17 angeordnet,
von deren Enden das eine an einem Stift 18 festgelegt ist, der die vorderen Ecken der Wandungen 14 und
15 des Kopfstückes 9 miteinander verbindet, die der dem Schlitz 10 gegenüberliegenden Seitenwand des
Gehäuseteils 2 benachbart sind. Das andere Ende der Wickelfeder 17 hintergreift eine Nase 19. die von einem
in bezug auf den Bolzen 13 dem Arm 12 diametral gegenüberliegenden Abschnitt des Ladehebels 6 gebildet
wird. Diese Nase 19 ist zugleich so angeordnet, daß sie mit ihrer dem Schlitz 10 im Gehäuseteil 2 abgewandten
Fläche 20 an dem Anschlagstift 18 zur Anlage kommt, wenn der Ladehebel zum Zurückziehen des Schiebers
zur Seite hin in die Gebrauchslage verschwenkt worden ist, wie es in F i g. 2 strichpunktiert angedeutet ist.
Die Wickelfeder 17 ist bestrebt, den Ladehebel 6 in der Ruhestellung zu halten, in der sich der Ladehebel,
wie dargestellt, in Längsrichtung des Gehäuseteils 2 erstreckt. Dabei durchdringt der Arm 12 des Ladehebels
6 einen Abschnitt des Schlitzes 10, der sich bis in die vordere Abschlußwand 21 des Gehäuseteils 2 hinein erstreckt.
In dieser Ruhelage schließt die in Schußrichtung linke Seite des Armes 12 annähernd mit der linken
Außenfläche des Gehäuseteils 2 ab, während der rechte Rand 22 des Armes 12 etwa in der Längsmittelebene
des Gehäuses 2 erstreckt und an dem Rand der Abschlußwand 21 anliegt, der den sich in diese Abschlußwand
hinein erstreckenden Abschnitt des Gehäuseschlitzes 10 begrenzt. Auf dem aus der Abschlußwand
21 herausragenden Abschnitt des Armes 12 ist ein Handgriff 23 befestigt, der, abgesehen von die Griffigkeit
erhöhenden, seillichen Einbuchtungen 24, im wesentlichen den gleichen Querschnitt aufweist wie das
Gehäuseteil 2. Außerdem ist die Länge des Handgriffes 23 so bemessen, daß er mit der vorderen Stirnfläche
des Handschutzes 4 bündig abschneidet und die gleiche Schrägung wie diese Stirnfläche aufweist.
Es ist ersichtlich, daß der Handgriff 23 des Ladehebels in der Ruhestellung das zur Führung des Schiebers
5 dienende Gehäuseteil 2 verlängert, ohne über dessen
ίο Konturen hinauszustehen, und außerdem seine Länge
so bemessen ist. daß der Handgriff auch nicht über den Handschutz 4 übersteht. Infolgedessen fügt sich der Ladehebel,
soweit er in Form seines Handgriffes 23 nach außen in Erscheinung tritt, vollkommen in die Kontur
der Waffe ein, so daß er die Handhabung der Waffe in keiner Weise behindert. Es besteht auch keinerlei Gefahr,
daß ein Schütze im Unterholz an dem Ladehebel mit der Waffe hängenbleibt. Zugleich ist gewährleistet,
daß dann, wenn der Ladehebel die bezeichnete Ruhestellung einnimmt, den Schieber 5 sicher in seiner vorderen
Ruhestellung hält, in der er mit der vorderen Stirnfläche seines Kopfstückes 9 an einem in das Gehäuseteil
2 eingebauten Anschlag 25 anliegt. Auch dieser Anschlag, der von einem eingesetzten Block gebildet
wird, weist einen geeigneten Schlitz zur Aufnahme des Armes 12 des Ladehebels 6 auf. Es kann auch dieser
Schlitz so ausgebildet sein, daß der Arm 12 in der Ruhelage an der diesen Schlitz begrenzenden Fläche anliegt.
Weiterhin kann trotz der Einfügung des Ladehebels in die Konturen der Waffe der Ladehebel an seinem
Handgriff 23 leicht erfaßt und nach außen geschwenkt werden, bis er mit der Anschlagfläche 20 an
der Nase 19 an dem Anschlagstift 18 Anlage findet. Der Ladehebel steht dann aus dem Schlitz 10 des Gehäuseteils
2 seitlich heraus und bildet eine gute Handhabung zum Zurückziehen des Schiebers und damit zum
Durchladen des Verschlusses. Wenn der Schieber von Hand oder nach seiner Freigabe von dem vorlaufenden
Verschluß wieder in seine vordere Stellung gebracht wird, schwenkt der Ladchebel 6 unter der Kraft der
Wickelfeder 17 wieder in seine Ruhelage ein und hält dann den Schieber sicher in seiner vorderen Stellung,
ohne daß der Schütze der Verriegelung des Schiebers besondere Aufmerksamkeit zu schenken brauchte.
Es ist ersichtlich, daß durch die Erfindung eine besonders einfache und zugleich besonders sichere Durchladeeinrichtung
geschaffen worden ist, durch die der Gebrauch automatischer Handfeuerwaffen erheblich erleichtert
wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Durchladeeinrichtung für automatische Handfeuerwaffen,
die einen in ihrer Längsrichtung beweglichen Verschluß aufweisen, insbesondere für
ein automatisches Gewehr, mit einem in einem Gehäuseteil der Waffe geführten, in deren Längsrichtung
beweglichen Schieber, dessen hinteres Ende einer vorderen Stirnfläche des Verschlusses gegenübersteht
und der an seinem vorderen Ende einen verschwenkbaren Ladehebel aufweist, der einen in
einer Seitenwand des Gehäuseteils angebrachten, sich in Längsrichtung der Waffe erstreckenden
Schlitz durchdringt und von einer Feder belastet ist, die bestrebt ist, ihn nach vorn zu schwenken und in
einer Ruhelage zu halten, dadurch gekennzeichnet,
daß der in einer Seitenwand des den Schieber (5) führenden Gehäuseteiles (2) angebrachte
Schlitz (10) sich bis in eine vordere Abschlußwand (21) dieses Gehäuseteils hinein erstreckt,
der Schieber (5) in seiner Ruhestellung eine dem vorderen Ende dieses Gehäuseteils (2) benachbarte
Lage einnimmt und der Ladehebel (6) in seiner Ruhestellung vor die Abschlußwand (21) dieses
Gehäuseteils geschwenkt ist und mit einem Vorsprung (23) wenigstens einen Abschnitt dieser Gehäusewand
(21) übergreift.
2. Durchladeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladehebel (6) in seiner
Ruhestellung mit seinem Rand (22) an dem sich in der vorderen Abschlußwand (21) des Gehäuses
befindenden Ende des Schlitzes (10) anlegt.
3. Durchladeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladehebel (6) an
seinem aus dem Gehäuseteil (2) herausragenden Ende mit einem verstärkten Handgriff (23) versehen
ist und der Vorsprung von dem dem Gehäuseteil (2) zugewandten Ende dieses Handgriffes (23) gebildet
wird.
4. Durchladeeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (23) im
wesentlichen den gleichen Querschnitt aufweist wie das Gehäuseteil (2).
5. Durchladeeinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende des
Ladehebels (6) mit dem vorderen Ende eines Handschutzes (4) der Waffe bündig abschneidet.
6. Durchladeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuseteil (2) im Querschnitt gesehen die Form eines flachen Rechteckes aufweist.
7. Durchladeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ladehebel (6) in eineii am vorderen Ende des Schiebers (5) vorgesehen, nach vorn offenen Schlitz
(11) eingreift und auf einem Bolzen (13) gelagert ist,
der in die den Schlitz begrenzenden Abschnitte (14 und 15) des Schiebers eingesetzt ist, und daß am
vorderen Ende des Schlitzes (11) an der von dem Schlitz (10) im Gehäuseteil (2) abgewandten Ecke
der Abschnitte ein Anschlagstift (18) vorgesehen ist, an dem der Ladehebel (6) in seiner Gebrauchslage
mit einer Nase (19) zur Anlage kommt.
8. Durchladeeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die den Ladehebel (6)
belastende Feder (17) von einer Wickelfeder gebildet wird, die konzentrisch zu einer den Bolzen (13)
aufnehmenden Buchse (16) angeordnet ist und sich mit einem Ende an dem Anschlagstift (18Ϊ und mit
dem anderen Ende an der Nase (19) des Ladehebels (8) abstützt.
Priority Applications (11)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2023523A DE2023523C3 (de) | 1970-05-14 | 1970-05-14 | Durchladeeinrichtung für automatische Handfeuerwaffen |
CH693971A CH520914A (de) | 1970-05-14 | 1971-05-11 | Durchladeeinrichtung für automatische Handfeuerwaffen |
GB1427371*[A GB1334432A (en) | 1970-05-14 | 1971-05-11 | Automatic hand firearms |
AT405171A AT313110B (de) | 1970-05-14 | 1971-05-11 | Durchladeeinrichtung für automatische Handfeuerwaffen |
IL36843A IL36843A (en) | 1970-05-14 | 1971-05-12 | Charging device for automatic firearm including a slider |
ES1971195902U ES195902Y (es) | 1970-05-14 | 1971-05-12 | Un mecanismo de carga para armas de fuego automaticas por- tatiles. |
US00142610A US3774498A (en) | 1970-05-14 | 1971-05-12 | Charging device for automatic firearms |
FR7117091A FR2091486A5 (de) | 1970-05-14 | 1971-05-12 | |
NO01814/71A NO128836B (de) | 1970-05-14 | 1971-05-13 | |
BE767148A BE767148A (fr) | 1970-05-14 | 1971-05-13 | Dispositif de recul de la culasse mobile des armes a feu portatives automatiques |
BR2900/71A BR7102900D0 (pt) | 1970-05-14 | 1971-05-14 | Dispositivo de armar aperfeicoado para armas de fogo manuais automaticos |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2023523A DE2023523C3 (de) | 1970-05-14 | 1970-05-14 | Durchladeeinrichtung für automatische Handfeuerwaffen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2023523A1 DE2023523A1 (de) | 1971-11-25 |
DE2023523B2 true DE2023523B2 (de) | 1975-02-13 |
DE2023523C3 DE2023523C3 (de) | 1975-09-25 |
Family
ID=5771049
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2023523A Expired DE2023523C3 (de) | 1970-05-14 | 1970-05-14 | Durchladeeinrichtung für automatische Handfeuerwaffen |
Country Status (11)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3774498A (de) |
AT (1) | AT313110B (de) |
BE (1) | BE767148A (de) |
BR (1) | BR7102900D0 (de) |
CH (1) | CH520914A (de) |
DE (1) | DE2023523C3 (de) |
ES (1) | ES195902Y (de) |
FR (1) | FR2091486A5 (de) |
GB (1) | GB1334432A (de) |
IL (1) | IL36843A (de) |
NO (1) | NO128836B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT388239B (de) * | 1985-06-19 | 1989-05-26 | Steyr Daimler Puch Ag | Spannschieber fuer automatische handfeuerwaffen |
Families Citing this family (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0132560A1 (de) * | 1980-12-11 | 1985-02-13 | Chartered Industries Of Singapore Private Limited | Abzugsvorrichtung für Feuerwaffen |
DE3928125A1 (de) * | 1989-08-25 | 1991-02-28 | Heckler & Koch Gmbh | Durchladeeinrichtung fuer selbstladende handfeuerwaffen |
DE19747576C1 (de) * | 1997-10-28 | 1999-04-22 | Heckler & Koch Gmbh | Ladehebelmechansimus für Handfeuerwaffe |
US6561073B1 (en) * | 2001-10-18 | 2003-05-13 | Hoegmoe Joergen | Device and method for carrying, loading and cocking a firearm |
US7231861B1 (en) * | 2004-12-16 | 2007-06-19 | Gauny Justin A | Firearm modification assembly |
EP2141436A3 (de) * | 2008-07-01 | 2013-07-31 | Adcor Industries, Inc. | Betätigungsgriff für eine Feuerwaffe |
US8210089B2 (en) * | 2008-07-01 | 2012-07-03 | Adcor Industries, Inc. | Firearm having an indirect gas impingement system |
US8210090B2 (en) * | 2008-07-01 | 2012-07-03 | Adcor Industries, Inc. | Firearm having an expulsion device |
US7937870B2 (en) * | 2008-07-01 | 2011-05-10 | Adcor Industries, Inc. | Firearm having a debris shield for use with a direct gas impingement system |
US8393107B2 (en) | 2008-08-26 | 2013-03-12 | Adcor Industries, Inc. | Firearm assembly including a first weapon and a second weapon selectively mounted to the first weapon |
US8899138B2 (en) | 2011-09-08 | 2014-12-02 | Adcor Industries, Inc. | Firearm having a handle assembly for charging and forward assist |
US9003686B2 (en) | 2012-02-13 | 2015-04-14 | Adcor Industries, Inc. | Hand guard mounting mechanism |
US8997620B2 (en) * | 2012-03-09 | 2015-04-07 | Adcor Industries, Inc. | Handle assembly for charging a direct gas impingement firearm |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2104033A (en) * | 1935-10-11 | 1938-01-04 | Samuel G Green | Bolt operating mechanism for machine guns |
DE1208221B (de) * | 1962-03-23 | 1965-12-30 | Fritz Walther | Verschlussspanneinrichtung fuer automatische und halbautomatische Feuerwaffen |
GB1063532A (en) * | 1964-10-29 | 1967-03-30 | Rheinmetall Gmbh | Improvements in or relating to gas-operated automatic firearms |
US3543428A (en) * | 1968-03-29 | 1970-12-01 | George A Bronson | Rifle forestock |
-
1970
- 1970-05-14 DE DE2023523A patent/DE2023523C3/de not_active Expired
-
1971
- 1971-05-11 CH CH693971A patent/CH520914A/de not_active IP Right Cessation
- 1971-05-11 AT AT405171A patent/AT313110B/de not_active IP Right Cessation
- 1971-05-11 GB GB1427371*[A patent/GB1334432A/en not_active Expired
- 1971-05-12 ES ES1971195902U patent/ES195902Y/es not_active Expired
- 1971-05-12 FR FR7117091A patent/FR2091486A5/fr not_active Expired
- 1971-05-12 IL IL36843A patent/IL36843A/xx unknown
- 1971-05-12 US US00142610A patent/US3774498A/en not_active Expired - Lifetime
- 1971-05-13 BE BE767148A patent/BE767148A/xx unknown
- 1971-05-13 NO NO01814/71A patent/NO128836B/no unknown
- 1971-05-14 BR BR2900/71A patent/BR7102900D0/pt unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT388239B (de) * | 1985-06-19 | 1989-05-26 | Steyr Daimler Puch Ag | Spannschieber fuer automatische handfeuerwaffen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NO128836B (de) | 1974-01-14 |
IL36843A0 (en) | 1971-07-28 |
GB1334432A (en) | 1973-10-17 |
US3774498A (en) | 1973-11-27 |
DE2023523A1 (de) | 1971-11-25 |
ES195902Y (es) | 1975-07-16 |
BR7102900D0 (pt) | 1973-05-31 |
FR2091486A5 (de) | 1972-01-14 |
CH520914A (de) | 1972-03-31 |
AT313110B (de) | 1974-02-11 |
IL36843A (en) | 1974-09-10 |
ES195902U (es) | 1975-02-16 |
BE767148A (fr) | 1971-10-01 |
DE2023523C3 (de) | 1975-09-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2023523C3 (de) | Durchladeeinrichtung für automatische Handfeuerwaffen | |
EP0489024B1 (de) | Durchladeeinrichtung für selbstladende handfeuerwaffen | |
EP0801284B1 (de) | Ladehebelanordnung | |
DE2745670A1 (de) | Abzugssicherung fuer schusswaffen | |
DE1578392C3 (de) | Halbstarr verriegelter Verschluß für automatische Feuerwaffen | |
DE3202806C2 (de) | Granatwerfer-Zusatzwaffe zum Anbau an Schnellfeuergewehre | |
DE2754761C2 (de) | "Abzugsvorrichtung für eine halbautomatische Schußwaffe" | |
DE10163003A1 (de) | Abzugseinrichtung für eine Schnellfeuer-Handfeuerwaffe | |
DE2627641C2 (de) | Griffspanner-Selbstladepistole | |
DE2845225C2 (de) | Verschluß an einer selbsttätigen Feuerwaffe | |
DE68909032T2 (de) | Automatische Sicherheitsvorrichtung für Feuerwaffen. | |
DE2240878C3 (de) | Revolver | |
DE488917C (de) | Ausfuehrungsform des Patronenzufuehrers nach Patent 469681 fuer Repetierwaffen mit von unten zufuehrendem Magazin | |
DE3130963C2 (de) | Abzugsvorrichtung für eine Panzerfaust | |
AT522083B1 (de) | Spannschieber | |
DE3132284A1 (de) | Sicherung an kurz- und langwaffen mit schlaghebel, insbesondere selbstladepistole | |
DE7017975U (de) | Durchladeeinrichtung fuer automatische handfeuerwaffen. | |
DE1051168B (de) | Abzugsvorrichtung fuer Raketenabschussrohre od. dgl. | |
DE205244C (de) | ||
DE229621C (de) | ||
DE1728248C (de) | Selbstladepistole mit einer auf Dauerfeuer umstellbaren Abzugsvorrich tung | |
DE425697C (de) | Selbstladepistole mit beweglichem Lauf | |
DE2811740C2 (de) | Doppelläufige Handfeuerwaffe | |
AT216934B (de) | Abschußwaffe für Geschosse mit Selbstvortrieb | |
DE312662C (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |