DE1578392C3 - Halbstarr verriegelter Verschluß für automatische Feuerwaffen - Google Patents
Halbstarr verriegelter Verschluß für automatische FeuerwaffenInfo
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Description
riegelungsglieder wirkenden Kräfte und insbesondere Schläge nicht mehr auftreten können.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Nase an der Klinke die Schulter selbsthemmend
hinterstellt und dadurch die beiden entriegelten Verschlußteile auf Abstand hält und daß eine gehäusefeste
Steuerkurve vorgesehen ist, die beim Einlaufen des Verschlusses in die Verriegelungsstellung die
Klinke mit der Schulter außer Eingriff bringt.
Durch die Erfindung wird gewährleistet, daß während des Vorlaufes und auch während des Rücklaufes
des Verschlusses die beiden Verschlußteile auseinandergehalten werden, so daß von dem Steuerstück keine
nach außen wirkenden Kräfte auf die Verriegelungsglieder ausgeübt werden können. Infolgedessen
braucht die Waffe außerhalb des Verriegelungsstücks keine besonderen Anlaufbahnen für die Verriegelungsglieder aufzuweisen. Es genügt vielmehr das Verriegelungsstück
so auszubilden, daß Verriegelungsglieder, sofern sie aus dem Verschlußkopf ausgetreten sein sollten,
in den Verschlußkopf zurückgebracht werden, bevor der Verschlußkopf in seine Verriegelungslage ein-
;·■; läuft. Die Waffe wird also durch Anwendung der erfindungsgemäßen
Klinke vereinfacht, und es wird ihre Lebensdauer erhöht. Beim Einlaufen des Verschlusses in
die Verriegelungsstellung wird die Klinke mit Hilfe einer einfachen Steuerkurve mit .der Schulter außer
Eingriff gebracht, so daß der Verschlußträger auf dem am hinteren Laufende angekommenen Verschlußkopf
auflaufen und dabei mit Hilfe des Steuerstückes die Verriegelungsglieder in bekannter Weise in entsprechende
Ausnehmungen des Verriegelungsstückes der Waffe drücken kann, wodurch die gewünschte halbstarre
Verriegelung erzielt wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die gehäusefeste Steuerkurve eine Einbuchtung
auf, in die die Klinke bei verriegeltem Verschluß mit einem Ansatz einfällt.
: Die erfindungsgemäße Klinke kann weiterhin an
; einem Ende einen Ansatz aufweisen, der in eine Aussparung
des anderen Verschlußteiles eingreift und bei entriegeltem Verschluß an einem Ende der Aussparung
zur Anlage kommt. Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung bildet die Klinke also zugleich die Koppel, die
eine Mitnahme des Verschlußkopfes bei rücklaufendem Verschlußträger gewährleistet und ein Abgleiten des
Verschlußkopfes vom Steuerstück des Verschlußträgers
verhindert. Damit entfallen' sonst benötigte Verriegelungskämme oder dergleichen Glieder, die in der
Einbaulage des Verschlusses eine Trennung von Verschlußkopf und Verschlußträger verhindert haben, aber
eine Verschiebung des Verschlußkopfes ; auf -dem Steuerstück um einen gewissen Betrag ermöglichten.
Durch die Ausbildung der Klinke als derartige Koppel wird also eine weitere Vereinfachung des erfindungsgemäßen
Verschlusses erzielt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Klinke in bekannter Weise im Verschlußträger
gelagert und weist nahe ihrem vorderen Ende eine sägezahnförmige Nase auf, deren steile Flanke bei
entriegeltem Verschluß die hintere Stirnfläche des Verschlußkopfes hinterstellt und bei verriegeltem Verschluß
in eine entsprechende Ausnehmung des Verschlußkopfes einfällt.
Um die Nase vor der hinteren Stirnfläche des Verschlußkopfes zu trennen, ist bei dieser Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß die Klinke nahe
ihrem vorderen Ende seitlich zur NaSe einen sich in gleicher Richtung erstreckenden Nocken aufweist, der
mit einer im Verriegelungsstück der Waffe angeordneten Rampe zusammenwirkt, an die sich eine Einbuchtung
anschließt, in die der Nocken in der Verriegelungsstellung des Verschlusses als Rückprallsperre einfällt.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann in einem der beiden Verschlußteile, insbesondere
im Verschlußträger, ein gefederter Stift in Längsrichtung des Verschlusses verschiebbar gelagert sein, der
bestrebt ist, die beiden Verschlußteile auseinanderzudrücken. Dieser Stift gewährleistet unter Ausschaltung
von Fertigungstoleranzen, daß unter allen Betriebsbedingungen der Verschlußkopf und der Verschlußträger
so weit voneinander getrennt werden, daß die Nase der Klinke die entsprechende Schulter des anderen Verschlußteiles
hinterstellen und bis zum erneuten Einlaufen in die Verriegelungsstellung die Verschlußteile mit
Sicherheit auseinanderhalten kann.
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben
und erläutert. Es zeigt :
F i g. 1 einen vertikalen Längsschnitt durch einen nach der Erfindung ausgebildeten Pistolenverschluß in
vergrößertem Maßstab in Vorlaufstellung, .
F i g. 2 die Anordnung nach F i g. 1 in Verriegelungsstellung, · -·, ■.-:-,.
Fig.3 eine Draufsicht auf das Verriegelungsstück
am hinteren Laufend'e mit dem Kopf des einlaufenden Verschlusses im Horizontalschnitt und dem vorderen
Teil des Verschlußträgers in Ansicht,
Fig.4 eine Seitenansicht des Verriegelungsstückes
nach Fig.3 in Richtung des Pfeiles IV zusammen mit der Klinke vor dem Einlaufen in die Verriegelungsstel-
lung und .
Fig.5 eine Seitenansicht ähnlich Fig.4.jedoch mit
einer der Verriegelungsstellung des Verschlusses entsprechenden Lage der Klinke. ■ ■'■.·.·.·..
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, besteht der in der Zeichnung dargestellte Verschluß aus einem Verschlußträger 1 und einem beweglich dazu angeordneten Verschlußkopf 2. Der Verschlußträger 1 wird von einem Metallblock gebildet, der in an sich bekannter Weise in einem im Querschnitt U-förmigen Verschlußgehäuse 3 befestigt ist, das in Längsrichtung der Pistole wie üblich verschiebbar gelagert ist. Der Verschlußträger 1 weist einen nach vorn abstehenden rechteckigen Ansatz 4 geringeren Querschnittes auf* auf dem der Verschlußkopf 2 in seiner Längsrichtung verschiebbar angeord-
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, besteht der in der Zeichnung dargestellte Verschluß aus einem Verschlußträger 1 und einem beweglich dazu angeordneten Verschlußkopf 2. Der Verschlußträger 1 wird von einem Metallblock gebildet, der in an sich bekannter Weise in einem im Querschnitt U-förmigen Verschlußgehäuse 3 befestigt ist, das in Längsrichtung der Pistole wie üblich verschiebbar gelagert ist. Der Verschlußträger 1 weist einen nach vorn abstehenden rechteckigen Ansatz 4 geringeren Querschnittes auf* auf dem der Verschlußkopf 2 in seiner Längsrichtung verschiebbar angeord-
net ist.·: ·■■■'<.;· ■■■■--;:';;■-■;·■;.■ ·.■..:·;.:,;.=■. .,■■ :.-.;■ · 1:·;·^ 'i^vi.V^ii
. Der Ansatz 4 bildet ein Steuerstück für zwei in Aus-
. nehmungen 5 des Verschlußkopfes angeordnete Verriegelungsrollen
6 (F i g. 3), mit denen an der Stirnfläche des Steuerstückes 4 angebrachte Schrägflächen 7
zusammenwirken.
In einer Ausnehmung 8 des Verschlußträgers 1 ist eine Klinke 9 schwenkbar gelagert, die sich in Längsrichtung
des Verschlußträgers erstreckt und mit ihrem vorderen Ende vorn aus dem Verschlußträger hinausragt.
Am vorderen Ende ist die Klinke mit einem Ansatz 10 versehen, der in eine entsprechende Ausnehmung It des Verschlußkopfes eingreift. Im Abstand
hinter diesem Ansatz weist die Klinke eine sägezahnförmige Nase 12 auf, deren steile Flanke 13 nach vorn
gerichtet ist. Bei entriegeltem Verschluß steht die steile Flanke 13 der Nase 12 hinter der hinteren Stirnfläche
14 des Verschlußkopfes 2 und hält dadurch Verschlußträger und Verschlußkopf in einem gewissen festen Ab-
stand voneinander. Zugleich hintergreift der Ansatz 10 einen in der Ausnehmung 11 des Verschlußkopfes 2 angebrachten
Vorsprung 15 und gewährleistet, daß der Verschlußkopf 2 nicht vom Steuerstück 4 des Verschlußträgers
1 herabgleiten kann. Um den Ansatz 10 und die Nase 12 der Klinke 9 mit dem Verschlußkopf in
Eingriff zu halten, ist zwischen dem hinteren Ende 16 der Klinke 9 und dem Verschlußträger 1 eine Schraubendruckfeder
17 angeordnet.
Weiterhin ist in dem Verschlußträger 1 parallel zur Klinke 9 ein Stift 18 verschiebbar gelagert, dessen aus
der vorderen Stirnfläche des Verschlußträgers herausragendes Ende an der hinteren Stirnfläche 14 des Verschlußkopfes
2 anliegt. Der Stift 18 ist von einer Schraubendruckfeder 19 belastet, die sich in der zur Lagerung
des Stiftes 18 dienenden Bohrung 20 befindet und auf die hintere Stirnfläche des Stiftes 18 drückt.
Der Verschlußträger 1 und der Verschlußkopf 2 sind ■ weiterhin in bekannter Weise von einem Schlagbolzen
21 durchsetzt. Außerdem weist der Verschlußkopf im Anschluß an die hintere Stirnfläche 14 eine dreieckige
Aussparung 22 auf, deren Form der sägezahnförmigen Nase 12 der Klinke 9 entspricht.
Wie aus den F i g. 4 und 5 ersichtlich, weist die Klinke 9 neben der Nase 12 an ihrer Unterseite einen halbrunden
Nocken 23 auf. Dieser Nocken wirkt beim Einlaufen des Verschlusses in die Verriegelungsstellung
mit einer Rampe 24 zusammen, die an einer Seite des Verriegelungsstückes 25 angebracht ist, das sich in bekannter
Weise am hinteren Ende des Waffenlaufes befindet. Die Rampe 24 dient als Steuerkurve für die Klinke
9 und ist so· ausgebildet, daß sie die Klinke 9 beim Auflaufen des Nockens 23 so weit verschwenkt, daß die
Vorderflanke 13 der Nase 12 von der rückwärtigen Stirnfläche 14 des Verschlußkopfes 2 abgleitet. Im Anschluß
an die Rampe 24 ist im Verriegelungsstück 25 eine Einbuchtung 26 angebracht, in die der Nocken 23
einzufallen vermag.
Wie aus den F i g. 1 und 3 ersichtlich, hält die Klinke
9 mit der vorderen Stirnfläche 13 der Nase 12 den Verschlußkopf 2 in einem solchen Abstand vom Verschlußträger
1, daß die sich in den Ausnehmungen 5 des Verschlußkopfes befindenden Verriegelungsrollen 6 von
den Steuerflächen 7 am vorderen Ende des Steuerstükkes 4 frei sind. Infolgedessen sind die Verriegelungsrollen
6 bei der Bewegung des Verschlusses völlig unbelastet und werden nicht aus den Ausnehmungen 5 nach
außen hinausgedrückt. Zugleich verhindert der Ansatz
10 am vorderen Ende der Klinke 9, daß der Verschlußkopf
2 vom Steuerstück 4 des Verschlußträgers abgleiten kann. Der Verschluß bewegt sich infolgedessen in
der Waffe als im wesentlichen starre Einheit, ohne auf das Verschlußgehäuse 5 oder sonstige Waffenteile
Kräfte auszuüben. ■
Bewegt sich der Verschluß nach vorn in die Verriegelungsstellung, so kommt vom Vorlaufen des Verschlusses
der Nocken 23 an der Klinke 9 an der Rampe 24 des Verriegelungsstückes 25 zum Anliegen und wird
bei der Vorwärtsbewegung des Verschlusses angehoben. Dadurch wird die Klinke 9 so weit verschwenkt,
daß die Nase 12 von der hinteren Stirnfläche 14 des Verschlußkopfes 2 abgleitet und der Verschlußträger
sich dem Verschlußkopf nähern kann, der bei diesem Vorgang die Verriegelungsstellung erreicht hat. Durch
das Auflaufen des Verschlußträgers werden die im Verschlußkopf angeordneten Verriegelungsrollen 6 von
den Schrägflächen 7 am vorderen Ende des Steuerstükkes 4 aus den Ausnehmungen 5 des Verschlußkopfes
nach außen in entsprechende Ausnehmungen 27 des Verriegelungsstückes . 25 hineingedrückt. Auf diese
Weise wird die bekannte halbstarre Verriegelung des Verschlusses erzielt. Beim Vorlaufen des Verschlußträgers
1 fällt aber auch der an der Klinke 9 angebrachte Nocken 23 in die Ausnehmung 26 am Verriegelungsstück
ein, wie es F i g. 5 zeigt.
Dabei fällt die Nase 12, wie in F i g. 2 dargestellt, in
die Ausnehmung 22 des Verschlußkopfes ein. Auf diese Weise wird ein Rückprallen des Verschlußträgers 1 mit
Sicherheit vertfindert.
Nach Lösen des Schusses laufen Verschlußkopf und Verschlußträger unter dem Einfluß der Pulvergase zurück,
und es laufen der Verschlußträger und der Verschlußkopf wieder auseinander. Die Auseinanderbewegung
wird von dem gefederten Stift 18 unterstützt, der den Verschlußkopf 2 vom Verschlußträger 1 wegdrückt
und gewährleistet, daß die Klinke 9 unter der Kraft der Feder 17 wieder mit ihrer Nase 12 die hintere Stirnfläche
14 des Verschlußkopfes 1 hinterstellen kann.
Es ist ersichtlich, daß durch die Erfindung ein sehr einfacher Verschluß geschaffen wird, der im Augenblick
der Schußauslösung eine einwandfreie Verriegelung des hinteren Laufendes gewährleistet und bei dem
die Verriegelungsglieder nur im Augenblick der Schußauslösung belastet und sonst völlig frei sind. Hieraus
ergeben sich erhebliche Vereinfachungen, und es wird die Lebensdauer einer solchen Waffe beträchtlich erhöht.
Insbesondere macht es die Erfindung erstmals möglich, einen derartigen Verschluß auch bei Pistolen
anzuwenden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Halbstarr verriegelter Verschluß für automatische Feuerwaffen, insbesondere Hand- oder Faustfeuerwaffen, bestehend aus einem mit einem Steuerstück versehenen Verschlußträger und einem auf dem Steuerstück in Längsrichtung des Verschlusses in gewissen Grenzen beweglichen Verschlußkopf, der an zwei einander diagonal gegenüberliegenden Stellen Aussparungen aufweist, in denen Verriegelungsglieder, insbesondere Verriegelungsrollen, gelagert sind, die von dem Steuerstück so weit nach außen drückbar sind, daß sie aus den Aussparungen des Verschlußkopfes nach außen hinaus und in entsprechende Ausnehmungen am Verriegelungsstück der Waffe eintreten können, und mit einer in einem der beiden Verschlußteile schwenkbar gelagerten, sich in Längsrichtung des Verschlusses erstreckenden Klinke, die bei entriegeltem Verschluß mit einer Nase an einer Schulter am anderen Verschlußteil anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase (12) an der Klinke (9) die Schulter (14) selbsthemmend hinterstellt und dadurch die beiden entriegelten Verschlußteile auf Abstand hält und daß eine gehäusefeste Steuerkurve (24, 26) vorgesehen ist, die beim Einlaufen des Verschlusses in die Verriegelungsstellung die Klinke mit der Schulter außer Eingriff bringt.2. Waffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gehäusefeste Steuerkurve (24, 26) eine Einbuchtung (26) aufweist, in die die Klinke (9) bei verriegeltem Verschluß mit einem Ansatz (23) einfällt.3. Waffe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (9) an einem Ende einen Ansatz (10) aufweist, der in eine Aussparung (11) des anderen Verschlußteiles (2) eingreift und bei entriegeltem Verschluß an einem Ende (15) der Aussparung zur Anlage kommt.4. Waffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (9) in bekannter Weise im Verschlußträger gelagert ist und nahe ihrem vorderen Ende eine sägezahnförmige Nase (12) aufweist, deren steile Flanke (13) bei entriegeltem Verschluß die hintere Stirnfläche (14) des Verschlußkopfes (1) hinterstellt und bei verriegeltem Verschluß in eine entsprechende Ausnehmung (22) des Verschlußkopfes einfällt.5. Waffe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (9) nahe ihrem vorderen Ende seitlich zur Nase (12) einen sich in gleicher Richtung erstreckenden Nocken (23) aufweist, der mit einer im Verriegelungsstück (25) der Waffe angeordneten Rampe (24) zusammenwirkt, an die sich eine Einbuchtung (26) anschließt, in die der Nocken in der Verriegelungsstellung des Verschlusses einfällt.6. Waffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einem der beiden Verschlußteile (1) ein gefederter Stift (18) in Längsrichtung des Verschlusses verschiebbar gelagert ist, der bestrebt ist, die beiden Verschlußteile (1 und 2) auseinanderzudrücken.7. Waffe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (18) im Verschlußträger (1) gelagert ist.Die Erfindung bezieht sich auf einen halbstarr verriegelten Verschluß für automatische Feuerwaffen, insbesondere Hand- oder Faustfeuerwaffen, bestehend aus einem mit einem Steuerstück versehenen Verschlußträger und einem auf dem Steuerstück in Längsrichtung des Verschlusses in gewissen Grenzen beweglichen Verschlußkopf, der an zwei einander diagonal gegenüberliegenden Stellen Aussparungen aufweist, in denen Verriegelungsglieder, insbesondere Verriegelungsrollen, gelagert sind, die von dem Steuerstück so weit nach außen drückbar sind, daß sie aus den Aussparungen des Verschlußkopfes nach außen hinaus und in entsprechende Ausnehmungen am Verriegelungsstück der Waffe eintreten können, und mit einer in einem der beiden Verschlußteile schwenkbar gelagerten, sich in Längsrichtung des Verschlusses erstreckenden Klinke, die bei entriegeltem Verschluß mit einer Nase an einer Schulter am anderen Verschlußteil anliegt.Ein solcher Verschluß ist aus der DT-AS 1 119 726 bekannt. Die an der Schulter des anderen Verschlußteiles anliegende Fläche der Nase der Klinke und die Schulter selbst sind bei dem bekannten Verschluß derart schräggestellt, daß die Klinke aus ihrer Ruhestellung verschwenkt wird, wenn sich die beiden Verschlußteile beim Einlaufen des Verschlusses in die Schließstellung nähern. In der Schließstellung greift die Klinke mit der Nase in eine Ausnehmung des anderen Verschlußteiles'ein und wird außerdem durch ein Nachschlagstück unterstellt, so daß sie kurzfristig eine starre Verbindung zwischen den Verschlußteilen gewährleistet. Auf diese Weise wird ein Rückprallen des Verschlusses verhindert und gewährleistet, daß der Verschluß das hintere Laufende im Augenblick des Zündens der Patrone sicher verriegelt. Mit dem Problem dieser Art der kurzfristigen starren Verriegelung befaßt sich die Erfindung jedoch nicht.Auf Verschlüsse der eingangs beschriebenen Art werden während ihrer Bewegung, und zwar insbesondere im Augenblick der Bewegungsumkehr sowie des40. Aufprallens des Verschlußkopfes auf eine einzuführende Patrone beim Verschlußvorlauf Kräfte ausgeübt, die bestrebt sind, die Verschlußteile zusammen- und dadurch die Verriegelungsglieder aus dem Verschlußkopf hinauszudrücken. 'Infolgedessen weisen die Verschlußgehäuse bekannter Waffen Laufbahnen für die Verriegelungsglieder auf, die sich über die ganze Länge der Verschlußbewegung erstrecken und die ein Austreten der Verriegelungsglieder aus dem Verschlußkopf verhindern. Diese Laufbahnen haben alle Kräfte aufzunehmen, die bestrebt sind, den Verschluß durch Ineinanderschieben seiner Verschlußteile zu verkürzen. Diese Bahnen bilden nicht nur einen erheblichen Kostenfaktor bei der Herstellung der Waffe, sondern sie sind auch einem erheblichen Verschleiß ausgesetzt, der nicht ohne Rückwirkungen auf die Lebensdauer der Waffe bleibt. Besonders nachteilig ist, daß auf diese Bahnen in der hintersten Stellung des Verschlusses, wenn der Verschluß abgefangen und wieder nach vorn geschleudert wird und beim Aufprall des Verschlußkopfes auf eine in den Lauf einzuführende Patrone erhebliche Schläge ausgeübt werden, die außerdem auch auf das Steuerstück und die Verriegelungsglieder wirken. Daher müssen diese Glieder sehr kräftig ausgebildet werden, um diesen Schlagen genügend lange standhalten zu können.Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verschluß der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß solche auf Laufbahnen, Steuerstück und Ver-
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ID=5679065
Family Applications (1)
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